ontje
Gast
Auf den ersten Blick sieht es toll aus.
Aber: Um die Interaktion mit den Geräten möglich zu machen, wurden mehrere Kameras in den Ecken des Zimmers montiert, sodass die Postion des Gegenstandes räumlich bestimmt werden konnte. Das scheint mir etwas aufwendig zu sein. Offenbar funktioniert zumindest dieser Teil der Vorführung nicht mehr, sobald man den Tisch um einen Zentimeter verrückt.
Wo hast du das her? Im Video erklärt der Pressetyp, dass die Kameras unter der Glasplatte sind, also der Tisch problemlos umgestellt werden kann. Wäre ja sonst auch ziemlich aufwändig das Teil zu installieren/warten.
Zweitens: Die Objekte enthalten auf der Rückseite eine Art Barcode, über den sie identifiziert werden können. Das bedeutet, dass ein Glas Cola eben nur dann als "Glas Cola" erkannt wird, wenn auf der Unterseite per Barecode steht "Glas mit Cola".
Naja, es ist ja auch für kommerzielle Anwendungen gedacht, da ist es kein Problem eben besondere Gläser zu benutzen. Übrigens sind die Barcodes nicht unbedingt notwendig, das System kann Objekte auch anhand ihrer Größe und ihres Umrisses erkennen (Bsp: Pinsel und das Handy), dürfte bei sehr ähnlichen Stücken aber schwierig werden, daher ist der Barcode eine sehr sinnvolle Idee.
Drittens: In dem Demo wurde eine Kamera und ein Handy auf den Tisch gelegt, und man konnte dann die Bilder von der Kamera in das Handy schieben. Auch hier waren die Geräte meines Wissens mit Barcodes gekennzeichnet -- funktioniert also nur mit vorher präparierten Geräten. Es ist also nicht wahr, dass man mal eben schnell die Fotos von *irgendeiner* Kamera auf *irgendein* Handy transferieren kann.
Siehe oben. Allerdings hast du recht, dass es nur mit kompatiblen Geräten funktionieren wird oder solchen, die vorher dafür eingerichtet wurden. Wenn T-Mobile USA das System allerdings zum Verkauf benutzen will, dann werden sie schon dafür sorgen, dass ihre Handys kompatibel sind.
Viertens: Wozu gibt's Bluetooth? Fotos von einer Kamera auf ein Bluetooth-Gerät übertragen kann man doch auch ohne den Tisch? Wo ist also der Punkt?
Wozu gibt's Porsche? Von A nach B fahren kann ich auch mit dem Trabant! Wo ist also der Punkt?
Gib' es zu, der Tisch ist um längen cooler als die Dateien per Bluetooth zu tauschen, ganz zu schweigen von der Benutzerfreundlichkeit.
Die Videos sind nett anzusehen, aber mir fällt auf den ersten Blick keine sinnvolle Anwendung dafür ein, die den Preis (zwischen 5.000 und 10.000 Dollar) rechtfertigen würde.
Gut, über das "Paint" Programm lässt sich streiten. Die anderen Beispiele aus dem winfuture Video sind aber alle genial und, wie ich finde, sehr sinnvoll.
Fazit: Geniales Teil!