Sodala,
hier die versprochenen "Rezepte"
Angaben für 4-5 Leute.
Tomaten Karotten Suppe:
- 1-2 kleine Schalotten
- 400 g Karotten
- 400 g frische, möglichst aromatische Tomaten
- 400 ml Gemüsebrühe
- 6-8 Blätter Basilikum
- 1 Zweig Estragon
- 120 g Crème fraîche
- eine Tasse frischen Karottensaft
- 10 g fein gehackten frischen Estragon
- Kleine, oder halbe Sellerieknolle
Zubereitung:
Karotten schälen und mit den Tomaten in Würfel schneiden. Die Schalotten fein würfeln und in
etwas Olivenöl anschwitzen. Karotten und eine Prise Zucker zugeben und anschwitzen. Die
Tomaten und die Kräuter dazugeben. Mit der Gemüsebrühe auffüllen. Bei geringer Hitze ca. 25
min köcheln lassen.
Suppe pürieren und mit dem feinsten Einsatz durch die "Flotte Lotte" jagen.
Jetzt den Sellerie in feine Streifen, etwa wie Pinguine, schneiden und pro Portion etwa 6-8
Streifen in reichlich heissem Öl frittieren bis sie knusprig werden und auf Küchenpapier legen.
Vorsicht! Nach knusprig kommt sehr schnell verbrannt!
Jetzt die Suppe nochmals bei kleiner Hitze aufkochen. Crème fraîche dazu geben und mit dem
Karottensaft die gewünschte Säumigkeit herstellen.
Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
abschmecken und zum Schluss den feingehackten Estragon einrühren.
Zum servieren die frittierten Selleriestreifen darüber streuen.
Bisonfilet mit Pancetta, Lorbeerjus und Kartoffelkonfit:
- 500gr Bisonfilet im ganzen (Wenn Du keins bekommst geht auch Rinderfilet oder Ochsenfilet)
- 8-10 Scheiben Pancetta (je nachdem wie gross die Pancettarolle ist)
- Butterschmalz
- 400 ml Rinderjus (Da kannst Du auch den fertigen Fond aus dem Glas verwenden)
- 1 Schalotte
- 50 gr Eiskalte Butterwürfel
- 2 Grosse Kartoffeln (Am besten "Linda")
- 300ml roten Paprikasaft (Wenn Du keinen bekommst geht auch mit etwas Wasser verdünnter Tomatensaft)
- 3 Lorbeerblätter
- 1-2 Zweige Thymian
- 1-2 Zweige Rosmarin
- 1/2 Knoblauchzehe
- 100gr feine Bohnen
- 1 Tl Butter
- 1 Zweig Bohnenkraut
- 5-6 Schwarze Oliven
Jetzt wird's ernst
Als erstes setzen wir den Lorbeerjus an. Der darf ruhig eine Weile köcheln.
Dazu den Rinderjus mit 2 Lorbeerblättern und fein gewürfelter Schalotte in einen kleinen
Topf schmeissen und bei kleiner Hitze auf etwa die Hälfte einreduzieren.
Während der Jus köchelt ist genug Zeit Die Kartoffeln vorzubereiten:
Kartoffeln Waschen, Schälen und der länge nach in Ca 3-5 mm dicke Scheiben schneiden.
Aus diesen Scheiben dann möglichst gleichgrosse quadratische Platten schneiden.
Schonmal einen Topf mit dem Paprikasaft, Thymian, Rosmarin, 1 Lorbeerblatt und dem Knoblauch
aufkochen lassen. Die Kartoffeln bei kleiner Hitze darin weichgaren lassen und im Saft abkühlen lassen.
Die Bohnen putzen und in Salzwasser bissfest kochen.
Backofen auf 140 Grad vorheizen. Das Filet von allen Sehnen und Häuten befreien und mit Pfeffer
würzen. Mit dem Pancetta stramm umwickeln und mit Küchengarn fixieren. Rundrum in Butterschmalz
scharf anbraten.
Jetzt ab in den Ofen damit und Ca 25 Minuten drin lassen. Hier am besten mit einem Braten
Thermometer arbeiten. Das Fleisch sollte im Kern nicht wärmer als 50 Grad werden. Dann ist es perfekt
Medium. Rausnehmen und noch 4-5 Minuten in Alufolie eingewickelt ruhen lassen.
Während das Fleisch ruht, den Lorberjus pürieren und mit der eiskalten Butter abbinden.
Die Bohnen mit den kleingehackten Oliven etwas Butter und dem Bohnenkraut glasieren.
Jetzt geht's ans anrichten:
Kartoffelscheiben, je 2 pro Portion zusammen mit den Bohnen in einem Schachbrettmuster auf den vorgewärmten Teller legen.
Das Küchengarn vom Filet entfernen, das Filet in gleich dicke Scheiben schneiden und in der Mitte
des Tellers anrichten. Rundrum den Lorberjus geben und servieren.
Sehr gut dazu passt ein fruchtiger, beeriger trockener Rotwein. Z.b. ein hochwertiger Rioja.
Wichtig ist, auf keinem Fall an den Zutaten zu spaaren. Speziell das Fleisch sollte von sehr guter
Qualität sein. Sonst machst Du dir die ganze Arbeit umsonst.
Das Timing ist auch nicht ganz einfach. Wenn Du die Chance hast, am besten einmal probekochen.
Viel Arbeit, aber es lohnt sich definitiv!
Das Schokotörtchen zum Dessert wurde ja schon geposted. Um es etwas raffinierter zu machen,
gib etwas Chili in den Teig!
Viel Spass und gutes Gelingen. Berichte mir wie es dir geschmeckt hat
Gruss aus München
Michael