Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

[SilentCry]

Alte Vorurteile!

Mag sein [...]

Die Zeiten sollten vorbei sein.

Immer wenn ich Linux höre muss ich was dazu sagen. Ich habe knappe 3 Jahre versucht, privat zu 100% Linux zu betreiben. Es war ein Desaster. Ja, das ist einige Jahre her. ABER ich lese immer wieder die einschlägigen Linuxmagazine (im Thalia kann man das ohne sie kaufen zu müssen). Es hat sich _nichts_ geändert. Mit "benutzerfreundlich" hat das alles genau so wenig zu tun wie vor 10 Jahren - ja, die Probleme sind moderner, sonst ist aber alles wie immer. Ich habe mal meine Readings des C't-Sonderhefts zum Thema Linux zusammen gefasst: KLICK

Zur Sicherheit: Ich habe große Achtung, was ein Freiwilligenprojekt da leistet und was die Menschen dahinter leisten, aber nichts desto trotz ist Linux nur für eine sehr enge Gruppe geeignet und das hat nichts mit deren technischem Sachverstand zu tun sondern mit der Bereitschaft, entweder eine Distribution mit all ihren Nachteilen so zu verwenden wie sie ausgeliefert wird ODER einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit zu investieren Probleme zu lösen die unter OS X oder sogar Windows überhaupt nicht auftreten würden.

 

[eXiNFeRiS]

Immer wenn ich Linux höre muss ich was dazu sagen. Ich habe knappe 3 Jahre versucht, privat zu 100% Linux zu betreiben. Es war ein Desaster. Ja, das ist einige Jahre her. ABER ich lese immer wieder die einschlägigen Linuxmagazine (im Thalia kann man das ohne sie kaufen zu müssen). Es hat sich _nichts_ geändert. Mit "benutzerfreundlich" hat das alles genau so wenig zu tun wie vor 10 Jahren - ja, die Probleme sind moderner, sonst ist aber alles wie immer. Ich habe mal meine Readings des C't-Sonderhefts zum Thema Linux zusammen gefasst: KLICK

Zur Sicherheit: Ich habe große Achtung, was ein Freiwilligenprojekt da leistet und was die Menschen dahinter leisten, aber nichts desto trotz ist Linux nur für eine sehr enge Gruppe geeignet und das hat nichts mit deren technischem Sachverstand zu tun sondern mit der Bereitschaft, entweder eine Distribution mit all ihren Nachteilen so zu verwenden wie sie ausgeliefert wird ODER einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit zu investieren Probleme zu lösen die unter OS X oder sogar Windows überhaupt nicht auftreten würden.

Etwas in der Art habe ich fast vermutet. Hätte mich auch gewundert das sich in dem Bereich signifikant was geändert hätte.

 

[JohnnyAppleseed]

@SilentCry:

Da hattest du einiges an Schwierigkeiten. Ich hingegen habe auf meinem iMac sehr gute Erfahrungen gemacht. Über KDE möchte ich lieber nicht reden, aber GNOME erscheint mir einigermaßen logisch, man kommt damit zurecht!
Probleme mit Treibern hatte ich lediglich mit meinem Drucker, als ich jedoch im Internet las, dass ich auch einen anderen nehmen könnte, war auch dieses Problem gelöst.

Ich kann mir einerseits einen Mac kaufen, bei dem ich ein wenig für's Design bezahle. Wem dieses überhaupt nicht wichtig ist und er sonst nur ein bisschen surft, E-Mails abruft und den ein oder anderen Brief schreibt, der kann sich auch einen günstigen Computer mit Linux-kompatibler Hardware kaufen. Hier wirst du garantiert keine Frickeleien erleben, die Hardware, die nativ vom Linux-Kernel unterstützt wird, läuft auch.

