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Neues iPhone und Tarife

chaosgenie

Jamba
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Hallo,

wenn denn im Sommer wirklich ein neues iPhone kommen sollte, wie groß ist denn wohl die Wahrscheinlichkeit, dass das Magenta-T seine Preise für die Tarife senken wird?

Was meint Ihr?
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Preissenkungen könnte ich mir eher VOR der Veröffentlichung vorstellen um die "alten" Geräte loszuwerden.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… wie groß ist denn wohl die Wahrscheinlichkeit, dass das Magenta-T seine Preise für die Tarife senken wird? …

Hier:

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AIDM

Zuccalmaglios Renette
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Also ich habe letztes WE mit einer bekannten gesprochen die einen eigen Vodafon Laden besitzt, diese hat mitbekommen das die neue Generation wohl nicht mehr nur über T verkauft werden soll da einige Anbieter wohl dagegen geklagt haben.

Aber leider war dies auch die Hoffnung beim 3GS, und wie das aus ging wissen wir ja alle. Aber wer weiß?
Was aber sicher sein soll ist das iPads in die Shops kommen mit passenden Verträgen.
 

kitchenmaker

Spartan
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Preise werden sich erst ändern, wenn es Mitbewerber am Markt gibt, die dieses Produkt auch verkaufen dürfen.
Da diese Entwicklung sehr gut in GOKOANA´s Post zu erkennen ist, nehme ich jetzt ein3GS. Das hab ich mal und das es funzt weis ich auch. dann ist es nächstes Jahr auch soweit ein Gerät der funktionierenden 4er Reihe zu erwerben. Hab ich in GOKOANA´s Post gesehen. Klar und deutlich.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Preise werden sich erst ändern, wenn es Mitbewerber am Markt gibt, die dieses Produkt auch verkaufen dürfen.
Immer diese alte Märchengeschichte.

Die Tarife für andere Internet-Smartphones sind auf dem Niveau der iPhone-Tarife. Die Tarifhöhe hat mit den Absatzkanälen des iPhones herzlich wenig zu tun.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Oh... Damit könnte man Bücher füllen, weil demografische, wirtschaftliche, rechtliche, geografische, nutzzungsintensitätsmäßige, historische und ähnliche Faktoren auf den Netzausbau-/betrieb und damit auch auf die Tarife einwirken.

Aber es geht primär um das Netz und die Netzdienstleistungen. Und da spielt es lediglich eine Rolle, dass das iPhone verglichen mit anderen Smartphones zu einer höheren Internetnutzung der Netzkunden führt. Durch Android & Co. sind aber mittlerweile iPhone-ähnliche Devices hinsichtlich der Nutzungsintensität in allen Netzen vorhanden, wenn auch nicht in einer so großen Masse wie das "always-online" iPhone.

Übrigens wurde das erste iPhone mit konkurrenzlos günstigen Tarifen auf den Markt gebracht. Die Tarife waren natürlich höher als das, was der Durchschnittskunde gezahlt hat. Aber der Complete-Tarif war damals deutlich günstiger als die Summe seiner Bestandteile. Für andere Mobiltelefone stand kein äquivalenter Tarif zur Verfügung (daher kenne ich einige Leute, die sich ein iPhone nur wegen des Tarifes geholt haben - Das iPhone an sich kann man ja weiterverkaufen...).



Kurzum: Die Tarife für das iPhone werden sich an dem generellen Markttrend orientieren.
 
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nate

Pomme Miel
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Oh... Damit könnte man Bücher füllen, weil demografische, wirtschaftliche, rechtliche, geografische, nutzzungsintensitätsmäßige, historische und ähnliche Faktoren auf den Netzausbau-/betrieb und damit auch auf die Tarife einwirken.

Aber es geht primär um das Netz und die Netzdienstleistungen. Und da spielt es lediglich eine Rolle, dass das iPhone verglichen mit anderen Smartphones zu einer höheren Internetnutzung der Netzkunden führt. Durch Android & Co. sind aber mittlerweile iPhone-ähnliche Devices hinsichtlich der Nutzungsintensität in allen Netzen vorhanden, wenn auch nicht in einer so großen Masse wie das "always-online" iPhone.

Übrigens wurde das erste iPhone mit konkurrenzlos günstigen Tarifen auf den Markt gebracht. Die Tarife waren natürlich höher als das, was der Durchschnittskunde gezahlt hat. Aber der Complete-Tarif war damals deutlich günstiger als die Summe seiner Bestandteile. Für andere Mobiltelefone stand kein äquivalenter Tarif zur Verfügung (daher kenne ich einige Leute, die sich ein iPhone nur wegen des Tarifes geholt haben - Das iPhone an sich kann man ja weiterverkaufen...).



