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Neue Core-i-Chipsätze mit USB 3.0

Bananenbieger

Golden Noble
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... ahja, und deswegen kann ich mal eben nen Glasfaserkabel an nen Apple anschliessen?
Nee, kann ich nicht. Also brauchts irgendwo nen externen Konverter. Klasse Sache das.
Also ein Glasfaser-auf-Kupfer-Konverter bei Thunderbolt ist jedenfalls besser als eine Irgendwas-auf-USB-Bridge. Denn bei letztgenannten muss man "in USB übersetzen", während beim erstgenannten die Konvertierung auf ein anderes Medium leicht ist.

.
Wieso sollte ich? In 5 Jahren kann alles ganz anders aussehen oder auch nicht.
-640kb sind genug
-Programme sind eh nicht lang genug im Einsatz, dass zweistellige Jahreszahlen Probleme machen könnten
-Ein PC wird nur von einer Person bedient, also sind Benutzerrechte überflüssig
-8 Zeichen im Dateinamen genügen
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man schon ein wenig an die Zukunft denken sollte.

Andersrum denken: Welchen Nachteil hätte es USB3 zum implementieren?
Weniger ist manchmal mehr ;) USB ist prima für schmalbandige Peripherie. USB3 hingegen ist eher ne Frickellösung und was für Medion und Co. (sieht man ja schon am Systemdesign...)

Woher hast Du denn die 500MB?
Jeder der Videobearbeitung betreibt hat da wesentlich größere Datenmengen.
Okay, und wie viele Leute machen Videobearbeitung? Eben. Es sind maximal die 500MB-Clips von HD-Cams (da sind so rund 3-10Min je nach Qualität) oder rund 100 5MB Fotos, die unser lieber Durchschnittsnutzer verschiebt. Backups etc. mögen größer sein, lassen sich aber prima im Hintergrund während Leerlaufzeit machen.


Schön das Du in die Zukunft sehen kannst, kennst Du dieselben Strategen die vor 5 Jahren die Bandlaufwerke ausmustern wollten? Die leben immer noch...
Ich maße mir nicht an zu beurteilen was in 5 Jahren Stand der Technik ist. JETZT ist ein BD Brenner eine gute Backup Lösung für die 2...n Backup-Generation für Heim und kleinere Unternehmen.
Wie viele Bandlaufwerke gibt es denn im Privatbereich? Es ist ein großer Unterschied, ob wir den Profi-Bereich oder den Consumer-Bereich betrachten.
Im Privatbereich muss zudem die Datensicherung einfach sein. Backups auf verhältnismäßig kleine, WORM-Disks mit fixer Kapazität aufzuteilen und einen Stapel Disks zu verwalten ist genau das Gegenteil von einfach. Zudem wird es nach x Backup recht teuer, da eben die Disks WORM sind.

 

Bananenbieger

Golden Noble
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Naja, warum Apple nicht auf das hört was sehr viele wechselwillige, zurückgewechselten oder einfach nur frustrierten User wollen verstehe ich allerdings auch nicht. 1-2 PCIE Steckplätze für Slimline Karten und viele Probleme wären gelöst.
Die Absatzzahlenentwicklung von Apple kennst Du aber schon, oder?

Sorry, aber das ist ja nun wirklich absoluter Quatsch. Schau Dir mal ohne rosa Brille an wieviele hier einen schnellen externen Speicher haben wollen.
Vergiss das "hier" mal ganz schnell. "Hier" treibt sich sicher nicht die durchschnittliche Kundschaft rum, die Apple bedienen will.


Was Du da für Fantasien hast was alles gemacht werden KÖNNTE ist wirklich mal irrelevant.
Das sind keine Fantasien. Das ist einfach mal Fakt (bei Intel nachzulesen). Und Du wirst auch nicht abstreiten können, dass TB bereits jetzt mehr kann und schneller ist als USB3.

