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Neues NAS oder Homeserver?

nex

Meraner
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Hallo,

ich habe zur Zeit ein Nas von Synology (DS209) mit 2x 2TB HDDS. Auf HDD1 liegen die Daten, auf HDD2 wird täglich ein inkrementelles Backup gemacht.

Da der Speicherplatz (2TB) langsam zur Neige geht, spiele ich mit dem Gedanken mir ein neues NAS (DS411) zu kaufen oder direkt auf einen Homeserver umzusteigen mit Ubuntu Server 10.4

Nas: Synology DS411 http://geizhals.at/deutschland/673482
-----------------
Homeserver #1:
mainboard http://geizhals.at/deutschland/623271
cpu http://geizhals.at/deutschland/580326
netzteil http://geizhals.at/deutschland/?sr=583804,-1
gehäuse http://geizhals.at/deutschland/637628
speicher http://geizhals.at/deutschland/448854
festplatte http://geizhals.at/deutschland/185312

Alternativ Homeserver #2:
mainboard + cpu http://geizhals.at/deutschland/?sr=555926,-1
speicher http://geizhals.at/deutschland/448854
gehäuse http://geizhals.at/deutschland/537442
festplatte http://geizhals.at/deutschland/185312


Einmal eine Lösung mit Intel i5 und einmal mit Intel Atom. Kosten jeweils etwa 300€.



Was würdet ihr mir empfehlen?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Willst Du was komfortables ohne Arbeit: Nimm das fertig NAS.
Hast Du Spaß am selberbauen oder willst was das auf Deine Anforderungen angepasst ist: Baus selber.

Nen i5 ist für einen Homeserver aber restlos unterfordert, oder willst Du damit Echtzeit Video decoding betreiben?
Nen Atom reicht zwar für nen reines NAS, wenn Du aber mit Virtualisierung arbeiten willst um auch andere Sachen vernünftig drauf laufen zu haben würde ich auf nen i3 oder nen Triple-Core von AMD ausweichen.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Machs doch erstmal einfacher und nutz die zweite interne Festplatte auch für normale Daten und du hängst einfach ein oder zwei externe HDD an die Diskstation. Ist fürs Backup eh sinnvoller.
 

nex

Meraner
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i5 habe ich nur gedacht wegen den AES Instructions wodurch die Verschlüsselung um bis zu 100% gesteigert werden soll. Reicht ein i3 dafür denn auch aus?
 

StephanG

Normande
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Ob du dir ein Auto oder Spaceshuttle kaufst, entscheidest du doch auch nach Anwendungszweck. Wenn du auf der Straße fahren willst, bist du mit einem Auto besser beraten. Wenn du auf den Mond fliegen willst, wirst du damit Schwierigkeiten haben und solltest zum Spaceshuttle greifen.

Also was willst du mit dem Ding machen? Reiner Speicher oder auch sonstige Dienste zur Verfügung stellen? Falls reinen Speicher, JBOD, RAID 1, RAID 0, RAID 10, vielleicht RAID 5? Welcher RAID Controller? Oder willst du ein Software RAID verwenden? Dann kannst du gar nicht genug Rechenpower haben und der i5 ist nicht unterfordert, sondern wird ganz schön ins Schwitzen kommen, wenn du hohe Datenraten erwartest.

Überlege dir was du genau in welcher Konfiguration machen willst und dann hast du eigentlich auch deine Antwort was du kaufen solltest.
 

nex

Meraner
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Habe es mir so gedacht:
- 1 Western Digital Blue wo Ubuntu Server drauf läut
- 4 Western Digital 2TB Green (2 mit Daten, 2 für Backup der Daten)
ohne Raid. Oder wäre es sinnvoller das System auf 4 Western Digital 2TB Green im Raid 5 laufen zu lassen? Vorteile / Nachteile?

Anwendungszwecke:
- Downloadserver (jDownloader)
- NAS (verschlüsselt & unverschlüsselte Daten)
- Timemachine Backup
- Mediaserver
- Open VPN
- (Tv Aufnahmen)
- (LAMP)
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also was willst du mit dem Ding machen? Reiner Speicher oder auch sonstige Dienste zur Verfügung stellen? Falls reinen Speicher, JBOD, RAID 1, RAID 0, RAID 10, vielleicht RAID 5? Welcher RAID Controller? Oder willst du ein Software RAID verwenden? Dann kannst du gar nicht genug Rechenpower haben und der i5 ist nicht unterfordert, sondern wird ganz schön ins Schwitzen kommen, wenn du hohe Datenraten erwartest.

Sorry, aber das ist Quatsch.
Ich hab nen alten Dual Athlon der in einer von 6 Xen VMs als NAS fungiert und dabei mit 2 SW Raid 5 hantiert. Ich krieg damit nach aussen über GBIT Lan Übertragungsraten um die 100MB/sec (wohlgemerkt Byte, nicht bit), viel mehr geht über nen GBit Lan nicht.
HW Raid halte ich im Heimbereich nicht nur für völlig überflüssig sondern eher sogar für gefährlich. Wer legt sich schon sicherheitshalber nen zweiten Controller hin falls der erste kaputt geht?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Habe es mir so gedacht:
- 1 Western Digital Blue wo Ubuntu Server drauf läut
- 4 Western Digital 2TB Green (2 mit Daten, 2 für Backup der Daten)
ohne Raid. Oder wäre es sinnvoller das System auf 4 Western Digital 2TB Green im Raid 5 laufen zu lassen? Vorteile / Nachteile?

