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Nur Drag&Drop statt APFEL-X?

  • Ersteller Ersteller mortoX
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Wo wurde das gesagt? In pepi's Beitrag konnte ich dies nicht finden.

Ok, ich bin vielleicht etwas über's Ziel hinausgeschossen. Sorry, Pepi.

Übrigens: Wenn ich einen Text mit Command+X ausschneide, ihn dann aber nicht einfüge, sondern einen weiteren ausschneide, ist der erste Text weg, spurlos futsch. Aus der Zwischenablage kommt er jedenfalls nicht mehr. Warum ist das dann eigentlich nicht schlimm?

Wäre vielleicht auch mal eine grundsätzliche Überlegung wert, das Ausschneiden-System mal zu überdenken.

Mein Vorschlag: Text wird erstmal nur ausgegraut und verschwindet am Ursprungsprt erst dann, nachdem er woanders eingefügt wurde. Ganz genauso, wie das Ausschneiden von Dateien/Ordnern in Windows/Linux. Mir würde das sehr gefallen.
 
kawaii;532751[... schrieb:
Wäre vielleicht auch mal eine grundsätzliche Überlegung wert, das Ausschneiden-System mal zu überdenken.

Mein Vorschlag: Text wird erstmal nur ausgegraut und verschwindet am Ursprungsprt erst dann, nachdem er woanders eingefügt wurde. Ganz genauso, wie das Ausschneiden von Dateien/Ordnern in Windows/Linux. Mir würde das sehr gefallen.

Das Problem ist, daß Dateien Ausschneiden vollkommen inkonsistent mit dem Ausschneide Verhalten von beispielsweise Text ist. Vielleicht will man den Text ja wirklich ausschneiden? Ich möchte jedenfalls die Papierschere mal sehen mit der ich ein Stück Papier ausschneide welches dann erst ausgegraut wird, und wenn ich das dann nirgends mehr einsetze, dann bleibts doch drinnen.

Wenn ich einen Text ausschneide, dann ist er nur noch in der Zwischenablage, das ist korrekt. Solange ich aber die Datei aus der der Text stammt noch nicht abgespeichert habe, kann ich diesen Text auch so wiederbekommen, sollte ich den wieder haben wollen. Abgesehen davon bieten eigentlich alle Textverarbeitungen die Möglichkeit des "Undo" an um ausgeschnittenen Text wieder herzustellen.

Mit einem 8GB DVD Image oder 1000 kleinen Textfiles oder sagen wir 40MP3s wird es schon etwas schwieriger die einfach so mal wieder herzustellen.

Es steht jedem eine eigene Meinung zu, sogar dann wenn diese Meinung von der meinen differiert. :-) Ich nehm' das auch nicht persönlich. Ich bleibe aber dabei, daß ich es für durchaus sinnvoll halte, daß Dateien nicht ausgeschnitten werden können.
Gruß Pepi
 
Bzgl. Text ausschneiden, es gibt ja eine Vielzahl von Tools die es ermoeglichen mehrere Textstellen in die Zwischenablage zu kopieren und dann auch jeden der Texte einzeln wieder wo einzufuegen (ich mache dies mit dem Butler).

Bzgl. ausschneiden. Hier finde ich das Drop Stack vom Path Finder sehr schoen, einfach Dateien hineinziehen, dann noch ein paar Dateien und noch ein paar, es werden immer weitere Ebenen erstellt, ich kann auf jede einzelne Ebene zugreifen, oder alle Ebenen auf einmal wieder heraus ziehen.

Es gibt ein Tool das man so in aehnlicher Form mit dem Finder verwenden koennte, nur weiss ich nicht mehr wie die Applikation geheissen hat (XShelf vielleicht?). Habe ich aber schon mal in einer der Finder Diskussionen genannt.
 
Das Problem ist, daß Dateien Ausschneiden vollkommen inkonsistent mit dem Ausschneide Verhalten von beispielsweise Text ist. Vielleicht will man den Text ja wirklich ausschneiden? Ich möchte jedenfalls die Papierschere mal sehen mit der ich ein Stück Papier ausschneide welches dann erst ausgegraut wird, und wenn ich das dann nirgends mehr einsetze, dann bleibts doch drinnen.

Um mal bei deinem Vergleich aus dem realen Leben zu bleiben: Wen ich etwas aus einer Zeitung ausschneide und das dann nicht sofort woanders einklebe, sondern erstmal was zweites ausschneide, dann bleibt das erste währenddessen auf meinem Tisch liegen und verschwindet nicht enfach spurlos. ;-)

Wenn ich einen Text ausschneide, dann ist er nur noch in der Zwischenablage, das ist korrekt. Solange ich aber die Datei aus der der Text stammt noch nicht abgespeichert habe, kann ich diesen Text auch so wiederbekommen, sollte ich den wieder haben wollen. Abgesehen davon bieten eigentlich alle Textverarbeitungen die Möglichkeit des "Undo" an um ausgeschnittenen Text wieder herzustellen.

