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Geschrieben von: Jan Gruber
Ein Bericht von The Verge zeigt, dass OpenAI möglicherweise an der Entwicklung eines sozialen Netzwerks arbeitet, das sich an Plattformen wie X (ehemals Twitter) orientieren könnte. Ob dieses soziale Netzwerk als eigenständige Anwendung erscheinen oder in die bestehende ChatGPT-App integriert wird, bleibt aktuell unklar.
Laut dem Bericht gibt es intern bereits einen Prototyp, der einen sozialen Feed mit ChatGPTs Bilderzeugungstool verbindet. OpenAI-CEO Sam Altman hat zu diesem Prototyp aktiv Feedback von externen Benutzer:innen eingeholt, was die mögliche Weiterentwicklung der Idee suggeriert.
Ein potenzielles Motiv für die Einführung könnte darin liegen, Echtzeitdaten von Nutzer:innen zu sammeln, um die KI-Modelle von OpenAI zu trainieren. Zudem wäre dies ein Diversifizierungsschritt, der das Unternehmen in ein neues Geschäftsfeld führt – abseits der reinen KI-Dienstleistungen.
Ein mögliches soziales Netzwerk von OpenAI könnte besonders Elon Musk, den Eigentümer von X (ehemals Twitter), verärgern. Der Konflikt zwischen OpenAI und Musk ist seit einiger Zeit öffentlich bekannt.
Es ist derzeit nicht sicher, ob das soziale Netzwerk von OpenAI jemals das Licht der Welt erblicken wird. Der Prototyp und die Diskussionen innerhalb und außerhalb des Unternehmens zeigen jedoch, dass OpenAI aktiv über eine Diversifikation nachdenkt, die über reine KI-Services hinausgeht.
Via The Verge
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Ein Bericht von The Verge zeigt, dass OpenAI möglicherweise an der Entwicklung eines sozialen Netzwerks arbeitet, das sich an Plattformen wie X (ehemals Twitter) orientieren könnte. Ob dieses soziale Netzwerk als eigenständige Anwendung erscheinen oder in die bestehende ChatGPT-App integriert wird, bleibt aktuell unklar.
Prototyp und mögliche Ziele von OpenAI
Laut dem Bericht gibt es intern bereits einen Prototyp, der einen sozialen Feed mit ChatGPTs Bilderzeugungstool verbindet. OpenAI-CEO Sam Altman hat zu diesem Prototyp aktiv Feedback von externen Benutzer:innen eingeholt, was die mögliche Weiterentwicklung der Idee suggeriert.
Ein potenzielles Motiv für die Einführung könnte darin liegen, Echtzeitdaten von Nutzer:innen zu sammeln, um die KI-Modelle von OpenAI zu trainieren. Zudem wäre dies ein Diversifizierungsschritt, der das Unternehmen in ein neues Geschäftsfeld führt – abseits der reinen KI-Dienstleistungen.
Konflikt mit Elon Musk
Ein mögliches soziales Netzwerk von OpenAI könnte besonders Elon Musk, den Eigentümer von X (ehemals Twitter), verärgern. Der Konflikt zwischen OpenAI und Musk ist seit einiger Zeit öffentlich bekannt.
Hintergrund des Konflikts:
- Musk hatte einst versucht, OpenAI zu kaufen, was das Unternehmen jedoch ablehnte. Stattdessen bot Altman an, X (damals noch Twitter) für lediglich 9,7 Milliarden US-Dollar zu kaufen – ein sehr niedriger Wert im Vergleich zu den 44 Milliarden Dollar, die Musk letztlich für Twitter bezahlte. Altman hat dabei bewusst weiterhin den Namen „Twitter“ und nicht „X“ verwendet.
- OpenAI reichte kürzlich eine Gegenklage gegen Musk ein. Darin beschuldigt das Unternehmen Musk, böswillige Kampagnen gegen OpenAI auf X zu orchestrieren sowie „belästigende rechtliche Ansprüche“ zu erheben.
- In einem weiteren Vorwurf bezieht sich OpenAI auf eine frühere E-Mail von Musk, in der dieser angeblich eine Fusion von OpenAI und Tesla vorgeschlagen haben soll, einschließlich der Übernahme von Aktienmehrheit und CEO-Kontrolle.
Ungewisse Umsetzung
Es ist derzeit nicht sicher, ob das soziale Netzwerk von OpenAI jemals das Licht der Welt erblicken wird. Der Prototyp und die Diskussionen innerhalb und außerhalb des Unternehmens zeigen jedoch, dass OpenAI aktiv über eine Diversifikation nachdenkt, die über reine KI-Services hinausgeht.
Via The Verge
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