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Office 2007 / 2010 auf dem Mac

awk

Clairgeau
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Der Vorteil am Mac ist, dass es nur ganz wenige Bedienlogiken gibt und alle Programme auf ähnliche Weise funktionieren.
Ich denk man muss hier ob der MS Office Verbreitung von dem allgemein formulierten Grundatz absehen. Nicht ob es den OSX-GUI-Guidlines entspricht ist ausschlaggebend, sondern wie effektiv die User damit arbeiten können. Ich sehe das ganz pragmatisch.

Wer eine Windows-Bedienlogik wünscht, der sollte bei Windows bleiben. OSX wäre in dem Fall völliger Unsinn.
Als geübter OSX-User wünsche ich mir natürlich auch eine möglichst konsistente Umgebung, aber MS-Office nicht wie MS-Office zu bedienen lehne ich aus praktischen Gründen ab. Nicht aber will ich deshalb auf die anderen OSX-Vorteile verzichten.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Ich denk man muss hier ob der MS Office Verbreitung von dem allgemein formulierten Grundatz absehen. Nicht ob es den OSX-GUI-Guidlines entspricht ist ausschlaggebend, sondern wie effektiv die User damit arbeiten können. Ich sehe das ganz pragmatisch.
MS Office ist aber auch nicht der Nabel der Welt, sondern hat sich ins System einzufügen. SAP-GUI oder Lotus Notes lassen sich da als weitere Negativbeispiele nennen.
Diese Sonderlösungen sind das, was Anwender verwirrt und in Unternehmen unnötigen Schulungs- und Supportaufwand verursacht.

Als geübter OSX-User wünsche ich mir natürlich auch eine möglichst konsistente Umgebung, aber MS-Office nicht wie MS-Office zu bedienen lehne ich aus praktischen Gründen ab. Nicht aber will ich deshalb auf die anderen OSX-Vorteile verzichten.
Moment! Wenn schon, dann sollte man das "einzig wahre und echte" MS-Office als Maßstab heranziehen. Und das ist eben Office:Mac und nicht diese unsägliche Windows-Portierung.
 

awk

Clairgeau
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Diese Sonderlösungen sind das, was Anwender verwirrt und in Unternehmen unnötigen Schulungs- und Supportaufwand verursacht.

Diesen Punkt habe ich indirekt mit der Verbreitung und den User-Gruppen angesprochen. MS Office (und auch Windows) ist der Standard. Kein weiterer Aufwand bei einer 1:1 Portierung nach OS X. Wer ist deiner Meinung nach Office for Mac Kunde?

Moment! Wenn schon, dann sollte man das "einzig wahre und echte" MS-Office als Maßstab heranziehen. Und das ist eben Office:Mac und nicht diese unsägliche Windows-Portierung.

Wir sprechen ja gerade davon, wie zukünftig Office aussehen soll. Darinter verstehe ich im weiteren Sinne auch die Funktionalität, die sich ersten Gerüchten zu Folge weiter an Windows-Office annähern soll. Das habe ich vorausgesetzt.
 

awk

Clairgeau
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***EDIT (das obrige Post lässt sich gerade weshalb auch immer nicht editieren***
Moment! Wenn schon, dann sollte man das "einzig wahre und echte" MS-Office als Maßstab heranziehen. Und das ist eben Office:Mac und nicht diese unsägliche Windows-Portierung.

Bei erneutem Lesen: Hat sich hier ein Fehler eingeschlichen, oder bin ich nur zu müde um es zu verstehen?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wer ist deiner Meinung nach Office for Mac Kunde?
Öhm... ja... vielleicht Mac-User? Und die nutzen eher Mac-Computer und Mac-Programme. Und darunter sind genug, die keine Ahnung von Windows-Programmen haben.


MS Office (und auch Windows) ist der Standard.
...aber nicht im Mac-Bereich. Da hat sich alles nach OSX-Standards zu richten.

Kein weiterer Aufwand bei einer 1:1 Portierung nach OS X.
Oh doch. Das ist ein Heidenaufwand. Schon alleine, weil Windows- und OSX-Programme technisch und vom Aufbau her sehr unterschiedlich sind.

Wir sprechen ja gerade davon, wie zukünftig Office aussehen soll. Darinter verstehe ich im weiteren Sinne auch die Funktionalität, die sich ersten Gerüchten zu Folge weiter an Windows-Office annähern soll. Das habe ich vorausgesetzt.
Funktion und Funktionalität sind sehr verschiedene Dinge. Ebenfalls Funktion und Oberfläche.
Es ist kein Problem, die Funktionen vom Windows-Office und Office:mac aufeinander abzustimmen und auf beiden Betriebssystemen ein Benutzerinterface/GUI-Konzept bereitzustellen, dass sich in das Restsystem integriert.
Daher lehne ich Software ab, die sich nicht wie OSX-Software bedienen lässt. Wenn ich die Windows-Bedienlogik wollte, dann würde ich Windows nutzen.