Viel relevanter ist das mit dem Blödsinn der Kopplung von DB und TB an einem Anschluß dafür sorgt das man immer noch auf ein Display eingeschränkt ist oder mann auf TB-DIsplays angewiesen ist.
Schlimm, dass USB doch glatt PS/2, serielle und parallele Schnittstelle abgelöst hat.
Der "Blödsinn" sorgt dafür, dass man selbst an ein Ultrakompaktsubpiconotebook noch ne riesige Peripherielandschaft anschließen kann.

Man kann sich auch alles schön reden. Da wird nen Rechner gekauft der einiges mehr kostet als nen Windows Rechner nur um ein angeblich besser dem Arbeitsfluss angepasstes OS zu haben und dann spielen plötzliche Wartezeiten (Der natürliche Gegner jeden Workflows) keine Rolle mehr?
Ich bitte Dich, das hat nichts mit schönreden zu tun. Ein Consumer-PC macht zu 90% der Zeit kaum was, wie jeder in der Aktivitätsanzeige nachvollziehen kann. Und bei den Dateioperationen kommt der Konsument selbst bei der Nutzung von USB2.0 kaum mit.


Wo ist dann der Vorteil von TB wenn die Geschwindigkeit keiner braucht? Was helfen einem diverse theoretisch mögliche Telegramme wenn man doch nur USB2 braucht? Was soll ein PCIE Protokoll wo es doch völlig überflüssig ist Rechner mit entsprechenden Steckplätzen auszustatten?
Falls Du es nicht gemerkt hast, bedient TB schon die Breitbandanwendung, die wirklich jeder Consumer nutzt: Bildschirme. Und interne Steckplätze widersprächen dem Designprinzip des iMacs: Der ist möglichst schlank.
 
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warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also ein Glasfaser-auf-Kupfer-Konverter bei Thunderbolt ist jedenfalls besser als eine Irgendwas-auf-USB-Bridge. Denn bei letztgenannten muss man "in USB übersetzen", während beim erstgenannten die Konvertierung auf ein anderes Medium leicht ist.


... und wen stört das? USB3 mit Festplatten, Cardreadern etc. eine sehr hohe Datenrate die momentan durch die Geräte, nicht durch die Schnittstelle, begrenzt ist. Selbst mir als Elektroniker und Informatiker ist es dabei völlig egal was da für Klimmzüge passieren.
Achja: Auch die aktuellen TB Geräte wandeln munter die Signale.

-640kb sind genug
-Programme sind eh nicht lang genug im Einsatz, dass zweistellige Jahreszahlen Probleme machen könnten
-Ein PC wird nur von einer Person bedient, also sind Benutzerrechte überflüssig
-8 Zeichen im Dateinamen genügen
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man schon ein wenig an die Zukunft denken sollte.

... die meisten Einschränkungen sind erst nach 5+X Jahren zu Tage getreten. ;)
Manche Sachen waren auch einfach nicht sinnvoll umsetzbar.
Manche Sachen lagen wirklich an sehr dämlichen Programmieren (Ende der 90er Jahre noch Programme mit zweistelligen Jahreszahlen zu schreiben gehört dazu).

Aber mal als Gegenbeispiele:
Ich kauf mir jetzt nen schnelles System, brauche ich vielleicht in 5 Jahren -> Geldverschwendung
Ich kauf mir nen HD Fernseher, wenn es dann mal die Inhalte gibt bin ich vorbereitet -> Schade nur das fast alle Geräte der ersten Generation nur HDready sind und viele nicht mal einen HDMI Anschluß haben.
Ich kauf mir einen HD Receiver, falls dann mal die Programme in HD kommen bin ich vorbereitet -> Schade nur das das Ding nicht HD+ kann.
Mit meiner superduper Tastatur mit Knicktastern kann ich noch in 20 Jahren arbeiten. -> Ja aber nur mit Frickellösungen wie DIN zu PS/2 und PS/2 zu USB Adaptern.

Weniger ist manchmal mehr ;) USB ist prima für schmalbandige Peripherie. USB3 hingegen ist eher ne Frickellösung und was für Medion und Co. (sieht man ja schon am Systemdesign...)

