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Mac-Magazine: Intel-iMac "enttäuscht teilweise" und schlägt teilweise den Quad
"Partiell enttäuschend" sei der neue iMac, er hinterlasse "zwiespältige Eindrücke" und "Spiele ... laufen noch unbefriedigend", lautet das Fazit der drei Mac-Magazine. Alle drei haben den Consumer-Macs mit Intel-Prozessoren auf den Zahn gefühlt und zeichnen ein gemischtes Bild. Anders als Apples versprochenes "Doppelt so schnell" glänzen die ersten Intel-Macs im Praxistest nur bei Musiksoftware. Video- und DVD-Anwendungen laufen deutlich langsamer und führen sogar zu einer frappierenden Vermutung.
MACup: "Partiell enttäuschend"
Nur zwei Seiten widmet die MACup dem neuen iMac. Dort erklärt sie auch genau das, was alle anderen Tests monieren: "Die PowerPC-basierten Applikationen müssen in der Rosetta-Emulation laufen, was viel Leistung kostet. In Photoshop CS2 erreicht der neue iMac daher nur 58 Prozent der Leistung seines Vorgängers. Das entspricht in etwa dem Niveau eines G4 1 GHz", fasst Matthias Zehden seine Testergebnisse zusammen. Er konnte zwar nur das 2 GHz schnelle 20-Zoll-Modell testen, der schneidet aber im Cinebench 3D-Render-Test im Vergleich zum 2,1 GHz schnellen G5-iMac 207 Prozent besser ab. Seiner Meinung nach sei der erste Geschwindigkeitseindruck sehr gut, allerdings spiele der Core Duo seine Leistung nur mit nativer Software aus. Er rät iLife-Anwendern zu dem Rechner.
Mac Life: "Volle Leistungsfähigkeit kann noch nicht ausgespielt werden"
Etwas ausführlicher beschäftigt sich die Mac Life mit den technischen Spezifikationen und Details der neuen iMacs, die sich kaum von denen des Vorgängers unterscheiden. Ümit Mericler ist sich sicher, "die neue PCIe Grafikkarte, ATI Radeon X1600 mit 128 MB GDDR3 SDRAM, verspricht gegenüber einer noch in den iMacs G5 genutzten ATI Radeon ATI X600 beziehungsweise einer ATI Radeon X600 Pro eine ordentliche Leistungssteigerung." Anders als die MACup konnte er sich beide iMacs vornehmen, musste die Benchmarks allerdings einschränken: Außer Xbench, iTunes und iMovie hätten zum Testzeitpunkt keine Applikationen als Universal Binary vorgelegen, deshalb "sind die von uns ermittelten Werte unter Vorbehalt zu bewerten, denn sie zeigen nur auszugsweise die Möglichkeiten der neuen iMacs. Ihre volle Leistungsfähigkeit können sie deshalb zum jetzigen Zeitpunkt mangels Software nicht ausspielen."
Cinebench lief im Test nicht, dafür konnte er Xbench 1.2 als Messinstrument einsetzen: "Hier liegt der iMac 2 GHz um 32 Prozent hinter dem iMac G5 2,1 GHz." Enttäuschend auch das Ergebnis beim Unwandeln ins MPEG-4-Format. Er kommt zudem zu dem Befund, dass iMovie zwar als Universal Binary vorliegt, "aber die Leistung reicht dennoch nicht an die Geschwindigkeit der Vorgängerversion auf dem iMac G5 heran." Und da Spiele für Power-CPUs optimiert sind, würden sie im Gegensatz zu anderen Anwendungen noch unbefriedigend laufen.
Macwelt: "Zwiespältige Eindrücke"
Auch die Macwelt gibt sich nicht mit den von Apple veröffentlichten Benchmarks, die "entweder synthetischer Natur sind (SPECint, SPECfp) oder sich auf 3D-Rendering (Modo, Cinebench) beziehen" zufrieden. Für ihren Praxistest haben sie sogar Final Cut Pro HD etwas verbogen, damit es in Rosetta auf beiden Intel-iMacs läuft.
Erstaunt sind die Tester dort vor allem über die Leistungsfähigkeit des Chips im GarageBand-Test: Im Überlastungstest der Macwelt schlägt der 20-Zoll-iMac sogar den aktuellen Power Mac G5 Quad. Anders allerdings beim Kodieren von Videos. Hier liege ein 1,8 GHz schneller iMac G5 weit vorne und es zeige sich, "dass die Intel-CPU ihre Vorteile hauptsächlich dann ausspielt, wenn die Software auf mehrere CPUs optimiert ist." Doch selbst im iMovie-Test schlägt der Dual-G5-Prozessor den Dual-Intel-Chip.
Und doch macht Test-Chef Christian Möller eine interessante Entdeckung: Beim Kodieren eines DVD-Streams in eine DVD legt der Intel-iMac mit iDVD 6 deutlich vor seinem G5-Vorgänger, obwohl der in iPhoto und iMovie enttäuscht. Möller vermutet deshalb, Apple habe in "iDVD 6 etwas an der MPEG-2-Kodierung geändert", um den Intel-iMac besser dastehen zu lassen. Zumindest hat sein Test gezeigt, dass iDVD 5 auf dem G5-Chip fast zwei Minuten schneller arbeitet als iDVD 6!
Seit heute sind alle drei Mac-Magazine Mac Life, MACup und Macwelt am Kiosk zu haben.