Kurzum: Die Tarife für das iPhone werden sich an dem generellen Markttrend orientieren.

Dazu ne kurze Frage, wieso bietet o2 eine Internetflat M für 8,50 an und bei der Telekom kostet dies min. 40€? Verstehe nicht was du mit der Orientierung am Markt meinst?
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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echt übel, dass die t-mobile Tarife fürs iphone über die Jahre immer schlechter wurden (weniger Datenvolumen, Nutzung per Laptop wurde verboten, natürlich nun mit Zuzahlung möglich). Dabei wurde das iphone sogar teurer.

Da muss endlich mal Bewegung in den Markt. Bei o2 gibt es schon deutlich günstigere Tarife. Man das wäre was, wenn das iphone auch bei o2 angeboten werden würde. Denke da würde auch t-mobile (und dann auch vodafone) mit den Preisen nachziehen müssen.

Mein Vertrag läuft Anfang Juli aus (gekündigt ist er schon). Mal sehen was sich bis dahin tut.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dazu ne kurze Frage, wieso bietet o2 eine Internetflat M für 8,50 an und bei der Telekom kostet dies min. 40€? Verstehe nicht was du mit der Orientierung am Markt meinst?
Gegenfrage: Warum kostet eine S-Klasse mehr als ein Smart? Entgegen den Aussagen von Connect sind immer noch T-Mobile und Vodafone die Netze, die am Besten ausgebaut sind (und werden!). T-Mobile macht bereits LTE starklar, wärend O2 immer noch in 3G-Technik investiert.
Zudem bietet T-Mobile zusätzlich eine Menge HotSpots an, die man mit den meisten iPhone-Verträgen kostenlos nutzen kann.

Ich zahle übrigens effektiv 10,10 Euro für die Flatrate bei T-Mobile im Complete 120.

echt übel, dass die t-mobile Tarife fürs iphone über die Jahre immer schlechter wurden (weniger Datenvolumen, Nutzung per Laptop wurde verboten, natürlich nun mit Zuzahlung möglich). Dabei wurde das iphone sogar teurer.
Vor allem mal eben 20% mehr Gesprächsminuten bei Preissteigerungen von sage und schreibe 0,95 Euro mtl (was im betreffenden Zeitraum unter der Inflationsrate lag)... Weniger Datenvolumen gab es übrigens auch nicht. Der Einstiegstarif hatte damals 100MB Datennutzung. Jetzt geht es bei 200MB los.
Natürlich gab es am Anfang gute Promotionaktionen wie 500MB statt 100MB im kleinsten Complete-Tarif oder die kostenlose Laptopnutzung. Aber das war nur dazu da, den Stein ins Rollen zu bringen.
Auch die Drosselung wurde kundenfreundlich erst dann umgesetzt, als die Nutzerzahlen und die Netzbelastung gestiegen sind.

Da muss endlich mal Bewegung in den Markt. Bei o2 gibt es schon deutlich günstigere Tarife. Man das wäre was, wenn das iphone auch bei o2 angeboten werden würde. Denke da würde auch t-mobile (und dann auch vodafone) mit den Preisen nachziehen müssen.
Bei O2 werden sich entweder die Preise langsam an T-Mobile und Vodafone anpassen (und nicht umgekehrt) oder O2 bleibt länger bei 3G, während TM und VF schon LTE einsetzen. O2 muss schließlich seinen enormen Netzausbau refinanzieren und O2 ist gerade nicht der Mobilfunkbetreiber, bei dem die gut zahlenden Businesskunden primär sitzen, die relativ viel Geld für mobiles Internet ausgeben und relativ wenig das Netz belasten (Push-Mail und Kalendersync sind keine High-Volume-Anwendungen - die bei den Privatkunden beliebten YouTube- und Internetradio-Apps hingegen schon)



Gebt dem Markt noch ein wenig Zeit. Langsam kommt der Mobilfunkball auch in Deutschland ins Rollen.
 

nate

Pomme Miel
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ok danke gut erklärt mit dem UMTS-Netz usw. hast du natürlich recht. Und es wird wohl eine Kreisdiskussion, weil man es so oder so sehen kann. Mich stört es halt wenn T-Mobile immernoch 19 Cent für SMS und 29 fürs Tel verlangt... Diese Preise sind zu hoch, wenn man noch eine Grundgebühr von 30€ dazu verlangt. Bei o2 kommt man nie über 40-50€ zb mit dem Kostenaribag. Da fangen bei T-Mobile gerademal die Grundgebühren an für ne Daten- Festentzflat.

