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MacBook Pro 2018 überzeugt in Benchmark-Tests

Jan Gruber

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MacBook Pro 2018 überzeugt in Benchmark-Tests
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Vergangene Woche stellte Apple eine neue Generation MacBook Pro vor. Die neue Hardware besticht vor allem durch deutliche Verbesserungen im Hinblick auf den Prozessor. So gibt es quer über alle Modelle hinweg zwei Prozessorkerne mehr. Zudem stieg das Limit des Arbeitsspeichers auf 32 GB - zumindest für das 15 Zoll Modell. Während sich die ersten Nutzer über die Auslieferung freuen, gibt es jetzt bereits Ergebnisse aus Benchmark-Tests.

Dort kann das MacBook Pro 2018 offenbar deutlich punkten. John Poole, der Gründer von Geekbench, spricht gar von der größten Leistungssteigerung im Rahmen eines CPU-Updates seit 2011. Er führt die Leistungssteigerung auf die zusätzlichen Kerne, die Turbo-Boost Frequenz und die Umstellung auf DDR4-Arbeitsspeicher zurück.
Benchmark-Tests im Detail


Laut Geekbench legt das 15 Zoll Modell 12 bis 15 Prozent Leistung beim Single-Core-Test zu. Beim Multicore Bereich sind es 39 bis 46 Prozent. Beim Modell mit 13 Zoll fällt das Ergebnis markant anders aus: Im Single-Core Test liegt der Leistungszuwachs "nur" bei maximal 11 Prozent, die Multicore Leistung hingegen steigt um 81 bis 86 Prozent.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das überzeugt mich auch... Gerade die 32GB RAM und die Extra-Kerne machen das Leben von Entwicklern deutlich einfacher.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Das überzeugt mich auch... Gerade die 32GB RAM und die Extra-Kerne machen das Leben von Entwicklern deutlich einfacher.

Naja. Etwas einfacher vielleicht, aber unter Last werden Macbook Pros generell zu heiß und damit zu schnell gedrosselt. Da bringen mir auch sechs Kerne nichts, wenn die beim Kompilieren nach kurzer Zeit auf ein Bruchteil der Leistung gedrosselt werden müssen, weil der Aufbau von MacBooks keine effiziente Wärmeabfuhr ermöglicht. Ein echtes pro MacBook Pro ohne dieses Problem (das dann meinetwegen ein paar Millimeter dicker sein müsste) würde die Arbeit eines Entwicklers wirklich deutlich vereinfachen. Bis dahin müssen eben iMacs/Mac Pros/Hackintoshes oder vermehrte Kaffeepausen herhalten.
 

Jan Gruber

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Also mal ehrlich - und ich verteidige gefühlt sehr sehr selten Apple wenns um Leistung geht - aber das ist schon leiden auf hohem Niveau. Wenn man sich die Benchmarks der neuen Modelle anschaut sollte das schon für sehr viel reichen, auch für anspruchsvolle Nutzung.

Ja ich bin bei dir - es wird auch mit den 2018ener Modellen Anwendungen geben wo du in die Kühler-Falle läufst, ich bin schon gespannt wann mir Blender das Gerät aussteigen lässt - aber für viele Pros wirds das tun. Das muss schon ne sehr große, anspruchsvolle, XCode App sein wo dass wirklich immer noch ein dickes Problem wird - und da ist es dann wahrscheinlich der falsche Rechner. Wo man sich dann aber auch die Frage stellen muss ob es wirklich ein mobiler Rechner sein muss, mMn. Slack kriegste damit nicht entwickelt, klar, aber die haben zig Mac Pro zum kompilieren im Cluster laufen ;p
 
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leton53

Westfälische Tiefblüte
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Die Frage nach einem neuen mini erübrigt sich, ich werde mir das neue 15" ins System schlaufen und fürderhin dem Apple-Randprodukt entsagen; und mein 2015 MBP altert eh auch langsam vor sich hin ...
 

Jan Gruber

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Die neue Hardwarebasis wäre aber auch für so nen Mini spannend. Man schraube das Display aus so nem Notebook raus, lasse die ohnedies fragwürdige Tastatur weg und baue das ein bisschen quadratischer, praktischer und guter (ja, grammatische Fehler for the Sake of the Joke ;p) zusammen und schon hätte man nen sehr netten Mac Mini. Thunderbolt 3 ist drinnen und mit ein wenig schwarzer Magie (aka Black Magic eGPU Dock) kriegt man ne sehr performante Kombination ,... Mit mehr Lüfter und weniger Drosselung?!
 
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MikeZ

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Das muss schon ne sehr große, anspruchsvolle, XCode App sein wo dass wirklich immer noch ein dickes Problem wird - und da ist es dann wahrscheinlich der falsche Rechner.

