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Apple hat zum Auftakt der weltweiten Entwicklerkonferenz in San Francisco weitere Details zum kommenden Betriebssystem Mac OS X Lion bekanntgegeben. Das System wird ab Juli ausschließlich über den Mac App Store für rund 24 Euro zur Verfügung stehen und somit erstmals nicht auf DVD verbreitet werden. Vorgestellt wurde das System durch Phil Schiller, der auf Apples Bühnen immer stärker die Position des Präsentierenden einnimmt. Angekündigt sind mehr als 250 Neuerungen, präsentiert wurden die großen neuen Funktionen.
Multi-Touch-Gesten kommen aus der Welt des iPhones und sollen auf Geräten mit MultiTouch-Trackpads dafür sorgen, dass man ebenfalls mit zwei Fingern zoomen oder blättern kann. Ebenfalls vom iPhone 'geklaut' ist eine systemweite Unterstützung für Vollbild-Apps, die gerade auf kleineren Macs die komplette Bildschirmfläche ausnutzt. Damit man bei all den Fenstern und Vollbild-Apps noch die Übersicht behält, hat Apple Exposé stark überarbeitet. Die Weiterentwicklung nennt sich Mission Control und kombiniert Exposé, Vollbild-Apps, Dashboard und Spaces zu einem einheitlichen Erlebnis für einen Blick aus der Vogelperspektive auf jede App und jedes Fenster, die auf dem Mac geöffnet sind. Mit einem Fingerstreich zeigt der Desktop alle offenen Fenster gruppiert nach Apps, Miniaturbildern aller Vollbild-Apps sowie dem Dashboard und ermöglicht es sofort mit nur einem Klick überall hin zu navigieren. Auch die unter iOS berühmt gewordene Anordnung der Apps auf dem Homescreen findet mit Launchpad eine Heimat auf dem Mac, wird jedoch nur als Alternative zu Dock und Applikations-Ordner angeboten.[PRBREAK][/PRBREAK]
Das OS X Lion-Team hat jedoch nicht nur im eigenen Haus abgeguckt, sondern auch eigene Ideen entwickelt: Eine Funktion namens Resume sorgt dafür, dass Applikationen bei erneutem Start exakt so wiedergefunden werden können, wie sie geschlossen wurden. Das betrifft nicht nur die geöffneten Dokumente und einzelne Fensterpositionen, sondern auch markierten Text und andere feine Einstellungen. In einem vergleichbaren Dokument dürfte die Idee für Auto Save geboren worden sein: Auto Save speichert fortwährend in allen unterstützenden Applikationen die aktuelle Version des Dokuments, erstellt aber auch gleichzeitig Versionssicherungen. Da nur die Veränderungen zwischen den einzelnen Versionen gespeichert werden, gewinnt man mit nur wenig Ressourcenverbrauch einen großen Überblick über das eigene Machwerk.
Zu guter Letzt möchte Apple den Dateiaustausch revolutionieren: Anwender sind sich größtenteils einig, dass ein USB-Stick die einfachste Methode ist, mal eben schnell Dokumente zwischen Geräten auszutauschen. Ein neues Tool namens Air Drop soll sich selbst konfigurieren und andere Geräte automatisch entdecken - komplett ohne komplizierte Netzwerkeinstellungen oder anderen Firlefanz. Unter Mac OS X-Lion-Anwendern könnte die Technologie wirklich für Wunder sorgen, mit Windows-Kollegen hat der USB-Stick aber freilich noch nicht ausgedient.
Multi-Touch-Gesten kommen aus der Welt des iPhones und sollen auf Geräten mit MultiTouch-Trackpads dafür sorgen, dass man ebenfalls mit zwei Fingern zoomen oder blättern kann. Ebenfalls vom iPhone 'geklaut' ist eine systemweite Unterstützung für Vollbild-Apps, die gerade auf kleineren Macs die komplette Bildschirmfläche ausnutzt. Damit man bei all den Fenstern und Vollbild-Apps noch die Übersicht behält, hat Apple Exposé stark überarbeitet. Die Weiterentwicklung nennt sich Mission Control und kombiniert Exposé, Vollbild-Apps, Dashboard und Spaces zu einem einheitlichen Erlebnis für einen Blick aus der Vogelperspektive auf jede App und jedes Fenster, die auf dem Mac geöffnet sind. Mit einem Fingerstreich zeigt der Desktop alle offenen Fenster gruppiert nach Apps, Miniaturbildern aller Vollbild-Apps sowie dem Dashboard und ermöglicht es sofort mit nur einem Klick überall hin zu navigieren. Auch die unter iOS berühmt gewordene Anordnung der Apps auf dem Homescreen findet mit Launchpad eine Heimat auf dem Mac, wird jedoch nur als Alternative zu Dock und Applikations-Ordner angeboten.[PRBREAK][/PRBREAK]
Das OS X Lion-Team hat jedoch nicht nur im eigenen Haus abgeguckt, sondern auch eigene Ideen entwickelt: Eine Funktion namens Resume sorgt dafür, dass Applikationen bei erneutem Start exakt so wiedergefunden werden können, wie sie geschlossen wurden. Das betrifft nicht nur die geöffneten Dokumente und einzelne Fensterpositionen, sondern auch markierten Text und andere feine Einstellungen. In einem vergleichbaren Dokument dürfte die Idee für Auto Save geboren worden sein: Auto Save speichert fortwährend in allen unterstützenden Applikationen die aktuelle Version des Dokuments, erstellt aber auch gleichzeitig Versionssicherungen. Da nur die Veränderungen zwischen den einzelnen Versionen gespeichert werden, gewinnt man mit nur wenig Ressourcenverbrauch einen großen Überblick über das eigene Machwerk.
Zu guter Letzt möchte Apple den Dateiaustausch revolutionieren: Anwender sind sich größtenteils einig, dass ein USB-Stick die einfachste Methode ist, mal eben schnell Dokumente zwischen Geräten auszutauschen. Ein neues Tool namens Air Drop soll sich selbst konfigurieren und andere Geräte automatisch entdecken - komplett ohne komplizierte Netzwerkeinstellungen oder anderen Firlefanz. Unter Mac OS X-Lion-Anwendern könnte die Technologie wirklich für Wunder sorgen, mit Windows-Kollegen hat der USB-Stick aber freilich noch nicht ausgedient.
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