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Macbook Pro Retina, auf Haswell warten?

palale

Transparent von Croncels
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Eine Frage noch, macht es von daher Sinn über BTO den stärkeren Chip zu wählen?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Für Audio-Produktion meines Erachtens ja. Gerade bei Audio ist es ja wichtig die Latenzen möglichst niedrig zu halten. OK, das Audiointerface und die genutzte Schnittstelle spielt da auch noch mit rein, aber man kann ja mögliche Flaschenhälse von Vornherein ausschließen, bzw. eingrenzen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Meiner Erfahrung nach ist der unterschied zwischen den einzelnen Prozesorgenerationen spürbarer als die Differenz der einzelnen Modelle innerhalb einer Generation.

Das könnte z.B. heißen, dass es
sinnvoller ist, so wenig wie möglich für ein einzelnes Gerät auszugeben (= das jeweilige Einstiegsmodell kaufen) und dafür die Nutzungsdauer so kurz wie möglich (und finanziell machbar) zu halten.

Konkreter: wenn ich in den nächsten 6 Jahren dreimal das "kleinste" Modell kaufe, bin ich unterm Strich insgesamt moderner unterwegs, als wenn ich in der gleichmäßig Zeit zweimal das Topmodell kaufe...

Ist nur so ein Gedanke, aber manchmal lohnt es sich, solche Dinge zu durchdenken.
 

Necrosis

Goldparmäne
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Ganz ehrlich, man konnte ganze Bands (24 Spuren und mehr) schon mit älteren MacBooks aufnehmen, solange die Speichersysteme nicht an die Grenze der Übertragungsgeschwindigkeiten kommen. Das bedeutet, dass die Leistung aktueller MacBooks für die Anzahl der Spuren locker ausreichen, die CPU limitiert da in der Regel nicht beim Recording, sondern eben die Datenübertragung auf die Speichermedien (bei langesamen HDDs oder zu vielen Spuren gleichzeitigem Recordings).

Schlimmer als die Anzahl der Spuren ist die Gesamtanzahl und der Typ von verwendeten Plugins beim Mix und bei der Composition (Große, noch nicht in Audio erzeugte Midi-Parts auf großen Sample Libraries, oder Mastering Toolchains usw.), denn diese reißen die Latenz viel weiter in die Höhe als das Recording oder Playback von einfachen Audio-Spuren (damit alleine würde man auch keine CPU zum "glühen" bringen).

Für ein übliches Studio-Setup reicht die kleine i7 aus, wenn es dann wirklich mal ganz groß werden sollte, arbeitet man schlussendlich sowieso mit anderer Hardware, z.B. Pro Tools HD (übernimmt viel Rechenarbeit) und Workstations, die deutlich stärker als ein Notebook sein können.

Die Latenz wird im Übrigen immer unwichtiger, solange sie unter der von Menschen wahrgenommenen Schwelle bleibt. Denn die meisten hochwertigen Tools besitzen mittlerweile eine Latenz-Korrektur, welche es trotz minimaler Latenz beim Einspielen das Zeug an die richtige Position rückt. Und solange die Latenz dem Musiker beim Einspielen nicht auffällt und er nicht deshalb rausfliegt, hat die Latenz plötzlich keine schädliche Wirkung mehr.

Zudem gibt es auch Low-Latency-Modes, welche zwar die Live-Render-Qualität beeinträchtigen, aber zum Einspielen vollkommen ausreichen und damit auch ein stärkeres Latenz-Problem lösen können.
 

palale

Transparent von Croncels
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Vielen Dank nochmal für eure Beiträge. Den Eindruck, dass die Plugins an meinen aktuellen leichten Latenzproblemen schuld sind, hatte ich übrigens auch. Fahre jetzt auf einer Puffergrößen von 512 Samples aber sobald ich an einem Plugin drehe, fängt es manchmal an zu knistern.

Hatte eigentlich vor jetzt in die Vollen zu hauen und dann erstmal 5 Jahre Ruhe zu haben. Der Ansatz mit den zwei- bis dreijährigen Aktualisierungen lohnt aber zumindest mal darüber nachzudenken.

Mein aktuelles early 2011 (auch schon mit Prozessor Update) hat ganz schön was zu knabbern.
 

maz_ab

Saurer Kupferschmied
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Meiner Erfahrung nach ist der unterschied zwischen den einzelnen Prozesorgenerationen spürbarer als die Differenz der einzelnen Modelle innerhalb einer Generation.

Das könnte z.B. heißen, dass es
sinnvoller ist, so wenig wie möglich für ein einzelnes Gerät auszugeben (= das jeweilige Einstiegsmodell kaufen) und dafür die Nutzungsdauer so kurz wie möglich (und finanziell machbar) zu halten.

