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MacBook Pro 16" M1 als Hauptrechner

verdeboreale

Luxemburger Triumph
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Ich habe neulich ein interessantes Review über M1 und M1 pro gesehen. Da wurde die Frage behandelt, was man wirklich braucht (MaxTech?). Und die wurde eindeutig mit "M1" beantwortet. Mit dem M1 ist schon ein so hohes Leistungsniveau erreicht, dass es vom Normalo, selbst mit ein paar speziellen Aufgaben, kaum bis gar nicht ausgereizt werden kann. Insofern kann man sich das Warten auf den M2 getrost sparen. Einzig in die 16GB Arbeitsspeicher würde ich investieren.
Auch in anderen Bereichen (iPhone und iPad, vor allem das neue Air und die Pros) ist mittlerweile eine Prozessorleistung erreicht, die niemand wirklich braucht. Da muss man echt aufpassen, dem wirklich guten Apple-Marketing nicht aufzusitzen. Ein Upgrade macht in den allermeisten Fällen keinen Sinn, es ist einfach nur der Haben-will-Faktor. Schon der M1Pro ist Overkill. Der Max sowieso und der Ultra ist ein Monster, den außer Profis mit ganz speziellen Anforderungen niemand ausreizen kann. Das Ganze erinnert mich an den Mega-Pixel-Wahn bei Kameras. Sieht bei den Specs gut aus, hat aber kaum praktischer Nutzen.
 
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Chasper

Rheinischer Winterrambour
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@verdeboreale natürlich hast Du da in vielen Fällen recht.
Ich nehme mich auch da nicht aus, dass der M1 Chip den Großteil meiner Anforderungen locker meistern würde.
Wenn die pure Leistung aber abgerufen wird ist es einfach toll anzusehen, wie das Gerät selbst mit dem "kleinen Chip" durch Timelines, Photoshop Projekte oder einfach in Handbrake beim Video transcoden läuft.

Was für mich persönlich aber das ausschlaggebende Argument für den Kauf des 14" MBP war, war aber nicht der Chip sondern das neue Design, der 14" Formfaktor mit "adäquater Leistung" (nicht wie vor ein paaren noch mit Dual Core Prozessoren, als es schon 6 Kerne in 15" Geräten gab), das nahezu rahmenlose Display mit miniLED und Pro-Motion (jeder der mich kennt weiß, dass letzteres DAS Argument für mich bei einem Display ist) und die tolle Akkulaufzeit, welche natürlich dem neuen Prozessor geschuldet ist.

Es macht einfach jeden Tage eine Freude mit diesem Gerät zu arbeiten, Aufgaben zu erledigen oder Abends auch mal im Bett eine Netflix-Serie zu schauen.
Besonders überrascht hat mich das leise Arbeiten des Geräts, vor allem weil mein Macbook viel im Büro im Clamshell Modus verwendet wird, in welchem ich auch teils reichlich Kundenkontakt habe.
Mein 15" aus 2018 konnte schon einmal selbst bei Office Arbeiten oder einfachen Eingaben mit dem Kunden den Düsenjet spielen, sowas habe ich bei meinem 14" noch NIE erlebt.
Letzter Punkt gilt bestimmt auch für den normalen M1, ich wollte ihn aber nochmal erwähnen, weil ich da einfach sehr positiv überrascht wurde.

Letzten Endes muss jeder selber entscheiden, ob der Aufpreis für ihn Sinn macht oder nicht.
Ich bin aber ganz bei Dir, das bestimmt vielen Käufern der M1 ausreichen wird/würde.

Wenn wir das aber so weiterspinnen, welcher iPad Air Käufer braucht denn bitte einen M1 Chip?
Selbst viele Nutzer des iPad Pros sind mit dem M1 weit über deren Ansprüchen unterwegs, zumal iPadOS teils wirklich noch eine der größten Beschränkungen sein kann.
Dennoch war da bestimmt ein Gedanke von Apple dahinter (auch wenns nur Marketing war um eine größere Käuferschicht auf die Pro Geräte zu bekommen, da der Aufpreis von Air mit 128GB zu Pro mit 64 GB mit € 30,- quasi nicht existiert).
 
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SORAR

Pomme Etrangle
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Geht mir so ähnlich. Mein geplanter Kauf des 16" mit M1 Pro beruht ja nicht allein auf der Rechenleistung. Da würde mir der M1 auch sicher genügen, zumindest von der CPU-Power. Bei der GPU möchte ich gerne, nachdem ich jetzt jahrelang mit der ollen Radeon M370X herumkrebse, einen größeren Sprung machen. Der M1 Pro ist etwas schneller als die (gute) MBP Radeon 5600M und braucht dabei keine 30W (insg. <60W für das ganze Package bei Maximalauslastung), die Kiste bleibt daher kühl und leise, kombiniert mit einer tollen Akkulaufzeit. Nimmt man noch das Display (HDR+120Hz), Tastatur, Trackpad, Lautsprecher, Webcam und Anschlüsse hinzu, sehen die kleineren M1 Geschwister einfach kein Land mehr. Und mit 16" brauche ich keinen anderen Hauptrechner mehr. Ich kann alles auf einem Gerät bewerkstelligen - das ist unglaublich befreiend.

Der 14" ist übrigens definitiv kein Lüfter-Albtraum, aber er geht nun mal häufiger an als beim 16", und das besonders häufig/schnell, wenn man ihn mit dem Max Chip konfiguriert, was ich persönlich nicht empfehle (wenn man wirklich so viel heavy Rendering betreibt, dass man die extra GPU-Power benötigt, kann man für +200€ auch gleich zum 16" greifen, welches deutlich mehr Kühl- und Akkureserven hat). Mit dem M1 Pro bleibt aber auch das 14" größtenteils sehr leise.
 
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Plumpsklo

Aargauer Weinapfel
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Nutze das Macbook Pro 16 Zoll M1 Pro ebenfalls als Hauptrechner, primär am Monitor (95% der Zeit) und habe mir letzte Woche eingebildet, ein Setup mit Mac Mini (oder Studio) + iPad Pro 12.9 mit Magic Keyboard wäre daher die bessere Lösung.

Daher war eigentlich der Verlauf des Macbook geplant. Bin jetzt dieses Wochenende nochmal in mich gegangen und ganz ehrlich - ne. Selbst die 5% der Zeit, die ich mit dem Macbook unterwegs sein kann, sind eben 5%, die meine alternative Lösung eben nicht unterwegs sein könnte. Auch daheim bin ich dann nicht immer an den Schreibtisch gefesselt. Das iPad ist leider kein Ersatz für wirklich produktives Arbeiten, mehr eine Maschine für Basic Work (zumindest für mich).

Daher bleibt das Macbook, alleine schon weil es einfach ein fantastisches Gerät ist. Ist irgendwann der Akku defekt, wird er eben getauscht. Ich schaue einfach, dass ich das Macbook einmal im Monat einen ganzen Zyklus ohne Display nutze - das geht auch wunderbar wegen der 16 Zoll Größe.
 
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