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Tesla präsentiert das Cybercab: Autonomes Robotaxi für 2026

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Jan Gruber
Robotaxi

Tesla setzt seine Vision für die Zukunft der Mobilität fort. Auf einem Event stellte das Unternehmen das Cybercab vor, ein autonomes Robotaxi, das 2026 auf den Markt kommen soll. Das zweisitzige Fahrzeug ohne Lenkrad und Pedale erinnert an eine kleinere, abgerundete Version des Cybertrucks. Mit einem angekündigten Preis von unter 30.000 Dollar könnte das Cybercab das erste Tesla-Fahrzeug in dieser Preisklasse sein.

Technische Ausstattung und Funktionen des Robotaxi Cybercabs​


Das Cybercab wird das erste Tesla-Fahrzeug sein, das kabelloses Laden via Induktion ermöglicht. Diese Technologie ist nicht neu, konnte sich bisher aber nicht vollständig durchsetzen. Tesla geht davon aus, dass sich dies mit dem Cybercab ändern wird, besonders bei autonom betriebenen Fahrzeugen.

Zum aktuellen Zeitpunkt fehlen jedoch genaue Angaben zur Reichweite und den technischen Leistungsdaten des Cybercabs. Elon Musk gab lediglich an, dass die Betriebskosten bei etwa 20 Cent pro Meile liegen sollen. Außerdem erwähnte Musk, dass das Fahrzeug nicht nur für die autonome Taxi-Flotte, das sogenannte Tesla Network, zur Verfügung stehen wird. Kund:innen können das Cybercab auch privat erwerben und wie ein fahrerloses Uber vermieten, wenn es nicht benötigt wird.

Autonomes Fahren: Zehnmal sicherer als menschliche Fahrer:innen?​


Musk bekräftigte erneut, dass autonome Fahrzeuge sicherer als solche mit menschlichen Fahrer:innen sein werden. Er behauptete, dass das Cybercab und ähnliche Fahrzeuge bis zu zehnmal sicherer sein sollen. Tesla plant weiterhin, dass das sogenannte „Full Self-Driving“ (FSD) ab 2025 in Texas und Kalifornien ohne menschliche Überwachung funktionieren wird. Bisher muss das autonome Fahren immer noch mit menschlicher Aufsicht erfolgen, doch Musk versprach erneut, dass sich dies bald ändern werde.

Kritiker:innen zeigen sich jedoch skeptisch, da ähnliche Ankündigungen in der Vergangenheit nicht eingehalten wurden. Trotzdem bleibt Tesla zuversichtlich, dass die Technologie bald bereit ist, um vollständig autonomes Fahren zu ermöglichen.

Ein weiteres Modell: Der autonome Robovan​


Neben dem Cybercab präsentierte Tesla auch einen selbstfahrenden Kleinbus, den Robovan. Dieser soll Platz für bis zu 20 Passagiere bieten und kann alternativ als Kleintransporter genutzt werden. Der Robovan erinnert in seiner Optik an die Transportfahrzeuge aus dem Film „I, Robot“. Elon Musk erklärte, dass die Betriebskosten pro Meile bei diesem Fahrzeug auf fünf bis zehn Cent sinken könnten.

Der Robovan befindet sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Die geringe Bodenfreiheit des gezeigten Prototyps könnte im Alltag problematisch werden. Anders als beim Cybercab nannte Musk für den Robovan keinen konkreten Erscheinungstermin.

Tesla setzt mit diesen Fahrzeugen klar auf die Zukunft autonomer Mobilität. Ob das ambitionierte Ziel, das Cybercab 2026 auf den Markt zu bringen, erreicht wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Via YouTube

Im Magazin lesen....
 

Yps

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Hoffentlich der Anfang vom Ende des Herrn Musk.
 