Was ist denn das für nen Quatsch Argument?
... und nochmal: Es interessiert niemanden irgendein internes Design. Das Gerät soll einfach funktionieren. USB3 Festplatte anstöpseln, läuft mit 100MB/sec. Oder auch nicht wenn man nen Mac hat.

Okay, und wie viele Leute machen Videobearbeitung? Eben. Es sind maximal die 500MB-Clips von HD-Cams (da sind so rund 3-10Min je nach Qualität) oder rund 100 5MB Fotos, die unser lieber Durchschnittsnutzer verschiebt. Backups etc. mögen größer sein, lassen sich aber prima im Hintergrund während Leerlaufzeit machen.

Es sind ne ganze Menge. Wegen mir kannst Du hier auch Semiprofi Fotografen nehmen oder auch einfach den Versicherungsvertreter der alle seine Dokumente einscannt um schnellen Zugriff drauf zu haben. Bei dem lahmt es dann gleich doppelt.
Die Zielgruppe derjenigen die schnelle externe Geräte brauchen oder auch nur wollen ist größer als Du zugeben kannst. Wie auch, sonst würde Deine Argumentation auseinander fallen. ;)

Wie viele Bandlaufwerke gibt es denn im Privatbereich? Es ist ein großer Unterschied, ob wir den Profi-Bereich oder den Consumer-Bereich betrachten.
Im Privatbereich muss zudem die Datensicherung einfach sein. Backups auf verhältnismäßig kleine, WORM-Disks mit fixer Kapazität aufzuteilen und einen Stapel Disks zu verwalten ist genau das Gegenteil von einfach. Zudem wird es nach x Backup recht teuer, da eben die Disks WORM sind.

Ich hatte z.B. ziemlich lange diverse Generationen bis mit DVD Brennern das Preis/Leistungsverhältnis gekippt ist.
... Du weisst schon wovon ich rede wenn ich von 2...n Generation Backup (Idealerweise noch von ausgewählten wichtigen Daten) rede?
Also per Scripte einmal pro Monat ein Diff über die alten Backup Daten laufen zu lassen, eine Aufforderung zum einlegen einer Disc zu geben und die dann auch gleich per LS zu beschriften (Oder per Stift) ist nun kein Akt.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Die Absatzzahlenentwicklung von Apple kennst Du aber schon, oder?

... und? Um mal jemanden aus einem anderen Thread zu zitieren: Auch Millionen Fliegen können irren...
Wenn das Dein Argument sein soll für es ist doch alles toll wie es ist dann ist Deine Brille wirklich SEHR rosa.

Vergiss das "hier" mal ganz schnell. "Hier" treibt sich sicher nicht die durchschnittliche Kundschaft rum, die Apple bedienen will.

Nee, hier sind 95% Apple Besitzer, in der freien Natur nur einstellige Prozentzahlen...
Wen will denn Apple bedienen? Falls die Kundschaft der Zukunft wirklich technikunwissend, mit viel Zeit gesegnet, geduldig und über größere Geldsummen verfügen soll dann werde ich wohl wieder umsteigen.

Das sind keine Fantasien. Das ist einfach mal Fakt (bei Intel nachzulesen). Und Du wirst auch nicht abstreiten können, dass TB bereits jetzt mehr kann und schneller ist als USB3.

Doch natürlich sind sie es. Zeige mir EINE praktische Implementierung von USB3 over TB, oder etwas anderes wie PCI-E und DP.
Wo habe ich denn auch abgestritten das TB schneller ist? Nur kann mans halt nicht zu vernünftigen Preisen nutzen.

Schlimm, dass USB doch glatt PS/2, serielle und parallele Schnittstelle abgelöst hat.
Der "Blödsinn" sorgt dafür, dass man selbst an ein Ultrakompaktsubpiconotebook noch ne riesige Peripherielandschaft anschließen kann.

