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Upgrade vom MBP 2019🔥 auf ein aktuelles MBP

HaslamRockz

Carola
Registriert
05.12.13
Beiträge
108
Hallo Leute,
es wird Zeit mein 2019er MBP endlich in die Tonne zu treten, um mir wieder ein ordentliches Arbeitsgerät zu holen. Die Hitzeprobleme sind einfach nicht mehr tragbar.

Hier die Stats von meinem aktuellen Modell:
2,4 GHz 8-Core Intel Core i9
Radeon Pro Vega 20 4 GB
32 GB 2400 MHz DDR4

Es soll wieder ein MBP werden in der 16" Ausführung. Meine Frage ist nun: welche Chip macht am meisten Sinn für mich? Der Fokus bei mir liegt größtenteils auf Grafik und UI Design, ich benutze Programme wie Adobe XD, PS, Illustrator und Figma (keine Video Bearbeitung und nur sehr wenig Foto Zeugs) Teilwiese auch Web Development in VS Code. Hier und da mal ein Game ist auch ganz cool. Mein Setup beinhaltet zwei 27" 4k Bildschirme die mein aktuelles MPB leider an die Grenzen des möglichen führen. Nach 30-40min Arbeiten ist meist Schluss, da alles hängt und extrem langsam wird. Arbeiten ohne Bildschirme geht teilweise, solange ich alle Programme ich gerade nicht gebraucht werden beende. Was den Workflow massiv stört.


Macht der M1 Max mit 32 GPU Cores sinn für mich? 64GB oder 32GB Arbeitsspeicher?

Würde mich sehr über ein paar Infos und Empfehlungen freuen, da ich leider keine Ahnung von Hardware habe und ich nicht unnötig Geld abgeben will. Mir ist aber ein flüssiger Workflow sehr wichtig, daher bin ich gern bereit, ein Max Modell zu kaufen. Sofern es wirklich etwas bringt.


Danke und einen schönen Abend euch noch :)
 
Ein M1 Max ist schön, aber nicht unbedingt notwendig für dich.
Mein Office MBP ist
M1 Pro 16', 32 GB Arbeitsspeicher, 512er Festplatte.
Bester Rechner, den ich jemals genutzt habe. Ich nutze ihn mit einem 5K Apple Studio Display.

Wenn ich ihn mir privat kaufen würde, würde ich bestimmt eine 1TB Festplatte nehmen.

Wenn ich das richtig herauslese, bist du eher im UX/UI Design zuhause. Also keine rieeeeeeeeeesen Print-Dateien oder 3-D-Renderings. Und keine Fotobearbeitung. Dann langt auch der pro locker. Den Max kannst du dir sparen. Da würde ich persönlich in Arbeitsspeicher und/oder Festplattenspeicher invenstieren. Ach ja, 32GB langen dir auch locker.
 
auf keinen Fall Max nehmen, rausgeworfenes Geld - der Pro ist bereits eine Rakete. 32GB kennst Du ja schon, bleibt die Frage: Wieviel SSD willst Du Dir leisten. Mein Rat wäre: soviel wie möglich! Nachdem Du schon nicht die größte CPU nimmst, die Dir nichts bringt, ist das dafür gesparte Geld in interner SSD gut angelegt. Ich empfehle min. 1TB.
Extern lässt sich zwar auch nachrüsten, aber das ist nicht nur für mobiles Arbeiten immer eine Krücke.

Bitte vergiss nicht den Architektur-Wechsel von intel x64/x86_64 auf Apple Silicon (ARM) - Überprüfung, dass die Software, die Du laufen lassen willst, läuft. Ggfls. sind da noch Upgrades einzukalkulieren!
 
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Ich empfehle das mittlere MBP 16“, also das mit M1 Pro, 16 GB und 1 TB SSD. Den Arbeitsspeicher kannst du dabei noch auf 32 GB hochkonfigurieren.

Der M1 Max ist für diese Anwendungen absolut nicht nötig, und erzeugt dabei aber deutlich mehr Wärme und hat auch etwas weniger Akkulaufzeit.

Extern lässt sich zwar auch nachrüsten, aber das ist nicht nur für mobiles Arbeiten immer eine Krücke.

Ich nehme intern nicht zu viel. Wichtige Daten will ich auch immer extern gesichert haben, falls die interne SSD mal abraucht.
 
