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Netzfundstücke: Neue iPads durch Falltests und Handfeuerwaffen zerstört

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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... aber sei´s drum, das sollen Juristen ausdisputieren.

wikipedia schrieb:
Ein Disput oder eine Disputation (von lateinisch disputatio, zu disputare für "berechnen", "genau überlegen", "von allen Seiten beurteilen") ist ein Streit- oder Lehrgespräch. Der Teilnehmer an einem solchen Gespräch heißt Disputant‘‘.

Da komme ich nicht mehr mit. :eek:
 

courtl

Cox Orange
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Dann gib mir mal ein Produkt was nach der Produktion nie kaputt geht also unendlich lange hält. Ob es halt durch Benutzung oder absichtlich zerstört wird, spielt doch eine untergeordnete Rolle.

Das ist eine sehr kurzfristige Sichtweise. Produkte werden erstellt um benutzt zu werden, niemand produziert etwas ohne Nutzwert (aus wirtschaftlicher Sicht - Liebhaberei und Kunst ausgenommen). Abnutzung und Zerstörung gleichzusetzen halte ich für gewagt - das einzig Gemeinsame ist das Endergebnis. Bei Sofortzerstörung ist der Nutzwert = 0, bei Benutzung habe ich einen gewissen Nutzwert. Rechnet man das mit den Umweltkosten auf (diese werden meist externalisiert, sollten sie aber nicht) ist die Wohlfahrt bei der Nutzung letztlich höher.

Ja und ob ein iPad sofort auf die Müllhalden nach Afrika gebracht wird oder in 3 Jahren ist dabei vollkommen egal. Die Nachhaltigkeit fängt bei der Produktion! nicht bei der Verwendung an. Da empfehle ich folgenden Artikel der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wohin-wo...ss-mit-der-nachhaltigkeitsluege-11689680.html

Richtung, Nachhaltigkeit beginnt in der Produktion - endet aber nicht dort. Ein zerstörtes IPad heißt ein mehr als notwendig produziertes IPad, also Verschwendung und Ressourcenmissbrauch.
Den Artikel hab ich überflogen, danke dafür. Auch ich unterstütze kein Wachstum um jeden Preis und denke, dass wir uns gerade an der Spitze des Ressourcenverbrauchs befinden und diesen in Zukunft durch beträchtliche, alle ein wenig an Luxus raubende, Maßnahmen eindämmen werden müssen. z.B. durch erhöhte Rohstoff/Energiekosten, "Stromfasten",...

Ich denke wir haben die selben Ziele - nur unterschiedliche Vorstellungen des zu beschreitenden Weges ;)
 

karolherbst

Danziger Kant
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ich dachte hier in dem Thema wurde gezeigt, dass die Zerstörung einen Nutzen hatte: Werbeeinnahmen. Darum hatte das zerstörte iPad tatsächlich einen Nutzwert: Geldverdienen.
 

courtl

Cox Orange
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Der Nutzwert des IPads bleibt trotzdem 0, der Nutzwert des Videos ist natürlich gegeben. Den hätte man aber auch nachhaltiger erstellen können, z.B. durch ein Fake, ein anderes "Schockvideo" etc. Was bleibt ist, dass die aktuelle Wirtschaft wenig Grenzen kennt und ein Umdenken - im großen und im kleinen - notwendig ist. [Traum] Dann haben solche Videos keinen Markt und Wirtschaft, Menschheit und Umwelt leben in Symbiose [/Traum]
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Wikipedia:
Ein Disput oder eine Disputation (von lateinisch disputatio, zu disputare für "berechnen", "genau überlegen", "von allen Seiten beurteilen") ist ein Streit- oder Lehrgespräch. Der Teilnehmer an einem solchen Gespräch heißt Disputant‘‘.
....
Da komme ich nicht mehr mit. :eek:
Nun, wenn du dir tatsächlich kein Streitgespräch zwischen Juristen, gerade was die Auslegung von Gesetzestexten betrifft, vorstellen kannst, dann ersetze meinethalben das "p" in "ausdisputieren" durch das auch auf der Tastatur nahe liegende "k".

Ohne irgendwem persönlich nahe treten zu wollen- ich mag einfach die Verherrlichung der Gewaltausübung durch Waffen, wie sie in dem 2en Video ganz deutlich rüber kommt, aus tiefstem Herzen nicht- ob die nun auf iPads oder was auch immer zielen.

Dies als Ausdruck meiner freien Meinungsäußerung- und Punkt.
 
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Reservist

Stahls Winterprinz
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Wäre ich Deutscher, hielte ich es bereits für Beschränkung meiner Persönlichkeit, mich vor Waffennarren fürchten und hüten zu müssen, die ihre Persönlichkeit entfalten.

Naja, nur weil du eine psychische Beeinträchtigung hast, nämlich eine Hoplophobie, bedeute das nicht, dass das auch jeden betrifft.