Anwendungszwecke:
- Downloadserver (jDownloader)
- NAS (verschlüsselt & unverschlüsselte Daten)
- Timemachine Backup
- Mediaserver
- Open VPN
- (Tv Aufnahmen)
- (LAMP)

Warum eine Blue und 4 Green? So oft wirst Du das System nicht starten, lieber mehr in Speicher investieren.

Also ich würde erstmal anfangen mir über eine vernünftige Virtualisierung Gedanken zu machen. Mir gefällt XEN immer noch am Besten, aber da gibts ja auch andere Meinungen und Alternativen. Vorteile: Du kannst Deine ganzen Subsysteme anpassen ohne auf die anderen Funktionen rücksicht nehmen zu müssen, mal ne neue VM bauen um eine neue SW Version zu testen, ...

Dann kommts klar drauf an was Du vorhast. Daten und Backup der selben Daten würde ich - Raid hin oder her - auf unterschiedliche Platten packen. Wobei sich da dann die Frage stellt ob Du alle Daten sichern willst, nur einen Teil davon, mehrere Versionen etc. Entsprechend muss halt das Verhältnis der Storage Größen sein.

Generell würde ich auch hier erstmal die Platten per Volumegroups mehr oder weniger virtualisieren. Wenn ich mir das ganze so vorstelle kommt dann ungefähr sowas bei raus:

4,5,6 Platten (je nachdem wieviel Platz Du brauchst) und folgender Einteilung:
1 VG über 1+2 als Raid1 für System + VMs (100GB)
1 VG über 3+4 als Raid1 für Testsystem + VMs (100GB)
1 VG über 3+4 als Raid1 für Swap (20GB)
1 VG über 4 ohne Raid für den Downloadserver (glaub nicht das da so wichtige Sachen liegen, sicher eh nur temporär) (20GB)
1 VG über 1+2+3+4 als Raid6 fürs TM Backup (Deine Platte*1.5 GB, wenn die sehr groß ist dann auch noch +5+6)

Für Dein NAS (sprich Daten und Sicherung der selben) gibt dann diverse Varianten:
1 VG mit 1+2+3 als Raid5 für Daten oder Backup und dazu 1VG mit 4 ohne Raid für Backup/Daten
1 VG mit 1+2 als Raid1 für Daten und 1VG mit 3+4 als Raid5 für Backup
Da ich immer empfehle das Backup eher größer zu machen und mehrere Versionen zu sichern (Denn Backup auf andere Medien macht kaum jemand) wäre meine Empfehlung 6 Platten zu nehmen und dann:
1 VG mit 1+2 als Raid1 für Daten und 1 VG mit 3+4+5+6 als Raid6 für Backup

OpenVPN braucht kein eigenes Storage, Mediaserver wird seine Daten sicher vom NAS beziehen. Ansonsten eigenes Raid planen.

Was Deine Verschlüsselung angeht: Bist Du Dir sicher das Du das wirklich brauchst? Dann würde ich mir erstmal ansehen inwieweit die Prozessoren wirklich unterstützt werden und mich letztlich für einen Quad AMD entscheiden.
 

StephanG

Normande
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Sorry, aber das ist Quatsch.

Bitte erstmal nachdenken, bevor du den Quatsch postest...

Ich hab nen alten Dual Athlon der in einer von 6 Xen VMs als NAS fungiert und dabei mit 2 SW Raid 5 hantiert. Ich krieg damit nach aussen über GBIT Lan Übertragungsraten um die 100MB/sec (wohlgemerkt Byte, nicht bit), viel mehr geht über nen GBit Lan nicht.

Aha, du liest und schreibst mit 100Mbyte/s und das nicht nur sequenziell, sondern auch gemischt. Sorry, aber das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen. ;)
Wie sieht deine Konstellation genau aus, welche Hardware und welche Algorithmen werden verwendet? Das kriegst du so nichtmal mit Hardware von ein paar Tausend Euro hin.


HW Raid halte ich im Heimbereich nicht nur für völlig überflüssig sondern eher sogar für gefährlich. Wer legt sich schon sicherheitshalber nen zweiten Controller hin falls der erste kaputt geht?

Jeder der hinterher nicht seinen Daten hinterher rennen will, aber trotzdem Performance braucht. Ob die Daten dann so wichtig sind, dass man das machen muss, sei mal dahingestellt. Ich möchte privat jedenfalls nicht 100TB an Daten hinterher rennen. Im professionellen Umfeld ist das noch viel kritischer und die Datenmengen sind i.d.R. auch höher.
 

