Zu erst einmal zu dem Display:
Ich hatte auch erst Angst, dass man eventuell gar nichts mehr sieht, wenn man draußen mit dem MacBook arbeitet. Wenn die Sonne direkt auf das Display strahlt, dann kann man wirklich wenig erkennen. Wenn man die Helligkeit ganz hoch stellt, kann man trotzdem (wenn auch nicht besonders schön) arbeiten. Wenn ich allerdings im Schatten bin, oder in einem Gebäude (egal ob Fenster oder nicht) dann hat mich das bisher nie wirklich gestört. Mir reichte oft sogar die niedrigste Helligkeit aus.
Zur Größe und Qualität:
Ich hatte vorher ein Dell XPS m1530 (also 15,4"). Die Qualität des Displays fand ich auf dem Dell schon gut, dann kam aber das MacBook, und was soll ich sagen:
Jetzt ist weiß wirklich weiß, und schwarz auch wirklich schwarz. Die Kontraste sind im vergleich zum Dell tausendmal besser und die Qualität (auch die Blickwinkel) einfach überragend.
Und die 13" reichen zumindest mir auch aus. Es ist leicht und klein, so dass es wirklich mobil ist, dennoch sind die 13" groß genug. Zumal ich auch sehr sehr lange am MacBook bin.
Mir gefallen zum Beispiel die Netbooks gar nicht, weil die Displays so verdammt klein und meiner Meinung nach schlecht sind. Die 13" des MacBooks reichen - auch in Verbindung mit dessen Qualität - aber wunderbar aus.
Wenn Du jedoch professionelle Bildbearbeitung machst, wird es knapp. Für iWork und Co. sollte es reichen.
Was das 2,4er Modell angeht:
Der Preis ist vergleichsweise zum 2,0er doch ziemlich hoch. Für 90GB Festplattenspeicher und 400 Mhz (bzw. 2x 400Mhz) mehr, sowie der Tastaturbeleuchtung, bezahlst Du knapp 300€ mehr.
Die Tastaturbeleuchtung ist allerdings auch so ein Feature: Ich dachte erst, ich werde sie wahrscheinlich sowieso nicht benutzen, aber wenn man sie einmal hat, dann will man sie nicht mehr hergeben. Es sieht einfach toll aus und kann, wenn man noch nicht so vertraut mit der Tastatur ist, auch im Dunkeln helfen.
Dann zu deiner Liste der Anforderungen:
- gute Leistung:
Ich denke mit dem MacBook bist Du gut bedient. Im Vergleich zu Windows werden die Ressourcen, wie ich finde, viel besser genutzt, so dass Du flüssig arbeiten kannst.
- gute Textbearbeitung
Ich benutze auch iWorks, und mir gefällt es sehr gut. Es hat zwar nicht so viele Funktionen wie Microsoft Office, aber die meistens brauchst Du eh nicht (und MS Office ist 'ne ganze Ecke teurer).
Ich habe aber noch nicht so stark mit Pages gearbeitet, daher kann ich Dir nicht viel dazu erzählen.
- Windows nutzen
Du kannst Windows entweder über BootCamp installieren, und beim Start dann entscheiden, was gestartet werden soll, oder Du suchst Dir eine Emulationslösung (z.B. Parallels Desktop). Dann kannst Du Windows relativ gut in Mac OS X integrieren (Dateimanagement).
- Alle Filmformate
Nunja, ich habe bisher nicht viele probiert, aber wenn iTunes manches nicht abspielen kann, tut das VLC Media Player.
- Kompatibiltät zu deiner Hardware
In der Regel erkennt Mac OS X sehr viele Peripheriegeräte sofort, so dass lästiges Treiber suchen wie bei Windows entfällt.
Meine externe Festplatte (Western Digital MyBook 1TB) erkannte Mac OS X auch sofort, und bot mir gleich TimeMachine an, was ich auch genutzt habe.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Gruß,
Luinechor.
Übrigens: Glückwunsch zu Deiner Entscheidung für Mac. Ich hatte vorher auch nur Windows genutzt und Mac OS X ist eine Erleichterung für mich. Dazu die Qualität des MacBooks.
Wenn ich meinen Dell XPS m1530 und das MacBook 13" vergleichen müsste:
Es ist zwar grob die gleiche Hardware eingebaut, aber es macht eben einfach Unterschiede in der Qualität.
Die iSight Kamera ist einfach weitaus besser als die des Dells. Von dem Trackpad muss ich wahrscheinlich gar nicht reden. Ich sage nur, dass ich bei dem Dell immer meine Maus nutze, bei'm MacBook habe ich die Maus schon ganz vergessen. Nach einigen Tagen Eingewöhnung der Fingergesten geht das so leicht von der Hand, man will im Browser nie wieder auf das "Zurück"-Symbol klicken, oder die Backspace-Taste.
Der MagSafe-Anschluss ist mit seinen Magneteigenschaften ebenso toll. Stolpert jemand über das Kabel, oder man hebt das MacBook hoch und das Kabel reicht eventuell nicht weit, flippt es einfach raus.
Auch das Zu- und Aufklappen des MacBooks macht Spaß. Ich musste meinen Dell immer mit zwei Händen öffnen. Die Eine, um das Notebook festzuhalten, und die andere dann, um es aufzuklappen - ansonsten hätte ich das Notebook ganz hochgehoben.
Bei dem MacBook geh' ich hin, nehme einen Finger, und zack, auf.
Oder eben das Schließen, welches durch die Magneteigenschaften auch schön zuklappt.
Es sind eben diese 'kleinen' Unterschiede zu einem Windows-PC, die meiner Meinung nach Apple ausmachen.