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MacBook verkaufen und vorher Festplatte sicher löschen

Nahele

James Grieve
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Hallo zusammen,

ich würde gerne mein altes MacBook verkaufen. Vorher möchte ich natürlich die Festplatte löschen. Mit dem Festplattendienstprogramm funktioniert das bei der Hauptfestplatte nicht. Ich würde sie gerne sicher löschen, also mehrfach mit Nullen und Einsen überschreiben. Gibt es eine Möglichkeit dies zu tun und muss ich sonst noch etwas beachten bevor ich das MacBook verkaufe?

Viele Grüße

Nahele
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Mach's wie in all den Threads zum Thema schon beschrieben.
Aber solange du nicht mal sagst, welches System ursprünglich drauf war, werden dir nur Leute mit eigener Glaskugel genauere Tipps geben können.
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Im Recovery Modus oder mit OS X CD starten und von dort aus die Festplatte überschreiben :)
Dann OS X neu installieren.
Fertig
 

Nahele

James Grieve
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Danke für den Hinweis MacAlzenau und danke m1LLo. Ich habe gerade noch einmal etwas tiefergehend hier im Forum geschaut und bin auf einen Beitrag gestoßen in dem auch gesagt wurde das es mit der OS X CD funktioniert. Welches System mitgeliefert wurde weiss ich nicht mehr genau. Es müsste Snow Leopard oder Lion gewesen sein. Kann ich dann mit der OS X CD die Festplatte mehrfach mit Nullen überschreiben? Mir ist klar, dass das viele für paranoid halten, aber ich habe dann ein besseres Gefühl wenn ich es verkaufe und möchte das deswegen sicherheitshalber so machen.
 

Martin Wendel

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Mehrmals mit Nullen überschreiben bringt überhaupt nichts - außer verschwendete Zeit. Nach dem Löschen der Festplatte solltest du das Betriebssystem installieren, das ursprünglich beim Kauf des Mac drauf war.
 

camp7

Elstar
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Mehrmals mit Nullen überschreiben bringt überhaupt nichts - außer verschwendete Zeit. Nach dem Löschen der Festplatte solltest du das Betriebssystem installieren, das ursprünglich beim Kauf des Mac drauf war.

schlimmstenfalls nützt es vielleicht nichts, aber wenn schon die aufwendigere Löschung nach US Standard angeboten ist,
lässt mann doch besser diese Variante ausführen. Ist doch egal, ob die Löschung über Nacht drei oder acht Sunden rödelt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Es ist noch niemanden gelungen, Daten von einer einmal überschriebenen Festplatte zu rekonstruieren, der Rekord liegt bei ein paar ( paar könnte man in diesem Zusammenhang auch gross schreiben) bit und bytes, sinnvolles ergab das allerdings auch nicht.
 

Martin Wendel

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Ist doch egal, ob die Löschung über Nacht drei oder acht Sunden rödelt.
Wenn die normale Variante 3 Stunden dauert, würde die "besonders" sichere wohl eher rund 21 Stunden dauern. "Über Nacht" spielts dann nicht mehr.
 

Nahele

James Grieve
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Danke für eure Beiträge. Ich habe das Löschen so hinbekommen wie im Link von camp7 beschrieben. Es hat mit 7 mal überschreiben weniger als 20 Stunden gedauert. Jetzt bin ich gerade dabei OS X neu zu installieren. Allerdings frägt mich das MacBook nach meiner AppleID und Passwort. Ist das kein Problem, wenn ich OS X mit meiner ID runterlade und das MacBook dann verkaufe?
Etwas gewundert hat mich auch dass das MacBook scheinbar noch mit dem WLAN im Internet ist obwohl ich ja die Festplatte gelöscht habe. Ist das denn normal?
 

Martin Wendel

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Wie bereits geschrieben: Du solltest das MacBook mit dem Betriebssystem verkaufen, mit dem es ursprünglich ausgeliefert wurde. Dann fragt er auch nicht nach einer ID.
 

