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Outlook Backup

MuriBln

Erdapfel
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Hallo Gemeinde,
als Windows-Nutzer bin ich eigentlich im falschen Forum, aber da meine Tochter unbedingt ein MacBook für ihr Studium wollte, bin ich jetzt auf eure Hilfe angewiesen.

Soweit ich es verstanden habe, kann sie ihr iPhone problemlos in der iCloud sichern. Beim MacBook hingegen ist nur die Synchronisation einiger Ordner möglich, und für vollständige Backups wird Time Machine eingesetzt. Leider kann sie Time Machine nicht nutzen, da keine NAS vorhanden ist und ich mich nicht darauf verlassen kann, dass sie regelmäßig einen USB-Stick für die Sicherung bereithält.

Im Moment werden also der Schreibtisch und die Dokumente in der iCloud gespeichert.
Doch wie sichere ich automatisiert die Outlook-Daten (mit POP-Konfiguration)?

Unter Windows ist es einfach, die PST-Datei zu sichern, aber auf einem Mac gibt es diese Datei nicht, und ein Export in Outlook bietet keine Möglichkeit zur Automatisierung.
Wie lässt sich das also auf einem Mac umsetzen?
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Du kaufst eine externe Festplatte, gerne auch in buntem Design, mit den Hinweis, diese regelmäßig anzuschließen und für die TimeMachine zu nutzen.

Ansonsten kann man natürlich noch ein wenig auch Synchronisierungstools und Dienste wie Dropbox oder auch iCloud zurückgreifen. Aaaaaber: Wenn sie alt genug für ein Studium ist, ist sie auch alt genug sich - nach deinen deutlichen Hinweisen - darum zu kümmern. Ganz ehrlich: Es gehören auch mal schmerzhafte Erfahrungen zum Leben, um zu lernen.
Wir lesen hier ja immer wieder mal von Kindern, die ihre Fotos nach einem Ausfall des iPhone etc. pp. vermissen - und es sind immer wieder die "Ersterfahrungskinder". Ich habe hier noch von keinem Fall gelesen, bei dem es immer und immer wieder zu Gerätedefekten gekommen ist UND man weiterhin auf ein Backup verzichtet hat, obwohl man schon bei den Malen davor wichtige Daten unwiederbringlich verloren hat.

Insofern machst du alles richtig: Du weist sie auf das Problem hin. Du versuchst ihr technische Lösungen anzubieten und ggf. auch umzusetzen. Aber sie muss auch schon selbst was machen. Denn auch bei allen anderen Diensten ist es letztlich so: Was, wenn sie sich nicht darum kümmert, dass das richtig synchronisiert wird? Was ist, wenn sie Fehlermeldungen des Backuptools einfach wegklickt? Was ist...

Ab davon ist die Lösung gezielt einzelne Dateien o.ä. zu sichern ohnehin.. nun.. nicht optimal. Wenn sich, z.B. nach einem Programm-Update etwas an den Pfaden ändert: Wert denkt an das Anpassen der Tools? Was, wenn das Gerät defekt ist - wer richtet das dann alles sauber wieder ein, inkl. der manuellen Zusortierung der Dateien?

Apple bietet da mit der TimeMachine eine Lösung, die nun wirklich für jeden Laien einfach umzusetzen ist: Hin und wieder eine Festplatte anschließen und gut ist. Die kann ja sogar am USB-Hub zu Hause, mit den anderen Geräten, hängen. Wenn sie DAS nicht schafft/will, hat sie keine wichtigen Daten, die ihr wichtig sind.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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1.) Ich habe meinen Töchtern deutlich vor Beginn ihres Studiums beigebracht, sich um Backups zu kümmern - oder halt nicht zu jammern.
2.) Die Kombination du kannst dich "nicht darauf verlassen", dass sie ein Backup macht, finde ich erstaunlich... Mir ist das herzlich egal, ob meine Mädels oder mein Sohn Backups machen - sie wissen, wie's geht, warum das wichtig ist. Ansonsten: Kein Backup, kein Mitleid 😀
3.) POP ist nicht mehr zeitgemäß und schafft einem Probleme, die man ohne es nicht hätte. Wenn's nur darum geht: Konten auf IMAP umstellen. Macht völlig unabhängig von Backups Sinn.
4.) PST (und OST) sind Auslaufmodelle, auch unter Windows. Was spricht dagegen, die Ordner in Office 365 anzulegen, wenn man so sichern möchte? (Warum ein manueller Export eine Option ist, das manuelle Anschließen einer HDD/SSD für TM aber nicht, weisst nur du).
5.) Auch für macOS gibt es Backup-Lösungen. Auch solche, die über's Netz/"in eine Cloud" sichern. Sowohl für NAS, als auch Cloud-Dienste. Was passt hängt von Datenmenge, Backupstrategie, Netzanbindung, Umgang mit dem Gerät... usw. ab. Ich würd' mir mal Duplicati, Acronis und wenn du ein Syno NAS der Plus-Serie hast (und dir zutraust, den Netzwerkzugriff entsprechend zu konfigurieren) Active Backup für Business anschauen. Die decken sehr unterschiedliche Bedürfnisse ab.

Viel Erfolg.
 
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MuriBln

Erdapfel
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Hallo und vielen Dank für die schnellen und sehr ausführlichen Antworten.

Leider komme ich damit nicht weiter. Warum, möchte ich kurz erläutern:

Wir schreiben das Jahr 2024 (fast 2025) und ich erwarte von einer IT-Backup-Lösung ein Mindestmaß an Automatisierung. Bei einem iPhone ist das gegeben, bei einem MacBook jedoch nur bedingt. Warum funktioniert ein Time Machine-Backup nicht direkt in die iCloud? Es kann ja kaum an der Datenmenge liegen – heutige iPhones haben teilweise mehr Speicher als ein MacBook.

Auf dem alten Windows-Laptop war ein verschlüsselter (Mini-)USB-Stick angeschlossen und so war ein automatisiertes Backup problemlos möglich. Beim MacBook Air gibt es jedoch nur USB-C-Anschlüsse, wodurch diese Option entfällt. Andernfalls hätte ich Time Machine eingerichtet. Eine „externe“ USB-Lösung ist einfach nicht praktisch, zumal das nichts mit Automatisierung zu tun hat.