AndaleR

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Bin gespannt, was das werden wird - und ob das überhaupt wirklich so schnell zugelassen und kommen wird. Vor allem dieses induktive Laden - das wird auch spannend. Wo und wie das gemacht wird. Andererseits könnten wir hier bei unseren Straßenverhältnissen problemlos in der Straße was zum induktiven Laden verlegen, so rissig, wie die teilweise sind.

Aktuell höre ich da wieder viel Spekulation und Vision von Hr. Musk raus.
Anfang vom Ende der SUV verseuchten Städte.
Boah, ich kann das alles nicht mehr hören. Wirklich... Ich fahre einen Enyaq - ist auch ordentlich schwer (das Leid der eAutos) und einigermaßen groß. Aber wahrscheinlich besser für die Städte als ein alter, kleiner Polo. Aber die SUVs... Wie sehr unterscheidet sich die Grundfläche von SUVs mit anderen Autos? Ist z.B. ein Skoda Superb oder VW Passat nicht größer? Oder ist einfach nur die Höhe ein Problem?
 
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Salud

Golden Noble
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Bin gespannt, was das werden wird - und ob das überhaupt wirklich so schnell zugelassen und kommen wird. Vor allem dieses induktive Laden - das wird auch spannend. Wo und wie das gemacht wird. Andererseits könnten wir hier bei unseren Straßenverhältnissen problemlos in der Straße was zum induktiven Laden verlegen, so rissig, wie die teilweise sind.

Aktuell höre ich da wieder viel Spekulation und Vision von Hr. Musk raus.

Boah, ich kann das alles nicht mehr hören. Wirklich... Ich fahre einen Enyaq - ist auch ordentlich schwer (das Leid der eAutos) und einigermaßen groß. Aber wahrscheinlich besser für die Städte als ein alter, kleiner Polo. Aber die SUVs... Wie sehr unterscheidet sich die Grundfläche von SUVs mit anderen Autos? Ist z.B. ein Skoda Superb oder VW Passat nicht größer? Oder ist einfach nur die Höhe ein Problem?
Viele plappern halt das nach, was sie vorgeplappert bekommen.
 

Vantablack

Alkmene
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Viele plappern halt das nach, was sie vorgeplappert bekommen.
Und viele fühlen sich ertappt und wollen die Wahrheit nicht wahrhaben, dass ein SUV nichts in Großstädte verloren haben! Selbst wenn der Spritverbrauch geringer ist als 10 Jahre alte Karren, ist die ökologische Bilanz absolut negativ. Warum wohl gibt es die ganzen Schlaglöcher auf deutschen Straßen? Etwa weil Gigaliner durch die Innenstädte fahren?
 

ChavezDing

Langelandapfel
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Und viele fühlen sich ertappt und wollen die Wahrheit nicht wahrhaben, dass ein SUV nichts in Großstädte verloren haben! Selbst wenn der Spritverbrauch geringer ist als 10 Jahre alte Karren, ist die ökologische Bilanz absolut negativ. Warum wohl gibt es die ganzen Schlaglöcher auf deutschen Straßen? Etwa weil Gigaliner durch die Innenstädte fahren?
Eventuell weil Deutschland ein generelles Problem damit hat, seine Infrastruktur in time zu sanieren.

In meiner Umgebung stehen teilweise Schilder betoniert (!), die auf Straßenschäden hinweisen. Wenn man Glück hat, wird es geflickt, nach dem nächsten Winter ist das Schlagloch dann natürlich wieder da und größer.
 

Yps

Fießers Erstling
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Bin gespannt, was das werden wird - und ob das überhaupt wirklich so schnell zugelassen und kommen wird. Vor allem dieses induktive Laden - das wird auch spannend. Wo und wie das gemacht wird. Andererseits könnten wir hier bei unseren Straßenverhältnissen problemlos in der Straße was zum induktiven Laden verlegen, so rissig, wie die teilweise sind.

Aktuell höre ich da wieder viel Spekulation und Vision von Hr. Musk raus.

