• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Im Monat Februar heisst es: Ab in die Welt und Quadrate aufspüren und fotografieren! Quadrat zum Quadrat ist unser Motto und wieder einmal setzen wir auf Eure Kreativität. Hier geht es lang --> Klick

Mac + welches Allround keyboard?

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Hi,
kann mir von euch jemand einen Tipp geben, bei welcher Keyboard-Firma ich mich umsehen soll, wenn das Keyboard einerseits mit Mac Software (Cubase, Garage Band, etc.) zusammenpassen soll (USB?, Midi?) und
andererseits auch als Stand-Alone Orgel verwendet werden kann.

Ich habe mal 8 Jahre Klavier gelernt und mich schon mal mit einem Mini Keyboard + Cubase "gespielt".

LG
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
Ich hatte damals ein yamaha dx7 mit anschlagdynamik und hab mal ein roland probe gespielt. beide waren der knaller, grade damals als realsample noch eher selten waren ist das roland klanglich der burner gewesen.
waren allerdings beides Synthis, weiß ja nicht genau was du von ner "Stand-Alone-Orgel" erwartest. Soll es nur klimpern oder brauchst du auch Schlagzeuge und so weiter zur begleitung?
Kleiner tip, gebraucht bekommste gute Keyboards/synthis schon sehr günstig. Wichtig meiner Meinung nacht ist ne gute Spielbarkeit durch ausgewohene Tasten, am besten gewichtet und die Anschlagdynamik. Da du ja eh Cubase mit laufen lassen willst, und es dort astreine VSTs gibt wie das Grand Piano ist das mitgelieferte Klangset wohl eher zweitrangig, ausser die willst ne ein Mann Kapelle in der Fußgängerzone gründen;) Scherz beiseite, wenn Du viel normal ohne Rechner spielen willst, dann ist das der zweite Punkt nach dem du schauen solltest, da dürftest du sowohl bei Roland als auch Yamaha recht ansprechende Sachen finden.
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Danke, das hilft mir jetzt schon weiter!
In der Fußgängerzone möchte ich aber nicht unbedingt spielen, nur nicht immer an der Nabelschnur zum Mac hängen. :)
Apropos Nabelschnur:
Welche Verbindung ist denn jetzt aktuell?
Früher habe ich so einen Midi-auf-serial Adapter verwendet, da hatte der Mac noch eine Serial-Buchse.
Oder reicht jetzt ein USB-Anschluß?
Bei den Keyboards steht nämlich meist nur was von Windows dabei.
Das betrifft vor allem gebrauchte Keyboards.

Ja: Schlagzeug und Begleitung hätte ich schon gerne. :)

LG, Mike
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
Na wenn Du abgenabelt spielen willst, dann wird wohl wirklich nur ein Keyboard in Frage kommen. Geh doch einfach mal in ein Geschäft und lass dich da berieseln einfach nur mal um zu schauen auf was du beim gebrauchtkauf wert legst. so hab ich es damals mit meinem synthi auch gemacht.
Ich denke man bekommt schon für recht schmales was brauchbares. und die richtig coolen sounds kann man ja mit nabelschnur zaubern, wobei ich denke das die real-samples mittlerweile schon fast standart sind. der Roland damals sollte mich knapp über 1000DM kosten und der war echt der hammer. Ist aber wie du ander Währung siehst auch schon über 10 Jahre her;)

Puh, gute Frage. Ich weiß es im mom nur noch von Gitarren Effekten. Die werden über USB angeschlossen und bilden die MidiSchnittstelle. Müsste denke ich ebenso bei den Keyboards sein. Denke mal das die aktuelleren Keyboards noch die klassische MidiSchnittstelle haben und es muss noch quasi ein adapter dazwischen gebaut werden wie z.b. dieses teil http://www.thomann.de/de/maudio_midisport_2x2.htm
gibt aber wie ich eben gesehen habe auch schon boards mit usb, vermute da wird gleich ein midisupport drin sein (normaler midianschluss ist dennoch vorhanden)
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Geh doch einfach mal in ein Geschäft und lass dich da berieseln einfach nur mal um zu schauen auf was du beim gebrauchtkauf wert legst.
Naja, ich wohne nicht in der Stadt. Da sollte ich mich schon vorbereiten, was mich dort erwartet.
Aber auf Youtube gibt es etzliche Demos von Keyboards, habe ich gesehen.

