Re: Wieviel..
Birnenesser schrieb:
Hehe.. Wie oft hast du dich denn bei QS-Beats registriert??
Ich war hier zwar nicht gemeint, aber ... :-D ... ich bin dort mit zehn Adressen registriert und habe muehsam jede Woche meine Gutscheine geholt, taeglich um 12:00, schnell so viele wie moeglich, bevor die Tageskontingente erschoepft waren. Ich war die asoziale Sau, die die Gutscheine geholt hat und dann haben die anderen in die Roehre gekuckt
So hab ich's in den Wochen mit QS-Beats auf 150 kostenlose und frei auswaehlbare Stuecke gebracht. Naechstes Mal mache ich mir noch'n paar Adressen ...
Kaufen haette ich mir die 150 Stuecke nie koennen, bin derzeit zwangsweise auf Sparkurs, so konnte ich mir viele schoene Sachen herunterladen, von denen ich vorher nur getraeumt habe, allerdings habe ich mir so auch manches Stueck geleistet, welches ich mir sonst gegen Geld vielleicht nicht gekauft haette, weil eher am Rand meines Musikgeschmackes. Der "Stundenlohn" bei der elenden QS-Beats-Klickerei war ja nicht besonders, ich schaetze mal, ich hab fuer 20 Gutscheine inkl einloesen im iTMS vielleicht eine Stunde gebraucht, obwohl ich's da echt schon zu guter Routine gebracht habe. Aber wenn man eh' mehr Zeit hat als Geld ...
Das letzte der heruntergeladenen Stuecke, fuer mich mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden, war "Geh dem Wind nicht aus dem Weg" von den Puhdys, das war fuer mich damals (1972 oder so, da war ich 15) eine Offenbarung, inhaltlich wie musikalisch. Damals fing ich gerade an, meine Haare wachsen zu lassen, hier up'n Doerp in jenen Jahren allemal eine heikle Sache und nicht ganz ungefaehrlich, wenn spaet nachts die besoffenen Schuetzenbrueder die Strassen unsicher machten, und dann sass ich nach der Schule und hoerte auf NDR 2 "Musik fuer junge Leute nach der Schule" mit Henning Venske und dann
natuerlich die DDR-Kultsendung "DT 64 Musikstudio" und dort die ersten und IMO besten deutschen Rocksachen, die's damals gab. Puhdys, dann meine speziellen Favoriten: die Klaus Renft Combo (wurden spaeter verboten), und viele andere, deren Namen ich nicht mehr weiss. Auch viele tschechoslowakische und ungarische und andere Ostblockbands.
Hach ja,
those were the days, my friend ... und wie kompliziert das war, das alles mit der Revox-Tonbandmaschine meines Vaters aufzunehmen, immer die Zaehlerstaende aufzuschreiben und die Titel und den Kuenstler, und moeglichst rechtzeitig auszublenden, bevor der Moderator reinquatschte. Ganz frueher haben die die Stuecke ja sogar ausgespielt, aber irgendwann in den 70ern hat die Musikindustrie angeordnet, dass die in die Musik reinreden mussten, damit die Mitschneider nicht mehr die ganzen Stuecke sauber hatten.
...
Und jetzt bin ich ein alter Sack und hoere das in iTunes und haenge Erinnerungen nach ...
Gute Nacht, Tom