Ja.
Ganz nebenbei gesagt: Ich spreche auch regelmäßig mit dem Produktmanagern bei Microsoft (und übrigens auch bei Adobe). So ein wenig kenne ich daher deren Ansichten.
Dir ist aber schon bekannt, dass Office Windows schon paar mehr Funktionen hat wie die Mac Version. Und auch die neue Windows Office Version wird mit Power Pivot und Co Funktionen bieten, welche die neue Mac Version nicht haben wird.
Ja, ist bekannt. Microsoft hat aber auch extrem viel Investiert um die Win- und Mac-Versionen auf eine gemeinsame Codebasis umzustellen. Früher war das getrennt, was dann bspw. zu Problemen mit der Dateikompatibilität geführt hat.
Teile des Codes sind aber dennoch plattformspezifisch. Outlook nutzt bspw. unter Mac Spotlight für die Suche und Filterung.
Power Pivot fällt aber nicht weg, sondern war noch nie Bestandteil von Office für Mac. Gerade hat Microsoft ja die Office-365-Beta mit Apple Silicon-Kompatibilität veröffentlicht. Ist zwar zunächst nur Rosetta2-kompatibel gemacht worden, aber es ist dennoch die gleiche Version wie für Intel-Macs.
Die große Herausforderung beim intel-Switch war damals, dass jede Menge Anwendungssoftware noch mit APIs aus der MacOS <=9 Ära geschrieben wurde und deswegen jede Menge Arbeit anfiel. PowerPC G4/G5 sind bspw. Big-Endian, während X86 Little-Endian sind.
Beim ARM-Switch sollten Entwickler, die bislang exklusiv für Mac und oder i*OS entwicklen, kaum Aufwand haben. Da reicht oftmals das Neukompilieren schon aus. An dieser Stelle sei angemerkt, dass praktisch jede i*OS-App bislang zunächst für X86 kompiliert und ausgeführt wird (während des Developments im Simulator, der rein auf X86-Basis arbeitet)
Bei Cross-Plattform-Entwicklern ist es etwas aufwendiger, aber eben auch kein riesiges Projekt, wenn man nicht gerade Adobe oder Microsoft ist.
Werden Sie nicht - einfach im offiziellen US Forum nachschauen.
Dort finde ich keine offiziellen Aussagen. Und zudem war Blizzard so ziemlich der erste Spielehersteller, der Metal unter OSX genutzt. Es wäre also verwunderlich, wenn hier Blizzard nicht mitziehen würde. Es sei denn, Blizzard will über kurz oder lang eh die Mac-Unterstützung mangels Spielern einstampfen. Denn die meisten Consumer-Macs sind eh nur mit iGPUs ausgestattet. Wenn hier Apple Silicon den Mac auf Konsolenniveau heben kann, dann könnte es interessant werden. Ansonsten werden die meisten Apple-Nutzer eher zusätzlich eine Konsole haben. Vielleicht probiert es Apple aber auch nochmals mit dem Konsolenbusiness. Pippin war ja eher weniger erfolgreich. Aber mit dem richtigen Chip könnte Apple einfach das Apple TV zur Spielekonsole machen.
Ja damit meint er Rossetta2 aber nicht die Portierung auf ARM - habe mit dem Entwickler schon gesprochen.
Dann würde ich erst mal abwarten. Rosetta2 wird es nicht ewig geben. Und solange er Kunden auf der Mac-Plattform hat, wird er die maximal zwei bis drei Personentage auch investieren.
Manche werden sich aber überlegen ob sich die Apple Plattform lohnt oder man sich auf die Windows Versionen konzentrieren möchte.
Und inwiefern Apple noch mehr vom OS her dicht macht und man am Ende sagt - dann bringen wir eben gar keine neue Version mehr raus - wie zum Beispiel die Leute von BusyCal und BusyContact .... sind ja in den letzten Monaten, Jahren einige gewesen - welche die macOS Entwicklung ihrer Anwendungen komplett eingestellt haben.
Das betrifft aber eher Unternehmen, die mit den mitgelieferten Applikationen und/oder internen Funktionen von macOS konkurrieren. Für reguläre Anwendungssoftware wie bspw. Things, Evernote, Slack, Photoshop etc. ist das alles kein Problem und sogar von Vorteil. Anwendungssoftware cracken ist dann nämlich noch schwerer für Nutzer und zudem hat der Softwareanbieter man mehr Kontrolle darüber, welche Plugins oder Modifikationen überhaupt mit seiner Software funktionieren.
Unter dem Strich aber ist das Apple-Ökosystem im Allgemeinen und die Mac-Plattform im Speziellen für Entwickler extrem attraktiv. Dort findet man die Nutzer, die am ehesten Geld für Software ausgeben und die auch anständige Preise zahlen.
Was ist da an meiner "Empfehlung" bitte falsch - wenn man nicht nur die Technik sondern auch die Softwaremöglichkeiten vor dem Kauf abwägen sollte?
Nichts, nur Dein Schluss war nicht richtig, dass Software wegen des CPU-Plattformwechsels beschnitten wird. Wenn Funktionen Entfallen, dann werden diese auch in der Intel-Welt entfallen (Ausnahmen: Die Funktionen setzen Dinge voraus, die es nur in der Intel-Welt gibt).
Ich habe genügend Kunden die mit 3-5MB/s hier regional herum kriechen - bei einem Kunden sind wir eben letzte Woche fertig geworden mit der Umstellung komplett auf lokale Rechner, Server und Software - weil er von der langsamen und labilen Remote Geschichte die Nase voll hatte....
Der größte Citrix-Kunde weltweit ist die Finanz Informatik, der IT-Dienstleister der deutschen Sparkassen. Fast alle Arbeitsplätze in den Sparkassen sind Thin-Clients oder PCs, die mittels Citrix auf Windows-Terminalserver zugreifen.
Sparkassen sind jetzt auch nicht gerade schnell angebunden und haben etliche Arbeitsplätze pro Filiale oder Standort.
Und wie gesagt: Citrix wurde zu einer Zeit entwickelt, wo wir alle nur Schneckeninternet hatten. Und daher funktioniert das auch über langsame Leitungen. Vielleicht haben Deine Kunden ja eine andere Lösung im Einsatz, die eine gewisse Bandbreite voraussetzt.
Nur Videos- und 3D-Applikationen sind über Remote-Desktop extrem schwierig. Aber auch da gibt es mittlerweile Lösungen.