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[11 Big Sur] MacBook Air M1: Wie handhabt man denn nun den Akku?

Clogsmedusa

Erdapfel
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Hallo Leute!

Ich habe zwei MacBook Air mit M1 und bei beiden Geräten hält der Akku nicht wirklich lange. Das ist merkwürdig, da das eine Gerät vom Anfang des Jahres ist und ich das andere Gerät erst vor knapp 2 Wochen gekauft habe. Auf beiden Geräten mache ich nichts Spektakuläres, ganz normal Nachrichtenseiten lesen, in Foren schreiben, mal ein YouTube-Video schauen oder E-Mails schreiben. Doch schon nach 3 bis 4 Stunden ist der Akku nahezu bei 10 Prozent.

Ich habe dann über Google ein wenig recherchiert und gesehen, daß es einige Leute mit diesem Problem gibt.

Ich habe nun zwei Fragen:

1. Stimmt es, daß man das MBA mit M1 ab einer Akkuleistung von 30 Prozent wieder an den Strom anschließen, dann aber auch nur bis 80 Prozent aufladen sollte, also dann den Stecker wieder ziehen muß? So etwas und ähnliches habe ich in den Foren gelesen.

2. Wenn der Akku mal ganz hinüber ist, kann man dann das Gerät noch ans Stromnetz angeschlossen benutzen?

Ich nutze das MBA nicht mobil, sondern fest auf meinem Schreibtisch.

Danke schon mal!
Medusa
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Doch schon nach 3 bis 4 Stunden ist der Akku nahezu bei 10 Prozent.

Das ist sehr ungewöhnlich. Bei vielen Nutzern hält der Akku ohne Laden eine ganze Woche.

Stimmt es, daß man das MBA mit M1 ab einer Akkuleistung von 30 Prozent wieder an den Strom anschließen, dann aber auch nur bis 80 Prozent aufladen sollte, also dann den Stecker wieder ziehen muß?

Nein. Der Akku wird von mehreren Prozessoren und Sensoren überwacht und, so weit es geht, "ideal" geladen. Die von Apple angezeigten Prozentwerte sind nicht die echten Kapazitätswerte der Akkuzellen, sondern für den Benutzer bereits bereinigte Werte, so dass man zwar die ungefähre Laufzeit abschätzen kann, sich aber um Details der Akkubehandlung nicht kümmern muss. Wenn der Akku 100% anzeigt, ist er nicht wirklich voll, wenn er 0% anzeigt, nicht wirklich leer.

Wenn der Akku mal ganz hinüber ist, kann man dann das Gerät noch ans Stromnetz angeschlossen benutzen?

Das lässt sich nicht sagen, sondern kommt darauf an, auf welche Weise er kaputtgeht.

Möglicherweise ist die Kalibrierung des Ladeprozessors zu ungenau. Du kannst das korrigieren, indem Du dem System die Chance gibst, eine volle Entladung und Wiederaufladung zu beobachten:

1. Vorübergehend die Funktion "Optimiertes Laden" in den Systemeinstellungen abschalten.
2. Den Computer so lange benutzen, bis er von selbst wegen Energiemangels abschaltet.
3. Das Gerät noch einige Stunden so liegen lassen.
4. Danach ohne Unterbrechung laden, bis 100% angezeigt werden und danach noch mindestens 1 Stunde weiter.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Einfach benutzen.
Irgendwann ist jeder Akku durch. Und dann gibt es für ein bisschen Geld einen neuen bei Apple.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Angeblich hält der Akku auch länger, wenn man ihn zwischendurch immer in den Kühlschrank legt.

Ich würde mir da keine großen Gedanken machen, außer wenn ich fern der Zivilisation unterwegs wäre mit minimalen Lademöglichkeiten und dann dringend auf das Funktionieren des Gerätes angewiesen wäre.
Selbst bevor "intelligente" Elektronik sich um den Ladezustand kümmerte, hätte man mit sehr viel Arbeit und Mitdenken die Akku-Lebenszeit bei üblicher Benutzung vermutlich nur ein paar Wochen verlängern können.
Man will das Gerät ja dann benutzen, wenn man es braucht, und seine Aktivitäten nicht danach orientieren, was dem Akku ein klein wenig gut täte.
 

ottomane

Golden Noble
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Hast du irgendeine Software installiert, die sich evtl. suboptimal verhält?

Schaue doch mal in der Aktivitätsanzeige, ob da etwas auffälliges ist.

Ich habe zwar ein MBP M1, aber auch da wüsste ich nicht, ob ich den Akku selbst vorsätzlich in 4h leer bekäme. Unter normalen Bedingungen reicht er eher für 1-2 Arbeitstage.
 
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Clogsmedusa

Erdapfel
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1. Vorübergehend die Funktion "Optimiertes Laden" in den Systemeinstellungen abschalten.
2. Den Computer so lange benutzen, bis er von selbst wegen Energiemangels abschaltet.
3. Das Gerät noch einige Stunden so liegen lassen.
4. Danach ohne Unterbrechung laden, bis 100% angezeigt werden und danach noch mindestens 1 Stunde weiter.

