Hairy
Sonnenwirtsapfel
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Wenn Du Dir die Mühe machen magst, diese Infos zusammenzutragen, binde ich sie sehr gern in den Helper-Beitrag ein.
Mir selbst fehlen nämlich sowohl die Erfahrungen mit all den möglichen Freemailern als auch die Zeit, umfangreiche Recherchen durchzuführen.
Folgende Ergänzungen hätte ich noch:
Die beliebteste Anbieter für eMails:
* Google GMail (Inoffizielle Anleitung für GMail) (Einziger gratis-IMAP-Anbieter)
* Microsoft Windows Live Hotmail
(kostenpflichter Zugang auch möglich: Live Hotmail Plus) (Vorsicht: unterstützt von Haus aus nur Microsoft Outlook, keine Mac-Programme!)
* Apple dotMac (.mac) ( Kostenpflichtig! > Infos, 60 Tage-Demo vorhanden<)
* web.de Freemail (Vorsicht: automatischer Mail-Abruf nur alle 15 Minuten möglich!)
* Yahoo! Mail
* AOL eMail
Damit der eMail-Account auch mit Mail
... und außerdem:
E-Mails überall synchron halten mit IMAP
Normalerweise bieten Mail-Anbieter nur das sogenannte "POP3"-Protokoll an, um die E-Mails über ein Programm automatisiert abzurufen. Hierbei ist das Problem, dass die Mails normalerweise vom Server gelöscht werden und nur auf dem Computer sind, von dem aus abgerufen wurden. Hat man aber mehrere Geräte (Computer, Handy), mit denen man seine E-Mails abrufen möchte, oder möchte über ein Webinterface auch mal von einem fremden Computer aus seine Mails abrufen, bekommt man Probleme.
Abhilfe dagegen schafft das IMAP-Protokoll. Im Gegensatz zu POP3 verbleiben hier alle E-Mails auf dem Server. Sie können in Ordner sortiert werden (Arbeit, Privat, Spam, Papierkorb z.B.) oder auch als "gelesen" markiert werden - und alles verbleibt auf dem Server. Wenn ich also eine E-Mail vom Mac aus gelesen habe, kann ich sie später auch vom Handy aus noch ansehen. Auch gesendete E-Mails werden unabhängig von dem Gerät, mit dem sie gesendet wurden, auf dem Server gespeichert.
Nachteile gibt es bei IMAP keine, es hat nur bisher wenig Verbreitung gefunden, da es kaum Freemail-Anbieter gibt, die IMAP anbieten (tatsächlich bietet es nur Google Mail vernünftig an).
Dafür wird IMAP von jedem aktuellen Mailprogramm unterstützt, auch von den mobilen Versionen. Dem Einsatz spricht also nichts entgegen.
Auf IMAP umstellen
Zuerst gilt es zu überprüfen, ob der E-Mail-Anbieter IMAP-Abruf zulässt. Dann muss nur noch im Mail-Programm der Modus von POP3 auf IMAP umgestellt und der Posteingangsserver geändert werden - z.B. von pop.gmail.com auf imap.gmail.com. Dies kommt natürlich auf den jeweiligen Provider an.
Der Postausgangsserver (SMTP) hat nichts mit IMAP zu tun. IMAP-fähige Mailprogramme speichern gesendete E-Mails selbst in einem entsprechenden Ordner auf dem IMAP-Server.
Noch ein Wort zu IMAP-Ordnern:
In OS X Mail müssen IMAP-Ordner den jeweiligen lokalen Ordnern (Werbung, Gesendet etc.) über die Funktion "Postfach" -> "Dieses Postfach verwenden für" zugeordnet werden.
Ein Wort zur Sicherheit
Jedem, der das Medium E-Mail täglich nutzt, sollte bewusst sein, dass es bei E-Mails kein Briefgeheimnis gibt. Ohne Sicherheitsvorkehrungen können E-Mails mit geringem technischem Aufwand abgefangen und mitgelesen werden, ohne dass Absender oder Empfänger etwas davon merken. Außerdem ist es staatlichen Organisationen möglich, E-Mails gegebenenfalls automatisch nach bestimmten Schlüsselwörtern durchsuchen zu lassen.
Was man dagegen tun kann? - verschlüsseln. Das ist eigentlich relativ einfach und sollte zumindest bei vertraulichen E-Mail-Inhalten auf jeden Fall durchgeführt werden. Mehr Informationen dazu liefert die Suchfunktion des Apfeltalk-Forums.
Wäre schön, wenn du das noch in den Artikel einbauen könntest.