Mit einem 8GB DVD Image oder 1000 kleinen Textfiles oder sagen wir 40MP3s wird es schon etwas schwieriger die einfach so mal wieder herzustellen.

Warum sollte das ein Problem sein? Wenn dir die Ausgrau-Lösung nicht gefällt, könnte ich auch noch vorschlagen, dass ausgeschnittene, aber nicht wieder eingefügte Dateien einfach im Papierkorb landen. Der Papierkorb ist ja quasi eine Art Undo für Dateioperationen. Warum sollten diese Dateien schwieriger wiederherzustellen sein, als "normal" gelöschte?

Es steht jedem eine eigene Meinung zu, sogar dann wenn diese Meinung von der meinen differiert. :-) Ich nehm' das auch nicht persönlich. Ich bleibe aber dabei, daß ich es für durchaus sinnvoll halte, daß Dateien nicht ausgeschnitten werden können.

Ich kann nur nicht nachvollziehen, warum man eine Alternative nicht einfach grundsätzlich begrüßen kann. Es würde dich ja niemand dazu zwingen, diese einzusetzen. Du kannst gerne auch in Zukunft deine Dateien ausschließlich per Drag'n'Drop verschieben.
 
Ich verschiebe meine Dateien per /usr/bin/mv :-)

Ich habe als Sysadmin oft mit sogenannten DAUsern zu tun. Viele davon sind ein Grund warum das besser garnicht erst möglich ist. (Zumindest nicht per default vom System aus. Als Finder Plug-In, gerne.)

Ich will mir garnicht ausdenken was passiert wenn jemand eine Datei auf einem Server ausschneidet und dann den Server unmountet. Oder auf einer externen Platte, und diese dann auswirft. Das vorhaben erzeugt meiner Meinung nach fürchterliche Verhaltensinkonsistenzen. Eine wichtige Regel für gutes GUI ist, daß man die Erwartung des Users nicht enttäuschen sollte. Dies wäre dabei nicht mehr wirklich gewährt. Die Gefahr, daß es zu ungewollten Datenverlusten kommt ist einfach recht groß. Folglich wird es früher oder später ein User sehr erfolgreich mit diesem Ergebnis anwenden.

Wie gesagt, als Standardfunktion, bitte nicht, als Plug-In, gerne, dann ist jeder selbst schuld.
Gruß Pepi
 
Das Problem ist, daß Dateien Ausschneiden vollkommen inkonsistent mit dem Ausschneide Verhalten von beispielsweise Text ist. Vielleicht will man den Text ja wirklich ausschneiden? Ich möchte jedenfalls die Papierschere mal sehen mit der ich ein Stück Papier ausschneide welches dann erst ausgegraut wird, und wenn ich das dann nirgends mehr einsetze, dann bleibts doch drinnen.
Dann nennen wir die Funktion eben "zum Verschieben vormerken" und alle sind glücklich ;) .
 
Wenn ich Text aus Versehen ausgeschnitten habe, dann kann ich immer noch Apfel+Z drücken.

Es gibt keinen Grund gegen Apfel+X auf Dateiebene: es funktioniert bei vielen anderen Betriebssystemen, ohne dass man aus Versehen eine Datei verliert.
 
Die Funktion "zum Verschieben vormerken" zu benennen wäre durchaus schonmal eine Idee, da sie das Vorhaben besser beschreibt als "ausschneiden". Ein anderer Shortcut als Apfel-X wäre dann auch durchaus annehmbar.

@civi,
Ich bin durchaus der Meinung, daß ich ausreichend viele Gründe angeführt habe, warum die Funktion "ausschneiden" im Filesystem nicht sinnvoll anwendbar ist. Auch habe ich einige extrem problematische Szenarien mit potentiellem Datenverlust skizziert.

Als Vergleich:
Du schneidest Text aus einem Dokument aus. Danach ist dieser Text nicht mehr im Originaltext vorhanden. Du kannst also an dieser Stelle nun neuen Text eingeben. Wenn Du das Dokument nun abspeicherst, so ist der Ausgeschnittene Text nicht mehr dort vorhanden sondern lebt nur noch in der Zwischenablage. Ein erneutes Ausschneiden oder Kopieren von anderen Objekten in die Zwischenablage ersetzt das zuvor dort befindliche Objekt. Für eine Undo Funktion werden mehrere Zustände vorgehalten zu denen man dann zurückkehren kann.