StephanG

Normande
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Anwendungszwecke:
- Downloadserver (jDownloader)
- NAS (verschlüsselt & unverschlüsselte Daten)
- Timemachine Backup
- Mediaserver
- Open VPN
- (Tv Aufnahmen)
- (LAMP)

Ob jDownloader mittlerweile läuft weiss ich nicht, Rest sollte aber gehen. Wozu brauchst du eine Verschlüsselung? Geht, macht es aber langsam.
Bedenken solltest du, dass ein RAID 5 kein Ersatz für ein Backup ist und ich persönlich würde auch kein Backup in der gleichen Box machen. Bei dem Profil ist etwas zusammengebautes nur für Spielerei gut. Würde da eher zu etwas fertigem tendieren, spart ne Menge Zeit und man kann auch nicht viel falsch machen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Bitte erstmal nachdenken, bevor du den Quatsch postest...

Hab ich, ist trotzdem Quatsch. ;)

Aha, du liest und schreibst mit 100Mbyte/s und das nicht nur sequenziell, sondern auch gemischt. Sorry, aber das kannst du dem Weihnachtsmann erzählen. ;)
Wie sieht deine Konstellation genau aus, welche Hardware und welche Algorithmen werden verwendet? Das kriegst du so nichtmal mit Hardware von ein paar Tausend Euro hin.

Natürlich nur sequenziell (Aber da ich diverse großen Videos zum schneiden hin und herschiebe ist das für mich relevant).
Wahlfrei schaffen das die Platten nicht mal alleine ansatzweise, wie solls dann ein Raid5 aus wenigen Platten schaffen? Da brauch ich mir nun absolut keine Sorgen machen ob mein armer AMD da zur Bremse wird.
Wir reden hier aber vom Heimbereich. Da muss man dann auch einfach mal unterscheiden. Storagesysteme mit XX(X) Platten in RAID10 Verbünden die es schaffen gigantisch hohe Datenraten auch mit diversen parallelen wahlfreien Zugriffen hinzukriegen sind da eher die Ausnahme.
Jetzt schau Dir mal an was die meisten Privatanwender mit dem Storage machen: Videos/Bilder archivieren. Denn um die paar X GB an privaten Word-Dokumenten zu archivieren brauchts kein NAS. Nun sind Videos und Bilder so groß und die Verarbeitung meist seriell. Da ist dann eben die sequenzielle Datenrate relevant.

Dual Core Athlon, diverse Seagate und WD Platten mit maximal 4 LVs auf unterschiedlichen Platten im Raid5 Verbund. Die einzigen Zugeständnisse an die Performance: Intel Netzwerkkarten (inkl. eigener Karte für die NAS VM) und 2 GB Hauptspeicher damit sowohl die Dom0 als auch die NAS DomU mit 512MB laufen können.




Jeder der hinterher nicht seinen Daten hinterher rennen will, aber trotzdem Performance braucht. Ob die Daten dann so wichtig sind, dass man das machen muss, sei mal dahingestellt. Ich möchte privat jedenfalls nicht 100TB an Daten hinterher rennen. Im professionellen Umfeld ist das noch viel kritischer und die Datenmengen sind i.d.R. auch höher.

Wie gesagt, ich halte HW Raid Controller im Heimbereich für absolut überflüssig. Bezahlbare HW Raid Controller bieten 4, maximal 8 Plattenanschlüsse. Alles darüber wird gut 4 stellig und das dann mal 2. Das macht im Heimbereich keinen Sinn. Es sei denn man ist Nerd und findet es geil von seinen 10 Rechnern gleichzeitig auf die Bildersammlung zuzugreifen um sie neu zu katalogisieren und gleichzeitig diverse Videos neu auf dem Storage zu kodieren.
Normale Ansprüche erfüllt auch jedes halbwegs aktuelle System mit Software Raid.

Was macht man privat mit 100TB an Daten???

Hm, also die Anzahl der Firmen die PERFORMANT auf 100TB an Daten zugreifen muss ist kleiner als man denkt. Viele langern solch große Bestände in Libraries aus die weitaus weniger perfomant sind was parallele wahlfreie Zugriffe angeht und verwalten das dann mit einem System ala TSM.
Parallel gibts dann ein wirklich performantes System das auch bei diversen konkurrierenden Zugriffen nicht in die Knie geht. Das kommt dann aber meist mit weniger Platz aus und taugt für Endanwender überhaupt nichts weil die sequenziellen Datenraten nicht wirklich umwerfend sind. Das Zugeständnis von IBM auf den hauseigenenen Storagesystemen für DB2 Raid10 zu nehmen rührt nur daher das für Wartungstätigkeiten wie Backup und Reorg die sequenzielle Geschwindigkeit interessant ist.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Bedenken solltest du, dass ein RAID 5 kein Ersatz für ein Backup ist und ich persönlich würde auch kein Backup in der gleichen Box machen. Bei dem Profil ist etwas zusammengebautes nur für Spielerei gut. Würde da eher zu etwas fertigem tendieren, spart ne Menge Zeit und man kann auch nicht viel falsch machen.

Naja, das mit der gleichen Box ist halt überlegenswert. Natürlich kann man argumentieren das z.B. bei einem Netzteildefekt dann alle Platten gegrillt werden können.

