Denn ich denke nicht das EFI direkt mit 3 Partitionen ins schwitzen kommt.
EFI kennt keine nominale Begrenzung an möglichen Partitionen. Theoretisch sind 'zigtausende möglich.
Windows benutzt aber die EFI Tabelle nicht, dort zählt nur die simultan geführte MBR Tabelle.
Bei drei angelegten Partitionen hast du dort vier Einträge, und damit ist sie voll, Ende.
Den normalerweise frei gehaltenen vierten Slot hat sich Apple für eigene Verwendung reserviert (für zukünftige neue Dateisystemvarianten als Startvolume braucht es irgendwann eine zusätzliche Bootpartition).
Und Windows kann auch mit zwei Primären Partitionen arbeiten!
Nur bedingt, dabei treten schon erste Fehlfunktionen auf.
Beispielsweise ist es da schon nicht mehr möglich, die zusätzliche Partition aus dem laufenden System heraus zu formatieren.
Ausserdem gibt es keine zuverlässig funktionierende Methode, die Reihenfolge zu bestimmen mit der ein NT Kernel diese Partitionen sortiert. Und das kann sich zu einem *gewaltigen* Problem auswachsen.
Beim Partitionieren darauf achten, dass MBR als Partitionstabelle ausgewählt wird.
Mindestens eine interne HD eines jeden intel-Mac
MUSS mit GPT partitioniert sein.
Wenn du nur eine hast, ist diese Methode keine Option.
Wenn du das mit einer zweiten oder dritten HD tust, geht es - aber du kannst dort kein OS X mehr installieren.
Die magische Grenze beim MBR Partitionsschema liegt bei 2TB. Nicht bei 1TB.
Die *kritische* Grenze liegt bei 1 TB.
Weil es keinerlei Garantie gibt, dass ausnahmslos alle beteiligten Hard- und Softwarekomponenten tatsächlich mit "unsigned" Variablen arbeiten. (Das wurde zur Entstehungszeit des PC niemals klar vordefiniert)
Tut nur ein einziges winziges Stück Code das nicht und benutzt "signed int", detoniert die Bombe und willkürliche Festplattenzugriffe löschen alle deine Daten.
Und es ist noch nicht mal klar vorhersagbar, zu welchem Zeitpunkt im Betrieb welches Stück emulierter BIOS-Code bzw welches Codefragment aus der Controller-Hardware tatsächlich zum Einsatz kommen wird. Der Betrieb einer HD grösser als 1 TB an einem BIOS-bestückten Rechner ist und bleibt ein wahnwitziger Ritt des Hazardeurs auf einem schwelenden Pulverfass, der jede Sekunde schiefgehen kann.
Oooops!
Danach schmeiße ich OS X auf die Platte
Auf eine MBR partitionierte Platte schmeisst du kein OS X mehr.
Der Installer verweigert diesen Medien die Unterstützung.
danach Windows auf die zweite Platte.
Liegt Windows nicht auf der letzten von Windows lesbaren Partition, bootet es später nicht mehr.
Jetzt sind auf beiden Systemen zwei Partitionen zu finden. Eine HFS+ und eine NTFS. Mit dem FDP auf dem laufenden OS X, erstelle ich aus dem freien Speicherplatz eine weitere FAT32 Partition. Diese ist dann in OS X und auf Windows zu sehen. In Windows kann ich dann diese, mit Hilfe der Konsole in NTFS konvertieren. Fertig.
Nette Theorie. Aber eben reine Theorie.
Wie gesagt: Sobald du aus dem freien Speicher ein FAT Volume gemacht hast, zeigt dir Windows beim Start nur noch einen Bluescreen. (ERR_UNMOUNTABLE_BOOT_VOLUME)
Trickst man ein wenig an der Partitionstabelle herum um das zu umschiffen, endest du beim bekannten Fehler "HAL32.DLL nicht gefunden". (Weil es dem dämlichen NTLDR nicht abgewöhnt werden kann, auf der falschen Partition danach zu suchen.)
Wenn EFI tatsächlich darüber stolpern sollte, hilft refit weiter.
Nein. rEFIt hilft da rein gar nichts.
Unmöglich ist was anderes.
Dachte ich auch mal.