Ich finde auch, dass wir nicht nur aus Schaden klug werden sollten. Wir alle versuchen, unsere Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen – dazu gehören auch Datenverluste. Daher kann ich Aussagen wie „Kein Backup, kein Mitleid“ nur bedingt nachvollziehen.

Ob POP noch zeitgemäß ist, sei dahingestellt. Kürzlich hatte ein Bekannter den Fall, dass alle Mails verschwunden waren, weil der Provider Probleme hatte. Auch möchte nicht jeder seine privaten Mails auf einem Mailserver oder in der Cloud speichern.

Wie bereits beschrieben, ist unter Windows die PST-Datei schnell gesichert. Unter macOS hingegen muss erst ein manueller Export aus Outlook erfolgen, was sich nicht direkt automatisieren lässt. Das war der Grund meiner ursprünglichen Anfrage. Ich möchte möglichst auf externe Tools (wie Duplicati oder Acronis) verzichten.

Daher meine präzisierte Frage:
Kann ich den Outlook-Export automatisieren? Ich würde den Export dann beispielsweise mit Automator in der iCloud ablegen.
Ich kann doch nicht ernsthaft der Erste sein mit diesem Problem...
 

hotrs

Holländischer Prinz
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Wird zufällig eine Fritz.Box verwendet? Dann lässt sich diese ggf. als NAS in Zusammenhang mit TimeMaschine nutzen.

Und bzgl. der Sicherung des iPhone in der iCloud: Apple stellt nur 5 GB kostenlosen Platz zur Verfügung - für die gesamte Cloud, nicht für das Backup alleine. Die können schnell knapp werden.
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Warum funktioniert ein Time Machine-Backup nicht direkt in die iCloud?
Das musst du Apple fragen. Alternativen hatte ich dir genannt.

Auf dem alten Windows-Laptop war ein verschlüsselter (Mini-)USB-Stick angeschlossen und so war ein automatisiertes Backup problemlos möglich. Beim MacBook Air gibt es jedoch nur USB-C-Anschlüsse, wodurch diese Option entfällt.
Es gibt sowohl USB-Sticks, mit USB-C Anschluss, als auch Adapter von USB-A auf -C. Wo ist dann da das Problem?

Ich finde auch, dass wir nicht nur aus Schaden klug werden sollten.
Deswegen:
Ich habe meinen Töchtern deutlich vor Beginn ihres Studiums beigebracht, sich um Backups zu kümmern

Wenn dann der Wille zur Umsetzung fehlt: Kein Backup, kein Mitleid. Sind erwachsene Menschen.

Kann ich den Outlook-Export automatisieren?
So wie du dir das vorstellst: Nein.

Ich kann doch nicht ernsthaft der Erste sein mit diesem Problem...
Nein, du bist nicht der Erste, der sich aus welchen Gründen auch immer ohne vorherige Beschäftigung mit dem Thema in den goldenen Apple-Käfig begibt und sich dann wundert, dass im Apple-Kosmos nur das geht (zumindest ohne größere Klimmzüge), was Apple für sinnvoll erachtet und nicht das, was irgendein Anwender sich so ausdenkt 😂

Mit "ich will aber wie unter Windows" kommst du nirgends hin. Alternativen wurden dir genannt.

Wird zufällig eine Fritz.Box verwendet? Dann lässt sich diese ggf. als NAS in Zusammenhang mit TimeMaschine nutzen.
Geht nicht.
 
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AndaleR

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Mein erster Suchtreffer ergab eine Website von Microsoft: Nutzen Sie -Timemachine.

Stell ihr eine Netzwerkfestplatte in die Wohnung, richte TimeMachine ein und lasst das automatisch im Hintergrund laufen. Stört niemanden und es geht ja um mehr Daten als nur E-Mails, die gesichert werden wollen. Ihre Synchronisation in der iCloud ist auch keine Sicherung.
 
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m4371n

Querina
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Da vom „goldenen Apple Käfig“ die Rede war, sei mir noch der Hinweis erlaubt, das man Apple nicht für die Unzulänglichkeiten von Mailprogrammen anderer Anbieter verantwortlich machen sollte. Beschwer dich bei Microsoft, wenn Outlook kein automatisches Backup anbietet.

Wenn Du was automatisches von Apple haben willst und Time Machine bei dir nicht praktikabel ist, nutze iCloud Mail, wo du auch eine Mailadresse bekommst und nutze die macOS Mail App. Dann bleiben die Mails in iCloud, sind auf allen Apple-Geraten mit demselbem Apple Acoount synchronisiert. Das wäre Apples „goldene Käfig“ Lösung.
 

AndaleR

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Und was wäre der Unterschied zur einfachen Umstellung auf IMAP? Das hat dann auch weniger mit Apple Mail vs. Outlook zu tun.
 

hotrs

Holländischer Prinz
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Jain. Laut einer Google Suche geht es theoretisch - ist aber wohl recht instabil. Ist also nicht wirklich eine gute Idee. Aber man könnte natürlich eine externe Festplatte anschließen und eine beliebige andere Backup-Software verwenden.
 

Maddez

Braeburn
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Ich bin ganz gewiss kein Nerd und ich mag es auch nicht kompliziert. Ich bin jetzt im Sommer dieses Jahres auf MacOS umgestiegen und ich muss sagen, das einfachste und simpelste was mir je an Datensicherung unter gekommen ist, ist Time Machine. Eine Usb-C Festplatte ist doch nun wirklich kein Problem und beim ersten Mal dauert‘s was, aber die folgenden gehen fix. Ich habe da gar nix automatisiert, einmal im Monat anstöpseln und fertig.
Und was die Mails angeht: wichtige kann man auch per Hand in einen Ordner seiner Wahl ziehen, dort können sie dann als „eml“ oder PDF abgespeichert werden. Ganze Ordner lassen sich auch exportieren. Ist aber alles händisch. Daher ist der Ratschlag hier den Mailaccount auf IMAP umzustellen der einfachste. Zumal dies auch ermöglicht das Postfach auf mehreren Geräten (Mac und Iphone) zu verwalten und alles ist synchron. Ich kann mir das nicht mehr anders vorstellen.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Wir schreiben das Jahr 2024 (fast 2025) und ich erwarte von einer IT-Backup-Lösung ein Mindestmaß an Automatisierung.