... der große Unterschied dabei: Es gab über ein Jahrzehnt lang die Schnittstellen parallel.
Ähm ja: Displays über Adapter (Ausnahme TB Display) und teure Speicherlösungen. Eine riesige Landschaft.


Ich bitte Dich, das hat nichts mit schönreden zu tun. Ein Consumer-PC macht zu 90% der Zeit kaum was, wie jeder in der Aktivitätsanzeige nachvollziehen kann. Und bei den Dateioperationen kommt der Konsument selbst bei der Nutzung von USB2.0 kaum mit.

Dem hat auch nie jemand wiedersprochen. Nur gibt es eben auch andere Anwendungsfälle, die Du immer ignorierst.

Falls Du es nicht gemerkt hast, bedient TB schon die Breitbandanwendung, die wirklich jeder Consumer nutzt: Bildschirme. Und interne Steckplätze widersprächen dem Designprinzip des iMacs: Der ist möglichst schlank.

... und nun nenne mir mal einen großen Vorteil einen Bildschirm über TB anzuschliessen (Was momentan doch nur wieder bedeutet DP zu benutzen).
Vielleicht seh ich den Vorteil nicht und in einem Jahr wimmelt es von TB Bildschirmen und PC Grafikkarten. Dann bin ich gern bereit einen Fehler zuzugeben. Aber das sehe ich nicht.
Auch die Zwangs-Dongelung von Bildschirm und Rechner hat mich lange abgehalten einen Mac zu kaufen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die paar Prozent Marktanteil, die Du da ansprichst, sind einige Millionen. Die Masse der Apple-Kunden besucht erst gar keine Foren.

Und dann stelle man mal zusammen, was bei Apple kaufrelevante und nutzenstiftende Faktoren sind (Usability, Haptik, iTS/AppStore usw.)

Unter dem Strich garantiere ich, dass USB3 da vom Tisch gekehrt wird, auch wenn das Techies nicht wahrhaben wollen. Denn ganz ehrlich: 2 oder 20 Sekunden Datentransfer sind trotz Faktor 10 im Privatbereich nicht kriegsentscheidend.

Und noch mal: Was der Rest des Marktes macht, ist für einen Innovationsführer nicht relevant. Man muss eben das richtige Marktsegment finden und besetzen.
 

Bragi

Pferdeapfel
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@Bananenbieger

Applekunden sind mehr und mehr Leute, die sich den Rechner aus Lifestyle-Gründen kaufen, weil er so schön zum iPhone, iPod oder iPad passt... Vergiss bei den Marktzahlen auch nicht, das Apple den grössten Umsatz mit Unterhaltungselektronik macht! Als Pro-User brauche ich schnelle, aktuelle Hardware die schnelle externe Medien wie HDs und Brenner ansprechen kann - mit Apple ist da aber in Zukunft kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Es gibt momentan keinen Rechner, den ich von Apple in diesem Segment kaufen würde. iMacs fallen raus, weil All-in-One-Lösungen ein No-Go sind, die Prorechner sind Dinosaurier und ich glaube auch nicht, dass es noch ein Update oder neue Prokisten geben wird.

TB ist ganz toll - aber es gibt noch nicht ein einziges Gerät abgesehen von irgendwelchen Raids! Nicht einmal Adapter zu USB3 oder eSATA oder FW. Ein einziges Kabel kostet ja schon 50 Euro!!!! Für normale HDs ist TB nicht notwendig! Wozu auch? USB3 ist schnell, preisgünstig, zuverlässig und weit verbreitet. Man kann sich wirklich alles schönreden. Und jetzt bitte kein Kommentar wie "Profi und USB3 wollen?!?". Es ist imm auch eine Preisfrage bzw. eine Kosten-/Nutzenrechnung. Für den Preis eines einzigen TB-Kabels bekomme ich ein hochwertiges USB3-Gehäuse von Inxtron, Kabel inklusive. Gäbe es irgenwann einmal in ferner Zukunft ein externes HD-Gehäuse, dann kratzt das inklusive Kabel bestimmt an der 200 Euro-Marke. Das ist es nicht wert!
Apple hätte wie Sony mit der LightPeak-Schnittstelle den Anschluss USB3-kompatibel machen sollen. An die neuen Sony-Laptops mit Lightpeak kann ich auch USB3-Hardware anschliessen, ohne Adapter.
 