Ich sehs auch hier wieder anders. Alles was es fertig gibt und eine eierlegende Wollmilchsau sein will ist letztlich nur Spielerei weils wie eine Kombizange nichts richtig kann.
 

StephanG

Normande
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Jetzt schau Dir mal an was die meisten Privatanwender mit dem Storage machen: Videos/Bilder archivieren.

Und Musik.


Es sei denn man ist Nerd und findet es geil von seinen 10 Rechnern gleichzeitig auf die Bildersammlung zuzugreifen um sie neu zu katalogisieren und gleichzeitig diverse Videos neu auf dem Storage zu kodieren.

Es reicht doch schon ein normales Verteilungssystem. Jemand guckt im Heimkino einen Film, jemand im Wohnzimmer, dazu noch ein wenig Musik in der Küche, Home-Office, usw. So hat man ruck-zuck mal sechs, sieben Quellen zusammen die alle parallel laufen.


Was macht man privat mit 100TB an Daten???

Genau das was oben beschrieben ist. Oder wühlst du dich durch 10000 CDs die im Schrank stehen, wenn du Musik hören willst? Durch 3000 Blu-Rays wenn du einen Film schauen willst? Und die HD Broadcasts der letzten 15 Jahre packst du wo hin, verteilt auf DVD gebrannt (hab ich vor langer, langer Zeit mal so gemacht. Nach 5000 DVDs aufgegeben)? DCI Content muss sowieso irgendwo ins Netz, mit was willst du sonst ~300 GByte pro Film bewältigen? Da gibt es einiges an Möglichkeiten was man damit anstellen kann. ;)


Hm, also die Anzahl der Firmen die PERFORMANT auf 100TB an Daten zugreifen muss ist kleiner als man denkt.

In Relation zu was? Der Großteil meiner Kunden in über 30 Ländern macht das "lokal". Die einzigen die nochmal irgendwo online was hinschieben, sind die, die Angst haben das ein Flugzeug auf ihre Standorte knallt und dann die Bude erst mal dicht ist. Da kannst du einen tiefen Bunker haben, das bringt dir nichts. Die Auslagerung dient dann nur zur letzten Sicherheit, wenn die eigenen Resourcen zerstört werden. Dann meist auch deutlich weiter weg, als nur an unterschiedlichen eigenen Standorten.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Ok.


Es reicht doch schon ein normales Verteilungssystem. Jemand guckt im Heimkino einen Film, jemand im Wohnzimmer, dazu noch ein wenig Musik in der Küche, Home-Office, usw. So hat man ruck-zuck mal sechs, sieben Quellen zusammen die alle parallel laufen.

... und das auch ohne große Probleme tun. Wo ist denn da jetzt das große Problem? Das bischen Streaming verursacht zum einen nicht viel Last, zum anderen kriegt das nen vernünftiger Filecache auch so hin das die nächsten benötigten Teile schonmal vorher gelesen werden. Das ist doch nun kein Hexenwerk, da kommt noch kein System wirklich ins Schwitzen.
Hängt natürlich davon ab was Du im Home-Office gerade treibst, gar keine Frage. Aber wegen im Zweifelsfall mal nem kurzen Ruckler im Film mehrere tausend Euro ausgeben? Sehe ich gar nicht ein.


Genau das was oben beschrieben ist. Oder wühlst du dich durch 10000 CDs die im Schrank stehen, wenn du Musik hören willst? Durch 3000 Blu-Rays wenn du einen Film schauen willst? Und die HD Broadcasts der letzten 15 Jahre packst du wo hin, verteilt auf DVD gebrannt (hab ich vor langer, langer Zeit mal so gemacht. Nach 5000 DVDs aufgegeben)? DCI Content muss sowieso irgendwo ins Netz, mit was willst du sonst ~300 GByte pro Film bewältigen? Da gibt es einiges an Möglichkeiten was man damit anstellen kann. ;)

Ich hab keine 10000CDs, meine Mediathek ist knapp 100GB groß. Ja, wenn ich in Ruhe Musik geniessen will nehme ich mir die CD (Hab auch nur rund 100, die finde ich noch) aus dem Schrank und packe sie altmodisch in den CD Player. Ich höre auch noch altmodisch Radio.
Ich habe keine 3000 BDs, selbst wenn ich sie hätte: Wie willst Du die legal aufs Storage bekommen?
Es gibt keine 15 Jahre alten HD Broadcasts, meine gesamte Filmsammlung inkl. digitalisierter Videokassetten passt auf ca. 1 TB.
Ich hab kein Kino und schon gar keine Lizenz um irgendwelche digitalen Kinofilme zu bekommen. -> Oder was meinst Du mit DCI?

Also für MICH (und alle die ich kenne) besteht noch sehr sehr sehr lange keinerlei Notwendigkeit privat mit solchen Datenmengen umzugehen.

In Relation zu was? Der Großteil meiner Kunden in über 30 Ländern macht das "lokal". Die einzigen die nochmal irgendwo online was hinschieben, sind die, die Angst haben das ein Flugzeug auf ihre Standorte knallt und dann die Bude erst mal dicht ist. Da kannst du einen tiefen Bunker haben, das bringt dir nichts. Die Auslagerung dient dann nur zur letzten Sicherheit, wenn die eigenen Resourcen zerstört werden. Dann meist auch deutlich weiter weg, als nur an unterschiedlichen eigenen Standorten.