Die Realität im Arbeitsalltag ist nun mal eine andere. Man muss abwägen zwischen Mobilität (wenn man beim Kunden ist, von zuhause arbeitet, etc) und Leistung. Ich habe mich für Mobilität entschieden, auch wenn die Leistung grenzwertig ist. Deshalb wäre ich froh, wenn Apple ein leistungsfähigeres MacBook Pro bauen würde: Auf Dauer belastbar, mit allen Anschlüssen, die man im Arbeitsalltag so braucht, besserer Akkulaufzeit usw. Ob es ein paar Millimeter dicker wird ist mir dabei völlig egal.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Im Video geht es hauptsächlich darum, dass der i9 im MBP kaum in der Lage ist, seine Baseclock zu halten, geschweige denn die vollen 4,8 GHz über längere Zeiträume nutzen kann.

Bei der Gehäuseform war mir das von Anfang an klar, und auch Microsoft hatte beim Surface Pro 3 mit dem i7 exakt das selbe Problem.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Mal durchgeschaut. Kern ist, eine Software von Adobe wird genutzt, die auch bei anderen Geräten sofort zum Runtertakten zwingt.

Das an sich ist also nix neues. Entsprechend direkt hat der Dave natürlich auch genau treffend zu der gegriffen.

Damit is zunächst nur einmal gesagt, dass der i9 genauso bei bestimmten Anwendungsszenarien runtertaktet wie andere Prozessorgenerationen auch - weil er sofort zu viel Hitze entwickelt.

Weitere Tests mit anderer Software wären gut und folgen sicher.
 
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MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Mal durchgeschaut. Kern ist, eine Software von Adobe wird genutzt, die auch bei anderen Geräten sofort zum Runtertakten zwingt.

Weil sie die CPU belastet? Das ist jetzt kein besonders außergewöhnliches Szenario. Wie gesagt, beim Kompilieren wird die CPU auch belastet, was auch zu niedriger getakteten CPUs führt.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Mal ganz nebenbei beziehen sich die 4,8 GHz Turboboost auf EINEN Kern. Meistens wird das ebenfalls dadurch realisiert, dass die anderen Kerne runtergetaktet werden.

Interessant wäre nun, ob es sich beim verbauten i9 anders verhällt, da dieser ja aus der K-Serie kommt, also mit freiem Multiplikator.

Damit is zunächst nur einmal gesagt, dass der i9 genauso bei bestimmten Anwendungsszenarien runtertaktet wie andere Prozessorgenerationen auch - weil er sofort zu viel Hitze entwickelt.

Sind wir mal ehrlich, wer sich dieses Gerät kauft, wird genau in diesen Bereichen tätig sein. Video rendern geht voll auf die CPU, Bildbearbeitung teilweise auch.

Selbst die Arbeit mit Xcode fordert zuweilen sehr viel von der CPU.
 

Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Ich verstehe Deinen Beitrag samt Zitaten nicht ganz. Ich würde meinerseits nichts anderes sagen.

Mich interessieren schlicht weitere Tests, bei denen ich allerdings wohl wie Du die Erwartung habe, dass der Prozessor auch dann schnell zum Runtertakten gezwungen wird.

Ich glaube ehrlich, da passt betreffs der Ansichten kein Blatt Papier zwischen uns [emoji41]
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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Bin auch gespannt auf weitere Tests, würde zwar gerne die i9 Variante kaufen, allerdings sind Themen wie „thermal throtteling“ nicht wirklich hilfreich bei der Entscheidung.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Naja. Etwas einfacher vielleicht, aber unter Last werden Macbook Pros generell zu heiß und damit zu schnell gedrosselt.
Du bekommst aber mehr abgearbeitet bevor die CPU richtig heiß wird.

Sind wir mal ehrlich, wer sich dieses Gerät kauft, wird genau in diesen Bereichen tätig sein. Video rendern geht voll auf die CPU, Bildbearbeitung teilweise auch.
Meist wird aber dann nicht auf dem MacBook das finale Video herausgerendert. Und mit einer eGPU für den stationären Einsatz kann man gerade beim Rendern von Videos viel herausholen. Grafiker nutzen sogar MacBook Air für ihre Arbeit.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Schwacher Trost ;) Ich hätte trotzdem lieber einen Laptop, der für den professionellen Gebrauch konzipiert ist.

äh, der i9 6core 2018 hat genauso 45W wie der 2017 i7 Quadcore. Gut, da kann man noch an der TDP schrauben, aber gehen wir einfach davon aus, dass die Banane beim Kunden reift. Professionelle Hardware ist es auf jeden Fall und wer macOS nutzen will oder muss hat eh keine Alternative. Es ist doch: es wird wieder gekräht, dass es nicht ist wie man meint es hätte sein sollen und deswegen nicht gekauft würde. Aber es wird gekauft und die, die krährn, hatten sowieso nie die Absicht, es zu kaufen.

Von daher schliesse ich mein Wort zum Sonntag.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Wird denn die Maschine als die beste, tollste, schönste Lösung für das Video-Rendern und Software-Kompilieren von unterwegs beworben?

Den Eindruck kann man beim Lesen der Threads nämlich bekommen.