Robustes Macbook für ahnungslosen Einsteiger

[Martin225]

Hallo liebe Leute,

bin ganz neu hier und habe schon die Forensuche benutzt, verstehe aber gar nichts vom Thema.
Nachdem ich mich schon seit Jahren mit unzuverlässigen Windows PC's und Laptops rumärgere und alle Bekannten mit iMac und Macbook nur so schwärmen möchte ich auch umsteigen.

Nutzung: (beruflich) :
Office (Word & bißchen Excel)
Internet allgemein, über WLAN & UMTS Stick unterwegs
(privat) :
Fotos betrachten & nebenbei mal bei Ebay, Youtube usw. reinschauen.
Keine anspruchsvollen Dinge wie Bildbearbeitung usw.

Also es soll auf jeden Fall ein Laptop sein, kein Desktop. Mein jetziges 17" Toshiba ist auch viel zu groß und schwer.

1: Nun habe ich ein 13" Macbook für runde 1200€ gesehen (Office kommt bestimmt noch dazu?) würde das für meine Zwecke das Richtige sein? Preislimit liegt bei etwa 1500€.

2: Eine Akkulaufzeit im Officebetrieb von mehr als 2h wäre traumhaft
3: Ich bin schon eine absolute Null in Windows - sollte ich erst mal einen Apple Kurs machen oder ist Apple eher selbsterklärend? (sagen meine Bekannten die auch keine PC Kenner sind / waren)
4: Neuanschaffung oder was gepflegtes Gebrauchtes? Als Selbständiger wäre ein Neukauf mit Rechnung fürs Finanzamt zu bevorzugen, und gebrauchte Apple's sollen so preisstabil sein dass es nicht lohnt ? (Hörensagen)

Wie Ihr seht, ganz viele Anfängerfragen und vielen Dank im Voraus für Rat und Tipps!!

Gruß Martin

 

[cascade]

Sofern du nicht (direkt oder indirekt) Zugriff auf irgendwelche Bildungsrabatte hast, dürftes du hier die günstigsten Möglichkeiten finden. Knapp 1110 Euro wären das. An deiner Stelle würde ich, wenn das Geld nicht so knapp bemessen ist, eine 128 GB SSD für knapp 100 dazukaufen (bzw. wenn dir die 128 GB nicht reichen 256 GB für knapp 200). Der Geschwindigkeitsunterschied beim Arbeiten (vor allem Office!) ist enorm und es läuft einfach alles viel flüssiger ab. Aber Warnung: Hast du einmal mit einer SSD gearbeitet, kommen dir in Zukunft HDD-Festplatten unglaublich langsam vor. Macht dann keinen Spaß mehr.
Office dazu und du bist immernoch merklich unter den 1.500 Euro.

Damit wärst du gut bedient. Alles neu und mit Garantie. Akkulaufzeit beim Office je nach Helligkeit und Beanspruchung der Hardware 5-8 Stunden.

 

[Mitglied 162259]

Hol dir ein Macbook Air 13 Zoll, eventuell sogar in der 256 GB Fassung. Das entspricht sogar deinem Preislimit. 128 GB könnten ein bisschen wenig sein. Kommt darauf an, wie viele Daten du drauf speichern willst.
Guck am besten einfach auf dein jetzigen Laptop, räum ein wenig die Festplatte auf, entscheide welche Daten du wirklich immer benötigst, rechne noch ungefähr 30 GB für Betriebssystem und Programme rauf. Wenn es mit 128GB knapp wird dann lieber die 256GB.
Die SSD brauch immer ein bisschen Luft um gut zu arbeiten.
Damit solltest du gut bedient sein. Die sind auch robust, mein Kumpel nimmt auf seins keine Rücksicht. Es sieht aus als wäre es in mehreren Kriegseinsätzen gewesen, aber es funktioniert wie am ersten Tag.

 

[Baumkänguruh]

2: Eine Akkulaufzeit im Officebetrieb von mehr als 2h wäre traumhaft

Die Laufzeit erreichst du locker mit jedem aktuellen Modell.