Dann hast Du einfach andere Kunden als ich bei denen Geld keine Rolle spielt. Wenn ich bei Kunden mit zweistelligen Millionenbeträgen fürs Storage ankomme ist immer die erste Frage nach Einsparpotential. Das Ergebnis bei 90%: Ein Großteil der Daten muss gar nicht an x hundert Clients mit Wartezeiten im ms Bereich ausgeliefert werden. Entsprechend gibts halt ein Mehrstufiges Konzept aus wenigen "Real-Time" Clients und wenigen (Naja, immer noch diversen TB) Daten, mehr "near-time" Clients und größeren Datenmengen und halt dem Rest bei dem eine größere Abfrage halt auch mal ne Minute dauern kann. Das ganze hat noch gar nichts mit irgendwelche Backup-Strategien und schon gar nichts mit Hochverfügbarkeit und Katastrophenschutz zu tun.
 

nex

Meraner
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Hat sich ja ein richtig gutes Gespräch hier entwickelt! :)

Also würde der kleine, stromsparende i3-2100T (35W TDP) ausreichen, wenn ich die Daten nicht verschlüsseln würde? Bzw. nur die sensibelsten Daten werden dann verschlüsselt ( < 10GB ). Würde der auch für XEN und Raid reichen?
 

StephanG

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... und das auch ohne große Probleme tun. Wo ist denn da jetzt das große Problem?
Das Problem ist, dass es eben nicht reicht um völlig flüssig und ohne hick-hack zu laufen. Hast du solche Konstellationen denn schon mal ausprobiert? Was glaubst du, warum ein System von Kaleidescape oder Crestron so teuer ist? Für den "One-Way" User, der allein dran hängt und nur eine Sache damit macht, ist das egal. Wenn es "echtes" Multimedia sein soll, dann wird das etwas komplizierter.


Aber wegen im Zweifelsfall mal nem kurzen Ruckler im Film mehrere tausend Euro ausgeben? Sehe ich gar nicht ein.
Nungut, das ist deine persönliche Meinung und eine Meinung muss sich da jeder selbst bilden. Ich persönlich würde das so nicht akzeptieren und lieber noch mal etwas Geld in die Hand nehmen um dann etwas richtiges zu machen. Im Zweifelsfall dann halt mehr Prozessorpower oder HW.


Ich hab keine 10000CDs, meine Mediathek ist knapp 100GB groß. Ja, wenn ich in Ruhe Musik geniessen will nehme ich mir die CD (Hab auch nur rund 100, die finde ich noch) aus dem Schrank und packe sie altmodisch in den CD Player.
Auch hier ist das natürlich wieder subjektiv. Wenn du nur 100 Stück hast, ist das natürlich eine Frage der Bequemlichkeit, bei nur einem System. Ich möchte z.B. auch nicht für jedem Raum einen CD-Player kaufen. Multi-Room Lösungen sind da deutlich bequemer und die bessere Lösung. Viele die ernsthaft Musik hören, haben deutlich mehr als 100 CDs und die Platzfrage und Bequemlichkeit ist da eigentlich immer ein Thema. So ein System übernimmt ja nicht nur das Speichern der Daten, sondern erstellt auch einen Katalog, den man dann nach verschiedenen Kriterien durchsuchen kann. In meinem Bekanntenkreis gibt es eigentlich niemanden mehr, der auf CDs zurückkauft. Die CDs werden gekauft, dann ins Storage eingespielt und die CD selbst irgendwo sicher aufgehoben. Zum "zeigen" dient dann eigentlich nur noch die Vinyl-Sammlung. Schöner Nebeneffekt, man kann sich ein weiteres System ins Urlaubshäuschen oder Zweitwohnsitz stellen und die Daten synchron halten um dort auf die komplette Sammlung zuzugreifen.


Ich habe keine 3000 BDs, selbst wenn ich sie hätte: Wie willst Du die legal aufs Storage bekommen?
Das Überspielen ist ja kein Problem (inkl. AACS). Du brauchst nur einen Player der es abspielen kann und das völlig legal. Auch hier mal einen Blick auf Kaleidescape und Crestron werfen. Gib auch "Billighersteller" die das machen, z.B. Vidabox.


Es gibt keine 15 Jahre alten HD Broadcasts, meine gesamte Filmsammlung inkl. digitalisierter Videokassetten passt auf ca. 1 TB.
15 Jahre alte HD Broadcasts gibt es in Hülle und Fülle. Auch hier, wenn du keine besitzt, ist das natürlich wieder rein subjektiv. Ich habe schon HD Broadcasts gesammelt, als die DVD auf den Markt gekommen ist. Videokassetten waren für mich persönlich nie ein Thema, da gab es als Alternative ja die Laserdisc und die gab's ja auch schon seit 1992 in HD (damals noch in 1035i).


