Der ÖPNV wird in jetziger Form *niemals* eine Alternative zum Individualverkehr und -fahrzeug darstellen, *egal* wie "toll" er doch ausgebaut wird.
Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen, sicher wahr.
Allerdings kann und sollte es auch hier ein Umdenken geben. Wie das im Detail aussieht, keine Ahnung, bzw. habe ich mir noch keine weitreichenden Gedanken zu gemacht. Einfallen wird allerdings dazu jedem etwas, was dazu beitragen kann, die Zukunft der Fortbewegung und Zielerreichung auf den Straßen voranzubringen und zu revolutionieren.
Nur sehe ich im Moment dafür auch schwarz, da die Bestimmungen, die Lobby an sich und auch die Ansprüche jedes Einzelnen hier so weit auseinanderklaffen, dass es noch nicht einmal eine Annäherung bringt. Außerdem müssen wir hier in Deutschland mal auf Landesebene etwas bewegen und nicht auf die schnarchnasigen Hinterwäldler der EU warten. Quasi die Politiker, die im eigenen Land zu nix zu gebrauchen sind und deshalb dorthin geschickt werden.
Sammelbecken der Unfähigen mit der schlechtesten Berufswahl ever.
Elektrofahrzeuge gibt es schon einige. Dazu noch sehr hübsch kleine und sogar günstige, die sich wirklich jeder leisten kann, die keine Parkflächen brauchen und die zitierten 17km locker schaffen. Versuch aber mal hier in Deutschland einen Elektroscooter zu fahren, der praktisch, leicht, umweltschonend usw. ist. Quasi unmöglich, da die fast alle keine Zulassung erhalten. Im Gegensatz zu Pedelecs. Aber dazu ist ja der überwiegende Teil der Bevölkerung zu "faul", zu bequem, zu unaufgeschlossen. Du schreibst es selbst mit Deinen persönlichen Gründen gegen den ÖPNV. Wenn Du müsstest, dann würdest Du. Da bin ich mir sicher. Da Du aber nicht brauchst, gibt's den Anspruch. Anspruchsdenken ist in Deutschland eh ein Krebsgeschwür, was sich nicht ausrotten lässt und daher ein Umschwung kaum möglich sein wird.
Egal ob Fahrrad, Pedelec, Elektroroller /scooter. Der erste Anspruch wird schon mal das Wetter sein. Und was ist im Winter? Und mein Anzug? Wie komme ich denn zum Kunden? Nee, bei meiner Fahrstrecke...keine Chance.
Ich weiß, da sind wir wirklich ganz am Anfang eines Umdenkens. Aber wer bitte muss heute noch zu einem Kunden? Den hol ich mir per Videobild ins Wohnzimmer. Wer müsste heute überhaupt noch ins Büro? Ich meine damit nicht zur Arbeitsstelle allgemein. Aber die Anwesenheit vor Ort bei einem reinen Bürojob ist heutzutage absolut obsolet. Millionen von Pendlern würden somit schonmal beruflich überhaupt kein Auto benötigen.
Dieses Umdenken meine ich. Ich glaube aber, dass ich das nicht mehr erleben werde.