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Microsoft is dead

jensche

Harberts Renette
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Hier ein interessanter Artikel von Paul Graham

Paul Graham is an essayist, programmer, and programming language designer. In 1995 he developed with Robert Morris the first web-based application, Viaweb, which was acquired by Yahoo in 1998. In 2002 he described a simple Bayesian spam filter that inspired most current filters. He's currently working on a new programming language called Arc, a new book on startups, and is one of the partners in Y Combinator, a venture firm specializing in funding early stage startups that helps startups move from idea to company.

Graham blogs, "A few days ago I suddenly realized Microsoft was dead."

Microsoft cast a shadow over the software world for almost 20 years starting in the late 80s. I can remember when it was IBM before them. I mostly ignored this shadow. I never used Microsoft software, so it only affected me indirectly—for example, in the spam I got from botnets. And because I wasn't paying attention, I didn't notice when the shadow disappeared," Graham writes. "But it's gone now. I can sense that. No one is even afraid of Microsoft anymore. They still make a lot of money—so does IBM, for that matter. But they're not dangerous."

Graham writes: What killed them? Four things, I think, all of them occurring simultaneously in the mid 2000s:
• Google
• Ajax
• broadband Internet
• Apple

Graham writes, "Thanks to OS X, Apple has come back from the dead in a way that is extremely rare in technology. [2] Their victory is so complete that I'm now surprised when I come across a computer running Windows. Nearly all the people we fund at Y Combinator use Apple laptops. It was the same in the audience at startup school. All the computer people use Macs or Linux now. Windows is for grandmas, like Macs used to be in the 90s... And of course Apple has Microsoft on the run in music too, with TV and phones on the way."


http://www.macdailynews.com/index.php/weblog/comments/microsoft_is_dead/
http://www.paulgraham.com/microsoft.html



Was meint ihr dazu?
Das die 4 dinge die er aufzählt, also Google, Ajax, Breitbandinternet und Apple die totbringenden Elemente für den Microsoft, oder zumindestens die Elemente die Microsoft mit dem Rücken zur Wand stehen lassen?
 

jensche

Harberts Renette
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Seine Theorie ist das die folgenden 4 Punkte:
• Google
• Ajax
• broadband Internet
• Apple

Microsoft langfristig das genick brechen können... um es mal kurz zu beschreiben.
 

iSveni

Goldparmäne
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Das Apple was damit zu tun haben könnte das Microsoft irgendwann mal untergeht lass ich mir einreden ja. Was die anderen Punkte angeht: wohl kaum
 

noed

Salvatico di Campascio
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Ich glaub ja eher, dass Microsofts Größe Microsofts 'Tod' bzw. Zahnlosigkeit ist bzw. sein wird. Größe = starre Strukturen = unflexibles Agieren = langsames Reagieren.

Alle anderen Faktoren nutzen eben dies aus und können uU den 'Tod' beschleunigen...

Gruß
 

Horstbert

Châtaigne du Léman
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Their victory is so complete that I'm now surprised when I come across a computer running Windows.

Hm, der Typ sieht die ganze Sache wohl durch eine starke Nerd-Brille. ;) Der von mir zitierte Satz ist in der "normalo-Welt" (noch) Unsinn. Recht hat er allerdings, wenn er sagt, dass Apple mit OS X einen großen Coup gelandet hat. Während früher jeder in meinem Bekanntenkreis (mich eingeschlossen) bei der Erwähnung von Apple nur mitleidig gelächelt hat, ist jetzt zumindest Interesse vorhanden.
 

G5_Dual

Melrose
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Naja, sollte M$ sterben, werden sie über Apple herfallen.
Das noch keine Klage wegen den Bundle
iPhoto, iMovie, Safari usw. die mit dem System verknüpft sind kam,
haben sie nur ihrer "Größe" zu verdanken.
Ich mag die Gates Firma nicht,
aber zum Besten von Apple sollte sie noch lange überleben,
allerdings nicht mit einer so hohen Marktdominaz.
Zudem denke ich, das Konkurenz das Geschäft belebt.
Auch Apple war mal ziehmlich oben,
wurde aber mangels guter Alternativen träge,
bis sie fast vor dem Aus standen,
ebenso erging, es wie in dem Bericht schon stand, IBM.
 