 

[MSWinVista]

Ein Betriebssystem, welches im Jahr 2007 ohne Drittanbieter-Software nichtmal in der Lage ist, eine PDF-Datei zu öffnen, disqualifiziert sich von selbst.

das muss ich dir wohl nicht erklären dass es Lizenzen auf das Format PDF gibt, diese wurden nämlich damals von Adobe gesichert. Das Apple sich einfach an Technologien bedient und diese in ihr System einflicken ohne den Urheber um Erlaubnis zu fragen ist ja derzeit auch wieder aktuell. Ich sage nur Coverflow, die Vorschau ohne das Öffnen einer Anwendung. Die Virenengine in 10.5 wurde von ClamAV übernommen.

 

[andifant]

das muss ich dir wohl nicht erklären dass es Lizenzen auf das Format PDF gibt, diese wurden nämlich damals von Adobe gesichert. Das Apple sich einfach an Technologien bedient und diese in ihr System einflicken ohne den Urheber um Erlaubnis zu fragen ist ja derzeit auch wieder aktuell. Ich sage nur Coverflow, die Vorschau ohne das Öffnen einer Anwendung. Die Virenengine in 10.5 wurde von ClamAV übernommen.

Was erzählst du denn für einen Müll? Der Normalizer wird lizenziert eingesetzt und von welcher Virenengine redest du?

 

[harden]

das muss ich dir wohl nicht erklären dass es Lizenzen auf das Format PDF gibt, diese wurden nämlich damals von Adobe gesichert.

Ich benutze OSX seit Panther und damals konnte es schon PDFs öffnen oder drucken. Sollte es bei Adobe geklaut sein, hätten die sich inzwischen sicher mal gemeldet.

Davon mal ganz abgesehen, das auch OpenOffice nativ PDF speichern kann, selbst wenn Windows keine Adobe Produkte installiert hat. Hätte OpenOffice das PDF Format bzw dessen Erstellung geklaut, so wäre dies sicher inzwischen bei Adobe aufgefallen.

Die Beispiele kostenloser Softwarelösungen zum Erzeugen und Betrachten von PDF Dateien sind wahrscheinlich unüberschaubar. Ich wage zu bezweifeln, dass dies alles Diebstahl ist sondern stelle mal in den Raum, dass es daran liegt, dass es sich um einen offenen Dateistandard handelt, der von Adobe gut dokumentiert vorliegt.
Aus dem Preface

A significant number of third-party developers and systems integrators offer cus-
tomized enhancements and extensions to Adobe’s core family of products. Adobe
publishes the PDF specification in order to encourage the development of such
third-party applications.

Aus Punkt "Intellectual Property"

Accordingly, Adobe gives anyone copyright permission, subject to
the conditions stated below, to:
•Prepare files whose content conforms to the Portable Document Format
•Write drivers and applications that produce output represented in the Portable
Document Format
•Write software that accepts input in the form of the Portable Document Format
and displays, prints, or otherwise interprets the contents

Quelle im Adobe PDF Reference (1200 Seiten, 8,7Mb)

 

[Retrax]

Ich verstehe es auch nicht wieso Windows nicht von Haus aus PDFs öffnen kann, denn:

In verschiedenen Gremien der ISO werden seit 1997 Normen auf der Grundlage von PDF erarbeitet und verabschiedet. Hierbei werden, basierend auf bestimmten PDF-Versionen, Mindestanforderungen sowie Einschränkungen definiert. Adobe Systems hat in diesem Zusammenhang den betreffenden Gremien der ISO das Recht übertragen, die jeweils nötigen Spezifikationen zeitlich unbegrenzt zum kostenlosen Herunterladen bereitzustellen.

Quelle

Die bei MS wollen wahrscheinlich, dass das Word Format der Standard beim Dokumentenaustausch ist... anders kann ich mir die Weigerung PDF ins System aufzunehmen nicht erklären.

 

[MacMark]

Microsoft arbeitet _gegen_ PDF, weil es nicht von ihnen ist. Sie wollen es nicht unterstützen, weil es nicht von ihnen ist.

das muss ich dir wohl nicht erklären dass es Lizenzen auf das Format PDF gibt, diese wurden nämlich damals von Adobe gesichert. Das Apple sich einfach an Technologien bedient und diese in ihr System einflicken ohne den Urheber um Erlaubnis zu fragen ist ja derzeit auch wieder aktuell. Ich sage nur Coverflow, die Vorschau ohne das Öffnen einer Anwendung. Die Virenengine in 10.5 wurde von ClamAV übernommen.