shitake

Gloster
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All-in-One Lösungen no-go ??? HMMM...dann wäre der Erfolg des iMacs (und die vielen PC Hersteller die erst aufs Konzept ausgerastet und dann still und leiste gefolgt sind) eine Mär. Nicht jeder Pc Käufer ist Nerd oder Techie. Viele wollen einfach das ihr Computer funktioniert. TB wird das für diejenigen tun, für die es das tun muss und USB 3.0 wird dasselebe tun. Trotzdem bin ich mir sicher das die neuen Generationen der Apple Computer USB 3.0 UND TB unterstüzen werden. TB einfach weil Apple da nicht mehr zurückrudert und USB 3.0 weil es keinen grossen Kostenunterschied machen wird es zu implementieren oder nicht. Weiterhin Computer mit USB 2.0 auszuliefern obwohl die 3.0 Architektur in die Prozessoren eingegliedert wurde, macht einfach keinen Sinn.

Und falls du es nicht weisst, Thunderbolt IST Lightpeak. Lightpeak war der ursprüngliche Codename den Intel der Thunderbolt Schnittstelle gegeben hat, Intel und Apple haben sich aber geeinigt das ganze unter dem Namen Thunderbolt zu vermarkten. Von daher hast du mit deiner Aussage deine Informationslage mehr als genügend bestätigt. Du hast keine Ahnung.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Die paar Prozent Marktanteil, die Du da ansprichst, sind einige Millionen. Die Masse der Apple-Kunden besucht erst gar keine Foren.

Und dann stelle man mal zusammen, was bei Apple kaufrelevante und nutzenstiftende Faktoren sind (Usability, Haptik, iTS/AppStore usw.)

Unter dem Strich garantiere ich, dass USB3 da vom Tisch gekehrt wird, auch wenn das Techies nicht wahrhaben wollen. Denn ganz ehrlich: 2 oder 20 Sekunden Datentransfer sind trotz Faktor 10 im Privatbereich nicht kriegsentscheidend.

Und noch mal: Was der Rest des Marktes macht, ist für einen Innovationsführer nicht relevant. Man muss eben das richtige Marktsegment finden und besetzen.


Naja, zum einen finde ichs spannend das Du nicht mehr auf Argumente eingehst. ;)

Die Masse der Windows User besucht auch keine Foren - und was willst Du uns damit sagen?

Was ist der größte Gegner der Usability: Verzögerungen. Ich verstehe einfach nicht wieso Du Dich so gegen eine Technik wehrst, die es quasi umsonst gibt und die viele Probleme behebt.

Ich glaube Du bist der größere Technie, wer so von TB schwärmt und USB3 wegen des Konzeptes Schrott findet...
Das kommt auf die Fragestellung an: Stelle mal die Frage wie folgt: Wollt Ihr eine vorhandene Schnittstelle um eine Funktion erweitern die dafür sorgt das Ihr Eure Daten in einem drittel der Zeit übertragen könnt, die genauso wie bisher nutzbar ist und die Euch quasi nichts kostet? Oder wollt Ihr ausschliesslich auf eine nette technische Spielerei setzen die in 3-5 Jahren vielleicht eine sichtbare Marktdurchdringung bietet und dessen Geräte erheblich mehr kosten?
... Glaubst Du wirklich das USB3 da vom Tisch gekehrt wird?

