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[preview] Das kleine Berliner Startup skobbler* ging im Januar 2008 als Ausgründung aus dem bekannten Navigationsriesen Navigon hervor und hat sich ein beachtliches Ziel gesetzt: Man möchte eine Verbindung zwischen Navigation und einem sozialen Netzwerk erschaffen, um interessante Orte mittels der Intelligenz der Masse zu sammeln, zu bewerten und zu kommentieren. Wir hatten die Chance, schon vor Veröffentlichung der Applikation mit der aktuellen Testversion der Entwickler zu spielen und ähnlich wie bei Google Maps nicht nach einer bestimmten Adresse zu suchen, sondern uns einfach zu der besten Pizzeria in der Umgebung navigieren zu lassen.[/preview]
Mit einem Einführungspreis von gerade einmal 3,99 Euro wird skobbler* im AppStore zum Kampfpreis angeboten, das Kartenmaterial stammt vom renommierten Anbieter Navteq. In puncto Kartenmaterial ist bereits die erste Besonderheit der Applikation erkennbar: Im Gegensatz zu TomTom oder Navigon wird das Material nicht lokal auf dem iPhone gespeichert, sondern bei Bedarf heruntergeladen. Diese Vorgehensweise schont zwar den Speicher und sorgt für immer aktuelles Material, erfordert jedoch eine Internetverbindung während der Navigation. Damit disqualifiziert sich die Software vollständig für den iPod touch.
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[/float]Bei einem ersten Test fällt zunächst einmal auf, dass skobbler im Gegensatz zu vielen Kollegen keine 3D-Ansicht, sondern nur die klassische 2D-Anzeige bietet. Was die allgemeine Navigation angeht, so gibt es wenig zu berichten: In einem kurzen Vergleichstest mit Navigon und TomTom fuhr skobbler im großen und ganzen die selben Routen und zeigte weder auffällige Genialität noch besondere Ausfälle. So bietet das Programm sehr deutliche Ansagen, ein Fahren ohne Blick auf den Bildschirm ist problemlos möglich. Wer doch hinschaut, wird eine realistische Abbildung der Autobahnbeschilderung und eine Anzeige der geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen finden. Eine integrierte Fußgängernavigation berücksichtigt Fußgängerzonen und schlägt spezielle Routen vor.
Die wahre Power von skobbler liegt jedoch nicht in der blanken Navigation, sondern in der Verbindung von Ortsinformation und Routenbestimmung. Nahezu jedes Navigationsgerät verfügt heute bereits über so genannten 'Points of Interest' - früher handelte es sich dabei lediglich um die wichtigen Sehenswürdigkeiten einer Stadt, heute haben manche Anbieter gar jede Pommesbude verzeichnet. skobbler greift nicht auf einen festen Katalog zurück, sondern nutzt die Informationen des gleichnamigen Portals, in dem bereits mehr als 30.000 Mitglieder fleißig Informationen über ihre Lieblings-Pizzerien oder -Kneipen veröffentlichen - mit Adresse, Bewertung und Kommentar. Zumindest im Raum Düsseldorf funktionierte die dazugehörige Navigation dann schon sehr gut, mit wenigen Handgriffen kann man sich zu einer guten Kneipe in der Umgebung navigieren lassen. Dies dürfte in ländlicheren Gegenden weniger gut funktionieren, die aktuellen Wachstumsraten des Portals lassen jedoch Gutes hoffen.
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[/float]Mit einem Preis von 3,99 Euro für eine vollständige Navigation in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist skobbler* zudem ein echtes Schnäppchen. Im iTunes Store hat die kleine App bereits eine Vier-Sterne-Bewertung abgesahnt, für den großen Funktionsumfang und so viel Pfiffigkeit um Umgang mit dem Web gibt es auch von Apfeltalk einen Gold Award!
* Mit einem Kauf über diesen Link unterstützt ihr Apfeltalk mit einem kleinen Prozentsatz des unveränderten Verkaufspreises.
Mit einem Einführungspreis von gerade einmal 3,99 Euro wird skobbler* im AppStore zum Kampfpreis angeboten, das Kartenmaterial stammt vom renommierten Anbieter Navteq. In puncto Kartenmaterial ist bereits die erste Besonderheit der Applikation erkennbar: Im Gegensatz zu TomTom oder Navigon wird das Material nicht lokal auf dem iPhone gespeichert, sondern bei Bedarf heruntergeladen. Diese Vorgehensweise schont zwar den Speicher und sorgt für immer aktuelles Material, erfordert jedoch eine Internetverbindung während der Navigation. Damit disqualifiziert sich die Software vollständig für den iPod touch.
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Die wahre Power von skobbler liegt jedoch nicht in der blanken Navigation, sondern in der Verbindung von Ortsinformation und Routenbestimmung. Nahezu jedes Navigationsgerät verfügt heute bereits über so genannten 'Points of Interest' - früher handelte es sich dabei lediglich um die wichtigen Sehenswürdigkeiten einer Stadt, heute haben manche Anbieter gar jede Pommesbude verzeichnet. skobbler greift nicht auf einen festen Katalog zurück, sondern nutzt die Informationen des gleichnamigen Portals, in dem bereits mehr als 30.000 Mitglieder fleißig Informationen über ihre Lieblings-Pizzerien oder -Kneipen veröffentlichen - mit Adresse, Bewertung und Kommentar. Zumindest im Raum Düsseldorf funktionierte die dazugehörige Navigation dann schon sehr gut, mit wenigen Handgriffen kann man sich zu einer guten Kneipe in der Umgebung navigieren lassen. Dies dürfte in ländlicheren Gegenden weniger gut funktionieren, die aktuellen Wachstumsraten des Portals lassen jedoch Gutes hoffen.
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