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MacBook im Dauernetzbetrieb (Ladezyklen)

Harlekin23

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Hallo,

wie verhält sich das MacBook im Bezug auf die Ladezyklen, wenn das MacBook nur am Netz betrieben wird? Ich denke das die Anzahl der Ladezyklen trotzdem steigen wird. Was mich aber interessiert, ob die Anzahl dann schneller steigt oder nicht.

Und gibt es noch die Möglichkeit die Anzahl der Ladezyklen zu sehen, die mein Gerät bei Auslieferung hatte?

Ich bedanke mich für eure Antworten.
 
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Harlekin23

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Also ich habe jetzt mal bei mir in den Systeminformationen geschaut und musste tatsächlich feststellen, dass ich bis jetzt nur einen Ladezyklus habe. Das MacBook habe ich jedoch schon zwei Wochen und hatte es vom ersten Tag nur am Strom. Das heißt, die erste Frage hätte sich geklärt. Es kommen also keine Ladezyklen zustande wenn das Gerät nur am Strom hängt.
 
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frizzo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Darf man fragen was dein Ziel oder Hintergedanke ist!?
 

Harlekin23

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Mein Ziel ist, den Akku so lange wie möglich zu schonen. Immerhin möchte ich nicht nach einem halben Jahr schon einen neuen Akku kaufen müssen, weil der "alte" keine Kapazität mehr hat. Ich weiß natürlich auch, dass der Akku auch bei schonendem Umgang nach einem halben Jahr kaputt gehen kann.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Dauernetzbetrieb ist nicht "Akku schonen". Das ist das Gegenteil.

Eine vernünftige Herangehensweise: Wenigstens monatliches Entladen ("Kalibrieren"). Es hat auf Apples Seite Hinweise zur Pflege des Akkus. Dort findet man auch den Hinweis, dass jedes _vollständige_ Be-/Entladen ein Zyklus ist. D.h. Du kannst den Akku zur Hälfte entladen, laden, nochmals zur Hälfte entladen, wieder laden = ein Zyklus.
 
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Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Es fehlt nur noch (tadaaaaaaa):

Ein Autovergleich.*

Wer Bremsen schonen will und nie bremst, sondern nur die Motorbremse nutzt, wird früher als andere verrostete Bremsen haben.

(*wollte ich schon immer mal bringen, ich hinke gerne selbst mit dem Vergleich :D)
 

Harlekin23

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Okay. Dann bin ich jetzt mal aufgeklärt fürs erste. Ich dachte ich halte die Zyklen gering wenn das MacBook immer am Ladegerät nutzt. Was natürlich auch so ist. Aber dass gerade das schädlich ist, war mir neu.

Ich danke euch auf jeden Fall für die Hilfe.
 

ottomane

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Wieder eine Akkudiskussion. Ich möchte meine Erfahrung teilen, die dem hier Gesagten widerspricht:

Mein MBPr betreibe ich seit über 4 Jahren zu 90% der Zeit am Strom. Der Akku ist nach dieser angeblich furchtbaren Behandlung immer noch bei ca. 85% der Leistungsfähigkeit (gerade mit CoconutBattery nachgesehen, 4-5 Stunden sind kein Problem).

Benutzt die Geräte, wie ihr sie braucht. Dazu sind sie gemacht. Und wenn man nach ein paar Jahren den Akku austauschen lassen muss, dann ist das auch kein Problem. Legt mal die Kosten auf die Nutzungsdauer um.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Du widersprichst dem gesagten nicht, der TE wollte, wie im ausgangspost geschrieben, das Book "immer"am Netz haben, es spricht nichts dagegen den Rechner am netz zu betreiben, aber wie in deinem Fall dann auch ab und an mobil zu nutzen.
Wichtig ist, das der Akku ab und an mal arbeiten muss.
 
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ottomane

Golden Noble
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Gut, wenn "immer" wirklich absolut wörtlich gemeint ist, ist es kein Widerspruch.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Meine Laptops werden, sofern vorhanden , immer mit dem Netz verbunden und nur dann getrennt, wenn ich den Rechner mobil nutze. Bei mir liegt der Anteil am Netz bei geschätzten 80% und bis auf einen Akku, der bereits ab Werk im Eimer war( PowerBook G4, hielten alle Akkus sehr lange.
Um akkupflege mach ich mir Grundsätzlich keinen Kopf, weder bei den Books noch bei den devices, das Netzteil kommt dran, wenn eine Steckdose vorhanden ist oder auch nicht, eher nach meiner Laune, als nach einem Blick auf eine akkuanzeige.
 