 

[martin81]

Die Laufzeit erreichst du locker mit jedem aktuellen Modell.

Es sei denn, er fängt erst bei 30% Restakku an zu arbeiten. Dann könnte es knapp werden.

 

[OldCaligula]

Wenn ich aber noch etwas zur Überschrift sagen darf.... ein MacBook Pro ist leider alles andere als Robust

 

[Mitglied 162259]

Wenn ich aber noch etwas zur Überschrift sagen darf.... ein MacBook Pro ist leider alles andere als Robust

In der Überschrift steht aber nur Macbook

 

[BerndderHeld]

@ImpCaligula: Findest du? Mein MBP sieht nach gut 3 Jahren bis auf die Tatsache das Ich es mal wieder saubermachen könnte noch top aus. Was ist denn robuster als ein Alu-Unibody?

 

[FrankR]

Ich finde das MBP auch "robust" im Sinne dessen, was der TE damit machen möchte - natürlich ist es kein Gerät um ständig auf der Baustelle, im tropischem Regenwald oder in Wüstensandstürmen zu arbeiten. Da würde ich dann eher in Richtung Thoughbook schauen, wobei es dann leider nichts mit OS X wird - zumindest nicht offiziell.

Ich habe auch Jahre mit div. MBP gearbeitet und diese "ständig" dabei gehabt (Zug, Hotel, Büros, etc.) - sahen eigentlich immer noch recht fit aus. Da das MBA jetzt mittlerweile genügend Leistung für meine Ansprüche hat, bin ich auf das MBA 11" umgestiegen und nach wie vor absolut zufrieden mit dem Teil. Durch das fehlen mechanischer Teile (bis auf den Lüfter natürlich) ist es nochmal etwas robuster als ein MBP mit HD.

 

[prince.]

Hallo Martin,
Ich nimm mal Stellung zu deiner Frage ob du einen "Apple Kurs" benötigst, ich sage nein! (Hab mein Macbook gestern erst selber gekauft und komme damit Problemlos zurecht. Wobei gesagt werden muss, dass ich gelernter Informatiker bin )
Aber das Betriebssystem ist meiner Meinung nach so Simpel aufgebaut, da brauchst du kein Kurs wenn ein bisschen Interesse vorhanden ist. Klar, mann muss sich bei einigen Sachen umgewöhnen (Kein Rechtsklick wie man ihn von Windows kennt, CTRL C ± V geht jetzt anders etc., aber nichts weltbewegendes). Die Einstellungen sind sehr simpel aufgebaut und sie sind vor Allem auf das wesentliche beschränkt.

Zu der Sache mit SSD, ich hab mir gestern das von cascade empfohlene Notebook gekauft, jedoch noch keine SSD dazu bestellt. Bin mit der Geschwindigkeit des Systems bis jetzt sehr zu frieden.
Wie würde man diese eigentlich am Besten einbauen? Sobald man ja das Gehäuse öffnet erlischt die Garantie? Kann ich da einfach mit einer SSD in den nächsten Appleshop gehen und sie wird mir eingebaut?

 

[FrankR]

Die HDD darf gewechselt werden, ohne das die Garantie erlischt - dass bedeutet natürlich nicht, dass die Garantie sich darauf erstreckt, dass Du beim Einbau was kaputt machst - das wäre dann Dein Problem. Wenn Du keine Erfahrung hast (und nicht sammeln willst) oder ggf. nicht die richtigen Werkzeuge, macht ein AppleShop das sicher in ein paar Minuten.

Sicher ist man mit der Geschwindigkeit zufrieden, wenn man vorher noch keinen Rechner mit SSD genutzt hat. Seit ich meine erste SSD hatte, gilt für mich (am Desktop) - einmal SSD - immer SSD .

 

[BerndderHeld]

Ich glaube rein psychologisch ist es am besten wenn man einen neuen Rechner erstmal mit normaler Festplatte kauft und sich an der Geschwindigkeit erfreut. Wenn sich dann in 1-3 Jahre das gefühl breit macht das alles total langsam ist und man sich was neues kaufen müsste rüstet man auf eine SSD und mehr Ram auf und hat wieder einen enormen Geschwindigkeitszuwachs ohne einen neuen Rechner gekauft zu haben.