Und dieses gibt es unter MacOS. Seit 2007. Nennt sich TimeMachine.
Du erwartest eine Lösung, die einen - von allen sinnvollen Wegen - alternativen Weg einschlägt, obwohl dieser ausschließlich Nachteile mit sich bringt.


Bei einem iPhone ist das gegeben, bei einem MacBook jedoch nur bedingt.

Weil Apple in iPhones ultra-mobile Devices sieht und diese in vielerlei Hinsicht anders behandelt. Es werden tatächlich auch keine vollständigen Backups gemacht, sondern bei der Wiederherstellung Apps wieder aus dem Store geladen. Das ist auf dem Mac nicht möglich, da dort die Datenquellen auch andere sein könnten.
Du vergleichst also ungleiches miteinander, will aber dennoch die gleiche Lösung haben. Das ist, mit Verlaub, unsinnig.

Warum funktioniert ein Time Machine-Backup nicht direkt in die iCloud? Es kann ja kaum an der Datenmenge liegen – heutige iPhones haben teilweise mehr Speicher als ein MacBook.
Weil es Apple nicht will. Über das Warum, Wieso, Weshalb, über technische und sonstige Gründe können wir jetzt lange disktutieren, wird aber folgendes ändern: Nichts.

Um den Faden von oben noch mal aufzugreifen: Aus Sicht von Apple ist das Vorgehen sogar stringent. Ultra-mobile Devices laden selbständig ihre Backups hoch bzw. halten diese aktuell - sie haben auch allesamt eine (e)SIM bzw. funktionieren mit einem Gerät, welches darüber als Tandem arbeit (Apple Watch). Es gibt jedoch kein Notebook oder Rechner, welches eigenständig bei Bedarf eine solche Verbindung aufbauen kann. Zudem sind mobile Devices dadurch gekennzeichnet, dass sie wohl regelmäßig an irgeneinem festen Platz befindlich sein werden (mal zu Hause, mal im Büro, ...). Dort steht zu erwarten, dass man sich um den Anschluss einer Festplatte kümmern kann.

Ob man diese Ansicht nun teilt, ist egal - das ist Apples Weg in der Sache. Du brauchst nichts mit uns darüber zu disktueren, denn es ändert nichts.


Auf dem alten Windows-Laptop war ein verschlüsselter (Mini-)USB-Stick angeschlossen und so war ein automatisiertes Backup problemlos möglich. Beim MacBook Air gibt es jedoch nur USB-C-Anschlüsse, wodurch diese Option entfällt.

Es hatte schon jemand geschrieben: USB-Sticks gibt es mit USB-A- und -C-Abschlüssen - wo ist also das Problem? Wenn du den alten weiter verwenden willst: Adapter kaufen. Oder halt eine Festplatte, ist - einfach gesagt - auch nicht mehr als ein großer USB-Stick.
Ich sehe hier keinen Punkt.


Andernfalls hätte ich Time Machine eingerichtet. Eine „externe“ USB-Lösung ist einfach nicht praktisch, zumal das nichts mit Automatisierung zu tun hat.

Inwiefern ist das Anschließen eines USB-Sticks eine automatische Lösung, die einer - am gleichen Port anschließbaren - USB-Festplatte plötzlich keine autom. Lösung mehr?


Ich finde auch, dass wir nicht nur aus Schaden klug werden sollten. Wir alle versuchen, unsere Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen – dazu gehören auch Datenverluste. Daher kann ich Aussagen wie „Kein Backup, kein Mitleid“ nur bedingt nachvollziehen.

Das sei dir freigestellt. Du kannst dir ja mal überlegen, ob du im Leben negative Erfahrungem gemacht hast, die letztlich lehrreich für dich waren. Vielleicht sogar, obwohl dich andere (z.B. deine Eltern) davor schon gewarnt hatten. Jetzt liegt es an der nächsten Generation, auf deine Erfahrung zu hören - oder es vermeindlich "besser" zu wissen. Du erreichst nicht weniger negative Erfahrungen durch deinen Ansatz, sondern verhinderst die lehrreiche Weiterentwicklung auf der anderen Seite.


Ob POP noch zeitgemäß ist, sei dahingestellt. Kürzlich hatte ein Bekannter den Fall, dass alle Mails verschwunden waren, weil der Provider Probleme hatte. Auch möchte nicht jeder seine privaten Mails auf einem Mailserver oder in der Cloud speichern.
Weder POP, noch IMAP, stellen überhaupt Backup-Lösungen dar. Daher kann die Frage, ob POP oder IMAP technisch besser ist, dahingestellt bleiben.

Wie bereits beschrieben, ist unter Windows die PST-Datei schnell gesichert.
Auch unter Windows macht Microsoft dort gerade wiederholt Rollen vorwärts und rückwärts. Ob PST/OST dauerhaft bestehen bleibt, ist ungewiss.

Unter macOS hingegen muss erst ein manueller Export aus Outlook erfolgen, was sich nicht direkt automatisieren lässt.
Das ist kein Problem von MacOS, sondern von Outlook. Das System selbst bietet dir für ein vollständiges Backup eine so einfache Lösung an, wie sie kein anderes System bietet. Du versuchst hier eine Insellösung für *einen* Datenpool. Das ist aber nicht Problem von MacOS. Beschwere dich also bei Microsoft.
Was direkt die Frage nach sich zieht: Was ist eigentlich mit all den anderen Daten? Fotos, Musik, Dokumente, Mitschriften, ... WIllst du da auch jeweils eine manuelle Einzellösung bauen? Oder ist dort die lehrreiche Erfahrung doch ok? Oder was soll hier der Weg sein?


Das war der Grund meiner ursprünglichen Anfrage. Ich möchte möglichst auf externe Tools (wie Duplicati oder Acronis) verzichten.
Die es auch nicht braucht.

Kann ich den Outlook-Export automatisieren?
Da ist MS dein Ansprechpartner. Es handelt sich nicht nicht um ein Apple-/MacOS-Problem.
 