Ich finde halt T-Mobile könnte einfach günstiger werden! :)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Natürlich hat T-Mobile immer noch das Manko, dass es praktisch eine privatisierte Behörde ist. Allerdings ist wohl T-Mobile in der Telekom-Gruppe das Unternehmen, dass die besten Fortschritte gemacht hat.

Bezüglich der hohen Fixkosten: Da sehe ich zur Zeit keine Chance, dass ein deutschen Mobilfunkanbieter langfristig im Bereich mobiles Internet vorne mitmischt, ohne dass er sich über fixe Grundtarife absichert. Die 19ct bzw. 29ct bei T-Mobile dienen ja dazu, dass sich die Kunden möglichst den passenden Tarif aussuchen und damit langfristig die Netzkapazität gut planbar ist. Diese vorzuhalten kostet vor allem in Deutschland so einiges und je mehr Überkapazitäten da sind, desto teurer wird auch der Generationswechsel auf neue Mobilfunktechnologien (mehr Masten die Umgerüstet werden müssen).

In anderen Ländern ist das O2-Modell deutlich praktikabler und auch meiner Meinung nach rentabler umsetzbar.

Aber das ist natürlich nur meine Interpretation des Marktes.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Vor allem mal eben 20% mehr Gesprächsminuten bei Preissteigerungen von sage und schreibe 0,95 Euro mtl (was im betreffenden Zeitraum unter der Inflationsrate lag)... Weniger Datenvolumen gab es übrigens auch nicht. Der Einstiegstarif hatte damals 100MB Datennutzung. Jetzt geht es bei 200MB los.
Natürlich gab es am Anfang gute Promotionaktionen wie 500MB statt 100MB im kleinsten Complete-Tarif oder die kostenlose Laptopnutzung. Aber das war nur dazu da, den Stein ins Rollen zu bringen.

Das ist nicht korrekt. Die 500MB gab sogar noch beim 3G , also beileibe nicht nur am Anfang. Die 100MB gab es in der Praxis nie, da der Tarif von Anfang an 500MB hatte (als Sonderaktion 24 Monate, danach 200MB, auch wenn damals 100MB angegeben war), danach wurde er durch 200MB ersetzt.

Und klar, super, 60 statt 50 Freiminuten. Die Nacheile sind deutlich gravierender. Beim XL wurde zum Bespiel das Volumen von 5 auf 1GB reduziert. Aber da könnte man natürlich argumentieren, dass man dank dem Notebook-Verbot eh nicht mehr soviel Volumen benötigt. Danke t-mobile!

Man kann sich vieles schön reden, aber Fakt bleibt, dass für sehr viele die Tarife deutlich schlechter geworden sind.

achja, und zu den SMS Preisen. Ist schon bezeichnend, wenn man für eine Innerdeutsche SMS 46% mehr bezahlen muss, als wenn man über den gleichen Anbieter vom Ausland eine nach Deutschland verschickt. Es ist auch bezeichnend, dass man trotz Grundgebühr für eine Telefonminute außerhalb der Freiminuten locker das 3-fache der Prepaid-Tarife löhnen darf.

PS: Die Inflationsrate bei Telefon/Faxdienstleistungen war in den letzten Jahren immer negativ.

PPS: auch interessant: t-mobile bietet in Österreich einen Tarif für 49 Euro an, mit 1000 Frei SMS, 2000 Freiminuten, 3GB und 200 Freiminuten EU weit.

Was bekommt man hier? 120 Freiminuten, 300MB "Flat" und 0 SMS.
 
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Benutzer 66409

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PPS: auch interessant: t-mobile bietet in Österreich einen Tarif für 49 Euro an, mit 1000 Frei SMS, 2000 Freiminuten, 3GB und 200 Freiminuten EU weit.

Was bekommt man hier? 120 Freiminuten, 300MB "Flat" und 0 SMS.

Wow, da muss ich gerade wieder staunen. Dass es in den USA, in Neuseeland und Australien normal ist solche Konditionen mit 1000 Frei SMS etc. zu haben wusste ich bereits, aber sogar in Österreich? Langsam glaube ich wir Deutschen sind die einzigen, die sich mit diesen "mikrigen" Tarifen abgeben.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das ist nicht korrekt. Die 500MB gab sogar noch beim 3G , also beileibe nicht nur am Anfang.
Selbst das 3G ist noch "Anfang". Dass es die 100MB in der Praxis nicht gegeben hat, ist nicht relevant, da die 500MB von Anfang an eine Verkaufsaktion waren und kein offizieller Tarif - Auch wenn die Aktion recht lange dauerte.