Bei erneutem Lesen: Hat sich hier ein Fehler eingeschlichen, oder bin ich nur zu müde um es zu verstehen?
Ich habe nur angemerkt, dass Office:mac ja das "echte" Office ist (weil weit älter als Office für Windows). Eigentlich müsste sich Office für Windows daran anlehnen.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Banenenbieger: Ich möchte dich noch mal an meine Frage erinnern, woher du die Einblicke in die microsoftschen Geschäftsabläufe und Arbeitsweisen hast.

Zudem: Was verstehst du denn genau unter einem Bedienkonzept, das sich in das OS X System integriert? Was sind die Kernpunkte eines solchen Konzeptes, die eingehalten werden müssen um es als „OS X“-Konzept charakterisieren?
 
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OnkelL

Allington Pepping
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OS X Bedienkonzept bei Office 2008: Einheitliche Steuerung der Programmfukntionen über die graue Menüleiste. Im Gegensatz zu den direkt ins Programmfenster integrierten, kontextsensitiven Menüs bei Office 2007. Office 2010 soll nun auch diese integrierten Menüs auf den Mac bringen. Unter 2007 gibt es noch die Möglichkeit wieder die klassischen Menüs zu installieren. Die Verwendung der Toolbox, ist unter Mac und Windows möglich. Also: Mit dem Erscheinen von Office 2010 für den Mac hast du alle denkbaren Bedienkonzepte unter beiden Systemen zur Auswahl:
Office 2007 unter Win (mit und ohne integrierte Menüs), Office 2008 unter Mac (ohne integrierte Menüs), Office 2010 unter Mac (mit kontextsensitiven Menüs). Dabei ist alles :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Banenenbieger: Ich möchte dich noch mal an meine Frage erinnern, woher du die Einblicke in die microsoftschen Geschäftsabläufe und Arbeitsweisen hast.
Ich habe so einige Kontakte zu dem Konzern, da etliche ehemalige Kommilitonen dort arbeiten. Zudem ist es doch in jedem Konzern ähnlich ;)

Wobei ich sagen muss, dass Microsoft auch ganz oben auf der Liste meine Lieblingsarbeitgeber steht. Alle erdenklichen Quellen bescheinigen dem Unternehmen ein spitzenmäßiges Arbeitsklima.

Zudem: Was verstehst du denn genau unter einem Bedienkonzept, das sich in das OS X System integriert? Was sind die Kernpunkte eines solchen Konzeptes, die eingehalten werden müssen um es als „OS X“-Konzept charakterisieren?
Siehe bspw. Introduction to Apple Human Interface Guidelines. Zudem leiten Developer viele Dinge von den Apple-eigenen Apps ab, sprich: Gleiche Funktionen werden gleich umgesetzt und grundsätzliche Prinzipien werden übernommen.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Über Freundes Freunde hört man ja immer so einiges über Firmen, aber gut… ;)

Danke für den Link zu dieser Introduction von Apple, allerdings habe ich nur den Anfang überflogen und möchte auch ungern alles davon lesen, da es sehr umfangreich ist. Dadurch habe ich aber einen Eindruck davon bekommen, was Apple sich da ungefähr vorstellt. Allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Richtlinien eher für kleine und mittlere Softwareprodukte gedacht sind. Sobald es um Industriestandards wie eben MS Office oder auch Adobe Produkte wie Photoshop etc geht, sind die, ich nenne sie mal „Synergie-Effekte“, die durch ein einheitliches Design über Plattformen hinweg entstehen, wichtiger.

Trotzdem würde mich interessieren: Was kritisierst du primär an dem Design, wie es mit 2011 kommen wird?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Keine Sorge, ich kenne die Leute schon direkt.

Ja, die Guidelines sind umfangreich. Aber genau das finde ich auch das schöne. Da sich der überwiegende Teil der Developer daran hält, kann man mit praktisch jeder App ruckzuck umgehen.

Office 2011 nutzt das Ribbon-Design von Windows statt auf floating Inspectors zu setzen. Damit ergeben sich mehrere Probleme. Zum einen wird Bildschirmraum oben blockiert (bei Breitbilddisplays ist die Höhe knapp). Die unter OSX üblichen floating Inspector-Windows würden hier deutlich mehr Arbeitsfläche schaffen und zudem deutlich weniger Platz verbrauchen (ob Microsoft wohl deshalb das Inspektorfenster in 2011 weiterhin integriert hat???).
Das Ribbon-Design ist auch problematisch, wenn man hochformatige Dokumente anzeigt und das Dokumentenfenster auf Dokumentenbreite skaliert (was ja unter OSX eigentlich üblich ist). Dann ist das Fenster zu schmal, um den kompletten Ribbon anzuzeigen.

Micorosoft hat die Ribbon-Leiste für das Arbeiten im Vollbildmodus entwickelt, was eben unter Windows der Standard ist. Unter OSX arbeitet man eher fensterorientiert mit passend skalierten Fenstern, weshalb wir unter OSX eher Inspektorfenster, schlanke Fenster-Tooolbars oder an die Menüleiste gedockte Toolbars finden.

