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Update auf Catalina - kein einloggen mehr möglich

YoshuaThree

Sternapfel
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Servus.... gerade eben erreicht mich eine verzweifelte Email einer Freundin. Sie hat wohl gedacht, sie macht ein Sicherheitsupdate und hat dabei aus Unachtsamkeit auf Catalina geupdatet.

Als Sie sich wieder anmelden wollte, gingen auf einmal keines Ihrer Passwörter mehr. Das habe ich jetzt allerdings nach einem Catalina Update auch noch nie gehört. Sie hat dann wohl Kontakt gehabt mit dem Apple Support. Der möchte aber mithilfe eines USB Stick nur den iMac platt machen und macOS neu installieren.

Ja sie hat das letzte Mal TimeMachine vor einem halben Jahr gemacht. Aber ist halt eine Freundin - klar "werfe ich ihr das vor" - aber wie das so ist mit Freunden - man kann ja schlecht sagen "Pech gehabt". Und ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr.

Hier die Email die eben rein kam. Habt Ihr eine Idee, wenn ich vorbei schaue, wo man ansetzen könnte?

Ich hab ein großes Problem und wollte fragen, ob Du mir da helfen kannst.
Ich habe - saublöderweise - auf den Button „Auf Catalina aktualisieren“ geklickt.

Es hat das Update noch runtergeladen, aber dann eine Fehlermeldung ausgegeben. Es hat dann neugestartet und ab dann hat mein iMac keiner meiner Passwörter mehr akzeptiert. Das heißt ich kann mich nicht mehr anmelden.

Ich hab dann den Apple Support angerufen.

Was wir alles schon gemacht haben und nicht funtioniert hat:
- Alles über Passwort vergessen mithilfe des Wiederherstellungsschlüssels
- übers Terminal „reset password“
- Im Festplattendienstprogramm ist die Festplatte auch ausgegraut und als nicht aktiviert. Der Versuch es zu aktivieren hat auch nicht funktioniert

Der Support hat mich jetzt das Betriebssystem Mojave auf einen Stick laden lassen - über den Laptop. Am Montag Abend will der Support wieder anrufen und den iMac mit dem Stick neu starten. Er hat mir aber keine Hoffnung gemacht, dass man meine Daten noch retten kann. Ich habe auch leider in letzter Zeit keine Sicherung meiner Daten gemacht. Die letzte TimeMachine Sicherung ist bestimmt schon ein Jahr alt. Ich weiß, war total bescheuert, aber hinterher ist man immer schlauer : )
 

wavelow

Akerö
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Sehr komisches 🧐 , wenn auch evtl. fatales Problem.

Hat sie den Mac Account mit der Apple ID verknüpft? Dann wäre es ein Klick aufs Fragezeichen neben dem Passwortfeld.

Hat sie es nicht mit der Apple ID verknüpft traue ich mich gar nicht nach einem irgendwo abgelegten Wiederherstellungsschlüssel zu fragen?!
 
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YoshuaThree

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wavelow

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Was ich auch schon hatte: Falsches Tastaturlayout. Bindestriche, Y & Z Problem etc.... Auch mal klären.

Ist ein kleines Problem das zu erkennen weil man das Passwort ja nicht sieht. Ich hatte damals in die Wiederherstellungskonsole gebootet und dort das Terminal geöffnet und die Tastencodes geprüft. So kam ich dann mal drauf welcher Buchstabe/Zeichen nun aktuell wo liegt. Der Klassiker: Feststelltaste gedrückt bzw. Caps Lock Taste.
 
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YoshuaThree

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Ja sie bringt den iMac wohl morgen zu mir. Mit der Tastatur dachte ich auch schon. Das werde ich vorher testen. Ich würde sogar darauf tippen - dass durch das Update aus Versehen das Layout verstellt wurde und sie deshalb nicht mehr rein gekommen ist. Dass die Passwörter nach einem Catalina Update nicht mehr gehen habe ich noch nie gehört.

Problem ist - dass der Apple Support schon einiges mit dem iMac angestellt hat. So dass ich nicht weiß wo wir stehen.
 

wavelow

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dass durch das Update aus Versehen das Layout verstellt wurde
Das vermute ich - und hoffe ich. Wird wohl auf englisch stehen.