"Partiell enttäuschend" sei der neue iMac, er hinterlasse "zwiespältige Eindrücke" und "Spiele ... laufen noch unbefriedigend", lautet das Fazit der drei Mac-Magazine. Alle drei haben den Consumer-Macs mit Intel-Prozessoren auf den Zahn gefühlt und zeichnen ein gemischtes Bild. Anders als Apples versprochenes "Doppelt so schnell" glänzen die ersten Intel-Macs im Praxistest nur bei Musiksoftware. Video- und DVD-Anwendungen laufen deutlich langsamer und führen sogar zu einer frappierenden Vermutung.
MACup: "Partiell enttäuschend"
Nur zwei Seiten widmet die MACup dem neuen iMac. Dort erklärt sie auch genau das, was alle anderen Tests monieren: "Die PowerPC-basierten Applikationen müssen in der Rosetta-Emulation laufen, was viel Leistung kostet. In Photoshop CS2 erreicht der neue iMac daher nur 58 Prozent der Leistung seines Vorgängers. Das entspricht in etwa dem Niveau eines G4 1 GHz", fasst Matthias Zehden seine Testergebnisse zusammen. Er konnte zwar nur das 2 GHz schnelle 20-Zoll-Modell testen, der schneidet aber im Cinebench 3D-Render-Test im Vergleich zum 2,1 GHz schnellen G5-iMac 207 Prozent besser ab. Seiner Meinung nach sei der erste Geschwindigkeitseindruck sehr gut, allerdings spiele der Core Duo seine Leistung nur mit nativer Software aus. Er rät iLife-Anwendern zu dem Rechner.
Mac Life: "Volle Leistungsfähigkeit kann noch nicht ausgespielt werden"
Etwas ausführlicher beschäftigt sich die Mac Life mit den technischen Spezifikationen und Details der neuen iMacs, die sich kaum von denen des Vorgängers unterscheiden. Ümit Mericler ist sich sicher, "die neue PCIe Grafikkarte, ATI Radeon X1600 mit 128 MB GDDR3 SDRAM, verspricht gegenüber einer noch in den iMacs G5 genutzten ATI Radeon ATI X600 beziehungsweise einer ATI Radeon X600 Pro eine ordentliche Leistungssteigerung." Anders als die MACup konnte er sich beide iMacs vornehmen, musste die Benchmarks allerdings einschränken: Außer Xbench, iTunes und iMovie hätten zum Testzeitpunkt keine Applikationen als Universal Binary vorgelegen, deshalb "sind die von uns ermittelten Werte unter Vorbehalt zu bewerten, denn sie zeigen nur auszugsweise die Möglichkeiten der neuen iMacs. Ihre volle Leistungsfähigkeit können sie deshalb zum jetzigen Zeitpunkt mangels Software nicht ausspielen."
Cinebench lief im Test nicht, dafür konnte er Xbench 1.2 als Messinstrument einsetzen: "Hier liegt der iMac 2 GHz um 32 Prozent hinter dem iMac G5 2,1 GHz." Enttäuschend auch das Ergebnis beim Unwandeln ins MPEG-4-Format. Er kommt zudem zu dem Befund, dass iMovie zwar als Universal Binary vorliegt, "aber die Leistung reicht dennoch nicht an die Geschwindigkeit der Vorgängerversion auf dem iMac G5 heran." Und da Spiele für Power-CPUs optimiert sind, würden sie im Gegensatz zu anderen Anwendungen noch unbefriedigend laufen.
Macwelt: "Zwiespältige Eindrücke"
Auch die Macwelt gibt sich nicht mit den von Apple veröffentlichten Benchmarks, die "entweder synthetischer Natur sind (SPECint, SPECfp) oder sich auf 3D-Rendering (Modo, Cinebench) beziehen" zufrieden. Für ihren Praxistest haben sie sogar Final Cut Pro HD etwas verbogen, damit es in Rosetta auf beiden Intel-iMacs läuft.
Erstaunt sind die Tester dort vor allem über die Leistungsfähigkeit des Chips im GarageBand-Test: Im Überlastungstest der Macwelt schlägt der 20-Zoll-iMac sogar den aktuellen Power Mac G5 Quad. Anders allerdings beim Kodieren von Videos. Hier liege ein 1,8 GHz schneller iMac G5 weit vorne und es zeige sich, "dass die Intel-CPU ihre Vorteile hauptsächlich dann ausspielt, wenn die Software auf mehrere CPUs optimiert ist." Doch selbst im iMovie-Test schlägt der Dual-G5-Prozessor den Dual-Intel-Chip.
Und doch macht Test-Chef Christian Möller eine interessante Entdeckung: Beim Kodieren eines DVD-Streams in eine DVD legt der Intel-iMac mit iDVD 6 deutlich vor seinem G5-Vorgänger, obwohl der in iPhoto und iMovie enttäuscht. Möller vermutet deshalb, Apple habe in "iDVD 6 etwas an der MPEG-2-Kodierung geändert", um den Intel-iMac besser dastehen zu lassen. Zumindest hat sein Test gezeigt, dass iDVD 5 auf dem G5-Chip fast zwei Minuten schneller arbeitet als iDVD 6!
Seit heute sind alle drei Mac-Magazine Mac Life, MACup und Macwelt am Kiosk zu haben.