Gibt es eigentlich Marken, die man eher nicht kaufen sollte oder die eher in Richtung Spielzeug tendieren, wie z.B. Casio?

Danke für den Link!

LG, Mike
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
Da muss ich passen. dafür bin ich zu lange raus aus der nummer. Ich mochte die Casios damals nicht. die hatten mir immer zu fisselige tasten
aber schau doch mal bei http://www.thomann.de rein. Ist ein sehr guter Onlinestore mit ner hervorragenden Auswahl (von da war der Link vorhin auch)
Bei denen bekommste auch sonst alles was man brauchen könnte.
Hab eben mal nachgesehen, die Casios sind im vergleich zu z.b. Yamaha bedeutend teurer was den Midieinstieg angeht. Ach, hab ich fast vergessen, ich weiß ja nicht was du für Hände hast, aber es ist aus meiner Sicht ratsam "Normaltasten" zu nehmen. Bei den niedrigpreisigen Bords gibts heufig schmalere, ausser es steht explizit dabei.
Dann wünsch ich dir viel Spaß und Erfolg bei der Suche!

Gruß Micha
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Herzlichen Dank!
Ich schaue mir gerade die Roland keyboards an... :)

LG, Mike
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
15.10.09
Beiträge
533
Wenn Du am Keyboard komplett standalone spielen willst, brauchst Du ein Keyboard mit Lautsprechern.

Auf diesem Sektor ist Yamaha führend - unter anderem wegen der Kompatibilität zu den vielen Musikschulen, die fast nur Yamaha verwenden.

Roland und Korg bauen aber ebenfalls sehr gute Geräte.

Die Anbindung eines Keyboards an einen Rechner betrifft eigentlich mehrere Aufgaben:
1. Ich will Softwareinstrumente (z.B. in Garageband oder Logic) spielen und aufnehmen.
2. Ich will das Keyboard mittels einer Software (Logic, Cubase etc.) "fernsteuern"
3. Ich möchte die Klänge im Keyboard mit einer Software nachbearbeiten/verändern.

Für Punkt 1. ist fast jedes Keyboard geeignet, solange es USB-Midi oder Midi(dann mit externer Midischnittstelle) hat.

Punkt 2. betrifft eine andere Kategorie von Keyboards, die oft noch nicht mal eine eigene Klangerzeugung haben, und dafür mit Tastern und Schiebereglern ausgestattet sind. ("Controller-Keyboards")
Der Punkt 3. ist heutzutage nicht mehr erforderlich. Das im Rechner vorrätige Klangmaterial übertrifft die Keyboard in den meisten Fällen.
(Ausser bei sehr teuren Geräten)
Dennoch bieten manche Geräte solche Optionen an - das muss man aber im Einzelfall prüfen - meistens wird hier mehr für Windows als für Mac programmiert.

Clemens
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Danke.
Korg hat auch Mac-Treiber und -Software im Programm, habe ich gesehen.
Yamaha muß ich mir erst ansehen.
Ein einigermaßen akzeptabler Hammond-Klang wäre natürlich auch nicht zu verachten...

Je mehr ich mir ansehe, desto größer werden Wünsche - und Preis. :)

LG, Mike
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
hihi... das kenn ich;) Aber da du ja auch über Cubase spielen willst, lässt sich der Hammond-Klang sicher realisieren;)
Im Gitarrenbereich ist mir neulich fast ein Ei aus der Hose gefallen. Von Line6 gibts ein neues Multieffekt, der bekommt es hin soviele geile, verdammt echtklingende Emulationen von Amps und Gitarren hinzuzaubern (in Echtzeit auch ohne computer) das man schon mit ner relativ günstigen Gitarre ne Paula zu hören bekommt.
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
15.10.09
Beiträge
533
Ein einigermaßen akzeptabler Hammond-Klang wäre natürlich auch nicht zu verachten...