Boah, ich kann das alles nicht mehr hören. Wirklich... Ich fahre einen Enyaq - ist auch ordentlich schwer (das Leid der eAutos) und einigermaßen groß. Aber wahrscheinlich besser für die Städte als ein alter, kleiner Polo. Aber die SUVs... Wie sehr unterscheidet sich die Grundfläche von SUVs mit anderen Autos? Ist z.B. ein Skoda Superb oder VW Passat nicht größer? Oder ist einfach nur die Höhe ein Problem?
Wir fahren einen Cupra Kombi Hybrid, der wiegt 2 t, fast jeder SUV als Verbrenner wiegt weniger und benötigt auch weniger Fläche.
 
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AndaleR

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@Yps Genau. Somit ist das dann toll - und das SUV bleibt der Buhmann. Mein Enyaq liegt bei 2,2to. - aber so gesehen kein SUV per Definition. Bin auch safe damit.
 
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MichaNbg

Böhmischer Jungfernapfel
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Ihr konzentriert euch viel zu sehr auf Fläche und Verbrauch. Die sind im Prinzip bei allen heutigen Fahrzeugen komplett absurd und einfach nur noch Gaga.

Bei der SUV Kritik geht es mehr um die Verkehrssicherheit und den Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Allen voran Kindern.

Klar, bei europäischen Modellen ist es (noch) nicht ganz so schlimm wie bei Modellen aus Nordamerika, dennoch ist hier die Unfallgefahr und das Risiko für schwere Verletzungen von Fußgängern und Radfahrern sowie Fahrern kleinerer Autos deutlich erhöht. Auch die Sichtbarkeit anderer Teilnehmer ist bereits eingeschränkt.

Richtig beknackt sind natürlich "Trucks" amerikanischer Bauart. Die sind sowas von bescheuert für privaten Gebrauch dass man sich schon wirklich ans Hirn langen muss....

Mal ein paar Vergleiche:
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Und deren Auswirkungen:
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Und hier mal ein Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen:
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Ja, das sind alles Faktoren die auch oder sogar vor allem in die SUV-Diskussion reinspielen. Da geht es dann nicht um den "aufgebockten" Kombi, der vom Hersteller als "SUV" vermarktet wird, obwohl er nur Plastikapplikationen an den Radkästen bekommen hat und vielleicht 5cm mehr Bodenfreiheit aufweist.
Aber schon ein GLE oder GLS haben eine deutlich höhere Motorhaubenkante und eine richtig massive Front, die bei einem Unfall mit Fußgängern oder Radfahrern oder eben anderen kleineren Fahrzeugen zur erhöhten Gefahr werden.

Ob man dafür ständig jeden SUV Fahrer "ankacken" muss.... naja. Aber so tun als ob das alles nur Gerede wäre und es keinen Unterschied zwischen SUV und normalen Kombis gäbe... ist auch ein wenig arg wohlfeil.
 

zaphodbeeblebro

Herrenhut
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Ihr konzentriert euch viel zu sehr auf Fläche und Verbrauch. Die sind im Prinzip bei allen heutigen Fahrzeugen komplett absurd und einfach nur noch Gaga.

Bei der SUV Kritik geht es mehr um die Verkehrssicherheit und den Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Allen voran Kindern.

Klar, bei europäischen Modellen ist es (noch) nicht ganz so schlimm wie bei Modellen aus Nordamerika, dennoch ist hier die Unfallgefahr und das Risiko für schwere Verletzungen von Fußgängern und Radfahrern sowie Fahrern kleinerer Autos deutlich erhöht. Auch die Sichtbarkeit anderer Teilnehmer ist bereits eingeschränkt.

Richtig beknackt sind natürlich "Trucks" amerikanischer Bauart. Die sind sowas von bescheuert für privaten Gebrauch dass man sich schon wirklich ans Hirn langen muss....