Wenn Du nun eine Datei ausschneidest wäre diese der Definition der Funktion "Ausschneiden" nach nicht mehr im Filesystem vorhanden. Wenn Du unmittelbar darauf ein beliebiges anderes Objekt kopierst oder ausschneidest, müßte es den Inhalt der Zwischenablage (also Deine dort befindliche Datei) ersetzen. Was passiert nun mit dieser Datei? Ist sie fort, könnte dies ungewollten Datenverlust bedeuten. Wird sie wortlos zurückgestellt, dann ist dieses Verhalten inkonsistent zum Ausschneiden von allen anderen Objekten und sorgt für Verwirrung beim Benutzer. (Ich habe die Datei doch ausgeschnitten, wieso ist sie noch immer dort?)
Was passiert mit dem Speicherplatz auf dem eine ausgeschnittene Datei liegt? Ist der nach wie vor belegt? Oder wird das ins RAM kopiert und der Speicherplatz freigegeben? Was ist, wenn ich nun dort eine neue große Datei kopiere während die andere im Clipboard liegt? Was soll das Betriebssystem tun, wenn Du nun Undo auswählst und nicht mehr genug freier Speicherplatz auf der Platte ist um die ausgeschnittene Datei zurückzuspielen?

Ich wehre mich nicht gegen eine Funktion mit der man per Keyboard Dateisystemobjekte verschieben kann. Ich wehre mich konkret dagegen, daß diese "Ausschneiden" heißen darf. Sie kann und darf sich nicht so verhalten wie es zB bei Text der Fall ist. Daher müßte solch eine Funktion einen anderen Namen und auch ein anderes Tastenkürzel bekommen um Inkonsistenzen des UI (davon haben wir bei Mac OS X schon genug), Datenverlusten und Verwirrungen des Users hinanzuhalten.
Gruß Pepi
 
Ausschneiden würde auf dem Mac genauso problemlos funktionieren wie mit Linux und Windows. Ich bin überzeugt, dass viele Mac-Benutzer Apfel-X benutzen würden... wer es nicht mag, könnte es ja lassen.

Kasei
 
also ich vermisse die funktiopn auch, und hatte in 8 jahren win nie ein problem damit. ausschneiden muss ja nicht wörtlich sein. die datei kann ja bleiben wie sie ist. aber es könnte einfach die befehlsfolge kopieren/überprüfen/löschen auslösen. das wäre für den benutzer das selbe. aber erst wenn die datei sicher an ihrem zeil ist wird die andere gelöscht. und wenn sie dann noch im papierkorb ist, kann eg gar nichts mehr schief gehen. wems zu unsicher ist der kann es ja lassen ;)

joey
 
Ich wehre mich nicht gegen eine Funktion mit der man per Keyboard Dateisystemobjekte verschieben kann. Ich wehre mich konkret dagegen, daß diese "Ausschneiden" heißen darf. Sie kann und darf sich nicht so verhalten wie es zB bei Text der Fall ist.

Macht die Funktion unter Windows auch nicht, so weit ich mich erinnern kann.
(Ist schon ein halbes Jahr her das ich an einer Windows-Kiste saß...:-D)

Wenn ich Ordner oder Dateien in Windows "ausschneide" und sie nirgends wieder
einfüge, bleibt sie einfach dort wo sie hierkam. Verschwindet also nicht.

Das Dir das Angst macht als Sysadmin verstehe ich sehr gut. Es reicht schon aus
zu sehen was im Freundeskreis "passiert". Hilfe!:angry:

Die Funktion von Strg+x vermisse ich trotzdem....

Joachim
 
Um mal wieder was zu der Ausschneiden Ja/Nein-Diskussion beizusteuern: In Leopard braucht man zumindest nicht mehr auf die Spaltenansicht zu wechseln um Dateien in das Verzeichnis darüber zu verschieben:

http://images.worldofapple.com/leopard_9a499_dragtopathbar.jpg

(Pathbar nennt sich das Feature)
Und damit implementiert Apple endlich das was in NeXTstep schon 1992 drinnen war. Immer wieder interessant zu sehen, daß die Zukunft von Mac OS X vor 15 Jahren war und sogar schon in Apple eigenen Produkten früher zum Einsatz kam. (Im konkreten Fall: Sherlock)
Gruß Pepi
 
Die Diskussion ist ja eigentlich schon alt, aber da sie ohnehin wieder hochgeholt wurde, kann ich mir einen Kommentar nicht ersparen.

@pepi: Du hast die Ausschneidefunktion falsch verstanden. Wenn man Text ausschneidet, dann existiert er ausschließlich in der Zwischenablage, richtig.