Und klar, super, 60 statt 50 Freiminuten. Die Nacheile sind deutlich gravierender. Beim XL wurde zum Bespiel das Volumen von 5 auf 1GB reduziert.
Wetten wir, dass Nutzer leichter 10 Minuten mehr telefonieren als wirklich überhaupt über 1GB pro Monat mit einem iPhone versurfen?

Aber da könnte man natürlich argumentieren, dass man dank dem Notebook-Verbot eh nicht mehr soviel Volumen benötigt. Danke t-mobile!
Ähm! Die Notebooknutzung war ebenfalls von Anfang an nicht erlaubt. Nachträglich wurde dann den Kunden der ersten Complete-Generation erlaubt, das Volumen auch über das Notebook zu nutzen.

Man kann sich vieles schön reden, aber Fakt bleibt, dass für sehr viele die Tarife deutlich schlechter geworden sind.
Dir ist schon klar, dass der durchschnittliche iPhone-Nutzer mittlerweile ca. 100MB pro Monat verbraucht? (vor einem Jahr waren es noch "nur" 45MB, was damals schon mehr als das zehnfache des durchschnittlichen Datenverbrauchs anderer Smartphonenutzer war).
Die Mehrheit stören irgendwelche Luxuskürzungen nicht. Die Mehrheit freut sich eher über mehr Inklusivminuten.

achja, und zu den SMS Preisen. Ist schon bezeichnend, wenn man für eine Innerdeutsche SMS 46% mehr bezahlen muss, als wenn man über den gleichen Anbieter vom Ausland eine nach Deutschland verschickt. Es ist auch bezeichnend, dass man trotz Grundgebühr für eine Telefonminute außerhalb der Freiminuten locker das 3-fache der Prepaid-Tarife löhnen darf.
An den Auslandspreisen sieht man mal wieder, dass die EU-Gleichmacherei zu Absurditäten führt. Natürlich begrüße ich eine Kappung der Roaminggebühren, die wirklich Wucher waren. Aber nur weil die EU einen Kostendeckel vorgibt heißt das noch lange nicht, dass dieser Deckel auch für Deutschland realistisch sein muss.

Ein Grund, warum es in Deutschland so hohe Gebühren gibt:
Unser Mobilfunkmarkt splittet sich in zwei große Gruppen auf. Die Superduper-Geiz-ist-Geil-No-Frills-Discount-Kunden, die alles möglichst billig haben wollen und die Leute, denen es letztendlich auf den Service ankommt und bei denen der Preis deutlich unwichtiger ist.
Was ein wenig verwunderlich ist: Die Billigheimer halten in Deutschland die Minutenpreise alle Kunden hoch. Hört sich unlogisch an, ist es aber nicht.
Der Mobilfunkmarkt ist praktisch komplett penetriert, neue Kundengruppen können also praktisch nicht mehr erschlossen werden, um mehr Umsatz zu generieren. Dafür hat die Abwanderung von Geizisten™ hin zu Discountanbietern zugenommen. Das Gesprächsverhalten hat sich kaum verändert (übrigens ist das nur in Deutschland so, im restlichen Europa wird von Jahr zu Jahr immer mehr mobil gequatscht). In der Folge sind insgesamt die Umsätze in DE gesunken. Bei den Discount-Nutzern kann man kaum noch Umsatzsteigerungen generieren.
Bleiben also die Nicht-Discount-Nutzer. Da hier der Preis nur sekundär ist, wird eben für den besseren Service ein höherer Preis verlangt oder zusätzliche Dienste angeboten, die zusätzlich berechnet werden. Die Discount-Anbieter sind hier ja keine Alternative, da man dort nicht das nachgefragte Serviceniveau bekommt (z.B. MobileTV, dichtes HotSpot-Netz, kostenloser und schneller Kundenservice, VPN-Technologien, Gratis-Apps, Premium-Dienste, Netzabdeckung in der Pampa etc.). Also konkurriert man nur mit anderen "Premium"-Anbietern, so dass das Preisniveau insgesamt hoch bleibt. Und da die Preise der Premium-Anbieter hoch sind, können selbst die Discounter noch relativ minderwertige Dienstleistungen (UMTS ohne HSDPA, ausgedünnte Mobilfunknetze) zu einem relativ hohen Preis am Markt platzieren. Das wiederum sorgt dafür, dass die Premiumanbieter ihr Preisniveau halten können. Ein Teufelskreis.