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<OT>Sind das bekannte Probleme mit der Hitzeentwicklung oder könnte man das Gerät retten? Ist ja eigentlich ein gutes Stück Technik und fast zu Schade, in den Ruhestand versetzt zu werden</OT>
 
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Besser als mehr ist halt nur noch mehr und das will auch gesichert werden. Und wenn man das nicht gescheit macht, jongliert man mit Festplattenstapeln ;)

Der Punkt ist
<OT>Sind das bekannte Probleme mit der Hitzeentwicklung oder könnte man das Gerät retten? Ist ja eigentlich ein gutes Stück Technik und fast zu Schade, in den Ruhestand versetzt zu werden</OT>
eigentlich alle intel-Macbooks, die mit offenem Display betrieben werden, leiden unter Lüfterlärm.
Ich hatte damals die Richtung eGPU eingeschlagen - das hilft massiv. Auch helfen, aber auf Kosten der Performance, zumindest bei intel-basierten Macs, tut der Clamshell-Mode, d.h. Netzteil und Maus/Tastatur sowie externes Display verbinden, aber das Macbook schließen.

Die neuen Apple Silicon sind da Lichtjahre voraus. Da geht soweit ich weiß (habe selber noch keinen) kein Lüfter an.
 
Naja das 2019er-15"-MBP ist ja das letzte mit einem Butterfly-Keyboard und damit in meinen Augen broken by design. Aber das ist ein anderes Thema. Ich habe ja den Nachfolger mit 16", brauchbarer Tastatur, aber den gleichen CPUs und wenn man den Chips den Turbo-Boost abgewöhnt (ja auch zur Last der Spitzenperformance) höre die Lüfter da auch eher selten bis gar nicht. Selbst mit VMware und einer laufenden Windows 10-VM nicht. Braucht man dann mal doch die Spitzenleistung, kann ihn ja wieder einschalten und das Jet-Triebwerk legt los. Scheinbar scheinen die Kisten sehr oft auch den Turbo zu zünden, wenn es nicht zwingend nötig wäre, wenn man sie denn lässt. Und das macht warm und damit laut.

eigentlich alle intel-Macbooks, die mit offenem Display betrieben werden, leiden unter Lüfterlärm.
Ich hatte damals die Richtung eGPU eingeschlagen - das hilft massiv. Auch helfen, aber auf Kosten der Performance, zumindest bei intel-basierten Macs, tut der Clamshell-Mode, d.h. Netzteil und Maus/Tastatur sowie externes Display verbinden, aber das Macbook schließen.
Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Ich habe den Clamshell-Mode schon bei meinen PowerBooks nicht genutzt, weil ich bei einem zugeklappten Gerät eher Probleme mit der Abwärme erwartet hätte, die vor allem das Panel voll abbekommt. Da hätte ich daher mit eher hochdrehenden Lüftern gerechnet, weil eben über die Tastatur ja keine Wärme abgegeben werden kann bei zugeklapptem Book.

Ansonsten an den Threadstarter:
Selbst der M1-Books (also ohne Pro oder Max im Namen) sind schon flotter als jedes Intel-Book das es von Apple gab. Von daher würde ein M1 Pro dir vermutlich locker reichen. Die größten Unterschiede zwischen Pro und Max sind die Speicherbandbreite und die Zahl der GPU-Kerne. In der kleinsten Version des Pro fehlen zusätzlich noch 2 Performance-Kerne.

Wichtig ist der Hinweis von Wuchtbrumme auf den Architektur-Wechsel: Schaue ob die von dir verwendete Software auch wirklich gut auf Apple Silicon läuft, entweder nativ oder wenigstens über Rosetta 2 - die Emulationsschicht für alte Intel-Software. Manche Software braucht ein Upgrade, andere läuft gar nicht, aber gerade in dieser zweiten Kategorie gibt es wirklich nicht sehr viel.

Was definitiv nicht mehr geht: Virtuelle Maschinen mit virtuellen x86-Maschinen. Windows geht nur noch in der ARM-Version mit all seinen Nachteilen. Der Größte: Offiziell kann man ein ARM-Windows nirgendwo kaufen, es gibt nur eine Developer Preview.
 
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So wie ich das sehe, haben mich alle in meiner Meinung bestätigt. Gutes Zeichen.
Adobe CS, Figma und VS Code geht alles nativ auf Apple Silicon. Daher für die Arbeit kein Problem.
"Ein paar games" müsste man halt noch genauer spezifizieren.

Mal sehen ob der TE sich überhaupt nochmal meldet.
 
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Wow, vielen Dank euch für die vielen Ratschläge und Infos. :) ich Machs kurz: hab mir jetzt eine 16" mit best in Slot Hardware geholt. Auch wenn ich die Power zumindest aktuell nicht 100% ausschöpfen kann, denke ich es war die richtige Entscheidung. Man kauft sich so ein Teil mit dem Gedanken, es für die nächsten 3-5 Jahre als Arbeitsgerät zu nutzen. Von daher will ich keine Kompromisse eingehen, erst recht nicht, nach dem 2019er MBP Desaster. Und da ich auch gern mal mal zocke (ausschließlich WoW Classic was voll ARM Support hat), wird sich der 32 Core-GPU wohl auszahlen.

Soll wohl auch schon übermorgen da sein. Dann wird das 19er feierlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt 💩

Danke euch und eine schöne Woche/Weihnacht!