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YoshuaThree

Sternapfel
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Daher meine präzisierte Frage:
Kann ich den Outlook-Export automatisieren? Ich würde den Export dann beispielsweise mit Automator in der iCloud ablegen.
Ich kann doch nicht ernsthaft der Erste sein mit diesem Problem...
Du bist "der Erste" - weil es eigentlich gar kein Problem gibt!

Ich muss mich da meinen Vorrednern komplett anschließen - und kann eigentlich eher mit dem Kopf schütteln und hätte da deutlichere Worte geschrieben, wäre ich einer der ersten Poster gewesen, der eine Antwort geschrieben hätte.

Erstens.
Ich arbeite unter Windows und unter macOS.

Dass Du macOS komplizierter findest als Windows - da muss ich herzlich lachen. Ja ich kann bei Windows das alles schön automatisieren. Aber ich muss mir das vor der Automatisierung zusammen prickeln, was ich alles wo von wo brauche und wohin ich dann das Ganze sichern soll.

Und da ich auch beruflich mit Windows Kunden zu tun habe - Du oder Deine Töchter wären nicht die Ersten, die feststellen, dass irgendetwas vergessen wurde oder ein Teil der Automation eben doch nicht gesichert wurde wie gewünscht!

Beim Mac habe ich ein Sicherungsziel, schalte TimeMachine an und fertig. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass ich irgendetwas vergessen habe.


Zweitens.
Deine Vergleiche hinken und zeigen mir nur, dass Du hier versuchst Deine Töchter zu "belehren" und für sie das zu übernehmen - aber am Ende es Dir an IT Fachwissen mangelt.

Das fängt mit Deiner POP / IMAP Vergleichsgeschichte an.

Bei POP holst Du die Nachricht vom Server lokal auf Deinen Rechner (außer man konfiguriert, dass das original auf dem Server bleibt, was dann aber zum Mail Chaos führt, da ich unterschiedlichen Datenbestand dann lokal und auf dem Server habe). Du hast bei POP also immer nur eine Mail. Ist die Weg - ist sie weg! Bei IMAP hast Du auf dem Server eine Mail und lokal wird eine Kopie herunter geladen (und synchron gehalten).

Verliert der Mail Server alle Mails - dann habe ich die Mails immer noch als lokale Kopie. Verliere ich meine Mail, gehe ich nicht online mit meinem Gerät, sondern schaue auf dem Web-Mail-Interface nach, denn da ist ja noch das (noch nicht synchronisierte) Original.

POP hat nur Nachteile gegenüber IMAP. Soviel zu Deinem Zitat, wir schreiben das Jahr 2024 - Apple das vorwerfen, selber aber mit einem völlig veralteten Mail System arbeiten.


Weiter gehts mit der Outlook PST Datei.
Das ist der größte Schwachsinn diese Datei zu sichern und zu denken, man hätte dann ein Backup! Die Outlook PST Dateien sind extrem empfindliche Daten. Einfach mal Googeln nach "PST Datei lässt sich nicht mehr öffnen". Ersten fummelt Microsoft immer wieder an den PST Dateien und dem internen Format herum, so dass es nicht die erste PST Datei wäre, welche sich nach ein paar Jahren nicht mehr öffnen lässt. Und selbst wenn, ist bei bei vielen Kunden von mir schon vorgekommen, dass sich PST Dateien als "korrumpiert" nach Monaten / Jahren erwiesen und gar nicht mehr öffnen konnten.

Gibt auch genügend Fälle - wo PST Dateien in Outlook sich während dem Betrieb nicht mehr öffnen ließen. Auch danach kannst Du gerne googeln.

Eine PST Datei als Backup zu nehmen ist daher der größte Schwachsinn den man machen kann.

Aber muss man auch nicht, denn normalerweise arbeitet die IT mit Exchange oder IMAP Konten - und da muss niemand die Outlook PST Datei sichern. Aber da schließt sich halt wieder der Kreis.

Und um Deine Frage zu beantworten - bei macOS kannst Du unter Outlook keine PST Dateien sichern.
Und das ist auch gut so. Würde die Anwender nur in eine trügerische Sicherheit wiegen, die es gar nicht gibt.


Und als letztes noch. OneDrive, iCloud und Co sind Synchronisationsdienste und KEINE Backup Medien! Das ist dann direkt der nächste Fehler den Du machst.

Und übrigens - ein Backup, ist kein Backup.

Schön, dass Du für Deine Kinder das Händchen halten willst - dumm nur - dass Deine Töchter nicht wissen, dass da der falsche Ansprechpartner versucht den Kindern zu zeigen wie es geht. Sorry, eigentlich wie es nicht geht.


Drittens.
Ich hoffe Du beschützt Deine Töchter auch vor dem Straßenverkehr, indem Du sie überall hin fährst. Beschütze sie auch noch vor vielen anderen Dingen und nimm alles selbst in die Hand. Ich habe auch eine Tochter. Die fragt mich ab und zu um einen Rat, wenn sie in IT Sachen unsicher ist - ich erkläre ihr das, zeige ihr wo sie Informationen dazu findet - sie reflektiert und lernt das für sich und macht dann das was sie für richtig hält.

Meine Tochter hat keine IT Daten, sollten diese verloren gehen, dass danach die Welt untergeht oder sie persönlich ihre Existenz aufs Spiel setzen wird.

Wird sie einen Fehler machen - wird sie daraus lernen. So wie ich in jüngeren Jahren und dem Start der IT auch lernen musste. Und so ein selbständiges lernen ist immer besser - als wenn einer von oben einen ständig an die Hand nimmt.

Trau mal Deinen Kindern mehr zu! Und verhätschel sie nicht! Deine Kinder sind sicher nicht dumm - erkläre ihnen, helfe ihnen, aber lass sie um Gottes Willen eigene Verantwortung übernehmen.

Aber jetzt weiß ich wenigstens vorher die ganzen unselbständigen Jugendlichen her kommen, die am Arbeitsplatz nicht mehr weiter wissen, wenn sie ein Formular ausfüllen sollen, weil Papa das nicht mehr macht.


