Soll Apple als Standard 1TB einbauen, wenn 97% mit 256GB zuviel hätten?
Sie könnten zwei Dinge tun: Meinen, dass 97% der Nutzer mit 256GB ausreichend versorgt sind. Ich bezweifle stark, dass das so ist. Und dann 256GB einbauen und entsprechend bepreisen. Oder halt für den aktuellen Kurs 1TB verbauen.
Tun sie aber nicht. Sie bauen 256GB ein und rufen den Preis für 1TB auf.
Und spätestens wenn man sich den Aufpreis Apples von 256GB auf 1TB anschaut, bricht die ganze "Argumentation" vollends zusammen (was kostet der Aufpreis? 1000€? Für 750GB?!!). Auch das Argument "ist super toll, ist alles auf dem SoC, da kommt keine SSD mit" ist spätestens seit dem aktuellen mini von Apple selbst ad absurdum geführt worden. Und was kostet da der Aufpreis auf größere SSDs? Eben!
Aber JA: Die Speicherpreise von Apple sind weit weg von den Preisen, die woanders aufgerufen werden.
Es ist rund ein Faktor 10.
Vielleicht denke ich auch um zu viele Ecken, Apple wird ihre M3+M4 nicht um sonst mit mindestens 16 GB RAM bestückt haben
Nö, ganz sicher nicht: Wie bei den SSDs kriegst du bei gleichwertigen Geräten für's gleiche Geld auch heute mindestens 16GB, eher 32GB RAM serienmäßig. Und bei zu wenig RAM kann man halt nichts mehr mit externen SSDs/HDDs reissen und die Macs kann man auch nicht erweitern. Also hatte Apple zwei Probleme: Zu teuer im Vergleich und durch die Integration des DRAM auf dem SoC zwei Produktionslinien. RAM tut's oder tut's nicht - da kann man nicht wie bei den CPUs einfach die funktionierenden Kerne durchzählen und die dann unterschiedlich bepreisen. Wenn also eh' zu teuer, selbst bei Apple Jüngern Murren über die Aufpreis-Apothekenpreise und mit Apple Intelligence vor der Tür massiv steigender RAM-Bedarf macht selbst Apple aus der Not eine Tugend. Oder sind etwa die aktuellen Standard-16GB Modelle um die üblichen 300€ teurer geworden, die Apple bei den 8GB Modellen früher für das RAM-Upgrade aufgerufen hat?!
Aber sicher doch.....bin ja erst seit 2021 dabei, seit 2022 mit einem Macbook.
Und ich seit ca. 1995 mit Macs und noch viel länger mit DOS, Windows und so ziemlichen allen Unixen (und einigen echten Exoten) dieser Welt. Das ist aber kein Argument für oder gegen Apples Preispolitik und darüber habe ich mich ausgelassen.
Hatte vorher nur Windows Business Notebooks im i7 Bereich, als letztes ein 2000 Euro Notebook. Das wurde vom M1 Macbook locker in die Ecke gestellt.
Ja. 2021 war das so (zumindest wenn man die GPU Leistung nicht interessierte) und mal unterstellt, das du vmtl. beim Wechsel 2021 nicht die neueste Generation i7 in deinem Notebook hattest. Keine Frage. Wir haben aber 2025 und Intel und AMD haben deutlich nachgezogen. Mal ganz davon abgesehen, dass es mit dem Snapdragon X auch ernsthafte Konkurrenz bzgl. Stromverbrauch gibt.
Ich find's bezeichnend, wie hier sofort ob des Arguments "Apothekenpreises" das übliche "braucht man nicht" kommt. Das meine ich mit "konditioniert"! Das ist ja schon fast ein Pawlow'scher Reflex: Was man bei Apple objektiv einfach nicht wegdiskutieren kann "braucht man auch nicht". Denn Apple weiss, was gut für uns ist.
Und nach über 3 Jahren habe ich immer noch kein Bedürfnis mir ein neues zu kaufen und das mit 8GB Arbeitsspeicher und 512 SSD. Das ist mir so noch nie passiert.
Und ich hab' unter Windows oder macOS bei gleichen Anwendungen noch nie unterschiedliche Bedürfnisse bzgl. RAM oder SSD/HDD gehabt. Ich halte diese wilde Theorie, dass man bei einem Mac "weniger" von irgendwas braucht (als unter WIndows) für Unsinn bis Wunschdenken.
Und drei Jahre sind ja nun auch kein erwähnenswertes Alter für 'nen gut ausgestatteten Rechner, oder? Spannender für dich wird werden, wie lange (oder/und mit welchen EInschränkungen) du noch OS-Updates mit 8GB RAM bekommst.
Ich habe ein Macbook Air mit 8GB Arbeitsspeicher und 512GB Speicher. Und für die o.g. Aufgaben ist das Teil eigentlich schon überdimensioniert.
Das hatte ich übrigens oben bereits geschrieben. Wollte ich nur noch mal in Erinnerung bringen
16GB RAM sind natürlich nice to have, bedenkt man den echt schnellen Swap Memory, ist aber ein Arbeiten mit 8GB RAM sicherlich auch noch problemlos möglich.
Mmh. Die durch ständiges swappen sinkende Lebensdauer der SSD ist vmtl. auch so'n Feature das sich Apple ausgedacht hat, damit man nie mit alter Hardware festhängt

Eine platte SSD ist bei M-Macs nämlich ein Totalschaden. Ein Schelm wer da einen Zusammenhang zu der jüngst entkoppelten SSD im mini sieht.
Echt, das jetzt "M-SoCs können aber ganz doll schnell swappen" als Argument für "8GB reichen" benutzt wird, ist wirklich surreal.