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Steve Wozniak über Netzneutralität

Styla

Gloster
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14.12.09
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64
Man braucht kein alternatives Internet in dem jeder gleich ist zu schaffen, denn das ist die Grundlage mit der das Internet überhaupt geschaffen wurde. Nur wollen halt die ISPs das nicht so gerne. Zum Glück gibt es auch noch kleine ISPs (mir fällt derzeit nur manitu ein) die es verstanden haben und respektieren. Sollten die großen wirklich irgendwann 'Internet-Pakete' anbieten oder den Zugang anderweitig so regulieren, wie es mir nicht gefällt, werde ich zu nem kleinen Anbieter wechseln.

Die Frage ist ja nur: Wer gab denen von Anfang an das Recht, uns das "freie" Internet zu verkaufen?
 

.holger

Borowitzky
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sie verkaufen es dir nicht, sie stellen dir nur eine Leitung zur Verfügung. Du kannst Dir auch selber eine Leitung legen. Wird dann nur ein bisschen teurer…
 

McMartin_de

Châtaigne du Léman
Registriert
07.02.09
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831
Richtig. Diejenigen, denen wir monatlich den Zugang zum Internet bezahlen stellen einfach nur die Infrastruktur zur Verfügung, die zum Abruf der Daten aus dem Internet benötigt wird. Am besten zu vergleichen mit dem Telefonanbieter, der ja oft auch der selbe ist.

Die Provider wollen sich jedoch nicht mit der Rolle des reinen Transporteurs zufrieden geben, sie wollen Einfluss darauf haben, was transportiert wird. Genauso könnte der Telefonanbieter Einfluss auf den Gesprächsinhalt nehmen wollen und z. B. Telefongespräche über seine Mitbewerber rausfiltern wollen. Das wäre doch mal eine grausige Zukunftsvision aber beim Datentransport wird es darauf hinauslaufen.

Natürlich geht es dabei ums Geld, wie weiter oben schon sehr schön dargestellt wurde. Zum Teil geht es aber auch ums Transfervolumen. Es gibt heute schon Anbieter, die bestimmte Protokolle einfach nicht unterstützen, z. B. Filesharingprotokolle. Damit wollen sie verhindern, dass "Powersauger" ihre Leitungen rund um die Uhr mit Megadown- und Uploads in Filesharingbörsen belasten. Durch das erhöhte Datenaufkommen geht deren Kostenrechnung einfach nicht mehr auf, denn Provider ohne eigenes Netz mieten dieses Ihrerseits gegen Geld von den Besitzern. Um billig anbieten zur können, dürfen diese Mietkosten aber bestimmte Grenzen für den einzelnen Kunden nicht überschreiten. Am Ende geht's eben wieder ums Geld.
 

jomi

Kleiner Weinapfel
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Du bringst es genau auf den Punkt. Ich würde das am liebsten mit positiven Karma prämieren, geht hier aber wohl nicht.

Geht schon, allerdings musst du dazu den Umweg über's Forum nehmen und dort ins Unterforum Newskommentare reinschauen.
Hier ist zum Beispiel der Link zu deinem Post.

4. Jeder, der mir erklärt, dass er im WWW mir etwas Gutes tut, mir Möglichkeiten eröffnen oder einfach meine Freiheit verwirklichen will, will nur mein Bestes - mein Geld.

Oder er will mich als Ware haben, die er an Werbekunden verkaufen kann.
 

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Die Frage wird am Ende durch Lobbyisten geklärt akkes andere würde mich schwer wundern.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Naja, ich frage mich, warum bei diversen Anbeitern, eine spezielle Seite zu sehen ist, wenn eine gewisse Seite nicht gefunden wird? Das ist doch schon eigentlich ein Anfang die Neutralität abzubauen.

1. Sie wissen, ich gehe über HTTP
2. Sie wissen, dass was ich suche existiert nicht
3. Sie geben mir andere Daten, als ich überhaupt erwarte.
4. Passiert dies, ziemlich willkürlich.
 

Slashwalker

Winterbanana
Registriert
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Naja, ich frage mich, warum bei diversen Anbeitern, eine spezielle Seite zu sehen ist, wenn eine gewisse Seite nicht gefunden wird? Das ist doch schon eigentlich ein Anfang die Neutralität abzubauen.

1. Sie wissen, ich gehe über HTTP
2. Sie wissen, dass was ich suche existiert nicht
3. Sie geben mir andere Daten, als ich überhaupt erwarte.
4. Passiert dies, ziemlich willkürlich.

Das hat nix mit Netzneutralität zu tun, das ist einfach eine Art "Fallback" im DNS Server. Bei OpenDNS kommen z.B. Suchergebnisse zur URL, welche nicht gefunden wurde. Und den DNS kannst du ja selbst wählen.

Zudem gibt es schon ewig ISP, welche die Netzneutralität beschneiden. Meistens durch Port-Sperren für P2P o.ä.