Aber zum Thema.
Eine externe USB C Festplatte kaufen, den Kindern zeigen wie man richtig Daten sichert mit TimeMachine und dann den Kindern klar sagen - sind Eure Daten, sind sie euch wichtig, dann steckt ihr die Festplatte ab und zu rein, ansonsten, euer ganz eigenes Pech. Und dann den Kindern gleich beibringen, dass man auf einen zweiten USB Stick ab und zu die wichtigsten Daten sich rüber kopiert.

Und sorry - wenn Du Deinen Kindern nicht zutraust, dass sie ab und zu eine USB C Kabel der externen Festplatte in den Mac Rechner stecken, also - da habe ich dann echt keine Worte mehr für. Was traust Du Deinen Kindern denn dann überhaupt zu?


Und jetzt kannst Du Dich ausheulen über mein böses Posting. Sende mir eine PN, gerne vermittle ich Dich an meine Eltern weiter - und Du kannst Dich mit denen austauschen, was für einen missratenen Sohn sie da damals nicht genug an die Hand genommen haben.


-------
Nachtrag.

Auch unter Windows macht Microsoft dort gerade wiederholt Rollen vorwärts und rückwärts. Ob PST/OST dauerhaft bestehen bleibt, ist ungewiss.
Zustimmung - wie ich auch geschrieben habe. Outlook PST Dateien zu sichern in der Hoffnung, ein sicheres Backup zu haben, auf die Idee muss man erst mal kommen. Das Web ist voll von tausenden Anwendern, die Probleme mit (gesicherten) PST Dateien haben. Das ist aus Sicht der IT der größte Schwachsinn (sorry) den man machen kann.

Was direkt die Frage nach sich zieht: Was ist eigentlich mit all den anderen Daten? Fotos, Musik, Dokumente, Mitschriften, ... WIllst du da auch jeweils eine manuelle Einzellösung bauen? Oder ist dort die lehrreiche Erfahrung doch ok? Oder was soll hier der Weg sein?
Und das wäre direkt der nächste Fehler. Ein Backup System sich zusammen zu schustern, dass aus mehreren Automationen besteht, welches mehrere verschiedene Teile sichert - mit der Fehleranfälligkeit von mehreren System und der Schwierigkeit zu überprüfen ob alle Systeme auch brav das Backup gemacht haben. Anstatt einer Methode, die dann leicht und schnell auch zu überprüfen ist, ob sie richtig gesichert hat.


Aber das ist ja die Ironie des Postings schlechthin. Der Vater möchte die Kinder an die Hand nehmen, weil er den Kindern das nicht zutraut richtig zu machen. Aber er selber macht so ziemlich alle Fehler die man machen kann (mehrere Automatisationen, PST Dateien als Backup verwenden, einen Cloud Synchronisationsdienst als Backup Medium und und und...).

Irgendwie ein Vater, der die Kinder als Jugendliche an der Ampel noch an die Hand nimmt und mit ihnen bei Rot über die Straße rennt.
 
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YoshuaThree

Sternapfel
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Im Moment werden also der Schreibtisch und die Dokumente in der iCloud gespeichert.
Sehe ich ja erst jetzt - der nächste Fehler.

Da wird's nichts abgespeichert - das wird synchronisiert! Das ist kein Backup, bei dem man sich dann bequem zurück lehnen kann!

Und das ist unter Windows nichts anderes bei OneDrive, wenn man aktiviert, dass Dokumente, Schreibtisch, Bilder und Anderes mit automatisch synchronisiert wird.


Sowohl bei macOS als auch unter Windows kannst Du die Synchronisierung Deiner lokalen Daten mit iCloud oder OneDrive aktivieren. Das ist aber kein Backup! Das ist ein fataler Fehler zu denken, damit würde man ein Backup seiner (wichtigen) Daten machen. Verschwindet die Datei auf Deinem Rechner ist sie im Cloud Dienst auch weg - anders herum genauso. Verschlüsselt ein Trojaner die Daten lokal - sind sie auf der Cloud ebenso unwiderruflich verschlüsselt.

Verstehe mich nicht falsch - ich habe das unter Windows und macOS auch aktiviert.
Aber zusätzlich gibt es dann eben auch noch richtige Backups auf externe Medien.


Und damit Du auch etwas produktives hier aus dem Forum bekommst.

Der Idealfall im privaten Gebrauch wäre - Du machst wie gewohnt die Synchronisierung mit OneDrive (Windows) und/oder iCloud (macOS) plus eine externes Speichermedium (zum Beispiel eine externe HDD) für ein Backup. Erst wenn Du beides machst, kann man von einem Backup anfangen zu reden.
 
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MuriBln

Erdapfel
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Wow… was geht denn hier ab… 😊
Da fühle ich mich glatt genötigt, noch in 2024 zu antworten.

Ich bleibe jetzt sachlich und werde auf die teils persönlichen (berechtigt oder nicht) Kritiken nicht eingehen – auch wenn ich teilweise mit den Zähnen knirsche… 🤨

Zunächst: Weder bringe ich meine Töchter über die Ampel noch fahre ich sie von A nach B, um auf sie aufzupassen. Beide studieren und sind selbstständig genug. Ich maße mir auch nicht an, anderen vorzuschreiben, wie sie ihre Kinder erziehen sollten oder spreche niemandem seine IT-Kompetenzen ab.

Mir ging es auch nie um eine Grundsatzdiskussion darüber, welches Betriebssystem besser ist. Auch habe ich nie behauptet, dass ich macOS kompliziert finde oder mich damit nicht auskenne. Ich nutze es schlichtweg nicht, da mir die bekannten Einschränkungen „Apple-Käfig“ nicht zusagen. Windows hat Schwächen – wie macOS auch. Können wir uns darauf einigen?

Um mögliche Missverständnisse auszuräumen: Meine Töchter sind über Datensicherheit geschult. Sie nutzen mehrere externe Sicherungsmedien (darunter USB-Platten) und wissen, dass regelmäßige Backups notwendig sind. Bisher war das auch unter Windows kein Thema. Mit macOS und TM wird es wohl auch so sein.

Jede wichtige Datei existiert erst, wenn sie min. 3x vorhanden ist. Das ist der Weg!

Darum ging es hier nie.