Ich habe auch Angst, von einem alkoholisierten Autofahrer über den Haufen gefahren zu werden, trotzdem fordere ich nicht das Verbot von Alkohol und/oder Autos.

Obwohl geschätzt (in Deutschland) 2/3 aller Verkehrstoten (6000p.a.) auf Alkohol zurückzuführen sind.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Naja, nur weil du eine psychische Beeinträchtigung hast, nämlich eine Hoplophobie, bedeute das nicht, dass das auch jeden betrifft.

... noch einmal darüber nachdenken, einatmen, ausatmen, und ...

Ich habe auch Angst, von einem alkoholisierten Autofahrer über den Haufen gefahren zu werden, trotzdem fordere ich nicht das Verbot von Alkohol und/oder Autos.

Also wäre für dich Alkohol + Auto fahren (zusammen, beides) okay?
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Nö, weil es gesetzliche Regelungen dagegen gibt und die Exekutive die das kontrolliert.

Genauso wie für Waffenbesitzer.


Im übrigen: Illegale Waffenbesitzer sind ein weitaus größeres Risiko als überdurchschnittlich gesetzestreue Legalwaffenbesitzer.


--

Wie gesagt: Legalwaffenbesitzer tun keinem was, sind überdurchschnittlich gesetzestreu. Wo ist nun das Problem?

Wenn man unbedingt was gegen Risiken für dein Leben machen will, gibt es ganz andere Baustellen (Alkohol z.B.).
 

karolherbst

Danziger Kant
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dir ist nicht klar geworden, dass du da jemanden wohlmöglich beleidigt hast. Dir ist auch nicht klar geworden, dass du den Begriff "Hoplophobie" falsch verwendet hattest?

tut mir Leid, aber wenn ein Schusswaffenausbilder solch einen Begriff prägt und ihn durch irrationale Angst beschreibt, ist dieser Begriff nicht ernst zu nehmen. Zusätzlich ist er nicht einmal als Phobie anerkannt.

Im übrigen: Illegale Waffenbesitzer sind ein weitaus größeres Risiko als überdurchschnittlich gesetzestreue Legalwaffenbesitzer.

Jo weil es ja nirgends Gesetzte gibt, dass man unter Umständen Leute auf dem eigenen Grundstück erschießen darf. Macht Sinn ja.
 

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Stahls Winterprinz
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Jo weil es ja nirgends Gesetzte gibt, dass man unter Umständen Leute auf dem eigenen Grundstück erschießen darf. Macht Sinn ja.

Hm? Im Rahmen der Notwehr darf ich das, und das ist auch gut so. Sonst nicht. Das ist auch gut so.


Oder was meinst du?
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Das Problem ist hier weniger das Waffengesetz, als vielmehr die Tolerierung dieser Bürgerwehren und das Versagen der Justiz danach.

Schusswaffeneinsatz bei tatsächlicher Notwehr ist auch in Deutschland gegen Unbewaffnete "erlaubt.


Der 77-Jährige hatte im Dezember 2010 auf fünf flüchtende Räuber geschossen, die ihn auf seinem Grundstück in Sittensen überfallen hatten. Einen 16-Jährigen traf er tödlich im Rücken.
Der Rentner habe in Notwehr gehandelt, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde am Donnerstag. Deshalb sei er berechtigt gewesen zu schießen, obwohl die Räuber da schon auf der Flucht gewesen seien. „Er hat sein Eigentum verteidigt.“
http://www.welt.de/vermischtes/welt...chiesst-Raeuber-Ermittlungen-eingestellt.html


Das mag zwar im Einzelfall tragisch sein, aber man muss immer bedenken, dass ein Grundsatz des deutschen Rechtssystems ist "Recht muss dem Unrecht nicht weichen".
Und hier ging es nicht einmal vor den Richter, die Staatsanwaltschaft hat entschieden kein Verfahren einzuleiten.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Und hier ging es nicht einmal vor den Richter, die Staatsanwaltschaft hat entschieden kein Verfahren einzuleiten.

was schon traurig genug ist.

Für mich ist das Leben von Menschen (und mit Schusswaffen riskiert man diese) viel mehr Wert als das Gut von irgendeinem. Dass man Besitz dermaßen verteidigen darf ist schon ein Problem.

„Er hat sein Eigentum verteidigt.“

Ich bitte dich.

Und ließ dir noch mein EDIT von oben durch, das finde ich grade viel wichtiger als die eher nicht zum Ziel führende Diskussion über Waffengesetze.
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Danke! Jetzt habe ich es verstanden.
Fein.

Da ich meine, dass gewisse andere Äußerungen sich von selbst disqualifizieren, ist ansonsten für mich hier EOD.