Ich hab kein Kino und schon gar keine Lizenz um irgendwelche digitalen Kinofilme zu bekommen. -> Oder was meinst Du mit DCI?

Stimmt schon, aber dazu brauchst du kein Kino zu betreiben. DCI Content hat mittlerweile ja auch Einzug zu Hause gefunden, zumindest unter begeisterten Filmfans, die Qualität zu schätzen wissen. Projektoren kannst du ganz normal beim Fachhändler kaufen (Barco, DPI, Sim2, Christie, usw.), ebenso wie das passende Equipment zum abspielen (Dolby, Doremi, etc.).


Dann hast Du einfach andere Kunden als ich bei denen Geld keine Rolle spielt.
Gerade weil Geld eine Rolle spielt, ist das doch so. Jede Verzögerung kostet da Zeit und damit Geld. Für eine oder zwei Quellen die Zugriff brauchen ist das irrelevant. Wenn man aber mal x-Zugriffe voraussetzt und dann in der Summe eine Wartezeit von 5 Minuten entsteht, dann kostet das viele Tausende von Euro. Ob's das dann wert ist, muss der Kunde halt immer selbst entscheiden. Genauso wie ich mich entscheiden muss, ob ich mit Rucklern, etc. daheim leben kann oder nicht.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Das Problem ist, dass es eben nicht reicht um völlig flüssig und ohne hick-hack zu laufen. Hast du solche Konstellationen denn schon mal ausprobiert? Was glaubst du, warum ein System von Kaleidescape oder Crestron so teuer ist? Für den "One-Way" User, der allein dran hängt und nur eine Sache damit macht, ist das egal. Wenn es "echtes" Multimedia sein soll, dann wird das etwas komplizierter.

Also bei mir hängt da folgendes dran:
2x Arbeitsrechner für Backup
2x Heimrechner für Backup, Datengrab, Arbeitsvolumes für Videoschnitt, Bildbearbeitung
2x VDR als Datenspeicher und Streamingclient
1x Sony Anlage als Streamingclient

Das ganze funktioniert ohne irgendwelche Probleme. Kurze Ruckler alle paar min (die aber wesentlich weniger auffallen als das erbärmliche Ruckeln diverser Billigflachbildfernseher beim Versuch das Bild zu verbessern) gibts nur dann wenn die automatischen Backupscripte Ordnung schaffen, gleichzeitig beide VDRs einen HD Stream haben wollen und mindestens ein Rechner intensiv Daten hin- und herschiebt. Das schiebe ich aber zum Großteil auf die in diesem Fall ungünstige Aufteilung der Platten. Mit eigenen Platten für die Arbeitsvolumes liesse sich hier noch einiges erreichen.

Mal zum Vergleich bei mehr als einem Bekannten läuft sowas:
XEN Server mit Quad AMD und 4-8GB RAM
VDR DomU mit 2-4 DVB-S2 Tunern und 3x2TB Platten als RAID5
NAS DomU mit 3-6x2TB Platten als Raid5 oder 6
Daran hängen bis zu 4 VDR Clients und die normalen Rechner im Haushalt (Also irgendwas zwischen 2-4)

Generell kritisch wird es wenn mehr wie 4 Sendungen gleichzeitig aufgenommen werden (Wobei die meisten davon SD sind, denn soviele frei empfangbare HD Sender gibts ja nun nicht) und mehr wie 3 VDR Clients auf den Server zugreifen.
Das scheint aber eher ein generelles Problem zu sein, denn selbst auf einem Native i7 mit 2 SSDs fing der vierte Client an zu ruckeln. Werden weniger Sendungen aufgenommen gibts keine Probleme und bei mehr als 4 Clients und weiteren Geräten im Netz ist der Switch am Ende.


Nungut, das ist deine persönliche Meinung und eine Meinung muss sich da jeder selbst bilden. Ich persönlich würde das so nicht akzeptieren und lieber noch mal etwas Geld in die Hand nehmen um dann etwas richtiges zu machen. Im Zweifelsfall dann halt mehr Prozessorpower oder HW.

Eben. Das ist meine Meinung und meine Anforderung an das System.
Irgendwo gibts halt eine Grenze bei der ich nicht bereit bin mehr Geld zu investieren um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen.
Da passt dann für mich das Aufwand/Nutzenverhältnis einfach nicht mehr.
Aber wie Du schon schreibst: Es muss halt jeder für sich entscheiden was er möchte, braucht und bereit ist zu investieren.


Auch hier ist das natürlich wieder subjektiv. Wenn du nur 100 Stück hast, ist das natürlich eine Frage der Bequemlichkeit, bei nur einem System. Ich möchte z.B. auch nicht für jedem Raum einen CD-Player kaufen. Multi-Room Lösungen sind da deutlich bequemer und die bessere Lösung. Viele die ernsthaft Musik hören, haben deutlich mehr als 100 CDs und die Platzfrage und Bequemlichkeit ist da eigentlich immer ein Thema. So ein System übernimmt ja nicht nur das Speichern der Daten, sondern erstellt auch einen Katalog, den man dann nach verschiedenen Kriterien durchsuchen kann. In meinem Bekanntenkreis gibt es eigentlich niemanden mehr, der auf CDs zurückkauft. Die CDs werden gekauft, dann ins Storage eingespielt und die CD selbst irgendwo sicher aufgehoben. Zum "zeigen" dient dann eigentlich nur noch die Vinyl-Sammlung. Schöner Nebeneffekt, man kann sich ein weiteres System ins Urlaubshäuschen oder Zweitwohnsitz stellen und die Daten synchron halten um dort auf die komplette Sammlung zuzugreifen.