Mal ein paar Vergleiche:
Anhang anzeigen 203175

Und deren Auswirkungen:
Anhang anzeigen 203176

Anhang anzeigen 203177

Und hier mal ein Vergleich verschiedener Fahrzeugtypen:
Anhang anzeigen 203178



Ja, das sind alles Faktoren die auch oder sogar vor allem in die SUV-Diskussion reinspielen. Da geht es dann nicht um den "aufgebockten" Kombi, der vom Hersteller als "SUV" vermarktet wird, obwohl er nur Plastikapplikationen an den Radkästen bekommen hat und vielleicht 5cm mehr Bodenfreiheit aufweist.
Aber schon ein GLE oder GLS haben eine deutlich höhere Motorhaubenkante und eine richtig massive Front, die bei einem Unfall mit Fußgängern oder Radfahrern oder eben anderen kleineren Fahrzeugen zur erhöhten Gefahr werden.

Ob man dafür ständig jeden SUV Fahrer "ankacken" muss.... naja. Aber so tun als ob das alles nur Gerede wäre und es keinen Unterschied zwischen SUV und normalen Kombis gäbe... ist auch ein wenig arg wohlfeil.
danke, endlich mal jemand der das Hauptproblem von den Panzern in den Städten richtig erklärt hat... neben dem deutlich höheren Gewicht im Vergleich zum gleich großen normalen Auto...
 
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AndaleR

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<OT>
Ja, sollte so sein - größeres Fahrzeug, höheres Risiko. Und dann sowas:
Von den 164.932 Unfällen, bei denen Menschen im Jahr 2018 innerhalb von Ortschaften verletzt oder getötet wurden, wurden gerade mal 3,7 Prozent von dem Großgefährt verursacht. Beim sogenannten Mini waren es hingegen 6,3 Prozent – und das, obwohl es 2018 von den Minis (6,9 Prozent) nicht wesentlich mehr auf den deutschen Straßen gab als SUV (5,6 Prozent). Bei den Unfällen mit Todesfolge liegen die beiden Fahrzeuge nahezu gleichauf
Quelle
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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danke, endlich mal jemand der das Hauptproblem von den Panzern in den Städten richtig erklärt hat... neben dem deutlich höheren Gewicht im Vergleich zum gleich großen normalen Auto...

Im städtischen Bereich ist eine Diskussion, ob nun 1,7t, 2,2t oder 2,6t angemessen sei, barer Unsinn. Die Frage sollte in diesem Bereich eher darauf hinauslaufen, wie man die Umsetzung der Anforderungen an Mobilität so gestalten kann, dass möglichst von jedermann auf 0,0t reduziert werden kann.
Ich weiß, das geht dann alles wieder nicht. Will man nicht. Es könnte ja mal regnen. Oder Oma anrufen. Und das Kind muss ja zwingend vor die Schuleinfahrt gefahren werden. Oder was auch immer.
Kurz gesagt: Man zieht persönlich eine vollkommen beliebige und willkürliche Grenze und hängt sich damit dann übermoralisch aus dem Fenster und versucht anderen Leuten vorzuschreiben, gefälligst auf das zu verzichten was man persönlich nicht mag.
 