Lügen und FUD.

Apple hat CoverFlow 2006 gekauft.
http://www.steelskies.com/coverflow/

PDF ist ISO-Standard und Adobe fand es klasse, daß Apple PDF nutzt.
http://findarticles.com/p/articles/mi_m0MWK/is_/ai_n27539981
http://arstechnica.com/news.ars/post/20071205-adobes-pdf-now-an-iso-standard.html

ClamAV ist Open Source und wird mit OS X Server ausgeliefert (auch vor Leopard) um Emails zu scannen.
http://www.apple.com/server/macosx/specs.html

 

[Doggi]

Moin
Bin seit x Jahren PC Nutzer und eher durch Zufall nach Weihnachten zum Mac gekommen. Es ist zwar noch vieles ungewohnt aber das wird schon. Hoch jubeln kann ich an dieser Stelle noch nicht aber eine gewisse Begeisterung ist schon vorhanden. Zu den MS Betriebsyteme kann ich aber auch nicht unbedingt schlecht reden. Das schlechteste war ME alles andere war oder ist OK. Probleme gab es am Anfang bei jeder Version. Da ich leider noch nicht so weit bin um mit den Mac OS alles zu machen, mußte ich mir wieder per BootCamp Vista draufmachen. (Naja aber ich denke das die Tage gezählt sind) Aber verdammen würde ich Vista nicht Ich hatte keine Probeme mit dem Teil alles lief zu meiner zufriedenheit. (Bis auf den blöden IE)
Achja Linux.......das LEGO System was auch nie fertig wird. Hab es immer mal wieder getestet. Ok ist schon brauchbarer geworden wie vor 10 Jahren aber wirklich gut ist es nicht. (Geld würde ich dafür nicht ausgeben) Schade eigendlich aber wenn zu viele alles wollen gehts halt auch nicht.
Doggi

 

[SilentCry]

Marktanteil

Wer mag sich mit mir freuen?

Im Januar 2007 kam Windows auf 93,33 Prozent, heute steht es bei 88,68. Wer jetzt noch die Mac-OS-Zahlen der letzten sechs Monate anschaut, wird verstehen, warum sich Steve Jobs mit gefrorenem Joghurt den Bauch verdorben hat, den Bauchmuskelkater vom Lachen bekämpfend.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/Was-war-Was-wird--/meldung/121104

 

[LordKnox]

Also was die Absturzfestigkeit (vor allem der Oberfläche) angeht, geht der Punkt eindeutig an Windows Vista (bzw. Windows 7). Betreibe OSX und Vista seit ca. einem Jahr. Der Finder im Imac ist seitdem 5 mal abgestürzt (konnte nur noch den Mauszeiger bewegen), Vista noch nie. Hab den Imac dann per ssh (von Vista aus) neugestartet, weil starte Betriebsysteme per Resettaste ungern neu ! Auch schaltet der Imac ab und zu mal sein Wlan einfach so Offline (einfach wieder anklicken und es geht wieder). Auch so was passiert unter Vista nie.
Hoffe, das das alles mit OSX 10.6 besser wird

PS: Nicht falsch verstehen, ich arbeite lieber am IMac (da ich aus dem Unix/Linux Lager komme, aber selbst ubuntu ist da stabiler)

 

[MacMark]

Der Finder ist nur ein Programm wie alle anderen auch und ungleich OS X. Kannst ihn abschiessen und das System startet ihn sogar automatisch neu. Das hättest Du - beispielsweise - auch mit ssh machen können anstelle eines Neustarts.
Du lernst also heute: "Finder.app ist nur ein Programm". Und: "Programmabsturz erfordert keinen Neustart".
Plus: "OS X 10.5 ist UNIX". Dein "Unix-Lager" ist weniger UNIX als OS X.

