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So schlecht war es um den PC-Markt seit Beginn der Datenerhebungen vor knapp 20 Jahren nicht mehr bestellt – Laut vorläufigen Zahlen des Marktforschungsinstituts IDC sind die PC-Verkäufe binnen eines Jahres um fast 14 Prozent zurückgegangen. Nicht mehr als 76,3 Millionen Rechner gingen über den Ladentisch. Zum Sündenbock wird ausgerechnet das neue Betriebssystem von Microsoft erklärt.[PRBREAK][/PRBREAK]
Gegenüber dem ersten Quartal des Jahres 2012 schrumpften die Absätze von Personal-Computern um satte 13,9 Prozent. Ein Wert, der sogar noch über der ursprünglichen Prognose von -7,7 Prozent für das laufende Quartal liegt. Dass der PC-Markt angesichts steigender Nutzerzahlen in Sachen Smartphones- und Tablets schon seit geraumer Zeit stark zurückgeht, ist hinlänglich bekannt. Immerhin markieren die neuen Zahlen bereits das vierte Verlustjahr in Folge.
Dennoch machen die Marktforscher von IDC einen anderen Schuldigen für diese Entwicklung aus: Windows 8. Das im vergangenen Jahr veröffentlichte Betriebssystem habe den schwächelnden PC-Markt nicht beleben können. Vielmehr habe Windows 8 die Absatzkrise sogar weiter verschärft, sagte Bob O'Donnell, Vizepräsident des Instituts. Zwar finde das neue System angesichts der neuen Optik und der vielen Möglichkeiten zur touchfähigen Bedienung durchaus Käufer. Allerdings hätten "radikale Veränderungen" bei der Benutzerführung, darunter vor allem der fehlende Start-Button, sowie höhere Anschaffungskosten für touchfähige Laptops der Attraktivität von PCs massiv geschadet.
Zu den Verlierern zählt jedoch nicht nur der Software-Gigant: Vor allem die fünf führenden PC-Hersteller bekommen die Krise zu spüren. HP verbucht einen Absatzrückgang von 23,7 Prozent, wenig besser sieht es bei Dell (-10,9 Prozent) und ASUS (-19,2 Prozent) aus. Lediglich bei Lenovo stagnieren die Absatzzahlen. Am härtesten hat es indes Acer getroffen. Die Umsätze des taiwanischen Herstellers brachen um insgesamt 31,3 Prozent ein.
Apple selbst taucht nur in den USA in der Rangliste auf. Dort beißen sich die Zahlen von IDC allerdings mit jenen des Konkurrenz-Instituts Gartner. Während die Forscher um IDC dem Mac-Hersteller einen Absatzschwund von rund 7,5 Prozent attestieren, geht Gartner von einem Umsatzplus in gleicher Höhe aus.
Gegenüber dem ersten Quartal des Jahres 2012 schrumpften die Absätze von Personal-Computern um satte 13,9 Prozent. Ein Wert, der sogar noch über der ursprünglichen Prognose von -7,7 Prozent für das laufende Quartal liegt. Dass der PC-Markt angesichts steigender Nutzerzahlen in Sachen Smartphones- und Tablets schon seit geraumer Zeit stark zurückgeht, ist hinlänglich bekannt. Immerhin markieren die neuen Zahlen bereits das vierte Verlustjahr in Folge.
Dennoch machen die Marktforscher von IDC einen anderen Schuldigen für diese Entwicklung aus: Windows 8. Das im vergangenen Jahr veröffentlichte Betriebssystem habe den schwächelnden PC-Markt nicht beleben können. Vielmehr habe Windows 8 die Absatzkrise sogar weiter verschärft, sagte Bob O'Donnell, Vizepräsident des Instituts. Zwar finde das neue System angesichts der neuen Optik und der vielen Möglichkeiten zur touchfähigen Bedienung durchaus Käufer. Allerdings hätten "radikale Veränderungen" bei der Benutzerführung, darunter vor allem der fehlende Start-Button, sowie höhere Anschaffungskosten für touchfähige Laptops der Attraktivität von PCs massiv geschadet.
Zu den Verlierern zählt jedoch nicht nur der Software-Gigant: Vor allem die fünf führenden PC-Hersteller bekommen die Krise zu spüren. HP verbucht einen Absatzrückgang von 23,7 Prozent, wenig besser sieht es bei Dell (-10,9 Prozent) und ASUS (-19,2 Prozent) aus. Lediglich bei Lenovo stagnieren die Absatzzahlen. Am härtesten hat es indes Acer getroffen. Die Umsätze des taiwanischen Herstellers brachen um insgesamt 31,3 Prozent ein.
Apple selbst taucht nur in den USA in der Rangliste auf. Dort beißen sich die Zahlen von IDC allerdings mit jenen des Konkurrenz-Instituts Gartner. Während die Forscher um IDC dem Mac-Hersteller einen Absatzschwund von rund 7,5 Prozent attestieren, geht Gartner von einem Umsatzplus in gleicher Höhe aus.
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