Mein Anliegen war, einen automatisierten Weg für die Sicherung von Outlook-Daten zu finden, die lokal auf dem Laptop liegen und möglicherweise noch nicht in ein Backup eingeflossen sind. Da bei ihr kein tägliches Backup läuft, kam mir die Idee mit einem Export. Idealerweise hätte ich die iCloud genutzt – immerhin sichern etwa eine Milliarde Menschen ihre iPhones dort, was technisch gesehen ebenfalls nur eine Synchronisation ist. Wo ist also das Backup der iPhone Benutzer?

Um es kurz zu machen, fasse ich hier noch mal zusammen:
  • Eine Automation des Exports von Outlook-Daten ist nicht möglich. (ungelöst)
  • Die Daten auf der iCloud (wie beim iPhone) sind kein Backup und daher kommen wir an TM nicht vorbei.
  • Für ein TM-Backup muss nun eine neue USB-Platte angeschafft werden, da Time Machine die Formatierung der Platte erfordert und bestehende Daten (aus Win Zeiten) dabei gelöscht würden. (Leider weiterhin manuelles Backup)
  • USB-C-Sticks sind keine Lösung, da sie zu weit aus dem Gerät herausragen. Ein ständiges Ein- und Ausstecken ist unpraktikabel. Bei USB-A war der Stick immer eingesteckt und deher kein Problem. Schon klar... was bei Diebstahl wäre, ist auch nur eine Zwischenlösung bis das richtige Backup folgt.
  • Die Idee mit der Fritz!Box ist interessant – danke dafür, ich prüfe das. 😊
  • Meine Frau und ich nutzen seit 20 Jahren PST-Dateien ohne die angesprochenen Probleme. Die Mails sind lokal gespeichert, was meines Erachtens sicherer ist als auf einem externen Server. Mag sein, dass ich da altmodisch oder paranoid bin. Automatische Sicherungen laufen über meine NAS, meine Töchter sichern in der Regel manuell auf USB-Stick oder Platte.
Ich hoffe, ich habe mich weder verschrieben, widersprochen noch jemandes Lebensphilosophie angegriffen. Viele Wege führen zum Ziel und IT ist/bleibt unnötig kompliziert.

Vielen Dank nochmals für die Kommentare und Hinweise. Ich gehe jetzt feiern!

Ich wünsche allen ein friedliches neues Jahr! 🥳
 

AndaleR

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immerhin sichern etwa eine Milliarde Menschen ihre iPhones dort, was technisch gesehen ebenfalls nur eine Synchronisation ist. Wo ist also das Backup der iPhone Benutzer?
Hmm. Da gibt es einmal das Backup des iPhones und einmal die reinen Daten in der iCloud - zwei verschiedene Sachen, also.
USB-C-Sticks sind keine Lösung, da sie zu weit aus dem Gerät herausragen. Ein ständiges Ein- und Ausstecken ist unpraktikabel. Bei USB-A war der Stick immer eingesteckt und deher kein Problem.
Wie weit ragt ein USB-A-Stick heraus und um wie viel weiter einer mit USB-C?
Meine Töchter sind über Datensicherheit geschult. Sie nutzen mehrere externe Sicherungsmedien (darunter USB-Platten) und wissen, dass regelmäßige Backups notwendig sind.
Um so weniger verständlich ist dann, dass man das mit einer externen, regelmäßig anzuschließenden Festplatte, auf der TimeMachine läuft, nicht von Anfang an als ordentliche Lösung nimmt?

Ich hab jetzt nochmal die Suchmaschine meines Vertrauens bemüht. Microsoft und die automatische Archivierung von Outlook-Elementen -> TimeMachine.
Manuell kann man es auch machen, bekommt dann wohl eine .olm-Datei?

Vielleicht - und ich hab keine Ahnung, ob das funktioniert - kann das Apple Automator auch automatisieren? Aber das wäre sicherlich schon genannt worden, wenn es damit gehen würde.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Ich bleibe jetzt sachlich und werde auf die teils persönlichen (berechtigt oder nicht) Kritiken nicht eingehen – auch wenn ich teilweise mit den Zähnen knirsche… 🤨

Ich glaube, du liest da in den Beiträgen etwas heraus, was dort nicht enthalten ist. Ich habe, beim schnellen Querlesen, keinen einzigen Beitrag gefunden, der ungerechtgertigte Kritik beinhaltet. Ob Analogien immer passend gewählt sind, sei dahin gestellt.


... spreche niemandem seine IT-Kompetenzen ab.
Es reicht, die Äußerungen dazu zu bewerten, um daraus die IT-Kompetenzen abzuschätzen. Das mag dem Eigenbild nicht entsprechen und du magst es als angreifend oder ungerechfertigt empfinden, aber das ändert nichts daran, dass hier eine ganze Reiher sachkundiger Mitforisten offensichtlich zu einer, sagen wir, gewissen Einordnung gekommen sind.


... da mir die bekannten Einschränkungen „Apple-Käfig“ nicht zusagen.
Inhaltsleere Aussage.

Mein Anliegen war, einen automatisierten Weg für die Sicherung von Outlook-Daten zu finden, die lokal auf dem Laptop liegen und möglicherweise noch nicht in ein Backup eingeflossen sind. Da bei ihr kein tägliches Backup läuft, kam mir die Idee mit einem Export.
Wenn dir hier eine Funktion fehlt, ist es - immer noch - kein Fehler von Appe, sondern von Micrsoft.
Warum Microsoft das evtl. nicht (mehr) anbietet, wurde schon angesprochen: MS willst selbst eigentlich von OST/PST-Dateien weg. Sie sind struktureller Mist und Fehleranfällig. Es wird also nicht ohne Grund sein, dass sie davon weg wollen.

Zudem bleibt immer noch offen, wie du hier auf ein Backup kommst. Wenn du die Dateien "automatisierst" auf dem Rechner als Kopie speicherst, hast du: kein Backup - denn: Notebook defekt, Daten weg. Willst du diese kopierten Dateien stattdessen oder zusätzlich auf ein iCloud-Drive kopieren, hast du immer noch kein Backup - das wurde oben schon dargestellt. Vor allem hast du aber eine fehleranfällige Frickellösung.

