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OpenAI widerspricht Musks Übernahmeangebot und sieht Widerspruch zu laufender Klage

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Geschrieben von: Michael Reimann
Sam Altman von Aufgaben entbunden Bewertung Elon Musk OpenAI Übernahme

Elon Musks Versuch, OpenAI zu übernehmen, steht nach Ansicht des KI-Unternehmens in direktem Widerspruch zu seiner laufenden Klage gegen die Organisation. In einem Schreiben an ein US-Gericht betonte OpenAI, dass Musk gegen seine eigenen rechtlichen Argumente verstoße, indem er versuche, das Unternehmen in private Hände zu überführen.

Musk bietet 97,4 Milliarden US-Dollar für OpenAI​


Am Montag gab ein Konsortium unter der Führung von Elon Musk ein Übernahmeangebot in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar für alle Vermögenswerte von OpenAI ab. Das Angebot steht im direkten Gegensatz zu Musks laufender Klage, in der er fordert, dass OpenAI als gemeinnützige Organisation verbleibt und keine Gewinne für private Investoren generiert.

Laut OpenAI sei Musks Übernahmeversuch ein „unzulässiges Manöver zur Schwächung eines Konkurrenten“. In der Klage argumentiert Musk, dass OpenAI seinen gemeinnützigen Status nicht zugunsten privater Profite aufgeben dürfe – genau das aber wäre die Konsequenz seines eigenen Angebots.

Musk vs. OpenAI: Ein wachsender Konflikt​


Musk gründete OpenAI 2015 gemeinsam mit Sam Altman als gemeinnützige Organisation, verließ das Unternehmen jedoch vor dem großen Erfolg von ChatGPT Ende 2022. Seitdem gründete er sein eigenes KI-Startup xAI, das mit OpenAI konkurriert.

OpenAI verteidigt seine Umstrukturierung in eine „for-profit“-Struktur, um weiterhin genügend Kapital für die Entwicklung von führenden KI-Modellen zu sichern. Kritiker – darunter Musk – werfen dem Unternehmen jedoch vor, damit von seinem ursprünglichen gemeinnützigen Auftrag abzuweichen.

Widersprüche in Musks Strategie​


Laut OpenAI widerspricht Musk sich selbst: Einerseits fordert er gerichtlich, dass OpenAI keine privaten Gewinne generieren dürfe, andererseits wolle er das Unternehmen für private Investoren übernehmen. Musks Anwälte haben sich zu diesen Vorwürfen bisher nicht geäußert.

Der Konflikt könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft von OpenAI und den gesamten KI-Sektor haben. Während das Unternehmen auf Kapital von Investoren angewiesen ist, um mit Konkurrenten wie Google DeepMind und Anthropic mitzuhalten, bleibt die Frage, ob es dabei seinem ursprünglichen gemeinnützigen Zweck treu bleiben kann.

Via: Reuters
Titelbild: KI (Dall-e)

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