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Screenshot im Photoshop mit Farbstich

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Gast
Man was geht das hier ab bei Euch.

Ich kann dem eigentlich nichts hinzufügen außer einem kleinen Zusatz hier oder einer etwas anderen Erklärung dort, wäre aber eher verwirrend.

Ich kann Pete auch bei dem Grad der Beschäftigung mit Farbemanagement nur zustimmen, alles immer schön locker sehen. Im Grunde ist alles so wie früher, wenn etwas nicht ganz so perfekt war wurde es korrigiert. Was sich halt geändert hat, ist das die Farbtransformationen jetzt sichtbar oder vom User veränderbar sind und damals fest verdrahtet in dem Maschinen statt fand.

Dirk
 

pacharo

Kaiserapfel
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pete schrieb:
... Und heute habe ich bei der Fogra was von PDF/X-4 gelesen. Ist zwar ein anderes Thema, aber wenn ich da keinen Vertipper gesehen habe, dann ist mir bisher entgangen, dass es schon wieder neue Normen gibt. ...
Und das, obwohl PDF/X-3 schon nicht 'richtig' funktioniert, siehe hier...
Ansonsten, sehr kompetent und anschaulich, was Du da schreibst und eine Bestätigung für das was ich hier gelernt habe (by the way, kostet auch 300,--EUR aber mit max. 5 (!) Seminarteilnehmern ist das Seminar sehr intensiv (Hardware: Apple + QUATO)
Gruß
pacharo
 
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Gast
Hi,

ich nochmal mit theoretischem Gedöns.;)

ICC 4 ist im wesentlichen die Definition eine Default Gamuts (Standard Farbraum)und das muß den normalen Anwender erst einmal nicht jucken.

Default Gamut bedeutet hier das sich die Entwickler der Profilierungs Software darauf konzentrieren können was sich innerhalb dieses Gamuts befindet und der ist halt kleiner als das theoretisch machbare. Das liegt bei a- und b-Werten +/- 128 und diese Werte sind im Druck oder am Monitor nun definitive jenseits von gut und böse.

PDF/X4 und X5 sind in der Mache, wenn man nach der dazugehörigen ISO Nummer sucht kann man die Protokolle der Sitzungen finden. Für die Interesierten, die ISO Nummern sind, PDF/X-4 (ISO 15930-7); PDF/X-5 (ISO 15930-8).

Gruss
Dirk
 
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monozelle

Grahams Jubiläumsapfel
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Ah, ein lustiger Thread.

Ich als freier Illustrator (mit ein paar Jahren Erfahrung in Druckvorstufe) bin einfach nur heilfroh, dass ich einen Hauch Theorie mitbekommen habe, bevor es möglich war, mit dem Mac wirklich "druckfähige" Dokumente zu erstellen.

Auf PDF/X (sorry, meine eigene subjektive Meinung) wird gerade von denjenigen Leuten am vehementesten gepocht, die am allerwenigsten Kohle in eine vernünftige Druckvorstufe investieren und auch am wenigsten Bock haben, sich damit zu befassen. Ich habe mich mit dem PDF/X-Thema auch eine Weile beschäftigen müssen, weil einer meiner (Groß-)Kunden einen sehr harschen E-Mail-Rundbrief an alle freien Grafiker schicken ließ, wo mit "sofortigem Auftragsstop" gedroht wurde, wenn dieses "Dateiformat" bei der Anlieferung von digitalen Daten nicht eingehalten wird. Mann, was hab ich einen Schreck bekommen - was zum Henker soll PDF/X sein?

Und was fand ich heraus - es ist kein eigenes Dateiformat, sondern eine Norm. Eine Norm, die wirklich die allersimpelsten Grundregeln der Druckvorstufe beinhaltet und gewährleisten soll. Auf den ersten Blick ein edles Ansinnen - mögen alle PDFs von nun an druckbar sein. Auf den zweiten Blick ein Armutszeugnis für die Grafikbranche, denn vernünftige Reinzeichnung ist keine Hexerei, sondern erfordert einfach ein bißchen Erfahrung, Lernbereitschaft und Gefühl für die Sache. Und das geht nicht von heute auf morgen. Und auch nicht mit PDF/X-x.

Eins meiner besten Vinyl-Cover-Artworks hatte übrigens ungefähr 5 dpi. Kein Witz. Das wäre niemals durchgekommen. Aber es sah klasse aus und passte damals auf eine 3,5"-Diskette. :D

Sorry, ich habe mich ereifert...
 

pacharo

Kaiserapfel
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pete schrieb:
Also, ich muss sagen, dass ich nie ein besonderer Fan dieser "clever-printing"-Seite war.
Warum?
pete schrieb:
PDF/X-3 funktioniert wunderbar, aber es kann aus Mist kein Gold machen. Man kann doch nicht eine Norm (PDF/X-3) mit einem rudimentären Progrämmchen (Distiller) gleichsetzen!
...das war doch ich :innocent: , cleverprinting sagt doch nichts anderes!
pete schrieb:
Die Funktionen des Distillers sind kein Allheilmittel, es macht lediglich aus PostScript PDF. Wenn man seinen eigenen Daten nicht traut, sollte man natürlich immer in Acrobat eine zusätzliche Prüfung machen.
Von daher finde ich den verlinkten Artikel etwas irreführend.
S.o., nichtsdestotrotz, viele nehmen den Distiller zum distillen, auch von PDFs mit 'gehobenen' Ansprüchen (tcm z.B.) von daher fand den verlinkten Artikel sehr informativ.
Gruß
pacharo
 

pacharo

Kaiserapfel
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...hach 'dat geht runter wie Butter'... :)
Hut ab vor Dir, der bereit ist seine Meinung gegebenenfalls zu revidieren!

Auf jeden Fall weiß ich jetzt, wen ich hier ansprechen werde, wenn ich mal wieder Probleme mit dem Farbmanagement- bzw. PDF-Gedöns habe.

Gruß
pacharo