Nahele

James Grieve
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Für mich war das zunächst nicht ganz klar, dass das System das beim Kauf dabei war nur von der CD installiert werden kann. Ich habe es dann aber so gemacht und alles hat wunderbar funktioniert. Danke euch allen :)
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Ich kann ja nur empfehlen, insbesondere bei Notebooks, FileVault zu aktivieren. Im Fall eines Verkaufes, wird dann einmal mit Nullen überschrieben. Ob dann einzelne Fragmente wieder hergestellt werden könnten, ist egal, da der Rest der verschlüsselten Daten für die Rekonstruktion fehlen würde. Außerdem ist man für den Fall es Geräteverlusts auf der sichereren Seite - also quasi eine Win-Win-Situation.
 

rootie

Filippas Apfel
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Wenn man FileVault aktiviert hatte braucht man nix mehr mit Nullen zu überschreiben, da auf der Platte doch eh nur Datenmüll da ist. Es muss lediglich der Master-Key gelöscht werden, dann war es das. Diese ganze Überschreiberei ist reines Marketinggequatsche für irgendwelche Spezialtools. Gerade bei verschlüsselten Festplatten ist das absoluter Quark.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Exakt, es würde reichen, den Master-Key zu löschen - da wären wir dann aber bei der möglichen Wiederherstellbarkeit einzelner Datenfragmente... Die 3 Stunden oder so, die es dauert, einmalig mit Nullen zu überschreiben, sind mir persönlich dann auch egal. Dienst eher dem eigenen Seelenfrieden. ;)

Das mehrfache Überschreiben oder gar irgendwelche "Spezialtools", da bin ich bei dir, das ist Unsinn.
 

rootie

Filippas Apfel
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Datenfragmente? Welche Daten denn? Die verschlüsselten. Na toll :) Egal, was Du da auslesen kannst - ohne Schlüssel keine Daten. Sonst wäre ja doch File Vault als solches ad absurbum geführt.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Sorry, ich war gedanklich nicht ganz dabei: Du sprachst ursprünglich vom nur zu löschenden Passwort, oder? Ich war gedanklich bei der 2-Faktor-Authentifizierung. Beim Einsatz eines Passwortes würde ich jedenfalls zum einfachen Überschreiben der Daten raten. Warum? Ganz einfach: Du drückst dem Käufer das Notebook in die Hand und hat - theoretisch - beliebig Zeit, die Verschlüsselung via Brute-Force anzugreifen. Lassen wir mal die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios außen vor, wäre man schön doof, das zuzulassen.

Mit Blick auf die beliebtesten Passwörter - kein guter Plan.

Selbst bei dem von mir gewählten Passwort (>8 Zeichen, Groß-/Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) hätte ich dabei immer ein schlechtes Gefühl. Aber das kann jeder für sich handhaben, wie er will.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Oops, schriebst du BruteForce? Selbst wenn jemand für ein 8-stelliges Passwort nur die alpha-numerischen Zeichen verwendet ergibt das immerhin noch rund 2,2 *10^14 Möglichkeiten. Damit hätte der Mac geraume Jahre zu tun um das per BruteForce zu entschlüsseln.
Wer wird sich wohl ein gebrauchtes MacBook kaufen um damit jahrelang zu versuchen ein Passwort zu rekonstruieren? :rolleyes:

MACaerer
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Ich verweise auch den Teil mit den häufig verwendeten Passwörtern. Weißt du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, bei 1.000 Nutzern Treffer hinsichtlicher der Passwörter zu erlangen, nur mittels Wörterbuch- und Standard-Passwort-Attacken? Ich habe dazu mal bei uns im Unternehmen die Statistiken gesehen (Deutschland: über 10.000 Mitarbeiter, weltweit über 150.000 weltweit) - das war ernüchternd (und führte in der Folge zu deutlich restriktiveren Vorgaben hinsichtlich der Komplexität der zu nutzten Passwörter).

Für den §f1.-"")czTd!-Passwort-Nutzer ist das eher kein Problem - für den "1234567890"-Passwortnutzer, der sich bei seinen 10-Zeichen sicher fühlt ist es eigentlich doch eines.

Gleichwohl - und da bleibt es bei dem von mir Geschriebenen: Das kann jeder für sich handhaben wir er will - mir ist mein persönliches Seelenwohl wichtiger, als das reine Verlassen auf Wahrscheinlichkeiten. Deswegen versichere ich mich auch und spiele dennoch kein Lotto - denn Statistik sagt über individuelle Einzelfälle nun mal nichts aus. Und es hilft mir keine Statistik, wenn der Käufer nur einmal zufällig auf die Tastatur haut und eben doch genau meine Zeichenfolge eintippt. Unwahrscheinlich? Ja. Unmöglich? Nein. Und eben dieses Restrisiko schalte ich aus.
 
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