Erstmal ein ganz dickes Danke!
Um zu einem - für dich vernünftigen - Ergebnis zu kommen, wären erst einmal ein paar Grundgedanken hinsichtlich der Sicherheit und -verfügbarkeit deiner Daten notwendig:
Ja, das ist primär. Mich nervt der USB-Disk-Zoo mittlerweile ein bisschen. Obwohl er "objektiv" ja vermutlich das beste ist. Und bei der TimeMachine-Variante besticht das graduelle Zurück- und Vorspulen. Mir unklar, wieviel das in der Praxis des Alltags tatsächlich bringt, ausser meinen Spieltrieb zu füttern...
- Daten anderen zur Verfügung zu stellen
Das macht Google Fotos für grössere Mengen Fotos ganz gut, und universell macht das die Dropbox.
Falls Du meinst: verschiedene Cloud-Anbieter, dann ist mir das nicht so wichtig. Guter Name aka Sicherheit ist Hauptsache, und 3 habe ich ja schon.
Ja, mit einem NAS machst du wieder eine komplett neue Baustelle auf, aber - was mir aus heutiger Sicht immer wichtiger wird - ich möchte nicht mehr in offiziellen Clouds meine Daten speichern, sondern selbst Herr darüber sein. Ein NAS tut aber nicht weh.
Ja, die Baustelle stört mich ein wenig. Dass das nicht so weh tun sollte, das hört sich schon mal gut an. Zum Herr-Sein über meine Daten muss ich den blöden Witz reissen: wenn tatsächlich jemand meine unbedeutenden Daten klauen will, dann würde ich mich wohl eher geschmeichelt fühlen...
Mit einem NAS steht es dir natürlich weiterhin frei, die Daten gezielt mit anderen zu teilen, die entsprechende Leistungsfähigkeit des Modells vorausgesetzt.
Klingt gut, aber wie würde das denn gehen?
Grundsätzlich müssen die NAS-Festplatten ausreichend groß dimensioniert sein. Die TimeMachine sichert ja nur in regelmäßigen Abständen dein Macbook. Für die Größe des Speicherplatzes (Volumen) sollte (logischerweise) mindestens die Festplattengröße (Macbook) gewählt werden, für eine entsprechende Anzahl inkrementeller Versionen (Time-Stamps) natürlich mehr. Das kannst du aber frei wählen/einstellen.
Wenn man meine Datensituation (Macbook 500 GB, Media-Volume 1 TB) nimmt, was würde denn dann sinnvoll als TimeMachine Volumen Sinn machen? Einfach nur mal ganz ganz grob für eine Praxis geschätzt?
Hierfür am Rande zur Einschätzung: Ich habe keine kritischen Daten, sozusagen - mal kontrastverstärkt - wie eine Personalabteilung für die Mitarbeiter. Das führt auch dazu, dass ich gerne Beta-macOS-Versionen verwende, ohne ein "Produktionssystem" im Hintergrund zu haben.
Die bisherigen Cloud-Daten kannst du auf ebenso auf dem NAS ablegen, gleichauf den TimeMachine Sicherungen.
Vermutlich müsste ich die Google-2TB behalten, weil mein seltener Foto-Austausch mit jemandem typischerweise bis 500 GB gehen kann. Die Dropbox könnte ich wohl kleiner machen, aber ich frage mich, ob das im Tradeoff Geld<->Komfort viel bringt. Sehe gerade: unter 2TB geht überhaupt icht. Keine Speicherbeschränkungen zu haben ist ja zweifellos auch ein Gewinn. Wie gesagt mindestens im Komfort.
Am wenigsten überzeugt bin ich von den Apple-2TB. Da hatte ich 200 GB, aber durch automatische Backups unserer Telefone und iPads waren die schon ca. 60% voll, und 2 TB bringt mir wieder den Komfort der Sicherheit.
Zusammengefasst: die monatlichen 30 Euro sind sicher nicht wenig, aber noch nicht kriegsentscheidend.
Das ganze wiederum wird mit einem gescheiten Backup-Konzpet gesichert (bspw. weiteres NAS oder externe HD).
Ja, ab diesem Punkt liegt die Verantwortung aller Daten bei dir, aber das ist handlebar.
Ein bisschen scheue ich das, wie mein Gedanke mit dem Haus-Brand zeigt. Meine Daten stammen aus über 2 Jahrzehnten (!!!). "
Eigentlich objektiv" könnte ich fast alles wegschmeissen, aber der Mensch ist halt der Mensch...
Soweit erst einmal ein paar Grundgedanken vorab.
Nochmal meinen herzlichen Dank.
Ich werde jetzt mal bei Amazon nach einem NAS-System gucken.