Allerdings, wie Du schon befürchtest:
Was wir alles schon gemacht haben und nicht funtioniert hat:
- Alles über Passwort vergessen mithilfe des Wiederherstellungsschlüssels
- übers Terminal „reset password“
- Im Festplattendienstprogramm ist die Festplatte auch ausgegraut und als nicht aktiviert. Der Versuch es zu aktivieren hat auch nicht funktioniert


Wenn schon im Terminal rumgefuhrwerkt wurde kann nun alles schlimmer sein als es eigentlich war.

Hatte sie FileVault aktiviert? Da würden dann die nächsten Fallstricke lauern um an die wichtigen Daten zu kommen.
 
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YoshuaThree

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Hatte sie FileVault aktiviert? Da würden dann die nächsten Fallstricke lauern um an die wichtigen Daten zu kommen.

Sie hat angeboten, dass auch die Platte ausgebaut werden darf für Datenrettung. Was dann aber obsolet ist bei FileVault. Na ja mal abwarten wie die Antworten so ausfallen. Am besten bringt sie den Rechner hier vorbei, damit man sich selber ein Bild machen kann.

Habe jetzt auch mal gegoogelt bisschen. Denke inzwischen auch, dass durch das Update die Tastatur sich verstellt hat. Aber wie Du geschrieben hast - befürchte das hätte man alles einfach retten können - jetzt dürfte mehr verhunzt sein als sonst was.
 

wavelow

Akerö
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Ich spiele hier grad eh herum und stelle fest: Ich boote von einem angesteckten Medium und sehe im Festplattendienstprogramm meine eigentliche HDD ausgegraut.
Es könnte also sein, dass der noch im Catalina Update Volume festhängt irgendwie.

Wie auch immer: Du hast Beschäftigung morgen :mad:
 

YoshuaThree

Sternapfel
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https://www.heise.de/mac-and-i/tipps/Passwort-ist-nach-Update-falsch-3335651.html

Ja hab was gefunden um den Setup Assistenten neu an zu werfen. Werde wohl auch erst mal so booten und das Terminal anwerfen und die Tastaturbelegung kontrollieren. Hab ihr gesagt, sie soll am besten heute mal den iMac vorbei bringen.

Der Apple Support will ja morgen mit ihr zusammen den iMac formatieren und alles ne installieren. Hab ihr gesagt, dass sie dazu nun keinen Apple Support mehr braucht. Eine komplette Neuinstallation von USB Stick bekommt man auch so hin ^^
 
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Sie bringt mir den iMac nachher vorbei.... mal sehen.

1. Versuche erst mal zu schauen ob die Tastatur wirklich auf Deutsch ist. Anscheinend hat der der Apple Support und sie das schon getestet. Und anscheinend war die Tastatur auf Deutsch. Werde das aber mal testen.

traue ich mich gar nicht nach einem irgendwo abgelegten Wiederherstellungsschlüssel zu fragen?!
2. Dann werde ich mal versuchen das PSWD wieder herzustellen. Den Wiederherstellungsschlüssel hat sie übrigens doch! Aber - der Schlüssel wird nicht angenommen! Ich finde das hört sich dann erst recht nach "falscher" Tastatur an.

3. Dann werde ich mal versuchen die Update Routine neu an zu werfen.

4. Danach versuchen aus dem Terminal heraus einen neuen Benutzer anzulegen.

Die Festplatte ist verschlüsselt. Also ausbauen wird da wenig nutzen. Na ja. Eines nach dem Anderen. Bin gespannt.



Du hast Beschäftigung morgen
Heute und morgen wahrscheinlich. Der iMac ist für Ihre Firma (Designerin) und ich habe auch eine Firma. Von daher bei aller Freundschaft wird sie das etwas kosten. Da kenne ich nichts :) .... aber von dem ab - sie lässt sich das auch was kosten, soweit kenne ich sie.
 