Konkreter: wenn ich in den nächsten 6 Jahren dreimal das "kleinste" Modell kaufe, bin ich unterm Strich insgesamt moderner unterwegs, als wenn ich in der gleichmäßig Zeit zweimal das Topmodell kaufe...

Ist nur so ein Gedanke, aber manchmal lohnt es sich, solche Dinge zu durchdenken.

Das gilt für dich als Privatanwender sicherlich.
Aber wenn du deine Geräte steuerlich absetzen willst, dann kannst du nicht immer auf jeden neuen Zug aufspringen.
Ausserdem halte ich es auch für fraglich,ob man wirklich alle 1-2 Jahren unbedingt das neueste Modell braucht, wenn man im Endeffekt wahrscheinlich nicht mal sein aktuelles ausreizt.

Ganz ehrlich, mir fällt auch auf, dass dieses "ich muss immer das neuste haben" wirklich nur in der Apple-Welt vorherrscht.
Warum auch immer. Ich habe auch einen Kollegen, der kauft sich jedes neues Macbook Pro nach einem Jahr.
Allein der Aufwand für den Wiederverkauf und das für 30% mehr Leistung, die er nicht braucht.

Ich kenne kaum einen Windows Anwender, der sich nur wegen besserer Hardware jedes Jahr ein neues Notebook kauft.

Davon ausgeschlossen sind eben Leute, die ihren Mac absetzen, vernünftig sind und/oder im Profi-Bereich arbeiten.
Denn da gilt: Never change a running system und wenn ich mir wieder die Fehlerpalette des aktuellen MBA anschaue, dann gilt diese Parole nach wie vor.
 

Strahlemann90

Erdapfel
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Hallo Leute :),
ich habe ein kurzes anliegen und zwar bin ich Architektur Student und bin am überlegen ein MacBook Retina 15" zu kaufen.
Ein Kumpel von mir hat Ihn und ist mit der Leistung sehr zufrieden und kann mit allen Programmen die wir brauchen ohne Probleme Arbeiten. Wir arbeiten mit Photoshop, Illustrator, InDesign, Rhino 3D und Vectorworks. Es ist mir wichtig das ich, wenn mein 3D Programm am Rendern ist, dass ich noch nebenbei mit anderen Programmen arbeiten kann, ohne Ruckeln.

Ich besitze momentan noch ein Windows Desktop PC und ein MacBook Pro Mid 2010 und wollte die beiden Geräte verkaufen und mir im Gegenzug das Retina Modell holen, damit ich mobil (mit viel Leistung) bin und nicht darauf angewiesen bin daheim zu sitzen. Ich bin ein großer Apple Fan und hab mich deswegen auch für ein MacBook entschieden, da es vom Anwenden her viel Komfortabler ist (das ist meine Meinung).
Meine konkrete Frage ist, ob es sich wirklich lohnt auf das Haswell Modell zu warten oder sich doch für dieses Modell zu entscheiden. Ich bin jetzt nicht direkt darauf angewiesen mir das direkt zu kaufen, aber der wertverlust von meinen anderen Geräten sinkt ja leider weiterhin.
Ich habe mir diesen Thread auch komplett durchgelesen und habe viele gute Informationen herausfiltern können, aber ich wollte dennoch nachfragen. Ich hoffe ich bin auch im richtigen Thread gelandet!
Ich danke schon mal im vorraus für eure Antworten. :)

LG Strahlemann 90
 

galleone

Braeburn
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Das aktuelle Modell ist ja erst ein paar Monate alt, das ist ein super Gerät. Apple ist nicht für Quantensprünge zwischen den Geräten bekannt, zumindest nicht ein Jahr nachdem es eingeführt wurde.

Zu erwarten ist eine Stagnation der Prozessorleistung, ähnlich wie bei den Airs. Das beruht auf bereits aufgetauchten Benchmarks. Bei der Grafik kann man sich nicht sicher sein: Vielleicht kommt nur eine 5200, die wäre schlechter als die aktuelle 650M, aber auch viel stromsparender. Oder es kommt eine neue dedizierte Grafik, das wäre ein kleiner Leistungssprung.
Vom Preis her wird vermutlich auch wenig passieren, da die neue Hardware auch recht teuer ist. Beim 13er würde eine weitere Senkung außerdem das Risiko mit sich tragen, die Air Reihe zu kannibalisieren.
Der Fortschritt den sich Apple als Hauptaspekt auf die Fahne schreiben wird, ist wahrscheinlich die Batterie. Zurzeit kommt man mit einer Ladung vielleicht 8 Stunden aus, die Retinas sind sowieso schon sehr ausdauernd. Mit Haswell könnte dieser Wert sich noch einmal erhöhen. Wieviel, das steht in den Sternen. Mein Tipp wäre auf 10-12 Stunden. Wobei die unteren Werte wahrscheinlicher sind.