In den meisten anderen Ländern Europas hat diese Marktsplittung in der Form nicht stattgefunden. Hier sind die Preise für Gesprächsminuten zwar gefallen, aber im Gegensatz dazu ist der Umsatz pro Kopf dank stärkerer Nutzung nicht zurückgegangen. Dort herrschen jetzt insgesamt günstigere Preise.

Aber wie gesagt: Das ist nur ein Grund. Und auch nur oberflächlich zusammengefasst.

PS: Die Inflationsrate bei Telefon/Faxdienstleistungen war in den letzten Jahren immer negativ.
Die Inflationsrate ist aber allgemein positiv. Das heißt, dass bei gleichbleibenden Tarifen die Realkosten sinken. Wenn man dazu noch 20% mehr Inklusivminuten für unter 4% Preiserhöhung bekommt, hat man ebenfalls eine effektive Preissenkung (das Gegenteil wären Mogelpackungen wie bei Pringels, wo der Preis pro Verpackungseinheit beibehalten und die Füllmenge gesenkt wurde).

Und die restlichen festnetzbasierten Telefon-/Faxdienste müssen eh bei einer Betrachtung außen vor bleiben. Mobilfunknetze haben ganz andere technologische Besonderheiten als Festnetz-Telekommunikationsnetzwerke (was z.B. einen immensen Unterschied bei der Skalierung von Netzkapazitäten macht).

PPS: auch interessant: t-mobile bietet in Österreich einen Tarif für 49 Euro an, mit 1000 Frei SMS, 2000 Freiminuten, 3GB und 200 Freiminuten EU weit.
Österreich ist irrelevant in Tarifdiskussionen. Österreich ist Testmarkt und zweitens ganz anders strukturiert. Nur weil dort deutsch gesprochen wird, ist das noch lange nicht ähnlich zu Deutschland.

Übrigens: Hier bekommt man 120 Min, 40 SMS, 5 MMS, Weekend-Flat und ab 300MB gedrosselte Flat.

Wow, da muss ich gerade wieder staunen. Dass es in den USA, in Neuseeland und Australien normal ist solche Konditionen mit 1000 Frei SMS etc. zu haben wusste ich bereits, aber sogar in Österreich? Langsam glaube ich wir Deutschen sind die einzigen, die sich mit diesen "mikrigen" Tarifen abgeben.
In den USA zahlt man auch für eingehende Gespräche und das UMTS-Netz von AT&T ist grottig. Ansonsten wird in den USA mit CDMA-Technik gefunkt.
Und in Australien ist bei praktisch allen günstigen Anbietern mit der Netzabdeckung am Rand der Ballungszentren und außerhalb der populären Touristenrouten Schluss. Zudem kennt man in Australien auch noch Verbindungsgebühren und die Tarife sind für den Durschnittsbürger mehr als nur undurchsichtig. Wobei grundsätzlich die Idee, dass man sein Guthaben ("Cap") frei auf Voice, SMS und MMS verteilen kann, gar nicht mal so schlecht ist.

Am Günstigsten sind wohl zur Zeit die Mobilfunkanbieter in Afrika.

Übrigens sind wir nicht die einzigen mit so "mikrigen" Tarifen. Rogers in Kanada verlangt richtige Wucherpreise für das iPhone. Und in den Niederlanden zahlt man auch nicht viel weniger (z.B. 25ct pro SMS sind sogar teurer als in Deutschland)
 
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chaosgenie

Jamba
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Moin,

das ist ja alles echt interessant. Hab das so noch gar nicht gesehen.
Bin ja mal echt gespannt, was dabei raus kommt.

Hab selber einen mega-billig-tarif bei e-plus. Für 5 Euro 100 Freiminuten und 100 Frei-SMS.
Dann auf einen Complete 120 umzusteigen ist natürlich schon preislich ein anderes Kaliber.

ABer der e-plus-tarif zzgl. Datenoption und dann noch ein iPhone kaufen, das Ganze gerechnet über 2 Jahre ist nicht unbedingt billiger.
 

landplage

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ABer der e-plus-tarif zzgl. Datenoption und dann noch ein iPhone kaufen, das Ganze gerechnet über 2 Jahre ist nicht unbedingt billiger.
Hervorhebung von mir
Das vergessen einige im Tarifvergleich: Bei den Billiganbietern muß man sich zu den monatlichen Ausgaben noch die Anschaffungskosten für das iPhone addieren. Das ist bei T-Mobile eben schon drin.

Diese Diskussion hatten wir schon -zig Mal und es wird bei gleichen Anforderungen insgesamt kaum preiswerter. Wobei man Netzabdeckung, Schnelligkeit des Netzes und Service eben nicht so einfach in Geld ausdrücken kann.