Du hast ja in einem Recht: USB3 ja oder nein wird nicht entscheiden ob Apple untergeht oder alleiniger Computerhersteller wird. Aber es gibt auch einfach gar keinen Grund es nicht zu verwenden, da es quasi umsonst zu haben ist und die Alternative noch nicht ausreichend verfügbar und ein anderes Segment bedient.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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All-in-One Lösungen no-go ??? HMMM...dann wäre der Erfolg des iMacs (und die vielen PC Hersteller die erst aufs Konzept ausgerastet und dann still und leiste gefolgt sind) eine Mär.
Der iMac ist vor allem so erfolgreich, weil Apple kein alternatives Desktopsystem anbietet. Als die Kunden bei Apple noch die Wahlmöglichkeit hatten, wollte deutlich weniger Kunden ein All-In-One System. Mit der Rückkehr von Jobs wurden dann alle Macs eingestellt, die Jobs heißgeliebten All-In-Ones das Leben schwer machten. Insofern wundert es nicht, daß die Verkaufszahlen des iMacs hoch sind. Ein MacPro mit Monitor kostet doch einiges mehr. Gäbe es hingegen einen Mac im kompakten Desktopgehäuse (Vergleich mit HPs SFF Desktop Gehäusen) mit der Leistungs eines 27" iMacs, würden instantan die Verkaufszahlen des iMacs implodieren.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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All-in-One Lösungen no-go ??? HMMM...dann wäre der Erfolg des iMacs (und die vielen PC Hersteller die erst aufs Konzept ausgerastet und dann still und leiste gefolgt sind) eine Mär. Nicht jeder Pc Käufer ist Nerd oder Techie. Viele wollen einfach das ihr Computer funktioniert. TB wird das für diejenigen tun, für die es das tun muss und USB 3.0 wird dasselebe tun.

Du solltest Dir den Beitrag richtig durchlesen. Für SEINEN Profi Bereich ist das ein no-go.
Für meinen Anwendungsbereich genauso, ich will mir halt aussuchen was ich für einen Monitor haben will und den auch mal getrennt tauschen oder behalten.
Der Großteil der Nutzer hat inzwischen sicher besseres zu tun als einen Rechner aufzurüsten, da hast Du völlig Recht.
Andererseits: Die All-in-one Dinger liegen bei MM und Co wie Blei im Regal. Ich habe noch nie gesehen das da einer verkauft wurde und ich habe auch nur einen HP verkauft. Das aber auch nur weil der eine Touch-Oberfläche hat(te).
Das sich der iMac gut verkauft ist doch logisch. Es gibt schlicht keine Alternative. Der Mini hat keine vergleichbare Leistung und ist mit Monitor nicht mal sonderlich preiswerter. MBPs mit vergleichbarer Leistung sind wesentlich teurer, genauso wie der Pro. Also ist der iMac die Lösung für den Durchschnittsendanwender.

Und falls du es nicht weisst, Thunderbolt IST Lightpeak. Lightpeak war der ursprüngliche Codename den Intel der Thunderbolt Schnittstelle gegeben hat, Intel und Apple haben sich aber geeinigt das ganze unter dem Namen Thunderbolt zu vermarkten. Von daher hast du mit deiner Aussage deine Informationslage mehr als genügend bestätigt. Du hast keine Ahnung.