Wenn man aber Dateien ausschneidet, existieren sie dort, wo man sie ausgeschnitten hat, so lange, bis sie wo anders eingefügt wurden. Wenn das nicht passiert, existiert sie weiterhin dort, wo sie ursprünglich ausgeschnitten wurde.

Bis zum 'Einfügen' ist die Ausschneidefunktion praktisch mit der Kopierfunktion identisch. Erst beim 'Einfügen' ist der Unterschied erkennbar: Die Datei existiert nur noch am Einfüge-Ort.

Text ausschneiden ist etwas grundlegend anderes als Dateien ausschneiden, zumindest bei Windows.

Insofern wäre eine Ausschneiden-Funktion für Dateien absolut sinnvoll. Passieren kann beim Ausschneiden nichts.

Gibt es wirklich absolut kein Programm, dass das Ausschneiden von Dateien erledigt? Muss man wirklich alles vorübergehend auf den Schreibtisch ziehen? Kein Plug-In? Ich verstehe absolut nicht, wieso es das bei Apple nicht gibt.
 
...
Insofern wäre eine Ausschneiden-Funktion für Dateien absolut sinnvoll. Passieren kann beim Ausschneiden nichts.

Stimmt nicht ganz -es kann etwas passieren. Man kann sich (zumindest in Windows) per Ausschneiden seine Datein vernichten.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher wie es ging, aber ich habs mal geschafft.
Also:
Wenn man den Ordner A ausschneidet, und in in den Ordner B einfügen will (dieser ist in A) dann hat man ein Problem bzw ein paar Daten weniger. (Also wenn man einen "Elternordner" in einen seiner "Kindordner" einfügt.)
 
[...]@pepi: Du hast die Ausschneidefunktion falsch verstanden. Wenn man Text ausschneidet, dann existiert er ausschließlich in der Zwischenablage, richtig.

Wenn man aber Dateien ausschneidet, existieren sie dort, wo man sie ausgeschnitten hat, so lange, bis sie wo anders eingefügt wurden. [...]
Vielleicht solltest Du Dich mal näher mit dem Begriff der Inkonsistenz auseinandersetzen oder mit Interface Design bevor Du hier Vorwürfe austeilst über Dinge die Du noch nicht verstanden hast.
Gruß Pepi
 
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Wenn man den Ordner A ausschneidet, und in in den Ordner B einfügen will (dieser ist in A) dann hat man ein Problem bzw ein paar Daten weniger. (Also wenn man einen "Elternordner" in einen seiner "Kindordner" einfügt.)
Bist du sicher? Ich probier' das dann mal bei nem Win-Laptop aus. Die Funktion, einen Ordner in seinen Unter/Kinderordner zu verschieben, könnte man wohl irgendwie unterbinden.

Vielleicht solltest Du Dich mal näher mit dem Begriff der Inkonsistenz auseinandersetzen oder mit Interface Design bevor Du hier Vorwürfe austeilst über Dinge die Du noch nicht verstanden hast.
Gruß Pepi
Jetzt hab' ich doch lang und breit erklärt, was man unter 'Ausschneiden' (in Windows) versteht. Wenn die Ausschneidefunktion inkonsistent ist - warum funktioniert sie dann bei Windows einwandfrei? Die Windows-Funktion 'Ausschneiden' ist nicht das, was 'Ausschneiden' per Schere meint.
 
Du führst Deine eigene Argumentation bereits ad absurdum. Es wurden bereits ausreichend viele und lange Erklärungen geliefert warum dieses Verhalten inkonsistent und daher unter Mac OS in dieser Form nicht erstrebenswert ist. Wer sagt, daß Mac OS sich so verhalten muß wie Windows das tut? Ich bin überzeugt davon, daß ein Großteil der Mac User genau darüber glücklich ist, das dem nicht so ist. Konsistenz und Logik haben eben nichts mit Windows zu tun.
Gruß Pepi
 
Statt "Ausschneiden" nennt man die Funktion "Datei(en) vormerken" oder ähnlich; Die entsprechende Einfüge-Funktion dann "Vorgemerkte Dateien hierher verschieben". Alles lang und blöd, aber so versteht jeder die Funktionsweise. Ist praktisch dann nichts anderes wie dieses Drop-Ding beim Pathfinder in Textform.

Allerdings gibt es dann wieder einen Menüeintrag mehr ...

Deswegen find ich den Ansatz in Leopard ziemlich genial. So kann man Dateien in darüber liegende Ordner kopieren oder in Geschwisterordner des übergeodneten Ordners (Wenn denn beim Hovern der entsprechende Ordner oben aufpoppt ...)