Nightfall85

Friedberger Bohnapfel
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Tesla setzt mit diesen Fahrzeugen klar auf die Zukunft autonomer Mobilität. Ob das ambitionierte Ziel, das Cybercab 2026 auf den Markt zu bringen, erreicht wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Hab jetzt nur reingezappt, aber Elon nutzt da so schicke Formulierungen wie "we believe" oder "we estimate".. was Preis/Meile und Verfügbarkeit angeht. Ob und wieviel nun wirklich, wird sich erst zeigen müssen.
Leider bin ich generell was alle Versprechungen von Kosten etc angeht sehr skeptisch geworden.. wenn es heißt "Sanierung kostet X€".. kannst du mit Sicherheit nochmal 50% drauf rechnen. Berliner Flughafen? "Kostet 2,4 Mrd"... und es war das Doppelte..
Was die ganze E-Mobilität angeht, sehe ich erstmal noch viele, viele kleinere Schritte. Hierzulande z.B. generell die Ladeinfrastruktur und auch Ladezeiten. Jeder, der nicht die Möglichkeit hat bei sich zu Hause in der Garage zu laden ist zur Zeit noch mit hohen Hürden konfrontiert. Fußläufig zu meiner Wohnung finden sich hier 2 Ladesäulen (bei mehreren Tausend Anwohnern), wo ich ein E-Auto laden könnte. Ich sehe da nicht, dass ich mir so ein Robotaxi kaufe und dann auf gut Glück hoffe, dass ich es tatsächlich auch mal irgendwann laden könnte, ohne ne Stunde daneben zu stehen.

Dis Diskussion um SUVs sehe ich eher mit gemischten Gefühlen.
Ich fahre einen DS7 Crossback, was technisch ein SUV ist. Aber der ist kürzer und leichter, als so mancher Kombi...
Relativ aktuell hat ja Paris seine Parkgebühren für SUVs erhöht: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/paris-parken-suv-100.html
Die Begründung liest sich wie folgt:
Die schweren Wagen sorgten für eine erhöhte Umweltverschmutzung, beanspruchten viel öffentlichen Raum und gefährdeten die Verkehrssicherheit, argumentiert die Stadt.
Und hier stimme ich eben nur teilweise zu.
- Erhöhte Umweltverschmutzung? Verschmutzt ein aktueller E-SUV tatsächlich mehr die Umwelt als ein 20 Jahre alter Kombi?
Ich denke nicht, dass man das pauschal sagen kann. Im Durchschnitt aller SUVs gegebüber Kleinwagen ist das aber sehr wahrscheinlich. Paris hat laut dem Artikel Zugriff auf Halterdaten und Modell durch das Eingeben des Nummernschildes beim Parken.. wieso ist es nicht möglich hier jedem Modell einen "Umweltschmutz-Score" zuzuordnen, der tatsächlich auf der Realität beruht und entsprechend die Kosten zu berechnen? Dann wird nämlich auch der Mensch mit der 20 Jahre alten "Dreckschleuder" mal nachdenken und sich nicht insgeheim freuen, dass er da günstig bei weg kommt.
- beanspruchen mehr öffentlichen Raum? Das verstehe ich generell nicht wirklich. 99% aller Bezahl-Parkplätze sind markiert. Ob nun ein SUV, ein Kombi oder ein Smart da parkt.. der Parkplatz ist immer gleich groß. Im Straßenverkehr käme es auf die Länge des Wagens an, nicht auf die Höhe. Hier dürften diverse Kombis deutlich länger sein als viele SUVs.
- gefährden die Verkehrssicherheit? Generell empfinde ich die Aussagen von @MichaNbg als sinnig. Wenn man Fußgänger frontal erfasst, kann die Höhe der Motorhaube eine Rolle spielen. @Andalers Statistik lässt sich möglicherweise wie folgt erklären:
Zum einen denke ich, dass viele SUV-Fahrer generell eher geübte Autofahrer sind. Man kauft sich kein so teures Auto, wenn man nur kleine Kurzstrecken in der Stadt fährt. Das wäre eine mögliche Erklärung dafür, dass es weniger Unfälle mit SUVs gibt, als mit anderen Autos. Eine zweite kommt aus meinem eigenen Erleben: Dadurch, dass ich höher sitze, habe ich eine wesentlich bessere Übersicht über das gesamte Verkehrsgeschehen. Im Vergleich zu meinem Toyota Corolla vorher, bin ich mit dem DS7 in WESENTLICH weniger gefährlichen Situationen gewesen, einfach weil ich oftmals vorab schon Dinge sehe, die ich mit dem Corolla eben nicht sehen konnte, weil man da quasi auf der Straße gesessen hat.