Ähm, vorsicht mir solchen Tönen. Das kann auch nach hinten losgehen. TB ist eine LP Implementierung. Aber LP ist nicht TB, dazu bietet TB z.B. keine optische Übertragung und ist fest mit dem DP Anschluß gedongelt.
Sony bündelt die LP Technologie z.B. an einen USB3 Anschluß. Ist auch LP, aber nicht zu TB kompatibel.
Insofern bin ich mal gespannt ob die Rechnung aufgehen wird das es nächstes Jahr TB Hardware im PC Bereich geben wird, vielleicht gibts ja Sony-LP, vielleicht ja auch Lenovo-LP oder HP-LP. Wer weiss das schon...
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ob es mir zusagt oder nicht, ist doch ebenfalls irrelevant. Was zählt ist doch, was der Nutzer wirklich braucht.
Offensichtlich verkaufen sich Festplatten mit einigen TB an Speicherplatz sehr gut, die Stapel in den Warenhäusern belegen das, selbst beim Apple Händler finden sich kaum kleinere externe Festplatten. Wenn dem so wäre wie Du hier postulierst gäbe es kein Bedarf an solchen Platten. Weil aber diese Platten so groß sind, wollen sie auch zeitnah gefüllt werden. Aktuelle Festplatte sind deutlich schneller als die USB 2 Schnittstelle. USB Sticks sind ohnehin mit Leichtigkeit schneller als USB 2. Daher ist eine USB 3.0 Schnittstelle ein Mehrwert für die meisten Kunden. Ein Nachteil ist eine USB 3.0 Schnittstelle auf keinen Fall. Der momentan notwendige Chip kostet faktisch nichts, insofern ist es noch nicht einmal im Ansatz nachvollziehbar, daß Apple bei den aktuellen SandyBridge iMacs, MacMinis, … darauf verzichtet hat. Es spricht technisch nichts gegen beide Schnittstellen im Rechner. Insofern ist Deine Ablehnung dieser Schnittstelle irrational. Man kann nur hoffen, daß Apple der Versuchung widersteht, die IvyBridge Chipsätze zu kastrieren. Aber auch das würde mich nach so vielen Jahren Mac Nutzung noch nicht einmal im Ansatz wundern.

Bei Apple hat man nun das Problem, daß man außer im MacPro eine Karte mit USB 3.0 Ports nicht nachrüsten kann. Selbst für TB sind keine entsprechende Konverter erhältlich. Wie man bereits an den FireWire Festplatten sehen konnte, bezahlt man hier wieder einen saftigen Aufpreis für irgend welchen Marotten der Apple Design Abteilung. Denn wer profesionell arbeiten will und ein externes RAID benötigt hat meistens einen MacPro mit FibreChannel Karte in Benutzung. FibreChannel ist ein etablierter Standard für solche Anwendungen, und kein Apple Nischenprodukt. Die externen FireWire RAIDs sind doch nur entstanden, weil man an Macs (außer MacPro) nichts anderes anschließen kann, und es keinen kompakten portablen Mac gibt, der entsprechend leistungsfähig ist.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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tjp, nochmals, es ist egal, was technisch machbar und verfügbar ist. Solange es halbwegs einfach und schnell (eine Datei lässt sich über USB2 genausogut wie über USB3 übertragen), ist der Bedarf des Kunden gedeckt. Ob dann der Kopiervorgang länger oder kürzer ist, ist dann erst mal zweitrangig und den meisten Privatkunden schlichtweg egal.

Dass Festplatten mit mehreren TB-Platz gekauft werden können, heißt noch lange nicht, dass diese auch in der Größe genutzt werden. Zum einen wird einem von der Marketingkommunikation natürlich aufgeschwatzt, dass man die größere Platte braucht, zum anderen lassen sich dadurch künstlich Geräte "veraltern" (d.h. heute ausreichende Technik wird vom Kunden als veraltet wahrgenommen, weil es einfach datenblattmäßig neueres gibt).

Im Produktmanagement gilt übrigens immer: So viel wie unbedingt nötig, so wenig wie absolut möglich.


@warhammer: Ab einen gewissen Zitate-Stückelungsgrad wird es unübersichtlich. Daher hab ich mal nen Cut gemacht, damit man wieder folgen kann.
Der All-in-One-Ansatz des iMacs bietet einen riesigen Vorteil: Stromkabel anschließen und der iMac ist betriebsbereit. Das ist ein relevantes Kaufargument gerade für die technisch weniger interessierte Käuferschicht.
Und was ist Apples Kernkompetenz? Technologie für die breite Masse nutzbar zu machen!
Und von wegen AiO-PC liegen wie Blei in den Regalen: http://www.heise.de/newsticker/meld...o-CPU-und-Thin-Mini-ITX-Platinen-1252800.html
 

unclesam1993

Ingrid Marie
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tjp, nochmals, es ist egal, was technisch machbar und verfügbar ist. Solange es halbwegs einfach und schnell (eine Datei lässt sich über USB2 genausogut wie über USB3 übertragen), ist der Bedarf des Kunden gedeckt. Ob dann der Kopiervorgang länger oder kürzer ist, ist dann erst mal zweitrangig und den meisten Privatkunden schlichtweg egal.