Eben. Ich hab halt genau EINE gute Soundanlage an der genau ein guter CD Player hängt. Wenn ich entspannt Musik hören will, sitze ich genau da. Nebenbei sind auch dort die CDs gelagert. Solange es keinen Client gibt der mir ein entsprechend einfaches Bedienkonzept bietet (Will da nicht extra nen Fernseher anschliessen um eine CD auszuwählen oder mich durch ein Mäusekino hangeln) und weniger wie 1000€ kostet ist das für mich keine Option.
Im Zweithaus stecke ich mein iPhone in die Stereoanlage und habe die Musik die ich haben will auch dabei. ;)
Aber so unterschiedlich sind halt die Anforderungsprofile. Ich kenne niemanden der ernsthaft ein Storage System für CDs bräuchte oder haben will.
Entweder lässt er sich eh nebenbei mit Musik beschallen, da tuts dann auch das Radio, Airplay etc. oder er wählt bewusst eine CD aus.


Das Überspielen ist ja kein Problem (inkl. AACS). Du brauchst nur einen Player der es abspielen kann und das völlig legal. Auch hier mal einen Blick auf Kaleidescape und Crestron werfen. Gib auch "Billighersteller" die das machen, z.B. Vidabox.

15 Jahre alte HD Broadcasts gibt es in Hülle und Fülle. Auch hier, wenn du keine besitzt, ist das natürlich wieder rein subjektiv. Ich habe schon HD Broadcasts gesammelt, als die DVD auf den Markt gekommen ist. Videokassetten waren für mich persönlich nie ein Thema, da gab es als Alternative ja die Laserdisc und die gab's ja auch schon seit 1992 in HD (damals noch in 1035i).

... meinst Du mit dem Profil bist Du der typische Durchschnittsnutzer? ;)


Stimmt schon, aber dazu brauchst du kein Kino zu betreiben. DCI Content hat mittlerweile ja auch Einzug zu Hause gefunden, zumindest unter begeisterten Filmfans, die Qualität zu schätzen wissen. Projektoren kannst du ganz normal beim Fachhändler kaufen (Barco, DPI, Sim2, Christie, usw.), ebenso wie das passende Equipment zum abspielen (Dolby, Doremi, etc.).

Ich weiss nichtmal wie ich zu dem entsprechenden Content kommen sollte. ;)
Aber Du hast sicher Recht, es wird eine Handvoll Leute geben die sowas haben und sich daran begeistern können.
Die werden dann auch ganz sicher in entsprechende Speichersysteme investieren. Ich glaube aber irgendwie nicht das da irgendwas eigengebautes in die engere Wahl kommt.


Gerade weil Geld eine Rolle spielt, ist das doch so. Jede Verzögerung kostet da Zeit und damit Geld. Für eine oder zwei Quellen die Zugriff brauchen ist das irrelevant. Wenn man aber mal x-Zugriffe voraussetzt und dann in der Summe eine Wartezeit von 5 Minuten entsteht, dann kostet das viele Tausende von Euro. Ob's das dann wert ist, muss der Kunde halt immer selbst entscheiden. Genauso wie ich mich entscheiden muss, ob ich mit Rucklern, etc. daheim leben kann oder nicht.

Die Kunst ist einfach ein tragfähiges Nutzerprofil zu bekommen. Wenn das Ergebnis ist das 20000 Berichte über eine 1PTB große Datenmenge innerhalb von 1sec ausgeliefert werden müssen, dann ist das eben so. Dann wird das Unternehmen auch die entsprechenden Geldbeträge investieren.
Aber meine Erfahrung ist halt das zwar genau sowas erstmal gefordert wird, bei genauerer (und längerer) Betrachtung und gewisser Beratung über die sinnvollen und nötigen Prozesse dann meist andere Daten herauskommen.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also würde der kleine, stromsparende i3-2100T (35W TDP) ausreichen, wenn ich die Daten nicht verschlüsseln würde? Bzw. nur die sensibelsten Daten werden dann verschlüsselt ( < 10GB ). Würde der auch für XEN und Raid reichen?

Also jeder iX reicht locker für Xen und Raid und all die anderen Sachen die Du so vorhast. Jedenfalls würde ich in bezug auf Preis und laufende Stromkosten nichts schnelleres kaufen.

Natürlich bietet nen i5 mehr Reserven um mehrere Sachen parallel zu tun (Mehrere OpenVPN Verbindungen mit starker Verschlüsselung und paralleles Mediastreaming werden vermutlich die Datenraten fürs NAS schon nach unten bringen), die Frage ist halt einfach wie sinnvoll es ist für diese Fälle mehr Reserve zu haben. Das kannst nur Du anhand Deines Nutzungsprofils entscheiden.

