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Repeater/Access Point

beatrixwillius

James Grieve
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Hardware ist nicht so meine Sache. Wenn das Thema schon in einem anderen Thread ausführlich behandelt wurde, wäre ich für einen Link dankbar.

Endlich hat es im neuen Haus mit einem Festnetzanschluß geklappt. Die Telefondose ist im Keller und wie erwartet ist das Signal im EG und OG nicht das gelbe vom Ei. Mit einem uralt-Repeater von AVM kommt im OG wenigstens ein wenig Signal an.

Ich habe jetzt versucht, mich schlau zu machen zum Thema Repeater/Access Point/Mesh. Ein Repeater verlängert das Signal, macht es aber nicht besser. Access Points werden für Firmen empfohlen. Mit einem Mesh-Repeater kann ich die Nachteile von Repeatern ausgleichen.

Würde so etwas Sinn machen? https://www.amazon.de/AVM-Repeater-Dual-WLAN-Gigabit-LAN-deutschsprachige/dp/B07XCRYSDT . Auf der Seite ist auch ein Vergleich zwischen verschiedenen Produkten. Würde auch eine günstigere Variante reichen?

Das Haus hat im EG und OG einige LAN-Anschlüsse. Mein Anschluß hat 50 MBit/s und Glasfaser ist nicht so schnell zu erwarten. Im Haushalt gibt es 2 Computer, 2 iPhones, ein iPad und einen Fernseher. Die Fritzbox 7530 ist mesh-fähig.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Nein, den würde ich nicht nehmen (Alter!).
Nimm, dafür ist Deine 7530 ok, einen AVM 1200ax (wichtig, das AX).

Wenn Du richtig und sicher für die Zukunft investieren willst, dann nimm einen AVM 3000ax. Er hat Tri-Band Wifi. Das heißt, er verbindet sich mit einem 5GHz zu Deiner Fritzbox. Das wird dann für die Verbindung genutzt. Auf einem anderen Kanal sendet er ein 5GHz Netz oben aus.

Das wäre das Optimum. Aber ich bin mir ganz sicher, dass der 1200ax für Dich vollkommen ausreichend sein wird, und eine gute Leistung liefern wird.

Kurz:

AVM 1200ax nehmen.
 
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_macminimal

Blutapfel
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Das Haus hat im EG und OG einige LAN-Anschlüsse. Mein Anschluß hat 50 MBit/s und Glasfaser ist nicht so schnell zu erwarten. Im Haushalt gibt es 2 Computer, 2 iPhones, ein iPad und einen Fernseher. Die Fritzbox 7530 ist mesh-fähig.
Dann solltest du einen AccessPoint kaufen und einsetzen. Es gibt keinen Grund irgendwas zu "meshen" oder zu "repeaten".

Kurz:

AVM 1200ax nehmen.
Warum sollte man das tun?

edit: Ok, wenn jemand mit der Nutzung von AVM Erfahrung hat... aber warum einen Repeater?
 
Zuletzt bearbeitet:

AndaleR

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Ich hab den 1200ax ja seit kurzem ebenfalls.

Verbunden ist er per LAN-Kabel mit der Fritzbox zwei Stockwerke unterhalb. Da die Anschlüsse in allen Stockwerken vorhanden sind, würde ich das so auch @beatrixwillius empfehlen.
 

_macminimal

Blutapfel
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Ist/arbeitet das Teil bei LAN-Anbindung ein/als AccessPoint?

edit: Stopp! Ich erinnere mich, das mal jemand hier schrieb, das AVM alle seine Teile als "Repeater" bezeichnet. Das offenbar auch dann, wenn die eigentlich per Kabel angebunden sind.

Wenn man AVM kennt und die Geräte uU sogar speziell/gut/einfach mit einander agieren, dann hat das schon Sinn bei einem Hersteller zu bleiben.
 
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Marcel Bresink

Breuhahn
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Ein Repeater verlängert das Signal, macht es aber nicht besser. Access Points werden für Firmen empfohlen. Mit einem Mesh-Repeater kann ich die Nachteile von Repeatern ausgleichen.
Nicht ganz, die Sache ist leicht anders.

Ein Repeater verlängert nur scheinbar das Signal, indem er an einer Stelle, an der der Empfang noch gut ist, jedes Datenpaket per Funk empfängt und es dann an seinem Standort ein zweites Mal sendet (also wiederholt, deshalb "Repeater"). Dadurch werden in der Funkzone "hinter" dem Repeater besser empfangbare Kopien der Daten sichtbar. Das Problem ist, dass in der gleichen Zeit nun alle Pakete doppelt versendet werden und sich Originale und Kopien gegenseitig stören, wodurch die nutzbare Leistung des WLANs auf die Hälfte (!) absinkt.

Man kann diesen Nachteil auf zwei Arten lösen: Man verbindet den Repeater nicht per Funk, sondern per Ethernet mit dem Rest des Netzes. Dann kann er auch viel weiter weg stehen. Der Repeater arbeitet dann als Access Point.
Alternativ gibt es Repeater, die zusätzliche Funkmodule haben, um damit ein zweites "Hilfs-WLAN" aufzubauen, das andere Kanäle verwendet als das echte WLAN. Vereinfacht gesagt können sich dann die kopierten und originalen Datenpakete nicht mehr so stören wie früher und die Leistung fällt nicht so stark ab. Das sind "Crossband-Repeater" oder "Multiband-Repeater".

Mesh hat damit nichts direkt zu tun, sondern vereinfacht die Einrichtung und Wartung, besonders wenn man viele Repeater oder Access Points einsetzt. Bei einem Mesh müssen die Geräte nicht mehr alle einzeln eingerichtet werden, sondern es gibt eine zentrale Stelle, von der jedes Gerät automatisch die Gesamtkonfiguration des Netzes "lernt". In der Regel ist das auch mit weiteren Optimierungen verknüpft, weil sich die Geräte gegenseitig über den Zustand des Netzes informieren. Zum Beispiel kann ein Benutzer, der sich gerade mit einem iPhone durchs Gebäude bewegt, automatisch von einem Access Point auf einen anderen, besser empfangbaren umgeschaltet werden, usw.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Danke @Marcel Bresink für die ausführliche Erklärung.

Aber ich denke, in dem Fall von @beatrixwillius reicht dennoch das einfach repeaten mit einem 1200ax vollkommen aus.

Ich selbst habe, genau aus besagtem Grund, 3000ax im Einsatz mit einem
Extra Funkmodul (Tri-Band WiFi).
 

AndaleR

Moderator
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Wenn aber schon in allen Stockwerken LAN-Anschlüsse möglich sind - würde ich den Repeater da anschließen.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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der 1200 würde reichen, wenn man die LAN-Anschlüsse verwendet, ihn also als Access Point ("Bridge") verwendet.
Die LAN-Dosen müssten dann auf die FB7530-LAN-Ports aufgesteckt werden. Kabel sind zu bevorzugen!!!
Man kann auch so die 3000 nehmen (oder sollte das zumindest für den Fall, dass die Strecke FB7530->Access Point nicht verkabelt überbrückt werden kann).

Aus einer schlechten WLAN-Verbindung wird durch keine Funkzauberei ein gutes Signal; man muss das Signal nötigenfalls per Kabel ans Ziel bringen und erst dann auf WLAN "brücken/bridgen (=Mediumwechsel)".
 
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