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Reaktionen: Mac Patric

Macgyver

Oberösterreichischer Brünerling
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who cares whats microsoft's doin?

Soll mir egal sein ob sie am leben sind oder tod.. mich hat microsoft genug aufgeregt, habe mit diesem thema abgeschlossen
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Hmmh... also er meint wohl, dass durch wachsende, kostenlose Web 2.0 Angebote Microsoft Software weniger wichtig wird. Also nach dem Motto: GoogleDocs und GoogleOffice anstatt Word, Powerpoint usw.. Visio kann man ja auch ersetzen. Sorum braucht man also keine wirkliche Software mehr auf dem Rechner, wenn man Breitband Internet hat.

Und letzten Endes: Es gibt auch noch Konkurrenz, die besser ist: Apple.

Dumm ist nur: Microsoft hat noch ein paar andere Asse im Ärmel... Direct X z. B.
 

astraub

Champagner Reinette
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Kannst du english? Sveni?
Also lies mal den artikel:
http://www.paulgraham.com/microsoft.html

Dort werden die Punkte erklärt.

Hallo,

ein wirklich ausgezeichneter Artikel! ich muss bei den meisten Punkten zustimmen und ergänzen, dass die Aussagen dort sehr deutlich mit meinem Bauchgefühl übereinstimmen. Wenn man sich ansieht wie vergleichsweise mühsam sich Vista versucht im Markt zu etablieren .... und welch geringer Fortschritt dort zu entdecken ist. Microsoft hat die meisten neuen Entwicklungen verschlafen (war ja schon immer so ;) ), aber diesmal könnte es sie langfristig in die Geschichte verbannen. Ich habe nur ebenfalls etwas Angst, was sie wohl mit all dem Kapital anfangen, wenn sie bemerken, dass es ihnen diesmal an denn Kragen geht ... nun, aber auch Darth Vader hat es schliesslich erwischt - das lässt hoffen.

Gruss
Andreas
 

macgroupie

Tydemans Early Worcester
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Nie und nimmer wird Microsoft kaputt gehen. Selbst wenn Vista dazu führt, dass einige Menschen angewidert zum Mac wechseln, gibt es genug, denen das OS piepegal ist. Die starten ihren Computer alle paar Tage und haben ihre 3, 4 Programme, die sie benötigen, um "glücklich" zu sein. Die wollen in erster Linie möglichst wenig ausgeben und haben daher fast nie einen Mac.

Dann sind da die Unternehmen. Könnte man mit dem Finger schnippen, um Microsoft zu vernichten, würde man dank der Microsoft-Monokultur allerortens unter Garantie eine Weltwirtschaftskrise auslösen.

Davon ab ist ja auch nicht alles schlecht, was Microsoft macht. Mir (nomen est omen) gefallen z.B. trotzdem Dinge wie Office:mac, Windows PDAs und Smartphones sowie die XBoxen ziemlich gut. Auch die Windows Media Center Edition ist ausgerüstet mit einigen TV-Karten ein recht attraktives Produkt. Solche Dinge bietet sonst einfach keiner an. Apple negiert z.B. bis heute standhaft den Bedarf für TV-Empfänger im Computer. Front Row und iTV ohne Empfänger, einfach lächerlich meiner Meinung nach.

Man kann die Sache natürlich so (einseitig) betrachten wie Paul Graham, und dann zum vielleicht richtigen Schluss kommen, dass Microsofts Tage auf dem Desktop gezählt sind. Aber das ist verzerrend, IMHO. Denn auf welchen Maschinen z.B. laufen denn die Web2.0-Dienste? Das kann natürlich Unix sein, muss es aber meines Wissens nicht.
 
