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Qualcomm Snapdragon X Elite im Vergleich zu Apples M3

Apfeltalk Redaktion

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Geschrieben von: Jan Gruber
Microsoft Surface Copilot Plus Snapdragon X Elite

Microsofts neue Copilot+ PCs, ausgestattet mit dem Qualcomm Snapdragon X Elite, wurden mit hohen Erwartungen vorgestellt. Die anfänglichen Benchmarks zeigen jedoch, dass der Snapdragon X Elite im Single-Core-Betrieb und in der Energieeffizienz hinter Apples M3 zurückbleibt.

Performance im Detail​


Trotz der Marketing-Behauptungen, dass der Snapdragon X Elite in den neuen Microsoft Surface Pro-Geräten dem Apple M3 überlegen sei, zeigen die ersten Tests ein anderes Bild. Die Multi-Core-Leistung des Qualcomm-Chips ist zwar stark, jedoch kann der M3 im MacBook Air bei Single-Core-Aufgaben nicht übertroffen werden.

Benchmark-Ergebnisse​

  • Single-Core: Der Prozessor erreicht im Microsoft Surface Pro etwa 2.800 Punkte, während der M3 im MacBook Air über 3.000 Punkte erzielt.
  • Multi-Core: Der X Elite erzielt 14.300 Punkte, übertrifft damit die 12.000 Punkte des M3, zeigt jedoch eine niedrigere Effizienz.

Energieverbrauch und Effizienz​


Im Cinebench-Test verbraucht der Chip etwa 14 Watt, während der M3 nur 10 Watt benötigt. Dieser Unterschied könnte für Nutzer:innen, die großen Wert auf Akkulaufzeit und geringen Energieverbrauch legen, entscheidend sein.

Vergleich mit M3 Pro und Ausblick auf M4​


Der Snapdragon X Elite liegt in seiner Kernezahl näher am M3 Pro Chip von Apple, der in den größeren MacBook Pro-Modellen verwendet wird. Auch hier zeigt sich, dass Apples Chiparchitektur bei Multi-Core-Tests vergleichbare oder bessere Ergebnisse liefert.

Mit dem neuen iPad Pro, das bereits mit dem M4-Chip ausgestattet ist, setzt Apple neue Maßstäbe. Das M4 iPad Pro übertrifft den Snapdragon X Elite in den Geekbench-Tests sowohl im Single- als auch im Multi-Core-Bereich und das sogar in einem lüfterlosen Tablet-Design.

Via 9to5Mac

Der Beitrag Qualcomm Snapdragon X Elite im Vergleich zu Apples M3 erschien zuerst auf Apfeltalk Magazin.

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MichaNbg

Graue Herbstrenette
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Im Cinebench-Test verbraucht der Chip etwa 14 Watt, während der M3 nur 10 Watt benötigt. Dieser Unterschied könnte für Nutzer:innen, die großen Wert auf Akkulaufzeit und geringen Energieverbrauch legen, entscheidend sein.
Böse Zungen könnten jetzt einwenden, dass die Akkulaufzeit von Apple ja auch nicht mehr so wichtig eingeschätzt wird nachdem sie jetzt wieder "dünnere Geräte" bauen wollen ...
 

FuAn

Moderator
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Böse Zungen könnten jetzt einwenden, dass die Akkulaufzeit von Apple ja auch nicht mehr so wichtig eingeschätzt wird nachdem sie jetzt wieder "dünnere Geräte" bauen wollen ...
Vielleicht sind ein paar watt hier und da aber genau der Vorteil Apples weshalb sie nacher die Geraete etwas duenner als die Konkurrenz bauen und dennoch einen Arbeitstag Akkulaufzeit bieten koennen. Irgendwann ist auch das, was sich das gros Nutzer von einem Laptop an Akkulaufzeit ganz praktisch erwarten erreicht und ein Mehr nurchoch das Spec gewichse der Apple Blase.
 

MichaNbg

Graue Herbstrenette
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Vielleicht sind ein paar watt hier und da aber genau der Vorteil Apples weshalb sie nacher die Geraete etwas duenner als die Konkurrenz bauen und dennoch einen Arbeitstag Akkulaufzeit bieten koennen. Irgendwann ist auch das, was sich das gros Nutzer von einem Laptop an Akkulaufzeit ganz praktisch erwarten erreicht und ein Mehr nurchoch das Spec gewichse der Apple Blase.
Eben eine Frage der Zielgruppe. Wen will ich damit beeindrucken? Die lifestyle Kundschaft oder die Pros?

Sagen wir‘s so… wenn ich unsere Devs frage kann das MBP ruhig noch dicker und schwerer werden, wenns dafür noch mehr Leistung bringt und noch länger durchhält.

Frage ich die „ich möchte beim Kundentermin mit einem besonders stylischen Gerät Eindruck machen“-Fraktion, kann’s nicht dünn genug sein. Beim vor Ort Consulting schaut’s schon wieder anders aus, die sind meist schon wieder in der DEV-Fraktion unterwegs. So kräftig und lange wie möglich.

Mein berufliches M2Pro MBP hab ich auch deshalb, weils eben im Zweifel selbst bei voller Helligkeit und fünf VKs auf Akku mehr als nen Arbeitstag hält.

Wäre schön, wenn Apple hier weiterhin unterschiedliche Optionen anbietet und nicht wieder damit anfängt, auch die MBP auf „thiness“ zu trimmen. Zumindest nicht mehr als nötig.
 

jensche

Harberts Renette
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wenn ich unsere Devs frage kann das MBP ruhig noch dicker und schwerer werden, wenns dafür noch mehr Leistung bringt und noch länger durchhält.
den meisten Devs die ich kenne ist das eigentlich egal, denn sie nutzen ihre Geräte meist immer am Strom mit externem Display(s). Solange die Performance stimmt ist gut.

Probleme bei den Dünnen Exemplaren war ja diese Intelscheisse die verbaut wurde.

Also wenn ich ein also darfs gerne dünner seinn. iPad Pro M4 zeigt was möglich ist. Lüfterlos...
 

fLuP

Westfälische Tiefblüte
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Ich hoffe das die Geräte irgendwann in den IT Fuhrpark meines Unternehmens aufgenommen werden. Ich kann die Intel Brüllkisten nicht mehr ab. Mein Lenovo Yoga ist ein super Gerät wenn nicht der Lüfter und die katastrophale Akkulaufzeit wären.
 

Mitglied 241048

Gast
Welche der drei Versionen des Snapdragon X Elite wurde denn da herangezogen?


Hinzu kommt, dass Intel und AMD ja auch schon mit zum Teil leistungsfähigeren Prozessoren um die Ecke kommen.
 

WirbelFCM

Gala
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Trotzdem finde ich es beschtlich, wie schnell SD in die Nähe der Apple Chips gekommen ist. Vor 4 Jahren schienen die Apple Chips der Konkurrenz noch Lichtjahre voraus. Ähnlich performante Chips brauchten etwa die dreifache Stromzufuhr. Jetzt sind wir bei 40% mehr. Das ist schon ordentlich 👌
 
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Reaktionen: Mitglied 241048

Mitglied 241048

Gast
Ich würde mal annehmen, dass weder Qualcomm noch Intel oder AMD seit Erscheinen der M-Prozessoren die Hände in den Schoß gelegt haben. Das Ganze wurde dann ja noch doch die KI-Unterstützung befeuert.
 

fLuP

Westfälische Tiefblüte
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Wenn noch ein bisschen an der Software gedreht wird kann sicherlich noch was rausgeholt werden.