Ganz schön arrogant....
Es ging nicht um Technik sondern um einen Vorteil für Verbraucher....
Wenn man aber den Vorteil eines einheitlichen Standards für Ladegeräte, Fahrzeuganschlüsse oder Musikanlagen nicht ansatzweise erkennt, dann bracht man nicht weiter nach Argumenten zu fragen ... dann ist man entweder von einfacher Denkstruktur oder Fanboy
... in jedem Fall ist so eine Frage im Kontext mit dem Fragen-Steller rhetorisch ... bedarf also keiner Beantwortung.
Ja genau. Oder du kannst die - aus meiner Sicht - sehr interessannte Frage nach den Vorteilen von Mircro-USB einfach nicht beantworten. Gehörst Du auch der Fraktion von Leuten an, die immer stumpf für alles einen einheitlichen Standard fordern, ohne einmal genau darüber nach zu denken, ob das auch wirklich für alle Bereiche sinnvoll ist...??
Wenn es um einen Vorteil für den Verbraucher geht, dann müsste man auch erst einmal festlegen, wie deser Vorteil genau aussehen soll?
Geht es um den reinen Preisvorteil, oder geht es um besonders gute Verarbeitung und Langlebigkeit, oder um eine möglichst lange Unterstützung eines Stecker-Formats?
Das neue Lightning-Kabel ist preislich auf dem selben Niveau wie das Vorgänger-Modell.
Dritthersteller wie Belkin sind zwar wesentlich günstiger beinm Vorgängermodell, aber die Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit ist entsprechend niedriger.
Was bedeutet es eigentlich für einen Hersteller, sich einem Standard wie USB zu unterwerfen?
Er ist in der Konstruktion seiner Geräte eingeschränkt, da er immer standardkonform bleiben muss.
Sollte sich einmal der Standard ändern, ist er gewzwungen, seine Produktlinie anzupassen.
Kleines Beispiel:
Als ich damals das HTC Hero mit Android 1.5 gekauft habe, war dieses wunderbar standard-konform.
Es hatte einen Mini-USB-Stecker. Nur zum Laden ist das ziemlich unwichtig. Interessannt wird es, wenn über so einen Anschluss noch mehr als nur Strom für den Akku transportiert werden soll.
Ich hatte mich damals schon imer darüber aufgeregt, warum es für diesen Standard kein vernünftiges Zubehör im HiFi-Bereich gab. All die schönen Stereo-Anlagen, die einen iPod/iPhone-Anschluss hatten, gab es nicht mit einem USB-Anschluss, oder waren so rar und schlecht gemacht, dass sie keine Alternative zu den iPhone/iPod-Geräten waren.
Das hatte einen Grund. Die Hersteller dieser schicken iPod/iPhone-Stereo-Anlagen hatten keine Lust Anlagen zu bauen, die USB-tauglich waren. Warum? Weil es mittlerweile USB1.0, USB 2.0 und nun sogar USB 3.0 gibt.
Damit noch nicht genug. Es gibt diese Standards nun in den Steckerformen Mini-USB und Micro-USB.
Im Android-Bereich sind nach dem HTC-Hero viele Hersteller dazu übergegangen, anstelle von Mini-USB nun Micro-USB einzusetzen. Was für ein Durcheinander. Hätten also Stereo-Anlagenhersteller eifrig USB2.0/Mini-USB-Stecker in Ihre Anlagen verbaut, hätten sie innerhalb von ein paar Monaten sofort wieder umsatteln können auf Micro-USB, da sich dieser Standard nun bei Android-Smartphones durchgesetzt hat. Sicher auch sehr zur Freude aller Besitzer einer Mini-USB-Anlage...
Soviel auch dazu, dass es laut HG Butte nicht um eine Frage der Technik, sondern um einen Vorteil für Verbraucher geht...
Auf die Idee, dass die Frage der Technik den Verbrauchervorteil entscheidend beeinflusst, ist er offenbar nicht gekommen...
Wenn ich als Hersteller selbst das Design und die Spezifikationen eines Steckers entwickeln und festlegen kann, bin ich von solchen Entwicklungen weitgehend verschont. Der Kunde übrigens auch

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Im Falle von Apple war es also eine sinnvolle Idee, NICHT auf einen Standard zu setzen. USB ist zwar technisch ein Standard, der aber in sehr vielen Formen daher kommt und dessen Weiterentwicklung nicht von einem Einzigen Hersteller gesteuert werden kann.
Darum haben übrigens die selben Android-Smartphonehersteller wie z.B. Samsung oder auch Sony wieder auf eigene Stecker-Kreationen gesetzt bei Ihren Android-Tablets

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Apple hat sein eigenes Steckerformat seit 2003 unverändert durchgehalten. Nutzer eins iPods, iPhones oder auch iPads konnten über fast 10 Jahre hinweg auf eine einheitliche Stecker-Infrastruktur zurückgreifen.
Zum Vergleich:
Mini-USB gibt es seit 2000 und wurde schon im Jahr 2007 von Micro-USB abgelösst. Hersteller wie HTC haben den Mini-USB Standard noch eine Weile verbaut, wärend andere direkt auf Mini-USB gesetzt haben. Es gab also eine Zeit, in der Smartphones verschiedener Hersteller parallel standardkonforme USB-Steckerlösungen hatten, die trotzdem von unterschiedlicher Bauform waren.
Jetzt möchte ich mal wissen, warum das besser sein soll, als die Lösung von Apple?