Ich frage mich, warum Microsoft nicht hingeht, und die Ribbonleiste außerhalb des Fensters unter die Menüleiste hängt. Ein paar Änderungen wären dann zwar immer noch notwendig, weil die Ribbon-Umschalter nicht wiklich Mac-Like sind, aber eigentlich sehe ich da kein Problem.

Oder man könnte analog zu Adobe die Ribbon-Leiste als Panels an den rechten Bildschirmrand pappen.
Auch das wäre durchaus Mac-Like und gerade bei den Breitbild-LCDs vorteilhaft.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Office 2011 nutzt das Ribbon-Design von Windows statt auf floating Inspectors zu setzen. Damit ergeben sich mehrere Probleme. Zum einen wird Bildschirmraum oben blockiert (bei Breitbilddisplays ist die Höhe knapp). Die unter OSX üblichen floating Inspector-Windows würden hier deutlich mehr Arbeitsfläche schaffen und zudem deutlich weniger Platz verbrauchen (ob Microsoft wohl deshalb das Inspektorfenster in 2011 weiterhin integriert hat???).
Zwei Dinge dazu: Man kann die Ribbons ja ausblenden, solange man sie nicht braucht und wenn man wenig Platz hat. Häufig genutzte Funktionen lassen sich in die Standardleiste legen. Somit muss man die Ribbons nicht ständig auf und zuklappen.
Die Toolbox ist zwar immer noch integriert, hat aber bei weitem nicht mehr den Funktionsumfang, den man von 2008 kannte. Daher wird dieses Fenster wohl kaum noch genutzt werden und die meiste Zeit geschlossen sein.

Das Ribbon-Design ist auch problematisch, wenn man hochformatige Dokumente anzeigt und das Dokumentenfenster auf Dokumentenbreite skaliert (was ja unter OSX eigentlich üblich ist). Dann ist das Fenster zu schmal, um den kompletten Ribbon anzuzeigen.

Micorosoft hat die Ribbon-Leiste für das Arbeiten im Vollbildmodus entwickelt, was eben unter Windows der Standard ist. Unter OSX arbeitet man eher fensterorientiert mit passend skalierten Fenstern, weshalb wir unter OSX eher Inspektorfenster, schlanke Fenster-Tooolbars oder an die Menüleiste gedockte Toolbars finden.
Tja, was soll ich sagen. Das ist zwar so, nur frage ich mich, ob es sinnvoll ist, daran stur festzuhalten. Wenn ich an einem Worddokument arbeite, ist zumindest für mich persönlich der Vollbildmodus wesentlich angenehmer. Ich werde nicht durch Hintergründe, Desktopsymbole, etc. abgelenkt und habe viel Platz für sämtliche Elemente, die ich zum Arbeiten benötige, innerhalb des Word-Fensters zur Verfügung.

Andersherum: Warum sollen Floating-Inspectors workflow-fördernder sein?

Dessen ungeachtet bin ich auch davon überzeugt, dass es Anwendungsbereiche und -fälle gibt, in denen ein reines Floating-Inspector-Design sinnvoller ist. Daher verstehe ich nicht, dass MS nicht einfach beide Varianten in den neuen Versionen anbietet und dem User die Wahl lässt.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Zwei Dinge dazu: Man kann die Ribbons ja ausblenden, solange man sie nicht braucht und wenn man wenig Platz hat.
Oh, muss ich mir mal ansehen. Ich bin davon ausgegangen, dass das so ist wie bei Office 2008, wo man die Toolbar ausblenden kann, aber nicht dieses "Möchtegernribbon" darunter.

Die Toolbox ist zwar immer noch integriert, hat aber bei weitem nicht mehr den Funktionsumfang, den man von 2008 kannte. Daher wird dieses Fenster wohl kaum noch genutzt werden und die meiste Zeit geschlossen sein.
Das ist schade

Tja, was soll ich sagen. Das ist zwar so, nur frage ich mich, ob es sinnvoll ist, daran stur festzuhalten. Wenn ich an einem Worddokument arbeite, ist zumindest für mich persönlich der Vollbildmodus wesentlich angenehmer. Ich werde nicht durch Hintergründe, Desktopsymbole, etc. abgelenkt und habe viel Platz für sämtliche Elemente, die ich zum Arbeiten benötige, innerhalb des Word-Fensters zur Verfügung.
Nur besteht dann das Word-Fenster aus ziemlich viel toter Fläche. Und für das unabgelenkte Arbeiten finde ich den "echten" Vollbildansatz deutlich besser.

Andersherum: Warum sollen Floating-Inspectors workflow-fördernder sein?
Allein schon deshalb, weil die meisten OSX-Programme sie nutzen. Zudem blenden sich die Inspektoren aus, wenn man die Applikation wechselt, so dass die Oberfläche deutlich aufgeräumter bleibt. Dem User den Funktionsumfang in kleinen Häppchen zur Verfügung zu stellen, um ihn nicht zu überfordern halte ich auch für eine gute Idee.