Gerade Dein letzter Beitrag bestaetigt m.E. Skeeves These hundertprozentig. Und wenn man Deine "keine Ahnung"-Replik liest, dann draengt sich mir ein altes Klischee auf:
Linux-Nutzer basteln gerne an ihrem System herum und bilden sich was drauf ein. Mac-Nutzer haben was besseres zu tun.
Ja, ich bastele auch gerne an meinem System herum. Aber dabei darf man nicht die Begriffe "Bastelsystem" oder "gutes System zum Basteln" verwechseln.
Das ist, wie gesagt, nur ein Klischee; aber Du solltest Dich davor hueten, jemandem vorzuwerfen, er habe von etwas keine Ahnung, nur weil es ihm zu bloed ist. Denn genau das ist der Vorteil am Mac: Er funktioniert in den meisten Faellen einfach so, wie er soll.
Wenn es eine Linuxfirma gäbe, die ihre eigenen Computerplatinen herstellen würde, dann wäre das da ganz genau so. Aber Linux hat mehr den Anspruch, auch auf Toastern lauffähig zu sein. Und darin ist es kaum schlagbar.
...habe ich keine Lust, Dir noch irgendwas zu antworten.
Dann verzichte. Ist ja jedem freigestellt.
Ich habe überhaupt nicht gegen Linux/Ubuntu geflamt sondern lediglich meine(!) Erfahrungen geschildert. Ob ich mich doof angestellt habe oder nicht, mag jeder für sich beurteilen. Die Ansprüche, die ich an Ubuntu in diesem Fall hatte wurden einfach nicht erfüllt.
Anspruch ist das Stichwort. Ich habe Kubuntu bei einem Freund installiert, dem jedes Mal die Nerven durchgegangen sind, wenn sein PC mal wieder von Viren befallen war.
Seit er Linux drauf hat, ist er glücklich. Komisch. Obwohl es so ein Bastelsystem ist, bei dem nichts funktioniert, wie es soll.
Ich hatte halt den Anspruch, daß man nicht 22 Semester Informatik studiert haben muß, um das zu verstehen
(Und glaube mir: 22 Semester Informatik reichen dafür nicht)
Nun...es kommt in "Informatikstudium" mehr auf das Wort "Studium", als auf das Wort "Informatik" an. Denn Studenten sind es gewohnt, viel Text und Dokumentation zu lesen.
Linux macht es einem sehr einfach, an Informationen zu kommen, die einem die Bedienung näherbringen. Das verstehe ich unter Benutzerfreundlichkeit. Es ist nicht intuitiv zu bedienen, aber ALLE Fragen werden in irgendeiner Manpage oder per Google geklärt.
So habe auch ich "Linux gelernt". Das war, als ich 16 Jahre alt war. Mein erstes Informatiksemester wird im Oktober 2008 beginnen.
Und wenn Du mit so Floskeln ankommst wie „Mit einem "sudo aptitude install openssh-server" wäre es erledigt gewesen und Du hättest Deinen SSH-Server gehabt!“ dann zeugt das für mich nur davon, daß auch Du Dich nicht in die Situation eines Anfängers hineinversetzen kannst!
Denkst Du, ich wurde mit diesem Wissen geboren?
Irgendwo muss ich sowas mal gelesen haben, dass das so geht.
Es gibt in Ubuntu nun mal den Menüpunkt "Add/Remove" unter Applikations. Da findet man nix. Dann gibt es noch apt-get, was mir zu undurchsichtig erschin, insbesondere, da ich nicht wußte, was denn genau zu installieren ist. Dann gibt es aptitude, dessen Bedienung sich mir nicht auf Anhieb erschlossen hat und was anschließend einfach nur hing. Als letztes(?) gibt es dann noch den "synaptec paket manager". Wie zum Henker soll sich da ein ANFÄNGER(!) zurechtfinden?
So wie ich das sah, als ich mit Linu anfing, sah die Perspektive so aus: "Cool. Tausend Tools, aus denen ich mir ein Lieblingstools aussuchen kann. Nichts, was mir aufgezwängt wird, was mir nicht gefällt!"
Benutzerfreundlich sollte man nicht mit Uninteressierenfreundlich verwechseln. Wird zu oft getan.