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Notre-Dame: Apple hilft beim Wiederaufbau

Benutzer 176034

Gast
Aber gibt es da überhaupt einen Zusammenhang oder sind das nicht viel zu unterschiedliche Baustellen, die jetzt vermischt werden?

Eindeutig letzteres.
Ich lese hier von Anfang an mit großem Entsetzen mit und kann es nicht glauben, in welche übel riechenden Abwasserkanäle so manches Gedankengut geraten ist...
Da fackelt Notre Dame ab, erlebt sofort danach eine Spendenflut, die rekordverdächtig ist, und hier werden Zähne gefletscht, weil ach so klar ist, wo das Geld sinniger aufgehoben wäre...
Der Deutsche kann sich nicht mehr freuen und auch mal gönnen. Es muß geneidet werden...
Ich denke dabei immer an so ganz finstere Eckkneipen, wo die Spritties nach einem verloren gegangenen Fußballspiel genau erklären können, was der Trainer alles falsch gemacht hat.
Ich kann dieses Anderswo-hungern-Menschen-Gequatsche nicht mehr ertragen...
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
Registriert
04.08.11
Beiträge
6.206
Ich glaube, die ganze Geschichte ist viel zu komplex.

Um wirklich Gerechtigkeit auf der Erde herzustellen, müssen derart viele Stellschrauben geändert werden, muss sich die Menschheit kolossal ändern. Besser verteilen.

Geht das mit dieser unserer Art des Lebens? Schwer vorstellbar, solange Konsum der Wirtschaftsmotor ist. Geht es anders? Keine Ahnung, alle Experimente sind bisher kläglich am Menschen selber gescheitert. Können alle Menschen auf der Erde so wie wir leben? Nee, das geben die Ressourcen gar nicht her.

Wenn man bedenkt, was Armut bei uns bedeutet...und das ist schlimm genug, wenn es einen erwischt (besonders Kinder)...und vergleicht das mit den wirklichen Armen der Welt, wo es ums nackte Überleben geht...dann sind unsere Armen Könige. Das klingt zynisch, aber warum wollen so viele Menschen zu uns? Weil Armut bei uns nicht ständige Lebensbedrohung bedeutet und weil wir uns leisten können, alte Steine zu retten.

Notre Dame nur ein kleines Puzzleteilchen, denn gut wäre, wenn derart geschichtlich wertvolle Dinge gerettet werden, das finde ich wirklich gut als einzelnen Punkt, aber gut wäre natürlich auch, dass die Menschen woanders nicht hungern müssten. Ohne Prioritäten setzen zu müssen.

Das „und“ ist in meinen Augen die Lösung und nicht das „oder“.