Finde nicht dass die Laufzeit so egal ist, vor allem bei den Benchmarks von USB 3 und USB 2 sieht man ja dass es doch um eineiges schneller ist !
 

karolherbst

Danziger Kant
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Schneller ist auch Dual CPU System mit Octacores. Aber wer kauft das? Also Schnelligkeit als alleiniges Argument bringt nichts
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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tjp, nochmals, es ist egal, was technisch machbar und verfügbar ist. Solange es halbwegs einfach und schnell (eine Datei lässt sich über USB2 genausogut wie über USB3 übertragen), ist der Bedarf des Kunden gedeckt. Ob dann der Kopiervorgang länger oder kürzer ist, ist dann erst mal zweitrangig und den meisten Privatkunden schlichtweg egal.

... ähm ja, deswegen kaufen die PC Nutzer die die Wahl haben auch vorrangig USB3 Platten. Ist halt einfach bequemer wenns schneller geht.
Wer hat sich auf die Fahnen geschrieben ein "bequemes" System zu haben? Microsoft wars nicht. ;)
Nur wer keine Wahl oder nach ausschliesslich nach dem Preis kauft hat greift zu USB2.

Im Produktmanagement gilt übrigens immer: So viel wie unbedingt nötig, so wenig wie absolut möglich.

... das würde ich so nicht verallgemeinern. Dann gäbe es weder die Featureitis noch speziell angepasste Produkte.

@warhammer: Ab einen gewissen Zitate-Stückelungsgrad wird es unübersichtlich. Daher hab ich mal nen Cut gemacht, damit man wieder folgen kann.

Hm, ich hab mir Mühe gegeben das die Stücke auch ohne lange Historie verständlich sind. ;)

Der All-in-One-Ansatz des iMacs bietet einen riesigen Vorteil: Stromkabel anschließen und der iMac ist betriebsbereit. Das ist ein relevantes Kaufargument gerade für die technisch weniger interessierte Käuferschicht.
Und was ist Apples Kernkompetenz? Technologie für die breite Masse nutzbar zu machen!
Und von wegen AiO-PC liegen wie Blei in den Regalen: http://www.heise.de/newsticker/meld...o-CPU-und-Thin-Mini-ITX-Platinen-1252800.html

Ja, es streitet auch niemand ab das ein iMac für eine bestimmte Käufergruppe Vorteile bietet. Aber zum einen verstehe ich immer noch nicht wo sich da jetzt USB3 nicht verträgt zum anderen ist es relativ müßig darüber zu diskutieren. Apple bietet nichts anderes an da kann man sich nun Fragen was besser ist.
<g> Deswegen ist der Marktanteil bei normalen Computern nie besonders groß gewesen in den letzten 20 Jahren.

Nur weil sich normale Desktop Rechner beim 08/15 Händler kaum noch verkaufen heisst das doch noch lange nicht das AiO jetzt ein Renner währe.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Schneller ist auch Dual CPU System mit Octacores. Aber wer kauft das? Also Schnelligkeit als alleiniges Argument bringt nichts

Richtig. Nur kostet der richtig viel mehr Geld, ein USB3 statt USB2 kostet ein paar ct...
Nach des Südfruchtformers Idee das USB2 zwar langsamer ist aber ja trotzdem reicht müsste es statt der Quad-Core iMacs eher noch Dual geben und das zum geringeren Preis. Ausreichend schnell, klar geht schneller aber braucht doch keiner.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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So ziemlich jeder Normaluser würde ein Dualcore System mit Octacores kaufen wenns nicht wesentlich teurer wäre, weil mehr ist gleich besser, so hat uns das der Mediamarkt beigebracht ;)