Hallo an Dich!

Danke schön! Bitte verzeih', daß ich so unsicher bin, aber macht das den Akku und das MBA nicht kaputt, wenn ich es sich von alleine ausschalten lasse, wenn der Akku keinen Saft mehr hat? Ich habe es immer so verstanden, daß man es auf jeden Fall vermeiden muß, daß das System "kalt" abgeschaltet wird. Am Ende sitze ich vor einem sehr teueren Produkt, das ich nicht mehr nutzen kann.

Könntest Du dazu noch mal etwas schreiben?

Hallo und guten Morgen an die anderen User!

Außer Paintbrush habe ich keine andere Software installiert. Meine Bildschirmhelligkeit ist bei 100 Prozent. Das liegt daran, daß ich (auch nur leicht) abgedunkelte Bildschirme nicht mag. Wenn es (auch nur leicht) abgedunkelt ist, macht mir das keinen "Spaß" bei der Nutzung. Ich brauche viel Helligkeit.

Noch etwas am Rande. Ich muß mich korrigieren: Der Akku hält bei normaler Benutzung 4 bis 5 Stunden. Das scheint mir aber auch wenig zu sein, oder?

Hm ... dann will ich einfach hoffen, daß es schon seine Richtigkeit hat, wenn der Akku nur so kurz hält, denn es tritt ja tatsächlich bei zwei Geräten auf, die ich unabhängig voneinander gekauft habe. Beide Geräte sind das Modell 2020 mit M1-Chip.
 
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Balkenende

Virginischer Rosenapfel
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Nein, das macht nichts kaputt.

Das Gerät hat wie von Marcel beschrieben eine Steuerung softwareseitig, die das Gerät ausschaltet.

Dann ist der Akku in Wirklichkeit noch längst nicht leer, sondern die Software greift lange ein, bevor das der Fall ist, der Rechner sichert sich und seine Arbeit sowie den Akku damit.

Deswegen muss man auch erst stundenlang liegen lassen, damit das „wirkliche leer“ überhaupt erreicht und angelernt wird.

Lies nicht so viel, nutze.

Und nutze auch mal mit nicht 100%Bildschirmhelligkeit - testweise und berichte. Das saugt den Akku natürlich mehr als alles leer und ist ehrlich gesagt auch die bisher entscheidend fehlende Information.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Hast du auch gelesen, was der TE beschrieben hat? Ein Gerät, das zwei Wochen alt ist, sollte ja wohl länger als 3-4 Stunden laufen, noch dazu ein M1. Dein Tipp ist da nicht hilfreich.

Ja, habe ich. Was ich nicht gelesen habe, ist, wie lang es in der Zeit tatsächlich genutzt wurde. Laufen also z.B. noch die ganzen Prozesse, rund um die Initialisierung von Spotlight etc.?

Im übrigen hat @Marcel Bresink vor mir schon was geschrieben - ich muss in meinem Beitrag nicht unnötig etwas wiederholen, nur damit ich es auch noch mal geschrieben habe.
Nimmst du hingegen den Beitrag von @Marcel Bresink und meinen, gibt es kaum noch was hinzuzufügen. Man kann aber natürlich 13 Mal hintereinander schreiben, dass es eine Ladesteuerung gibt, dass der Akku noch Reserve hat, ... Ich halte nur nicht viel von dieser aufblähenden Redundanz.
Ergänzungen, dort wo sie notwendig sind: Sofort. Doppelungen: Nö.
 

StillMacUser

Damasonrenette
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Es ist immer erstaunlich, was für Märchen und Mythen über die Akkulebenszeit-"Verlägerung/- Verkürzung / "Aufzucht" und Pflege / etc. im Netz herumschwirren. Wenn ich das schon lese "... in den Kühlschrank legen..." Meine Fresse.
Die vom Hersteller angegebenen Laufzeiten / Reichweiten sind übrigens (wie in der Automobilindustrie auch üblich) extrem "optimistisch" angegebene Verbrauchswerte / Laufzeiten, die unter Laborbedingungen (...die oft mit dem realen Leben wenig gemein haben) ermittelt worden sind. D.h. die beim MBA M1 angegebenen Mondzeiten von bis zu 18h wird keiner, der damit arbeitet(!), je erreichen.

Kann man getrost schon mal beinahe halbieren, wenn
- der Bildschirm mit 70%-100% leuchtet
- die Tastatur leuchtet
- WLAN / Bluetooth / etc. aktiviert sind
- externer Monitor angeschlossen ist
- rechenintensive Apps laufen
- Bildschirmschoner deaktiviert ist.