Wenn man aber schon Internet für das Kopieren größerer Dateien in die iCloud zur Verfügung hat, ist mir irgendwie kein Grund bekannt, warum man stattdessen bei der Gelegenheit nicht einfach einen USB-Stick/-HDD anschließt.

... immerhin sichern etwa eine Milliarde Menschen ihre iPhones dort, was technisch gesehen ebenfalls nur eine Synchronisation ist. Wo ist also das Backup der iPhone Benutzer?

Und hier zeigt sich das oben von mir, von dir sicher als "persönlicher Angriff" aufgefasste, Gesagte: Du verstehst bestimmte Dinge nicht, wie wirken auf dich gleich und daher sind sie für dich auch auch gleich. Sie sind es aber nicht.

Das iPhone-Backup wird zwar "in der iCloud" gespeichert, aber eben nicht auf dem iCloud-"Laufwerk", so wie du dir das offensichtlich vorstellst. Das iPhone-Backup wird i.d.R. täglich oder auf Nutzeranforderung gestartet - und ist dann bis zum nächsten Backup-Zeitpunkt für dich unantastbar (bzw. höchstens vollständig deaktivier- und löschbar).
Du kannst also, mit einem neuen / neu installierten iPhone den entsprechenden Stand wieder herstellen. Ob man ein Backup, insbesondere in den Händen Dritter (Apple) für ausreichend erachtet - das sei dahin gestellt. Aber in der Zwischenzeit werden, im Gegensatz zum iCloud-Laufwerk auf das du zugreifenn kannst/wlllst, im Backup KEINE Änderungen synchronisiert.
Wenn einem ergänzende Backups wichtig sind, schreibt Apple selbst, wie man man zudem auf anderen Wegen weitere Backups anlegen kann.

  • Die Daten auf der iCloud (wie beim iPhone) sind kein Backup und daher kommen wir an TM nicht vorbei.
s.o. - falsch. iCloud-Backup des iPhone ungleich iCloud-Laufwerkzugriff mit voller Synchronisierung aller Dateioperationen.

  • Meine Frau und ich nutzen seit 20 Jahren PST-Dateien ohne die angesprochenen Probleme.
Famous last words. Erinnert mich an all die Leute, die meinen, dass sie uuuunglaublich gute Autofahrer sind, weil sie sie 20 Jahren Auto fahren.


Die Mails sind lokal gespeichert, was meines Erachtens sicherer ist als auf einem externen Server. Mag sein, dass ich da altmodisch oder paranoid bin.
Das ist eine vollkommen andere Frage. Ob man lokale, entfernte, online oder offline Varianten oder einen MIx bevorzugt, ob man ein Generationenprinzip verfolgt oder ob man unterschiedliche Speichermedien nutzt - spielt alles keine Rolle, wenn das gewählte Backup-Konzept keines ist (Datenablage auf sychronisierten Laufwerk; ständig veränderbar) oder technisch einfach "krude" ist (kopieren einzelner "fragiler" Dateien aus dem Kontext heraus; und nochmal: das sieht der HERSTELLER SELBST so! Das ist keine unglaublich unsinnige Anti-MS-Haltung hier im Forum).


Ich hoffe, ich habe mich weder verschrieben, widersprochen noch jemandes Lebensphilosophie angegriffen. Viele Wege führen zum Ziel und IT ist/bleibt unnötig kompliziert.

Ich weiß nicht, warum du versuchst, hier die Ansicht von Leuten, die dir letztlich durch das Einbringen von Zeit und vielen sachlichen Hinweisen, diskreditierst ("Lebensphilosophie angegriffen"). Wenn dir ein Dutzend Leute sagen, dass das was du da als "Backup" machen willst, kein Backup sondern einfach nur ein Haufen unsinniger Mist ist, dann solltest du vielleicht einfach zur Kenntnis nehmen, dass das nicht deren "komische" Lebensphiliosophie ist, sondern das DU einfach falsch liegst mit deinem Ansatz. Auch wenn du 20 Jahre schon sie deine PST-Dateien sicherst.
 

YoshuaThree

Sternapfel
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Eine Automation des Exports von Outlook-Daten ist nicht möglich. (ungelöst)
Microsoft bietet es unter macOS Outlook nicht an. Und wenn Du einen MS Admin fragen würdest - ist dies auch nicht Sinn unter Windows (als sicheres Backup). Du kannst auch jeden x-beliebigen Windows Admin fragen, auch die würden den Kopf schütteln, eine Outlook PST Datei (als sicheres Backup) zu verwenden.

Die Daten auf der iCloud (wie beim iPhone) sind kein Backup und daher kommen wir an TM nicht vorbei.
Nein, leider hast Du den Unterschied immer noch nicht verstanden zwischen einem reinen (unantastbaren) Online Speicherplatz und einem reinem Online Synchronisationsdienst.

Für ein TM-Backup muss nun eine neue USB-Platte angeschafft werden, da Time Machine die Formatierung der Platte erfordert und bestehende Daten (aus Win Zeiten) dabei gelöscht würden. (Leider weiterhin manuelles Backup)
Sorry, wenn ich nerve - aber noch immer machst Du essentielle Fehler!

Natürlich benötigt das TM Backup ein weiteres externes Medium. Es ist eine Backup Todsünde zwei getrennte Backups auf ein Medium zu machen! Ein Mac Rechner und ein Windows Rechner Backup hätten auf einem einzigen Medium nichts zusammen zu tun!

Und was ist bitte daran "manuell"? TimeMachine startet automatisch, sobald jemand die externe Festplatte einsteckt. Da muss man gar nichts manuell machen - außer die HDD/SSD einstecken. Aber das wird man als Anwender ja wohl noch hinbekommen. Also wenn es daran scheitern sollte.

USB-C-Sticks sind keine Lösung, da sie zu weit aus dem Gerät herausragen. Ein ständiges Ein- und Ausstecken ist unpraktikabel. Bei USB-A war der Stick immer eingesteckt und deher kein Problem. Schon klar... was bei Diebstahl wäre, ist auch nur eine Zwischenlösung bis das richtige Backup folgt.
An USB Stick sollte man nicht mal ansatzweise denken, da diese nicht konzipiert sind für das andauernde beschreiben als Backup. So ein USB Stick kann von heute auf morgen recht schnell einfach ausfallen.