Ach, doch noch:

Die "Psycho-Störung", welche mir reizenderweise ferndiagnostiziert wurde, ist keineswegs ein wissenschaftlich fundierter Begriff, der "Schöpfer" des Terminus war ein sicher völlig objektiver und unvoreingenommener Schusswafffenexperte und -Ausbilder (sic!):
Cooper definierte sein Ziel: „[…] eine in geeigneter Weise tragbare, individuell benutzte Waffe, die fähig ist, einen einzelnen entscheidenden Schlag auf ein aktives Ziel von bis zu 200kg Gewicht auszuführen, auf jede Distanz, auf die der Schütze mit der nötigen Präzision einen Schuss auf einen tödlichen Zielbereich abgeben kann.“
Na toll.

Ein Held der Menschheit, eine Ikone des Humanismus.

Begebe mich nun in die nächste Nervenheilanstalt.
 
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Stahls Winterprinz
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Für mich ist das Leben von Menschen (und mit Schusswaffen riskiert man diese) viel mehr Wert als das Gut von irgendeinem. Dass man Besitz dermaßen verteidigen darf ist schon ein Problem.

Wieso?
Wenn dir jemand dein Auto klauen will, was tust du dann? Seelenruhig zuschauen und die Polizei rufen?


Und vielleicht mal eine etwas provokantere Frage:

Eine Frau, die vergewaltigt werden soll, kann sich nur durch eine lethale Abwehr dagegen wehren.

Muss die Frau sich vergewaltigen lassen, weil ihre sexuelle Selbstbestimmung geringwertiger ist als das Leben des Angreifers?


Wo ziehst du die Grenze, was erlaubt ist? Körperliche Unversehrtheit, ja, Eigentum nein?

Aber wieso darf ich mein Eigentum nicht verteidigen?


Das ist nämlich der Kern des ganzen. Recht brauch dem Unrecht nicht zu weichen. Der Rentner in dem Artikel oben ist das Opfer, er wurde in seinem Haus überfallen, ausgeraubt, gefesselt und erpresst.

Hätten die Täter diese Tat erst gar nicht begangen, wäre es gar nicht zu dem Schusswaffeneinsatz gekommen.

Wieso machst du das Opfer zum Täter?
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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EDIT: es ist vollkommen berechtigt bei solchen Gesetzesgrundlagen Angst vor Bewaffneten zu haben, darum stelle das bitte nicht als Krankheit hin

Aus dem Artikel in der FR:

Das Gesetz erlaubt es Waffenbesitzern ausdrücklich, ihr Recht auf Selbstverteidigung fast überall in Anspruch zu nehmen. Das Recht ist nicht mehr auf das eigene Haus beschränkt. Waffenbesitzern müssen auch nicht mehr, wie zuvor vorgeschrieben, einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen, um eine Eskalation zu vermeiden.

Wie ich bereits sagte, Problem ist hier nicht die Verfügbarkeit von Waffen o.ä., sondern die Tolerierung dieser Bürgerwehren und das Versagen der Justiz.

Exakt die selben Gesetzesgrundlagen existieren auch in Deutschland. Selbstverteidigung darf man überall in Anspruch nehmen, auch muss man nicht einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen.

[h=6]§ 32
Notwehr[/h]
(1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
(2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

Bitte beachten: "erforderlich" hat hier nichts mit Verhältnismäßigkeit zu tun, bei Notwehr ist keine Verhältnismäßigkeitsprüfung erforderlich.





Deswegen verstehe ich den ganzen Bohei nicht. Genau die selben Grundlagen existieren auch, aber z.B. in diesem Artikel wird wieder auf dem bösen Amerika rumgehackt.

Die Gesetze sind doch gar nicht das Problem, sondern eben vielmehr die Anwendung, bzw. hier das Versagen der Justiz (vermutlich, vielleicht ist der Tote ja tatsächlich aggressiv geworden).


In Deutschland existieren 10 Millionen legal erlaubnispflichtige Schusswaffen, dazu ca. 20 Millionen illegale.
Auf 80 Mio Einwohner!

In Österreich sieht das Verhältnis ähnlich aus.

Die Schweiz hingegen ist durchmilitarisiert: http://gizmodo.com/5829999/why-does-this-guy-have-an-assault-rifle-at-the-apple-store


Trotzdem passiert nichts.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Weißt du, wir brauchen hier nicht weiter zu diskutieren. Ich finde Waffen jeglicher Art scheiße, du anscheinend nicht. Okay, kann ich mit leben.

Was ich aber kritisiert hatte, wo ich aber bis jetzt noch keine Äußerung zu gehört habe, war die offensichtliche Beleidigung apfelfrischling gegenüber.

Und ja es war ein Fehler meinerseits in diese Diskussion dermaßen einzusteigen, weil ich ursprünglich auf so etwas nicht hinaus wollte. Leider hast du mich in einer unpassenden Zeit erwischt, wo ich noch etwas blinder in so etwas reinstolpere.
 
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Stahls Winterprinz
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Gut, die Beleidigung tut mir leid, dafür möchte ich ehrlich um Entschuldigung bitten.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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