tornesch
Jerseymac
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Also grundsätzlich ist es schon so, dass man ein Ladegerät nicht länger angeschlossen haben sollte als zum Laden nötig. Aaaber, bei einem MacBook oder iOS-Device spielt das keine oder keine große Rolle, weil die intelligente Ladeelektronik erkennt wenn der Akku voll ist und das Ladegerät abschaltet. Das Ladegerät schaltet erst dann wieder zu, wenn die Akkuladung unter 95% gefallen ist. Dummerweise ist gerade zwischen 95% und 100% der Bereich, in dem das Ladegerät mit der höheren Ladeschlussspannung (ca. 4,4V anstelle 4,2V pro Zelle) arbeitet. Das ist erforderlich um überhaupt auf die 100%-Ladung zu kommen. Die Restladung mit der Ladeschlussspannung stresst den Akku schon deutlich stärker als die Ladung bis 95%.
Soweit die Theorie. Wie es in der Praxis aussieht ist ein anderes Thema. Fakt ist, jeder Li-Ionen-Akku fällt aus, der eine früher der andere später. Wie man einen Akku möglichst lange am Leben erhält, darüber sind sich vermutlich nicht einmal die Hersteller einig, sonst würde es nicht so große Streuungen geben. Es lohnt also wirklich nicht sich als Anwender groß darüber Gedanken zu machen. Da bin ich ganz der Meinung von Macbeatnik.
MACaerer
Ich kann dazu beisteuern das meine Frau einen 2011er MacBook Air fast immer an der Steckdose hatte bzw nur bei Mobileinsatz mal abnahm.
Der Akku hatte nach über 6 Jahren nur 180 Zyklen und wurde lt. Diagnosetoll aktuell noch mit "gut" bewertet und war es auch.
D.h. er hielt wie am Anfang je nach Belastung 5-6 Std durch.