Schönen guten Morgen,
los gehts...
Mal ' ne Frage: Warum werden Dutyfree-Zonen und Ähnliches? von den den Staaten eingerichtet, oder zugelassen. Bez. warum kann man z.B. als Ausländer in fast jedem Land teuere Gegenstände kaufen , und sich Mehrwertsteuer oder anderes erstatten lassen?
"fast jedem Land" = Drittland = keine EG-Staaten:
Weil sich diese am Flughafen usw. immer hinter der Passkontrolle befinden. Somit ist sichergestellt, dass der Reisende das Land in Richtung Drittland verlässt und die Ware kann steuer- und abgabenfrei verkauft werden. Somit entsteht der zum Teil hohe Preisunterschied bei z.B. Tabak, Parfüm usw. Das lässt sich nur auf sog. Drittland anwenden. Die Länder, die zur EG gehören, fallen hier raus. Wie in einem vorherigen Beitrag bereits erwähnt, gibt es Freigrenzen bei Tabak, Alkohol, Waren etc. Überschreitet man diese, muss man Steuern und Abgaben zahlen.
EG-Land: Da gibts u.a. Regelungen für Unternehmer, wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt.
Auf dem Frankfurter Flughafen kann man Spionage-Gadgets kaufen, die zumindest in Deutschland verboten ist.
Habe ich noch nicht entdeckt, aber ich denke, dass diese auch erst nach der Passkontrolle verkauft werden, oder? Interessant wäre, ob die Benutzung oder der Besitz verboten ist.
Dazu kann ich keine Auskunft geben.
Was ist mit dem kleinen Grenzverkehr, wo man billig Benzin tankt, oder sonst was einkauft. Oder früher die Butterfahrten. Oder andersherum. Die Schweden, die am Wochenende sich in Lübeck volllaufen lassen, weil der Sprit erheblich billiger ist. In Flensburg gibt's ja auch einen Getränkemarkt, der nur von Skandinaviern lebt. Offensichtlich geht man ja davon aus, dass das alles nicht sehr schädlich ist - ökonomisch gesehen. Das gleicht sich im Kreislauf aus.
Hier sind wir wieder in der EG (abgesehen von Schweiz und Norwegen, was aber eh nicht zum Grenzgebiet gehört). Zu Schweden muss man einfach sagen, dass der Alkohol und Tabak extrem teuer ist und wieso sollte man dann nicht in Deutschland einkaufen, wenn man die
Richtlinien für den privaten Einkauf beachtet.
Elektronische und optische Geräte gabs schon immer in Dubai, Baahrain, Hong Kong oder Singapur. Nur zählen eben inzwischen auch Computer dazu. Das Privatleute etwas irgendwo einführen wollen, was über die erlaubten Zollgrenzen geht, hat ja wohl eher damit zu tun, dass die Regeln als nicht flexibel angesehen werden. Wenn man zwei Flaschen Whisky oder was immer irgendwo einführt, ist es meist eine Flasche zuviel. Das ist ja nicht einmal Schmuggel, aber trotzdem nicht erlaubt. Das hat nichts mit Schädigung von Gemeinschaft zu tun.
Du kannst doch deine 2. Flasche anmelden und zahlst die normalen Steuern und Abgaben. Die Reisefreimengen wurden aus Vereinfachungsgründen eingeführt, damit man nicht jeden einzelnen Kaugummi anmelden muss. Wer das System ausnutzt und meint, er müsse seine Kellerbar einrichten, der kann doch auch den Bruttopreis zahlen. Den müsste er ja schliesslich auch in dem ausländischen Drittland zahlen, wenn er dort die Bar seiner Ferienbude einrichtet.
Andererseits sind Ausflaggen von Schiffen, Eröffnung von Briefkastenfirmen oder das Runterfahren von Steuerzahlungen gegen Null duurch Firmen sehr gemeinschaftsschädlich, aber legal.
Was ist an so einer Briefkastenfirma schädlich?
Einfache Knüppelargumente treffen die Sachverhalte nicht.
Noch weniger hilft es, wenn man verschiedene Sachverhalte vermischt und zur Argumentation heranzieht. Da sollten wir uns besser auf ein Thema beschränken.
Bist du beim Finanzamt, oder Steuerberater oder sowas? Scheinst dich ja gut auszukennen in diesen Dingen. Für mich ist es ein Grauen, mich mit Paragrafen auseinandersetzen zu müssen, weil ziemlich trocken. Aber auch mir wird das nicht erspart bleiben, weil ich mich selbständig machen will.
Kann ich mich bei dir melden, wenn ich diesbezüglich mal Fragen haben sollte?
Ja, schlage mich hin und wieder mit dem Finanzamt und trocken finde ich diese nicht, denn bei richtiger Gestaltung kannst dir eventuell einen Badeurlaub finanzieren.
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Denke schon, dass ich dir bei der ein oder anderen Frage einen hilfreichen Tipp geben kann, aber erwähnen muss ich auch, dass sich besonders bei Existenzgründern ein Beratungstermin beim Steuerberater ganz gut macht. Dann gibts auch keine böse Überraschung bei der Veranlagung.
Zum Thema: Wie gesagt, finde ich es nicht wild, wenn jemand sich ein günstiges Notebook aus dem Ausland kauft. Ich halte diesen Menschen nach wie vor nicht für einen Betrüger. Aber macht ja nix - ist meine kleine bescheidene Meinung.
Nun weiss ich, dass es nicht legal ist. Ändern tut sich meine Meinung dadurch aber nicht.
Mich stört es nur, dass sich diese Leute auch noch über die Umsatzsteuererhöhung aufregen, denn um diese kommen sie nicht so leicht herum. Ich habe zwar keine Zahlen zur Hand, aber die Mitbringsel aus dem Urlaub machen eh nur einen kleinen Teil von den gesamten Umsatzsteuer aus. Schlimm ist nur, wenn man darüber mecker und den anderen sagt, die sollen's einfach so machen. Entweder meckert man und zahlt oder man zahlt nicht und ist ruhig.
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Ja? Wo denn?
Gruss daff
Naja, war doch nicht so "frei", allerdings schon wieder leer. So ein 11er Kasten ist echt ein Witz.
Bin eben Kaffee aufsetzen,
Phil