Da gleiten die Ansprüche doch sooo weit auseinander - ich sage: Hammond-Sound wird erst durch die Spielweise authentisch - Leslie an/aus (Pedal!) geht noch einfach, Zugriegel ziehen ist schon schwerer (Tyros 3 hat eine Zugriegelsteuerung), und das meiste macht eine gute Leslie&Röhren-Simulation aus.

Ich habe ein uralt-Keyboard (das ich selbst habe) auf einer Bühne gesehen und die ganze Zeit nach einer Hammond gesucht - da war keine - des Rätsels Lösung: Hughes&Kettner Rotosphere. Dieses Gerät bringt eine enorme Aufwertung in jeden Orgelsound. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den Orgelsound dieses Keyboards (Kawai K1) zu verwenden und habe es trotzdem für eine echte Hammond (oder zumindest einen guten Nachbau) gehalten.

Clemens
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Ich habe jetzt rausgefunden, dass die großen Marken eigentlich alle Snow Leopard mit USB- bzw. Midi-Treibern unterstützen. Also wäre das kein Problem.
Momentan höre /sehe ich mir folgende Keyboards auf YouTube an:

KORG Pa500 Musikant oder M50
Roland Prelude bzw. GW-8
Yamaha PSR-s710

Ich bewege mich also ca. zwischen 800,- und 1200,- Eur.
Gibt es bei diesen Keyboards welche, von denen ich die Finger lassen sollte?
Befürworter haben ja alle.

Zu Hammond:
mein Vater hatte mal sowas mit den kreisenden Leslie-Lautsprechern, vor einigen Jahrzehnten.
Ich habe mir im iTunes store jetzt ein paar original Hammond Titel runtergeladen. Ist wirklich schön, allerdings haben einige der obigen Keyboards auch einen tollen Orgelklang.

LG, Mike
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
15.10.09
Beiträge
533
Alle Keyboards sind gute Geräte, die man ohne Bedenken kaufe kann.

Vielleicht nur der Hinweis, dass der M-50 von Korg eine ganz andere Kategorie von Keyboards ist, als die Anderen.

Alle anderen Keyboards haben eine Begleitautomatik - das heißt, Schlagzeug, Bass und Akkordinstrumente werden vom Gerät generiert - in Rhythmus und Stil an das jeweilige Schema (Walzer, RocknRoll etc.) angepasst. Dazu kommt die Möglichkeit mit einem Tastendruck eine (oder mehrere) Variationen abzurufen.
Das alles ist darauf ausgerichtet, während dem Spielen zu funktionieren.

Das Korg M50 ist eine Synthesizer-Workstation. Sie bietet auch Rhythmen, Bassläufe und Begleitakkorde - aber nicht in einem Guss, nicht nach Musikstilen zusammengefasst und nicht so spontan in Echtzeit steuerbar und spielbar. Man kann sich dann selbst Begleitungen bauen, das ist zwar mehr Arbeit, aber dafür ist das Ergebnis individueller.

Es kommt also darauf an, was Du damit machen willst.


Clemens
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
Alle Keyboards sind gute Geräte, die man ohne Bedenken kaufe kann.

Vielleicht nur der Hinweis, dass der M-50 von Korg eine ganz andere Kategorie von Keyboards ist, als die Anderen.

Alle anderen Keyboards haben eine Begleitautomatik - das heißt, Schlagzeug, Bass und Akkordinstrumente werden vom Gerät generiert - in Rhythmus und Stil an das jeweilige Schema (Walzer, RocknRoll etc.) angepasst. Dazu kommt die Möglichkeit mit einem Tastendruck eine (oder mehrere) Variationen abzurufen.
Das alles ist darauf ausgerichtet, während dem Spielen zu funktionieren.

Das Korg M50 ist eine Synthesizer-Workstation. Sie bietet auch Rhythmen, Bassläufe und Begleitakkorde - aber nicht in einem Guss, nicht nach Musikstilen zusammengefasst und nicht so spontan in Echtzeit steuerbar und spielbar. Man kann sich dann selbst Begleitungen bauen, das ist zwar mehr Arbeit, aber dafür ist das Ergebnis individueller.

Es kommt also darauf an, was Du damit machen willst.


