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Screenshot-Skandal: Apple setzt iOS-Entwicklern 24-Stunden-Ultimatum
Erst kürzlich wurde bekannt, dass einige bekannte iOS-Apps im Hintergrund und ohne Zustimmung der Nutzer zu Analysezwecken Screenshots der Bildschirminhalte und die Eingaben der Nutzer aufzeichnen. Nun hat Apple reagiert und die entsprechenden Entwickler kontaktiert. Sie haben bis zu 24 Stunden Zeit, den betreffenden Code aus ihren Apps zu entfernen oder die Nutzer ausdrücklich darauf hinzuweisen, andernfalls werden die Programme aus dem App Store entfernt.
Apple: "Datenschutz hat Vorrang"
"Der Schutz der Nutzerdaten hat im Apple-Ökosystem Vorrang. Unsere App-Store-Richtlinien verlangen, dass Apps sich die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer holen müssen und einen eindeutigen, visuellen Hinweis anzeigen müssen, wenn das Nutzerverhalten aufgezeichnet oder protokolliert wird", so Apple in einem Statement. "Wir haben die Entwickler, die gegen diese Datenschutzrichtlinien verstoßen, kontaktiert und werden sofortige Maßnahmen ergreifen."
Zugriff auf sensible Nutzerdaten
Zu den betreffenden Programmen zählen etwa die Apps der Modemarken Hollister und Abercrombie & Fitch, die Buchungsportale Expedia und Hotels.com, Fluglinien wie Air Canada und Singapore Airlines und einige weitere Apps von bekannten Unternehmen. Die angefertigten Screenshots sollen teilweise auch unverschlüsselten Zugriff auf Kreditkartendaten und Passwörter ermöglichen. Glassbox, die Entwickler dieser umstrittenen Schnittstelle, haben ebenfalls bereits ein Statement veröffentlicht.
Glassbox: Medienberichte einseitig
Darin heißt es, dass die Medienberichte berechtigte Bedenken hervorgebracht haben. "Wir denken aber, dass sie einseitig sind und die vielen Vorteile für unsere Kunden und deren Nutzer nicht berücksichtigen", so Glassbox. Glassbox und dessen Kunden seien nicht daran interessiert, die App-Nutzer auszuspionieren. "Unser Ziel ist es, Online-Kundenerfahrungen zu verbessern", beteuert das Unternehmen.
Ziel: Verbesserung der User-Experience
Seit seiner Gründung habe Glassbox Organisationen dabei unterstützt, durch die Aufzeichnung und Analyse der Useraktivität in Apps und auf Webseiten die Benutzerrerfahrung von Millionen an Kunden zu verbessern. Die Daten würden nicht an Dritte weitergegeben, auch erfülle man DSGVO-Standards. "Diese Informationen helfen Unternehmen dabei, das Verhalten der User besser zu verstehen, und zu erkennen, wo sie Probleme haben", so Glassbox. Die Frage ist nur: Zu welchem Preis?
Bild von Dirk Vorderstraße (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
Erst kürzlich wurde bekannt, dass einige bekannte iOS-Apps im Hintergrund und ohne Zustimmung der Nutzer zu Analysezwecken Screenshots der Bildschirminhalte und die Eingaben der Nutzer aufzeichnen. Nun hat Apple reagiert und die entsprechenden Entwickler kontaktiert. Sie haben bis zu 24 Stunden Zeit, den betreffenden Code aus ihren Apps zu entfernen oder die Nutzer ausdrücklich darauf hinzuweisen, andernfalls werden die Programme aus dem App Store entfernt.
Apple: "Datenschutz hat Vorrang"
"Der Schutz der Nutzerdaten hat im Apple-Ökosystem Vorrang. Unsere App-Store-Richtlinien verlangen, dass Apps sich die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer holen müssen und einen eindeutigen, visuellen Hinweis anzeigen müssen, wenn das Nutzerverhalten aufgezeichnet oder protokolliert wird", so Apple in einem Statement. "Wir haben die Entwickler, die gegen diese Datenschutzrichtlinien verstoßen, kontaktiert und werden sofortige Maßnahmen ergreifen."
Zugriff auf sensible Nutzerdaten
Zu den betreffenden Programmen zählen etwa die Apps der Modemarken Hollister und Abercrombie & Fitch, die Buchungsportale Expedia und Hotels.com, Fluglinien wie Air Canada und Singapore Airlines und einige weitere Apps von bekannten Unternehmen. Die angefertigten Screenshots sollen teilweise auch unverschlüsselten Zugriff auf Kreditkartendaten und Passwörter ermöglichen. Glassbox, die Entwickler dieser umstrittenen Schnittstelle, haben ebenfalls bereits ein Statement veröffentlicht.
Glassbox: Medienberichte einseitig
Darin heißt es, dass die Medienberichte berechtigte Bedenken hervorgebracht haben. "Wir denken aber, dass sie einseitig sind und die vielen Vorteile für unsere Kunden und deren Nutzer nicht berücksichtigen", so Glassbox. Glassbox und dessen Kunden seien nicht daran interessiert, die App-Nutzer auszuspionieren. "Unser Ziel ist es, Online-Kundenerfahrungen zu verbessern", beteuert das Unternehmen.
Ziel: Verbesserung der User-Experience
Seit seiner Gründung habe Glassbox Organisationen dabei unterstützt, durch die Aufzeichnung und Analyse der Useraktivität in Apps und auf Webseiten die Benutzerrerfahrung von Millionen an Kunden zu verbessern. Die Daten würden nicht an Dritte weitergegeben, auch erfülle man DSGVO-Standards. "Diese Informationen helfen Unternehmen dabei, das Verhalten der User besser zu verstehen, und zu erkennen, wo sie Probleme haben", so Glassbox. Die Frage ist nur: Zu welchem Preis?
Bild von Dirk Vorderstraße (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
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