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Reaktionen: zottel@mac

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Du kannst davon ausgehen, dass der Nachfolger von Vista so Einiges bringt, was nicht mal Apple erwartet. Allerdings, und das ist der Punkt: Durch Features wird Vista2 auch nicht besser werden. Denn mangelnder Funktionalität war nie das Problem. Im Gegenteil: Windows ist unübersichtlich und softwaretechnisch in der Ultra Edition der obsolute Overkill. Übersehbar wär das ja noch, hätte man einen Kern und könnte sich drumherum basteln, was man braucht, nach dem Baukasten Prinzip. Aber so ist das erschlagend.

So nimmt man sich eben lieber was klein-lokales ausm Web, was man beherrscht.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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@macgroupie
schonmal etwas von Xen-Systemen gehört? Wozu noch ein OS auf einen Rechner installieren, wenn der Server alles wichtige leistet.

Ansonsten find ich den Artikel etwas sehr fantastisch... klar, wäre eine der vielen Ideen wie es vielleicht mal in 10 Jahren oder so aussehen könnte.
Google baut auf jeden Fall ihr Netzwerk immer größer aus mit immer mehr Applikationen und Angeboten und irgendwann wird alles zum Google Home verknüpft aber damit erreichen sie einen doch nur sehr kleinen Teil, vielleicht die oberen 20% der normalen Computer-Nutzer. Firmen würden ihren Dokumenten niemals nie in irgendeiner Weise einem öffentlichen Zugang geben. Genauso kenn ich sehr viele Menschen, die wunderbar auch ohne Internet auskommen.
Und in Zeiten von Schäuble und Co. bin ich auch eher der Mensch, der lieber seinen Netzstecker ziehen würde als meine Daten auf irgendeinen tollen Google-Server zu wissen.
 
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jensche

Harberts Renette
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Apple ist ja auch nur auf dem Platz 4. Aber ich glaube Google ist für Microsoft ein ernstzunehmende Kokurrenz..
 

factorx

Stechapfel
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Ziemlich wage Behauptung, vor allem fehlen die notwendigen Indizien und Argumente. Inwiefern soll Ajax bitte ein todbringendes Element für Microsoft sein? Nur weil Hotmail es noch nicht (so intensiv) nutzt, wie Googlemail?
 

ismail

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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nunja das hat nix damit zu tun inwieweit microsoft ajax nutzt, sondern eher damit wie andere firmen es nutzen. dank ajax ist es unnötig eine software zu installieren, da man mit ajax online so arbeiten kann als wäre es eine reguläre software. somit fehlt der nutzen eines betriebssystems weg, da man alle software über einen internetbrowser nutzen könnte.
dies wäre meiner ansicht nach aber nicht unbedingt nur ein problem für microsofts windows, sondern für betriebssysteme im allgemeinen. also auch apples osx
 

amarok

Galloway Pepping
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Graham writes: What killed them? Four things, I think, all of them occurring simultaneously in the mid 2000s:
• Google -> vielleicht
• Ajax -> auf jedenfall
• broadband Internet ->am meißsten
• Apple -> nur bedingt

Meine Meinung. Aber an der Äusserung ist auf jedenfall was dran.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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nunja das hat nix damit zu tun inwieweit microsoft ajax nutzt, sondern eher damit wie andere firmen es nutzen. dank ajax ist es unnötig eine software zu installieren, da man mit ajax online so arbeiten kann als wäre es eine reguläre software. somit fehlt der nutzen eines betriebssystems weg, da man alle software über einen internetbrowser nutzen könnte.
dies wäre meiner ansicht nach aber nicht unbedingt nur ein problem für microsofts windows, sondern für betriebssysteme im allgemeinen. also auch apples osx

das halte ich doch mal für ein sehr großes Gerücht, dass dank Ajax normale Software, wie du sie bezeichnest, weg fällt.
Ich weiß ja nicht was ihr euch allgemein unter Ajax vorstellt, aber das ist auch nur bloßes Javascript gepaart mit etwas XML.
Also da seh ich ja eher Perl als den Dolch für jede OS-Struktur als Ajax, welches erst Browser brauch damit Javascript auch umgesetzt werden kann.