Clemens

sehr guter einwand. Korg hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm obwohl sehr gut!
Aber gibts dafür nicht mittlerweile fertige presets? die eigenen composings kann ich ja auch speichern wenn ich nicht irre. müsste doch daher auch fertige geben die dann die defizite ausgleichen oder?
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Eine Frage hätte ich noch an die Keyboard-Gurus:
Ist es eigentlich möglich, relativ kurzfristig umzudisponieren, wenn mal ein anderer Musiker mitspielen möchte?

Ich stelle mir das relativ kompliziert vor, mal Gitarre oder Schlagzeug stumm zu schalten.

Zum Korg M50:
das hätte ich gerne zusätzlich... :)

LG, Mike
 

das_micha

Leipziger Reinette
Registriert
11.03.07
Beiträge
1.795
Wie meinst du das? In den vorgegebenen Begleitungen? ich denke da wird es auf das Keyboard ankommen was du hast. Da du die Arrangements bei dem Korg ja selber machst dürfte das kein Problem sein, bei höherwertigen, wie du sie ja scheinbar anstrebst, denke ich auch nicht.
Den Korg wirste nicht brauchen. Das kannste dann alles am Mac machen. Da gibt es sooooooo coole Tools, grade im Drumbereich. Und mit den passenden VSTs kannst du dir letztendlich eh jeden Klang zusammenschrauben den du brauchst. Weiß ja nicht in welcher Richtung du musizieren willst.
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Ich meinte kurzfristig und natürlich _ohne_ Computer.

Wenn man meist alleine spielt und es will jetzt einer kurzfristig mitspielen, z. B. Gitarre und man möchte Teile der Begleitung abschalten. Also man ist auswärts und es kommt jemand mit einer Gitarre angerannt.
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
15.10.09
Beiträge
533
Ist es eigentlich möglich, relativ kurzfristig umzudisponieren, wenn mal ein anderer Musiker mitspielen möchte?

Ich stelle mir das relativ kompliziert vor, mal Gitarre oder Schlagzeug stumm zu schalten.

Bei manchen Keyboards geht das.
Ich lege Dir ans Herz, vor dem Kauf auf den Produkt-Websites die Handbücher runterzuladen und dahingehend zu studieren.
Meistens sind es die etwas teureren Keyboards, die das ermöglichen.

Aber gibts dafür nicht mittlerweile fertige presets? die eigenen composings kann ich ja auch speichern wenn ich nicht irre. müsste doch daher auch fertige geben die dann die defizite ausgleichen oder?

Einerseits haben diese Composings fest vorgegebene Tonarten - während Du bei einer Begleitautomatik die Akkordfolge frei spielen bzw. improvisieren kannst.
Dabei passt sich die Begleitautomatik an die gegriffenen Akkorde an, der Basslauf, die Akkorde etc. Das kann z.B. der M50 in dem Umfang nicht bieten.
Vor allem ist dabei die Bedienung direkter. Es gibt (idealerweise möglichst nahe an der Tastatur) Taster für Intro, Break, Ending und Variation.

Andererseits kann man mit dem M50 detailliertere Arrangierarbeit machen - aber dafür gibt es ja Garageband oder Logic ;)

Clemens
 

MikeatOSX

Pomme Etrangle
Registriert
23.01.09
Beiträge
898
Danke für die Infos!
Logic Pro schaue ich mir gerade an: das ist ja noch wesentlich umfangreicher, als es Cubase damals war.
Sehr interessant!

LG, Mike
 

villharmonic

Friedberger Bohnapfel
Registriert
15.10.09
Beiträge
533
Logic Pro schaue ich mir gerade an: das ist ja noch wesentlich umfangreicher, als es Cubase damals war.

Das ist ein Vorteil und ein Nachteil. Wenn Du Dir jetzt ein Keyboard kaufst, dann arbeite Dich zuerst ins Keyboard ein. Danach kannst Du Logic "in Angriff" nehmen.

Immer Schritt für Schritt ;)

Für Garageband + Keyboard noch ein Tip: Von retroWare gibt es das Plugin MidiO, das auch in Garageband das Ansteuern externer Midigeräte erlaubt. Sehr praktisch.

Clemens