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Der iMac ist für Ihre Firma
Auch wenn ich grad in nem anderen Post dafür gemassregelt wurde, nicht die TimeMachine zu benutzen: Habe ebenfalls einen Betrieb und auf nichts achte ich mehr als auf zig Backups meiner Firmendaten in allen Varianten. Und mehr als einen Mac im Hause. Sonst kann ich nämlich zusperren wenn so ein Gau mal passieren sollte.

Aber das wird sie nun wohl auf ewig ins Hirn eingebrannt haben. Ich hoffe es geht gut aus bzw. der Schaden hält sich in Grenzen.

Dass die da schon rumgebastelt haben wird evtl. die Nuss. Wenn da schon im Terminal ein neues Passwort eingegeben wurde weisst Du gar nicht mehr, welches nun gilt und das wird die Fehlereinkreisung nicht einfacher machen. Na schaun wa mal.
 

YoshuaThree

Sternapfel
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Ich versteh es auch nicht. Wem sagst das. Ist zwar „nur“ nebenberuflich was sie da macht - aber dennoch eben selbstständig. Wieso man da nicht jeden Tag ein Backup macht wenigstens. Aber ich kann’s nicht ändern und nur versuchen ihr zu helfen...

Das mit dem Apple Support macht mir auch am meisten Sorgen .... nicht das ich der Meinung sind die Mädels und Jungs sind schlechter als unsereins. Man weiß jetzt halt nicht was da alles eingestellt und verstellt wurde.

So iMac ist da. Dann kann es los gehen...
---------------
So - aktueller Stand - schlimm!

Die Tastatur und die Belegung steht auf Deutsch. Man hat ja 2 Möglichkeiten (ohne Apple ID) das Passwort zurück zu setzen. Die Eingabe des alten Passwortes - was aber nicht erkannt wird. Oder die Eingabe des Wiederherstellungsschlüssel. Bei letzterem habe ich exakt auf jede Zahl und jeden Buchstaben geachtet bei der Eingabe - aber er sagt - der Schlüssel sei falsch.

Dann habe ich eben eine externe SSD angeschlossen und habe mir darauf mcOS Catalina installiert und die Dame als Admin angelegt. Das nun nicht mehr funktionierende FusionDrive habe ich mir dann im Festplattendienstprogramm angeschaut.

So wie es aussieht.
Sie hatte vorher ein macOS Mojave HFS mit FileVault. Irgendwas muss beim Update auf macOS Catalina / APFS schief gelaufen sein. Vielleicht sind die Rechte abhanden gekommen oder sonst was. Das interne Fusion Drive mit nun APFS ist jedenfalls deaktiviert und kann nicht aktiviert werden. Die Map ist korrupt.

Man sieht zwar die belegten 108GB Daten - aber ich kann das FusionDrive Laufwerk nicht aktivieren.

Was übrigens "komisch" ist, dass das Fusion Drive aus 3 Bereichen besteht. Catalina HD, Catalina Daten (ok bekannt) und einer macOS Installer Partition. Nein - das ist nicht mein USB Boot Stick - der ist da schon weg gewesen. Könnte auch sein, dass das Update kam und die Freundin die Installation mitten drin abgebrochen hat.

Und wie gesagt - wenn ich vom original FusionDrive boote erscheint zwar der Benutzername - aber jedesmal kommt Passwort falsch, Wiederherstellungsschlüssel falsch. Mehr erlaubt er nicht. Keine Chance.


Ok. Stand jetzt habe ich eine externe SSD mit macOS Catalina am Rechner hängen und arbeite von dort aus.
Jemand ne Idee wie ich das FusionDrive noch aktiviert bekomme um wenigstens zu versuchen auf die Daten zu kommen?

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Was übrigens "komisch" ist, dass das Fusion Drive aus 3 Bereichen besteht. Catalina HD, Catalina Daten (ok bekannt) und einer macOS Installer Partition. Nein - das ist nicht mein USB Boot Stick - der ist da schon weg gewesen. Könnte auch sein, dass das Update kam und die Freundin die Installation mitten drin abgebrochen hat.
Sowas ähnliches hatte ich ja schon vermutet. Der hängt noch in dem Installerlaufwerk fest.