Die Mails sind lokal gespeichert, was meines Erachtens sicherer ist als auf einem externen Server. Mag sein, dass ich da altmodisch oder paranoid bin.
Nein, Du bist beratungsresistent, das ist schon alles. Wenn die Mails nur lokal gespeichert sind, sind sie nicht sicherer in Punkto Backup. Denn wenn Du IMAP verstehen würdest, wüsstest Du, dass die Mails dann auf dem Server und lokal als Kopie gespeichert sind. Eine lokale Kopie (POP) gegenüber zwei Kopien auf dem Server und lokal (IMAP). Erkläre mir mal bitte logisch, wieso POP da sicherer ist? Kannst Du das erklären?

Natürlich müssen die Mails dennoch separat mit einem Backup gesichert werden - egal ob POP oder IMAP.

Meine Frau und ich nutzen seit 20 Jahren PST-Dateien ohne die angesprochenen Probleme.
Und in dem Fall gilt eben doch das Sprichwort - keine Daten, kein Mitleid. Wer so beratungsresistent ist - da hat man bei einem Datenverlust auch null Mitleid mehr.

Meine Frau und ich nutzen seit 20 Jahren PST-Dateien ohne die angesprochenen Probleme.
Ja und ich kenne jemanden, der seit 20 Jahren nie einen Sicherheitsgurt benötigt hat - das ist dann natürlich das Totschlag-Argument, dass es eigentlich auch ohne Gurte im Auto geht - oder wie?

Viele Wege führen zum Ziel und IT ist/bleibt unnötig kompliziert.
Eigentlich gar nicht - mit Apples TimeMaschine habe ich ein einfaches Tool an Bord, dass mir unkompliziert ein komplettes Backup erstellt auf ein NAS, eine externe HDD/SSD etc. Eigentlich ein Tool, wie das von Dir hochgelobte iPhone Backup. Ganz automatisch. Was soll daran kompliziert sein? TimeMachine Starten, Speicherort auswählen und zurücklehnen. Und wenn der Rechner sich mal verabschiedet - alten oder neuen Rechner starten, von TimeMachine wiederherstellen und weiter arbeiten.

Wem das zu kompliziert ist.
Du willst es unbedingt kompliziert machen.

Mein Anliegen war, einen automatisierten Weg für die Sicherung von Outlook-Daten zu finden, die lokal auf dem Laptop liegen und möglicherweise noch nicht in ein Backup eingeflossen sind. Da bei ihr kein tägliches Backup läuft, kam mir die Idee mit einem Export. Idealerweise hätte ich die iCloud genutzt
Verstehe ich das richtig?!

Du sträubst Dich vor dem automatisierten TimeMachine Backup - aber manuell in Outlook den PST Export zu starten um dann die PST Datei auf ein Backup Medium zu schieben wäre dann weniger kompliziert?! Also die Logik muss mir mal jemand erklären!

Selbst wenn Microsoft unter Mac Outlook einen PST Export ermöglichen würde (wie unter Windows) - dann muss man jedesmal den Export unter Outlook starten und dann schauen dass die Exportierte PST Datei auf ein Medium kommt.

Das ist natürlich wesentlich "einfacher", als einmal die TimeMachine zu konfigurieren und eine externe HDD/SSD anzuschließen (und damit auch noch nebenbei das ganze System und alle Daten zu sichern).

Das doch Realsatire hier - oder?

Mir ging es auch nie um eine Grundsatzdiskussion darüber, welches Betriebssystem besser ist. Auch habe ich nie behauptet, dass ich macOS kompliziert finde oder mich damit nicht auskenne. Ich nutze es schlichtweg nicht, da mir die bekannten Einschränkungen „Apple-Käfig“ nicht zusagen. Windows hat Schwächen – wie macOS auch. Können wir uns darauf einigen?
Das hat hier auch niemand in Frage gestellt. Die einzige - berechtigte - Kritik ist, sorry, dass Du essentielle Schwächen im IT Wissen hast und denkst, Du würdest Dir und Deinen Töchtern mit Deinem Halbwissen einen Gefallen tun.

Und sorry nein - wer nicht mal den Unterschied zwischen einem Cloud Speicher Dienst und einem Cloud Synchronisationsdienst kennt - der hat nunmal ein "Wissen", dass über das normale Anwenderwissen nicht raus geht.

"Faszinierend" finde ich daher - dass Du mit Deinem falschen Halbwissen dann denkst, Du kannst die Argumente der fachlichen User hier widerlegen.

Meine Töchter sind über Datensicherheit geschult. Sie nutzen mehrere externe Sicherungsmedien (darunter USB-Platten) und wissen, dass regelmäßige Backups notwendig sind.
Geschult hoffentlich nicht von Dir - sorry - auch wenn Du das wieder als persönlichen Angriff wertest. Aber wenn mein Vater mir was von POP Mails sind sicherer, ein Cloud Synchronisationsdienst ist automatisch ein Backup, sichere manuell PST Dateien als Backup etc. etc. erzählen würde - wäre das ein verdammt schlechter Lehrer.

Vor allem hüte Dich vor Lehrer mit dem Grundsatz "ist 20 Jahre gut gegangen - also muss man es nicht hinterfragen".


Wenn die Töchter jedoch richtiges Wissen (von jemand mit Ahnung) vermittelt bekommen haben und sich auskennen, frage ich mich zwei Dinge - wieso machen sie es dann nicht alleine für sich - und wieso zum Henker musst Du Dich (mit Deinem gefährlichen Halbwissen) dann auch noch einmischen bitte?

Sei mir echt nicht böse - aber es ist realer Fakt - Du hast wirklich (gefährliches) Halbwissen, teils gar kein Wissen und operierst nach dem Prinzip "ist Jahre gutgegangen, wird auch weiter gut gehen" (bei so einem Satz bekommt jeder Admin Gänsehaut). Du bist als Mentor leider völlig ungeeignet hier anderen Tipps zu geben! Das ist keine persönliche Beleidigung - aber Du bist fachlich nicht geeignet anderen in Punkto Backups Tipps zu geben.
 
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