Aber dann ist der Punkt das ein i7 natürlich noch mehr Reserven bietet, ein HW Raid Controller das ganze unabhängiger von sonstiger Last macht. Dafür braucht man dann gleich zwei davon. Schon ist man beim 2-3k€ Aufpreis. Die aus meiner Sicht keinen Sinn machen.


Deswegen ist meine Empfehlung immer noch alles ab nem Triple-Core AMD einfach um ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen.
 

ddrulez

Apfel der Erkenntnis
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Ich habe mir vor 4jahren einen Homeserver mit 2 Highpoint Raid controllern mit 16 Platten und 7.5tb Speicher im Raid5 zusammengestellt.
Mittlerweile ist er voll.
Es kommt darauf an was du bauchst. Wenn du wenig speicherplatz brauchst dann ein nas. Mit einem Server kannst du später immer noch aufrüsten.
Auch Airvideo mit HD Umwandlung packt der Recher noch.

Mfg
 

StephanG

Normande
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Generell kritisch wird es wenn mehr wie 4 Sendungen gleichzeitig aufgenommen werden (Wobei die meisten davon SD sind, denn soviele frei empfangbare HD Sender gibts ja nun nicht) und mehr wie 3 VDR Clients auf den Server zugreifen.
Ich kenne niemanden mehr der SD aufzeichnet, sofern es nicht uralte Sachen sind, die mit entsprechenden Kameras gefilmt wurden, sprich, es kein hochauflösendes Material gibt. Das ist meist bei Serien der Fall, die billig für's Fernsehen produziert wurden. Selbst bei einem 70 Jahre alten Casablanca oder 85 Jahre alten Metropolis ist das ja kein Problem.

Ob die Sender frei empfangbar sein müssen, ist natürlich auch wieder so ein subjektives Ding. Schaut man sich z.B. mal die HD Sender aus Schweden an, dann flackern da auch mal 30-35 MBit/s über die Mattscheibe. Also auch hier, erstmal schauen was man machen will. Ich empfinde dt. HD Sender eigentlich durch die Bank weg als minderwertig.


Solange es keinen Client gibt der mir ein entsprechend einfaches Bedienkonzept bietet (Will da nicht extra nen Fernseher anschliessen um eine CD auszuwählen oder mich durch ein Mäusekino hangeln) und weniger wie 1000€ kostet ist das für mich keine Option.

Ein komplettes System für unter €1.000,- wirst du sicherlich nicht kriegen. Wenn du aber ein System aufbaust, dann kann es durchaus sparen. Ein Meridian MC200 in Verbindung mit den passenden DSPs (Vor-/Endstufen fallen weg) und dazu die iPad/iPhone App wäre schon ideal. Ein Sonos ZP ist auch nicht schlecht, hatte das an meinem Meridian 861v6 probiert und das Apodizing wirkt Wunder. Klingt extrem gut. Wie sich das bei anderen Vorstufen ohne Apodizing verhält, muss man ausprobieren und schauen ob man damit zufrieden ist. Schlecht ist es meiner Meinung nach nicht, aber auch nicht Top-Notch.


... meinst Du mit dem Profil bist Du der typische Durchschnittsnutzer? ;)
Nicht im Vergleich zum Media Markt & Co. Käufer. Aber ich falle da sicherlich auch nicht sonderlich auf unter den Leuten die es als intensives Hobby betrieben.



Ich weiss nichtmal wie ich zu dem entsprechenden Content kommen sollte. ;)
Wenn du es nicht selbst weisst, dann wird dir der Händler helfen, bei dem du entsprechendes Equipment kaufst (Bel-Air Digital Circuit, etc.). Vielleicht auch der Hersteller wie das z.B. bei Runco der Fall ist (Signature Cinema Serie).



Ich glaube aber irgendwie nicht das da irgendwas eigengebautes in die engere Wahl kommt.
Das würde ich so nicht sagen. Die Leute in der Mitte fallen immer mehr weg. Früher gab's die Einsteiger, die Filme auf möglichst großen Fernsehern geschaut haben (viele davon). Dann die Leute in der Mitte die damals für unglaubliche 15.000,- Märker Projektoren gekauft haben (auch viele davon) und dann die Freaks, die sechsstellige Summen in einen kompletten Raum investiert haben (wenige).

Heute sind die Preise anders. Billigprojektoren und Anlagen dominieren hier (sehr viele). Das mittlere Segment ist kaum noch vorhanden und dann kommen wieder viele die im oberen Segment kaufen. Nimm dir mal den Projektionsmarkt. Der Hauptteil wird sich in Leute aufteilen, die unter €3.000,- dafür hinlegen und solche die über €30.000,- ausgeben. Dazwischen gibt es erstaunlich wenig.

Das Interesse da etwas selbst zu machen, ist enorm groß. Das kommt sicherlich auch daher, dass hier viele Enthusiasten unterwegs sind. Wenige kaufen das rundum-sorglos Paket, wenngleich ich einige Installationen zwischen €500k und €2 Mio. kenne, bei denen das der Fall ist.