Alles in allem: Du verpasst nichts wenn du jetzt kauft, außer du arbeitest oft lange entfernt von Steckdosen. Also eben mehr als die aktuelle Laufzeit. Mit 3D-Rendering wirst du den Akku aber vermutlich eh in kürzester Zeit in die Knie zwingen.

MfG,

galleone
 

jFx

Baldwins roter Pepping
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Ich freu mich auf jeden Fall schon.

Bin mal gespannt wie das umziehen vom MBP auf MBPr klappt. Mit dem Migrationstool. Mir graut es schon ein wenig.

*g*

Aber das sind ja noch einige Monate.
 

Strahlemann90

Erdapfel
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@galleone:
Vielen Dank für deine Ausführliche Antwort. Ich werde nochmal darüber nachdenken!



ob der Onlineanbieter weiß was er tut, oder nur spekuliert ist jetzt die Frage :D
Aber es ist schon interessant :)
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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[...]
Ganz ehrlich, mir fällt auch auf, dass dieses "ich muss immer das neuste haben" wirklich nur in der Apple-Welt vorherrscht.
Warum auch immer. Ich habe auch einen Kollegen, der kauft sich jedes neues Macbook Pro nach einem Jahr.
Allein der Aufwand für den Wiederverkauf und das für 30% mehr Leistung, die er nicht braucht.

Ich kenne kaum einen Windows Anwender, der sich nur wegen besserer Hardware jedes Jahr ein neues Notebook kauft.

Ach, in der Gamer und OC-Ecke gibt es genügend Kandidaten, die immer die neuen Grafikkarten und Extreme-CPUs shoppen.

Deren Anteil an allen Windows-Usern wird etwa so hoch sein wie der Anteil Mac-User, die jedes Jahr einen neuen Mac kaufen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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.
Deren Anteil an allen Windows-Usern wird etwa so hoch sein wie der Anteil Mac-User, die jedes Jahr einen neuen Mac kaufen.

Zumal ein- bis zwei Jahre alte Macs eine immensen Werterhalt haben. Das macht sich beim Wiederverkauf eines recht jungen Macs, der womöglich auch noch mit Rabatt gekauft wurde, manchmal unglaublich intensiv bemerkbar.

Und @maz_ab:
Deine Argumente sind genauso gut wie meine, es war ja auch nur eine Idee, das ganze zu durchdenken. Apple ist bekannt für immense Aufpreislisten, ich wollte ausdrücken, dass der fast doppelt so hohe Preis für ein High-Config MBPr nicht immer Sinn macht, wenn man bei Einstiegsmodellen in kürzeren Zeitfenstern sogar noch Geld spart.

Die meisten Firmen leasen darüber hinaus Computer, und wenn sie sie doch kaufen, sind sie nach drei Jahren abgeschrieben.

Klar stehen in manchen Copyshops auch noch Quicksilver G4s unter der Theke, aber die Mär, dass "Profis" ihre Computer bis in alle Ewigkeiten nutzen, habe ich im richtigen Leben noch nicht so kennengelernt.

Aber wenn dich die Zahlen in meinem Beispiel stören: dann setz doch 9 Jahre und 3- Jahresrythmen ein oder 15 Jahre und 5 Jahresrythmen...
 

jFx

Baldwins roter Pepping
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@papale

Das ist aber glaube ich KÄSE.

Ist nicht der schnellste Prozessor mit der besonders netten und voll freundlichen Iris Po der 2,4 Ghz???
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
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Jo müsste auch so sein, der stärkste Haswell ist glaube ich der 2,4 bzw. 2,5ghz
 

palale

Transparent von Croncels
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Geht bloß nicht ins Macrumors Forum. Der Wahnsinn da ist ansteckend. Dort haben Sie sich auf den 24.07 eingeschworenen.
Nach dem Conference Call soll das Silent Update kommen. Wenn nicht, dann wird's wohl erst Oktober.

Neustes Indiz: Da hat jemand am 08.07 ein normales 13er und 15er bestellt. Beide 3-5 Tage Lieferzeit. Jetzt hat er jedoch eine Mail bekommen, die als frühstmögliches shipment den 23.07. angibt.
Mal schaun was noch passiert... hehe.
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
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Mal Schaun was passiert!! Wenn's jetzt kommt muss ich eh trotzdem noch warten bis die Uni Aktion startet und das ist erst mit 1.10.2013! :/ :D