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allen blickt gen europa und entdeckt (bereits seit "matchpoint") neben europäischen schauplätzen auch neue darsteller für sich.
schauplatz der beziehungsgeschichte ist das künstlerisch-geschichtsträchtige barcelona.
zwei amerikanerinnen - die eine brünett, solide und kurz vor der heirat, die andere blond, unentschlossen und mit sich im unreinen - begehen einen trip nach barcelona, wo sie auf den hiesigen maler juan antonio treffen. er spricht sie, seine absichten wenig verschleiernd, unverblühmt an. seine absichten sind simpel, wie menschlich: er sucht nach zwei-/ dreisamkeit, dem zusammensein mit menschen. beide frauen reagieren gemäß ihres wesens unterschiedlich und die geschichte nimmt ihren lauf.
man kommt sich näher, baut berührungsängste ab, lernt andere seiten des lebens kennen und, wie sollte es bei einem allenfilm anders sein, verliebt sich tragisch und verworren in einander.
als dann noch die ehemalige partnerin und künstlerin antonios und der angehende ehemann vickys auf der bildfläche erscheinen, ist das gefühlschaos komplett.
allen schafft mit seinem jüngsten streifen um liebe, leben und lebenserfüllung einen ungeheuer sympathisch-stimmungvollen film, ohne dabei leichtfüßig und flach zu werden. dennoch tut es gut zu sehen, daß allen es im laufe der jahre geschafft hat, seine schwierige und schwergewichtige erzählweise ein wenig umzumodeln:
die themen sind die immergleichen, aber die umsetzung ist weniger angestrengt psychoanalytisch und existentialistisch 70er-mäßig. allen ist zeitgemäß und wirkt jugendlich frisch.
j.bardem - wir kennen ihn aus "noch country ..." spielt den malenden lebenskünstler unwahrscheinlich sympathisch und nah an dem, was wir als künstlerisches leben kennen. er schafft es, die rolle voll auszukleiden und wirkt überzeugend.
s.johansson - meiner meinung nach vollkommen überbewertet als darstellerin - macht ihre sache als zaudernde schriftstellerin und dichterin ebenfalls gut. was sie besonders gut kann: das typische bild der verzückten und leicht zu begeisternden blondine spielen.
p. cruz spielt erneut ihren typus: feurig, hitzig, temperamentvoll und wild. das macht sich hervorragend.
angucken, genießen, sich fallen lassen in die stimmung des films und sich kurzweilig abwenden von den eigenen sorgen.
schauplatz der beziehungsgeschichte ist das künstlerisch-geschichtsträchtige barcelona.
zwei amerikanerinnen - die eine brünett, solide und kurz vor der heirat, die andere blond, unentschlossen und mit sich im unreinen - begehen einen trip nach barcelona, wo sie auf den hiesigen maler juan antonio treffen. er spricht sie, seine absichten wenig verschleiernd, unverblühmt an. seine absichten sind simpel, wie menschlich: er sucht nach zwei-/ dreisamkeit, dem zusammensein mit menschen. beide frauen reagieren gemäß ihres wesens unterschiedlich und die geschichte nimmt ihren lauf.
man kommt sich näher, baut berührungsängste ab, lernt andere seiten des lebens kennen und, wie sollte es bei einem allenfilm anders sein, verliebt sich tragisch und verworren in einander.
als dann noch die ehemalige partnerin und künstlerin antonios und der angehende ehemann vickys auf der bildfläche erscheinen, ist das gefühlschaos komplett.
allen schafft mit seinem jüngsten streifen um liebe, leben und lebenserfüllung einen ungeheuer sympathisch-stimmungvollen film, ohne dabei leichtfüßig und flach zu werden. dennoch tut es gut zu sehen, daß allen es im laufe der jahre geschafft hat, seine schwierige und schwergewichtige erzählweise ein wenig umzumodeln:
die themen sind die immergleichen, aber die umsetzung ist weniger angestrengt psychoanalytisch und existentialistisch 70er-mäßig. allen ist zeitgemäß und wirkt jugendlich frisch.
j.bardem - wir kennen ihn aus "noch country ..." spielt den malenden lebenskünstler unwahrscheinlich sympathisch und nah an dem, was wir als künstlerisches leben kennen. er schafft es, die rolle voll auszukleiden und wirkt überzeugend.
s.johansson - meiner meinung nach vollkommen überbewertet als darstellerin - macht ihre sache als zaudernde schriftstellerin und dichterin ebenfalls gut. was sie besonders gut kann: das typische bild der verzückten und leicht zu begeisternden blondine spielen.
p. cruz spielt erneut ihren typus: feurig, hitzig, temperamentvoll und wild. das macht sich hervorragend.
angucken, genießen, sich fallen lassen in die stimmung des films und sich kurzweilig abwenden von den eigenen sorgen.
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