Da automatisch bzw. der Nutzer selbst den Prozess anstößt: Patsch-Händchen drauf -> Scannen -> Überprüfung + Sendung der Daten an Big Brother (mit nötigen Infos) -> Entriegeln. Paar Bytes die selbst bei miesesten Empfang ruck-zuck übertragen sind.
Dann erkläre mir mal, wie ich ohne Mehraufwand vorher feststelle, dass die Fingerprints konkret zu Dir gehören und nicht zu Deiner Schwester, zu Deinem Bruder, zu Deinem Kumpel oder wem auch immer?
Um das festzustellen, muss ich zum Beispiel eine Telefonüberwachung machen. Wenn ich die gemacht habe, bist Du identifiziert oder nicht. Wenn ich aber eine Telefonüberwachung mache, dann brauche ich Deine Patscherchen nicht mehr und orten kann ich Dich sowieso.
Verstehst Du was ich meine? Für eine konkrete Überwachung, und davor haben die meisten Kritiker wohl Angst, für diese konkrete Überwachung also, brauche ich schon vorher Maßnahmen, die die Patscherhändchen einer bestimmten Person zuordnen. Sonst macht ja die Überwachung keinen Sinn. Ich muss ja wissen, wem die Griffel gehören. Und wenn jemand schon so auf der Rolle ist, dann hilft ihm das Deaktivieren des Scanners auch nicht mehr. Dann brauche ich ihn als Schnüffler auch nicht mehr.
Meine Überwachung soll ja irgendeinen Zweck haben, ein Ziel verfolgen, eine konkretes Ergebnis haben.
Als massenhaftes Überwachungsmittel eignet sich der Scanner nicht, weil die Finger nicht per se einer konkreten Person zugeordnet werden können.
Das ist etwas völlig anderes, als wenn, wie geschehen, im Prinzip der gesamte Mailverkehr der Welt abgehört wird. Da geht es aber um eine inhaltliche Überwachung und Bewertung mit Hilfe von Maschinen.
Der Einsatz des Scanners für solche Zwecke macht nur Sinn, wenn es eine konkrete Person betrifft.
Darüber hinaus wird...wenn alles korrekt läuft...kein Abdruck gespeichert. Die Schnüffelei der NSA scheint bewiesen. Die Gefahr des TouchID ist herbeigeredet. Das ist der große Unterschied.
Nach den bisherigen Spezifikationen stellt der Scanner keine Gefahr da. Das Gegenteil muss erst bewiesen werden. Dann stimme ich gerne in die Kritik mit ein.