 

[FrankR]

Aha, "Verzögerungsgenieser" - sicher kann man psychologisch so verfahren, aber ich benutze meine Rechner um damit zu arbeiten. Und da ist höhere Geschwindigkeit oft auch höhere Produktivität und damit unterm Strich mehr Gewinn.

 

[PaulchenPanther]

Ich glaube mit einer kostenlosen Einführung in OS X wäre es nicht schlecht. Ich selbst habe auch keine gebraucht (mit damals 16 Jahren), aber wenn du dir jetzt Gedanken darum machst, kannst du dich auch in einem Apple Store eintragen (lassen).
Du kannst auch einfach zu einem deiner Freunde gehen und auch mal ein wenig mit dem Macbook (o.ä.) surfen, mal ein Word-Doc schreiben, etc. Aber ich glaube, in einem Apple Workshop bekommst du nochmal einen ganz anderen Einblick.

 

[BerndderHeld]

Ja, Ich glaube auch nicht das Ich es selbst so machen würde. Das war nur meine Erfahrung weil vor drei Jahren der Umstieg auf SSD einfach keine Option war.

 

[prince.]

Aha, "Verzögerungsgenieser" - sicher kann man psychologisch so verfahren, aber ich benutze meine Rechner um damit zu arbeiten. Und da ist höhere Geschwindigkeit oft auch höhere Produktivität und damit unterm Strich mehr Gewinn.

Du solltest aber auch die andere Seite sehen
Ich kommte frisch von der Windows Welt und benutze dort ein Computer der 5 Jahre alt ist (2GB RAM, Intel Core 2 Duo etc.). Und da bei Apple alles aufeinander abgestimmt ist und wohl einfach das OS ist, welches weniger Ressourcen beansprucht, kommt mir das System jetzt...ja...extremst schnell vor.
Die These von Berndder trifft bei mir deshalb zu. Was mache ich dann in zwei Jahren, wenn mir die SSD auch zu langsam wird? Ein neues Macbook kaufen ?

 

[Mitglied 162259]

Was mache ich dann in zwei Jahren, wenn mir die SSD auch zu langsam wird? Ein neues Macbook kaufen ?

Wieso zwei Jahre warten? ^^

 

[OldCaligula]

@ImpCaligula: Findest du? Mein MBP sieht nach gut 3 Jahren bis auf die Tatsache das Ich es mal wieder saubermachen könnte noch top aus. Was ist denn robuster als ein Alu-Unibody?

Wen Du dämlich hängen bleibst, dann ist ganz schnell eine Delle drinn... das Gehäuse ist ziemlich "weich"... ein T43, das fast 10 Jahre alt ist und immer noch nicht auseinander bricht - das ist robust

 

[BerndderHeld]

Ich habe lieber eine Delle als einen Bruch im Kunststoff. Zum Problem wirds natürlich wenn man eine Ecke des Displays erwischt und dann gleich noch das Glas bricht.

 

[Baergolas]

@prince: lass Dir da nix aufschwatzen, Dein Kauf ist gut so, auch ohne SSD, zumal Du ja auch zufrieden bist.

Sicherlich ist so eine SSD fix im täglichem Umgang, aber nicht notwendig. Mein MBP hat auch keine. Das MBP starte ich allenfalls 1x im Monat neu, sondern wird zugeklappt, wenn ich es nicht mehr brauche, das wird auch durch eine SSD nicht fixer - oder halt nur 1x im Monat^^-, meine benötigen Programme sind auch immer im Ram - muss also nix starten, also kein Speed-Gewinn durch SSD^^- und mit GB-grossen Dokumenten gehe ich auch nicht um...dafür ist auf der HD Platz satt und ich brauche mich nicht mit 128/256GB kleinen Speichern herumärgern^^.

Das Air meiner Frau hat eine SSD, klar ist schick, aber kein "must have".