Sie hatte vorher ein macOS Mojave HFS mit FileVault
Und nun APFS. Dazu muss der Installer die Laufwerke aber gelöscht haben um auf APFS umzuformatieren. Frage mich schon länger wie genau die diesen Vorgang bei vielen Daten auf der HDD überhaupt angehen.
108 GB kommt mir zudem für eine Grafikdesignerin mit einem schon länger laufenden Mac recht wenig an Daten vor. Aber OK, es ist mehr als bei einem nackten Catalina Install.

Auf der Installer Partition hängen wohl nun die Dinge die man bräuchte.

Vielleicht mal an einen Linux Rechner (Parallels Linux geht auch) hängen und mit GParted o.ä. ran gehen. Obwohl bei FileVault weiss ich nicht ob man eine Chance hat.

Die hatten doch was im Terminal versucht zu ändern?! Ist das dort neu verwendete Passwort evtl. das gesuchte?
 

wolfgang

Uelzener Rambour
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sollte der fehler durch filevault ausgelöst worden sein, kannst du es zu 99% vergessen
das problem ist wahrscheinlich doch das sie abgebrochen hat
entweder die installation oder während der verschlüsselung
zweiteres würde den checksum error erklären

hatte auch schon einige solcher kanditaten und nur bei einem
bin ich wieder zu einem teil der daten gekommen nachdem ich die
platte ausbaute und an einem anderen rechner darauf zugreifen konnte.

und anscheinend eben nur die daten retten konnte die noch nicht verschlüsselt waren.

der normale user kann mit filevault nichts anfangen und klickt es nicht weg,
wenn er auf catalina (oder war das chon bei mojave da?) aktualisiert.
das dauert seine zeit wenn sie vorher nicht vrschlüsselt war und apple
gibt keinen hinweis was passiert - der user denkt der rechner hat sich aufgehangen
 
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wavelow

Akerö
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Wie ist das denn eigentlich? Wie läuft das mit FileVault wenn man innerhalb des macOS updatet. Als Cleaninstaller bekomme ich solche Aktionen - zum Glück - gar nicht mit. Wenn ich vorher FileVault aktiviert hatte und ein OS hoch gehe....(in diesem Fall kam ja noch ein neues Dateisystem hinzu). Wird das dann alles automatisch wieder aktiviert? Oder deaktiviert und muss es dann selber neu aktivieren?

Echt übel. Man kann immer gar nicht so blöd denken wie es immer wieder welche hinbekommen.

Habe durch diese Sache endlich mal angefangen meine schon länger geplanten Linux Rettungssticks zu basteln. Ich kann zumindest am MacBook schon mal auf alle Partitionen zugreifen und bei NTFS auch auslesen. Unter APFS gibts noch ein Problem aber auch einen Treiber von Paragon, damit Linux auch APFS lesen und schreiben kann. Da hakts grad noch etwas den da rein zu fummeln. Dann sollte auch das gehen.

37842806ed.jpeg


37842807uu.jpeg


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Für den FileVault Fall hat Paragon auch was in Petto anscheinend:
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Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Dazu muss der Installer die Laufwerke aber gelöscht haben um auf APFS umzuformatieren.

Nein, man kann HFS+ auf Knopfdruck in APFS umwandeln. Das dauert in der Regel weniger als 20 Sekunden, auch bei Terabytes an Daten.
macOS kann auch gar nicht wirklich mit APFS formatieren. Wenn man das macht, wird mit HFS+ formatiert und das dann sofort in APFS umgewandelt.

Zum ursprünglichen Problem: Entweder ist das APFS-Dateisystem kaputtgegangen oder die Installation wurde mittendrin abgebrochen. Die einfachste Möglichkeit hier ist neu formatieren und eine Gesamtwiederherstellung aus der Datensicherung. Wenn die nicht vorhanden ist, muss man ein Reparaturprogramm für APFS auftreiben. Bei gewerblicher Nutzung ist regelmäßige Datensicherung allerdings gesetzlich vorgeschrieben.

der normale user kann mit filevault nichts anfangen und klickt es nicht weg,
wenn er auf catalina (oder war das chon bei mojave da?) aktualisiert.