Und dann fehlt leider oft immer die letzte Konsequenz:
Einwohner der Hauptstadt, [...] sind von der Regelung ausgenommen.
Aha.. die Einwohner beanspruchen dann nicht viel öffentlichen Raum oder verpesten die Luft? Nur die Touristen?
Sollten denn nicht gerade diejenigen, die permanent in der Stadt parken zur Kasse gebeten werden, bzw dazu ermutigt werden, den Wagen abzuschaffen oder einen kleineren zu kaufen, statt der Touristen, die einmal im Jahr für ne Woche Paris besuchen?
Das Argument erschließt sich mir einfach logisch nicht..

Generell ist mir die gesamte Diskussion viel zu schwarz-weiß.
Und um den Bogen zurück zum Artikel zu schlagen: Massenhaftes autonomes Fahren von E-Autos in Deutschland sehe ich in den nächsten 20-30 Jahren überhaupt nicht. Aus einer ganzen Vielzahl von Gründen.
 
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AndaleR

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Hab jetzt nur reingezappt, aber Elon nutzt da so schicke Formulierungen wie "we believe" oder "we estimate".. was Preis/Meile und Verfügbarkeit angeht. Ob und wieviel nun wirklich, wird sich erst zeigen müssen.
Soweit ich es mitbekommen habe (MeTacheles Podcast): Tesla / Musk haben den kleinen Tesla 2(?) abgesagt. Der Aktienkurs fiel und plötzlich - auferstanden aus Ruinen - kam dann das mit den Robotaxis wieder in die Medien. Der erste Termin dann noch kurzfristig verschoben.

Ich weiß nicht. Aber allein sowas hört sich schon so an, dass es einfach nicht so funktioniert, wie viele meinen.
 

Andreas Vogel

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Warum sollten wir hier über etwas diskutieren, das noch 5 vielleicht 10 Jahre entfernt ist. Was Musk da gezeigt hat fuhr weder autonom noch mit KI oder so, sondern gestaged und "programmiert".
Die Präsentation war für Musk-Fanboys und Shareholders um sie bei Laune zu halten und hatte NICHTS mit annähernder Marktreife zu tun🤷‍♂️
 

AndaleR

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Naja, die Überschrift sagt 2026.

Dann Marktreife.

Musk will da wieder für Schlagzeilen sorgen - letzten Endes kommt es nicht 2026, nicht für den Preis. Dass es so nicht kommt, wird dann anderen in die Schuhe geschoben - irgendwelche Gesetze, Regeln, was auch immer. Er stellt sich dann hin und sagt, wir hätten ja gerne - aber dürfen nicht…

Würden sie dieses Auto mit Lenkrad etc. - also zum selbst fahren und quasi als „normales“ Auto - bringen, für max. 30.000… Es wäre ein größerer Erfolg. Der eAuto-Markt wartet auf günstige Autos. Ich denke, der Markt ist noch lange nicht bereit für selbstfahrende Autos.
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Was Musk da gezeigt hat fuhr weder autonom noch mit KI oder so, sondern gestaged und "programmiert".
Das Meiste davon können Tesla Serienfahrzeuge schon heute, ist nur bei uns (noch) nicht alles erlaubt.

Auf der Autobahn fährt Tesla hier schon jetzt weitgehend autonom, man muss nur auf die Strasse achten und eine Hand locker am Lenkrad haben. Lediglich Spurwechsel müssen noch aktiv per Blinker bestätigt werden, das ist regulatorisch vorgeschrieben. Auch im Stau ist keinerlei Eingriff erforderlich und dabeI haben die Fahrzeuge hier noch nicht mal das neue KI-basierte FSD.
 
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Ducatisti

Strauwalds neue Goldparmäne
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Bin gespannt,wie das Fahrzeug bei Glatteis reagiert