Im Extremfall wird real das MBA M1 auch nach 6-8h leer sein - ist immer noch ein guter Wert, aber eben weit entfernt von 18h. Habe meins jetzt seit 2 Wochen, bisher 8 mal komplett geladen und es hält bei
- 50-70% Bildschirmhelligkeit
- ausgeschalteter Tastaturbeleuchtung
- teilweise deaktiviertem WLAN und Bluetooth
- ausschließlich Onboardprogramme / Officeanwendung
- regelmäßigem Sleepmode / Bildschirmschoner oder sogar heruntergefahren.

maximal 8-10h. Alles andere ist utopisch und entspräche nicht einem durchschnittlichen Usecase.
Fazit:
Bei mehr Licht und rechenintesiveren Anwendungen kann es auch mal weniger sein. Mal ausprobieren.
 
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ottomane

Golden Noble
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SomeUser

Beauty of Kent
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Moin!

Fairerweise muss man zugestehen, dass bei einem mobil eingesetzten Gerät das Abschalten von Funkverbindungen (gleich welcher Art), ein möglicher Angriffsvektor deaktiviert wird. Ob das nun "Honey pots"-WLAN-Accesspoints sind oder Angriffe via BT spielt erst mal keine Rolle.

Dürfte hier, aufgrund des eher stationären Einsatzes, aber eher eine untergeordnete Rolle spielen.
 

Sequoia

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"Honey pots"-WLAN-Accesspoints

Mir ist das jetzt entfallen, aber seit 3-4 Jahren hat zumindest doch iOS dagegen einen effektiven Schutz. Wird macOS sicher auch haben.
Aber wie gesagt, das ist mir tatsächlich entfallen, wie das hieß und wie das läuft. Ich weiß nur, dass es das gibt. Das kam regelmäßig auf, als User vorschlugen, W-LAN auszustellen, wenn man das Haus verlässt.
 

SomeUser

Beauty of Kent
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Mir ist das jetzt entfallen, aber seit 3-4 Jahren hat zumindest doch iOS dagegen einen effektiven Schutz. Wird macOS sicher auch haben.
Aber wie gesagt, das ist mir tatsächlich entfallen, wie das hieß und wie das läuft. Ich weiß nur, dass es das gibt. Das kam regelmäßig auf, als User vorschlugen, W-LAN auszustellen, wenn man das Haus verlässt.

Kleiner Spass für nebenbei: Setz dich mal in die Stadt in ein Café und mach einen WLAN-Hotspot namens "Telekom" auf - und schau mal, wie viele Nutzer sich aktiv oder automatisch versuchen zu verbinden...

Die nächste Frage ist dann: Wie viele Leute nutzen für irgendwelche Dienste tatsächlich verschlüsselte Verbindungen? Frag mal deine Mutter nach SSL und TLS - ich hätte da bzgl. der Antwort eine Vermutung. ;)
 

Sequoia

Swiss flyer
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Ja, aber das hat damit erst mal wenig zu tun. Es gibt da eben diesen Schutz bei iOS (wie gesagt, ich meine mich zu erinnern). Das ist hier im Forum auch irgendwo dokumentiert.

Vielleicht bin ich aber auch auf dem Holzweg und habe irgendwie falsche Erinnerungen daran. Dann mea culpa.
 

ottomane

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Du meinst MAC Adress Randomization. Die gibt es nur für iOS, iPadOS und WatchOS. Erstmalig in iOS 8, wurde die Funktion in iOS 14 erweitert.

In macOS gibt es eine andere Verschleierungsfunktion - siehe Link oben.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Ja, aber das hat damit erst mal wenig zu tun. Es gibt da eben diesen Schutz bei iOS (wie gesagt, ich meine mich zu erinnern). Das ist hier im Forum auch irgendwo dokumentiert.

Vielleicht bin ich aber auch auf dem Holzweg und habe irgendwie falsche Erinnerungen daran. Dann mea culpa.

Die von @ottomane beschriebene Systematik gibt es - die "anonymisiert" dich jedoch nur. Sie verhindert nicht, dass zu "bekannten" Netzwerken eine Verbindung aufgebaut wird. Nimm daher einen ohnehin verbreiteten Netzwerknamen ("Telekom" z.B. für die Hotspot-Nutzer), aber auch was generisches wie "FreeWLANCafe" und du wirst sehen, wie sich nach und nach Leute automatisch oder manuell damit verbinden wollen.

Und doch, das hat was damit zu tun - diese und ähnliche Angriffsvektoren schaltest du auch aus, indem du dein WLAN/BT deaktivierst. Merke: Je weniger ein System mit der Außenwelt kommunizieren kann, egal ob durch drahtlosen oder physikalischen Zugriff, desto geringer sind die Angriffsvektoren - was natürlich nicht vor weiteren Schutzmaßnahmen befreit (aktuelle Patchstände, ...).

Daneben gewinnst du halt noch 2,3 Minuten Akkulaufzeit - das ist i.d.R. tatsächlich zu vernachlässigen.
 
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