FileVault wird niemals während eines Upgrades vorgeschlagen, aktiviert oder deaktiviert. Die Ver- oder Entschlüsslung kann ohne Datenverlust jederzeit beliebig oft unterbrochen werden.

Wie läuft das mit FileVault wenn man innerhalb des macOS updatet.

Da passiert überhaupt nichts. macOS ist es völlig egal, ob es auf einer verschlüsselten oder unverschlüsselten Platte arbeitet. Bei aktuellen Macs mit T2-Prozessor ist die SSD sowieso immer vollverschlüsselt.
 

wavelow

Akerö
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Nein, man kann HFS+ auf Knopfdruck in APFS umwandeln. Das dauert in der Regel weniger als 20 Sekunden, auch bei Terabytes an Daten.
Dann besteht ja noch die Chance, dass noch was da ist.

Die einfachste Möglichkeit hier ist neu formatieren und eine Gesamtwiederherstellung aus der Datensicherung. Wenn die nicht vorhanden ist, muss man ein Reparaturprogramm für APFS auftreiben. Bei gewerblicher Nutzung ist regelmäßige Datensicherung allerdings gesetzlich vorgeschrieben.
Das ist ja das Problem des TE bzw. dessen Hilfesuchende: Sie hat kein Backup. Ein Reparaturprogramm für APFS wäre schön, nur wo gibts das? Ich habs nun mit Linux und dem Paragon APFS Treiber geschaftt per Linux auf eine APFS Partition zuzugreifen. Immerhin.

Die Datensicherung bei gewerblicher Nutzung ist aber nur für bestimmte und steuerrelevante Daten vorgeschrieben und nicht für alles was man macht oder nutzt. Und wir wissen überhaupt nicht welche Daten sich auf dem MacBook befinden. Wie auch immer ist das Kind nun erstmal im Brunnen und man versucht es heraus zu holen.
 
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YoshuaThree

Sternapfel
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So der aktuelle Stand - Mist! Danke übrigens an wavelow .... er hat mir einige Tipps zur Verfügung gestellt und wir waren im regen Austausch. Auch wenn es nichts geholfen hat bei der Dame.


Die Sache sieht wohl so aus. Sie hat wohl die Update Aufforderung missverstanden und nicht gedacht, dass dies kein Sicherheitsupdate, sondern ein macOS Update ist. So oder so - es kam zu einem Catalina Update.

Entweder das Update ging schief - oder die Dame hat aus Panik das Update abgebrochen. Ich habe sie nicht näher gefragt - denn am Ergebnis ändert das eh nichts. Was nun schief gegangen ist weiß ich nicht ganz genau - auf jedenfalls lässt sich das interne FusionDrive nicht mounten.

Ich denke hier ist eine ganze Kombination schief gegangen. Das Update schlägt fehl oder wird abgebrochen. Dann eine abgebrochene APFS Konvertierung (?) und dann das Ganze noch auf einem sensiblen FusionDrive. Das ist nämlich das nächste Problem beim Thema Datenrettung.

Wäre es ein (!) echtes physisches Laufwerk hätte ich wohl bessere Chancen gehabt. Aber selbst professionelle Datenrettungssoftware erkennt das FusionDrive nicht als ein Laufwerk - sondern ich scanne prinzipiell entweder die Apple SSD oder die Apple HDD - aber nicht das FusionDrive als Datenverbund.

Es waren rund 100GB da zum Wiederherstellen - die Dateien entpuppen sich aber als Datenmatsch und sind völlig unbrauchbar.


- Stand also nun - das FusionDrive ist Fritte - da passt gar nichts mehr zusammen.
- Das FD lässt sich per Terminal mit keinem Befehl mounten (auch nicht readOnly) oder reparieren.
- Die Laufwerke lassen sich per Tool nicht als FusionDrive auslesen, sondern nur als SSD und HDD getrennt und das Ergebnis ist nach 15 Stunden Tiefenscan nur Datenmatsch.


Das war es dann wohl.
Bleibt nur den iMac zu formatieren, macOS zu installieren und eindringlich auf eine Backup Strategie zu verweisen.
 
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