MACaerer

Charlamowsky
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In der Tat ist es so, dass nur die vollständigen Ladezyklen gezählt werden. Aber es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Li-Ion-Akku mit wenigen Ladezyklen neuwertig bleibt. Die Zahl der Ladezyklen ist nur einer der Faktoren die zur Alterung des Akkus führt, ein weiterer ist die Betriebszeit und vor allem die Betriebstemperatur. Letzteres ist vor allem für den Akku heikel und wenn der Akku ständig am Ladegerät hängt wird er immer auf 100%-Ladezustand gehalten. Das Ladegerät muss den Akku dafür ständig mit der erhöhten Restladespannung beaufschlagen und der köchelt dadurch immer mit erhöhter Temperatur vor sich hin. Die erhöhte Temperatur führt zur verstärkten Oxidation der Lithium-Ionen, die dann als Ladungsträger ausfallen. Fazit: Der Akku altert im Dauerbetrieb mit Netzteil genau so schnell, als wenn er ständig vollständig entladen und wieder aufgeladen wird. Ein goldener Mittelweg wäre daher anzuraten.

MACaerer
 

Marlboroman

Carola
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@Harlekin23

ich habe hier mein MacBook Pro Anfang 2011 mit seinem ersten Akku im Alter von knapp 5 Jahren mit zur Zeit 563 Zyklen auf dem Buckel.

Nun was soll ich sagen er hält immer noch genauso gut durch wie am Anfang wo er noch "jung" war. Zur Zeit als Beispiel 2h19min im Batteriebetrieb normales Surfen und Beschallung von iTunes :) und er hat noch 60% ist also nicht am Ende.

Was habe ich die letzten Jahre mit dem MacBook gemacht, nun ich verrate es Dir, ich habe es einfach genutzt und mir keine Gedanken gemacht. Sprich Akku leer ran an den Strom, Akku halb leer Steckdose in der Nähe ran damit. Ein Akku ist ein Verschleißteil wie Bremsen cooler Vergleich @Balkenende. Mal halten sie länger mal kürzer.

Achso am Ende dieses kleinen Beitrags 2:26 Laufzeit und 4:01 Rest :)

Grüße

Marlboroman
 
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ottomane

Golden Noble
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Letzteres ist vor allem für den Akku heikel und wenn der Akku ständig am Ladegerät hängt wird er immer auf 100%-Ladezustand gehalten.

Es gibt Laptops, bei denen bei angeschlossenem LG automatisch kleine Zyklen gefahren werden. Macnhmal glaubte ich zu erkennen, dass Apple das auch macht, aber dann nur in den oberen 95-100%. Aber so genau habe ich nie darauf geachtet.
 

Harlekin23

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Okay super. Ich bin euch sehr dankbar für die ganzen Antworten die jetzt noch dazugekommen sind [emoji846]. Ich werde das Gerät jetzt so benutzen wie ich es gerade benötige.
 

Kojak19

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Die Technik ist für dich da, nicht umgekehrt. ;)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Am schonendsten für den Akku ist, ihn bei ca. 60-80% Ladung auszubauen und in den Kühlschrank zu legen.
Dafür ist er anscheinend optimiert.

Die Akkuthreads zeigen für mich vor allem, daß es keine wirklich perfekte dem Nutzerverhalten angepasste Lösung gibt (zumal das Nutzerverhalten wechselt). Und daß - der Thread hier scheint mir eine Ausnahme zu sein - immer Leute dabei sind, die was ganz anderes wissen als alle, von irgendwoher, gerne auch aus Testberichten zu Autobatterien oder Akkus aus der Vorkriegszeit.
Akkus sind halt einfach Verschleißteile, drum hat sie Apple ja auch "embedded", weil man dann mit dem Austausch Geld verdienen kann.
Das sind Kosten, die sind einfach da, es lohnt nicht, sich da irgendwelche Optimierungsstrategien zu überlegen, jedenfalls nicht im üblichen Misch-Gebrauch (wer den Rechner tatsächlich nur (!) am Netz betreibt, kann da natürlich optimieren, aber wozu hat er dann ein MacBook?), so wie man auch nicht überlegt, ob man im Auto schaltet oder nicht und entweder Getriebe oder Kupplung oder Motor stärker belastet.
 

Benutzer 198681

Gast
Mir sind die Kosten auch egal für einen neuen Akku, das einzig wirklich ärgerliche ist, das die Akkus verklebt sind und ich in einen Apple Store müsste, der mindestens 80 km weit weg ist.