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Wollte mal kurz meine Leidensgeschichte mit Ubuntu erzählen und meinen Dampf ablassen. Ich habe in den letzten Jahren zig mal Suse Linux installiert. Nach der nervtötenden Installation habe ich dann meist davor gesessen und gedacht "mmh, was mach ich damit jetzt?". Meist war ich selbst von trivialen Aktionen, wie z.B. einstellen der Bildschirmauflösung total überfordet! "Kernel neukompilieren" hieß es dann oft! Wie bitte was? Nein danke! Alles wieder deinstalliert und erneut zu Windows gegriffen.
Jetzt habe ich mir mal gedacht, ich installier mal Ubuntu in einer VM und schau mir das an. Da in meinem Bekanntenkreis recht viele Ubuntu benutzen, hatte ich gehofft, dass diese ganze Linux-Frikelei mittlerweile benutzerfreundlicher geworden ist.
Also ich muss ja die Installationsroutine von Ubuntu loben, das hat alles sehr unkompliziert geklappt. Doch dann nahm die Tragödie ihren Lauf.
Ich wollte einen iTunes-ähnliches Mp3-Player installieren und habe mich nach einigem Nachforschen für Amarok entschieden. Über den Software-Center wurde Amarok zwar gefunden, installieren konnte man es nicht. Ein wenig gegoogelt und dann ein kryptisches Terminal-Kommando gefunden, mit dem ich dann erstmal die Installation freischalten konnte.
Die Installation hat geklappt. Amarok gestartet und testweise ein paar MP3-Alben importiert. Tja, nur konnte dieser hochgelobte Amarok weder MP3s abspielen, noch hat er die im MP3 eingebundenen Album Cover erkannt. Dafür wurde aber Amarok ganz schön lahmgelegt, weil im Hintergrund irgendwelche Wikipedia-Einträge zu Band und Song runtergeladen und recht prominent dargestellt wurden.
Wieder ne halbe Stunde lang gegoogelt und endlich ein anderes Terminal-Kommando gefunden, mit dem irgendwelche MP3-Codecs installiert wurden. Musik konnte ich jetzt hören, die nervigen Wikipedia-Infos konnte ich auch abschalten aber Cover wurden immer noch nicht erkannt und insgesamt kam mir Amarok sehr rudimentär vor, kaum Sortiermöglichkeiten eine schreckliche Übersicht mittels Baumstruktur und wenn man Stop oder Pause beim laufenden Lied drückt dauert es bis zu 3-5 Sekunden bis das Lied auch tatsächlich mal stoppt (soll das ein Feature sein?).
Naja, ok, probier ich mal einen anderen Player. Songbird runtergeladen. Tja, schön, eine tar.gz-Datei... die konnte ich auch entpacken. Aber was mach ich damit??? Nachdem ich weder auf den Webseiten von Songbird oder irgendwo anders einen Hinweis gefunden habe, wie ich ein Programm in Form von tar.gz auf Ubuntu installiert habe ich kurzerhand dieses ganze scheiß Ubuntu gelöscht. Für mich steht fest, ich warte nochmal 5-10 Jahre bevor ich einen neuen Versuch mit Linux/Ubuntu unternehme. Ich habe einfach keine Lust stundenlang zu googlen, und dann irgendwelche kryptischen Terminal-Kommandos einzugeben.
Mag ja sein, dass man Amarok mit Terminal-Kommandos oder Plugins super-toll konfigurieren kann und damit eine unglaubliche Funktionalität herauskitzeln kann... aber dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
Tja, die Linux-Freaks unter Euch werden sich jetzt bestimmt darüber kaputt lachen, dass ich nichtmal Songbird installieren konnte, aber ich finds eher zum weinen, dass man dieses OS einfach nicht intuitiv und ohne Experten-Wissen benutzen kann, nicht mal für einfachste Zwecke. Da ist selbst kostenlos noch zu teuer.
Jetzt habe ich mir mal gedacht, ich installier mal Ubuntu in einer VM und schau mir das an. Da in meinem Bekanntenkreis recht viele Ubuntu benutzen, hatte ich gehofft, dass diese ganze Linux-Frikelei mittlerweile benutzerfreundlicher geworden ist.
Also ich muss ja die Installationsroutine von Ubuntu loben, das hat alles sehr unkompliziert geklappt. Doch dann nahm die Tragödie ihren Lauf.
Ich wollte einen iTunes-ähnliches Mp3-Player installieren und habe mich nach einigem Nachforschen für Amarok entschieden. Über den Software-Center wurde Amarok zwar gefunden, installieren konnte man es nicht. Ein wenig gegoogelt und dann ein kryptisches Terminal-Kommando gefunden, mit dem ich dann erstmal die Installation freischalten konnte.
Die Installation hat geklappt. Amarok gestartet und testweise ein paar MP3-Alben importiert. Tja, nur konnte dieser hochgelobte Amarok weder MP3s abspielen, noch hat er die im MP3 eingebundenen Album Cover erkannt. Dafür wurde aber Amarok ganz schön lahmgelegt, weil im Hintergrund irgendwelche Wikipedia-Einträge zu Band und Song runtergeladen und recht prominent dargestellt wurden.
Wieder ne halbe Stunde lang gegoogelt und endlich ein anderes Terminal-Kommando gefunden, mit dem irgendwelche MP3-Codecs installiert wurden. Musik konnte ich jetzt hören, die nervigen Wikipedia-Infos konnte ich auch abschalten aber Cover wurden immer noch nicht erkannt und insgesamt kam mir Amarok sehr rudimentär vor, kaum Sortiermöglichkeiten eine schreckliche Übersicht mittels Baumstruktur und wenn man Stop oder Pause beim laufenden Lied drückt dauert es bis zu 3-5 Sekunden bis das Lied auch tatsächlich mal stoppt (soll das ein Feature sein?).
Naja, ok, probier ich mal einen anderen Player. Songbird runtergeladen. Tja, schön, eine tar.gz-Datei... die konnte ich auch entpacken. Aber was mach ich damit??? Nachdem ich weder auf den Webseiten von Songbird oder irgendwo anders einen Hinweis gefunden habe, wie ich ein Programm in Form von tar.gz auf Ubuntu installiert habe ich kurzerhand dieses ganze scheiß Ubuntu gelöscht. Für mich steht fest, ich warte nochmal 5-10 Jahre bevor ich einen neuen Versuch mit Linux/Ubuntu unternehme. Ich habe einfach keine Lust stundenlang zu googlen, und dann irgendwelche kryptischen Terminal-Kommandos einzugeben.
Mag ja sein, dass man Amarok mit Terminal-Kommandos oder Plugins super-toll konfigurieren kann und damit eine unglaubliche Funktionalität herauskitzeln kann... aber dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
Tja, die Linux-Freaks unter Euch werden sich jetzt bestimmt darüber kaputt lachen, dass ich nichtmal Songbird installieren konnte, aber ich finds eher zum weinen, dass man dieses OS einfach nicht intuitiv und ohne Experten-Wissen benutzen kann, nicht mal für einfachste Zwecke. Da ist selbst kostenlos noch zu teuer.