 

[LordKnox]

Der Finder ist nur ein Programm wie alle anderen auch und ungleich OS X. Kannst ihn abschiessen und das System startet ihn sogar automatisch neu. Das hättest Du - beispielsweise - auch mit ssh machen können anstelle eines Neustarts.
Du lernst also heute: "Finder.app ist nur ein Programm". Und: "Programmabsturz erfordert keinen Neustart".
Plus: "OS X 10.5 ist UNIX". Dein "Unix-Lager" ist weniger UNIX als OS X.

Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Das OSX von Unix kommt weiss ich auch, ist aber eher eine Unix-Code bereinigte Neuveröffentlichung von BSD [Wiki].
Frage: Wie schiesse ich den Finder (ohne ssh, mit ist klar) ab, wenn (ausser Mauszeiger bewegen) nichts mehr reagiert, [alt]+[cmd]+[esc] geht jedenfalls nicht.

 

[Ikezu Sennin]

Netzwerkverbindung trennen hilft, wenn der Finder bei einem Datentransfer via Netzwerk hängt.

 

[Moriarty]

Ich habe den Thread jetzt einige Zeit nicht gelesen, daher ein paar Anmerkungen zu einzelnen Aussagen der letzten paar Seiten

Stabilität des Systems / Absturzhäufigkeit:
Ich benutze seit 1994 Windows und habe seit 2003 auch diverse Macs in Nutzung (gehabt).
Nie - bis auf eine Ausnahme - ist mir etwas wirklich Unerwartetes und Schlimmes passiert. "Abstürze" ohne große Folgen hat sicherlich jeder _intensive_ Computernutzer - egal welches System - immer mal wieder in seiner "Laufbahn".

Ein einziges Mal in all den Jahren ist mir etwas wirklich Schlimmes passiert: 2005. Hatte geheiratet, extra einen Camcorder von Canon gekauft und vieles von der Hochzeit und der Feier gefilmt bzw. filmen lassen. Nach der Hochzeitsreise wollte ich dann gemütlich mit dem extra dafür gekauften Final Cut Express HD einen tollen Film schneiden. So habe ich mich mehrere Wochen in das Programm eingearbeitet, und Abende damit verbracht, Szenen aneinanderzureihen, eine schöne Spannungs- und Handlungskurve hinzukriegen, etc.
Habe immer artig gespeichert und sogar zweimal das ganze Projekt auf Daten-DVD gebrannt zur Sicherung. Kurz vor Fertigstellung hatte ich dann einen Tag frei und habe wirklich intensivst an der letzten halben Stunde gearbeitet. Abends dann der Schock: Ein totaler Anbsturz meines Powermac G5 ("The fastest, most powerful Personal Computer ever built!") und ein unrettbarer Verlust der Arbeit mehrerer Stunden. Danach der zweite Schock - das Projekt war nicht mehr brennbar. Ständige Abstürze.
Hier das Originalbild aus dem Thread damals :

Ich konnte mir selbst natürlich vorwerfen, dass ich meist nur beim Ausschalten des Rechners abends gespeichert hatte, und nicht - windowstypisch - nach jedem Klick der gemacht wurde. Habe tagelang recherchiert, in Foren gelesen, aber letztlich musste ich eine Menge Arbeit nochmal machen. Dafür hatte ich mir dann erstmal Zeit gelassen, weil einfach keine Lust mehr da war. Mein -naiver- Glauben an den absturzsicheren Mac, das "schlaue OS X", welches Programme abstürzen lässt, aber den Rest rettet, all das war nachhaltig getrübt. Der Mac kocht halt auch nur mit Wasser...

Ich kann sagen, dass das wirklich das einzige Mal war, wo ein Computer mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben hat und mir wichtige und bedeutsame Daten einfach geschreddert hat. Auch nach Recherche war nicht nachvollziehbar, was genau passiert war...

Schade eigentlich, dass dieses übelste Erlebnis meiner Computerlaufbahn ausgerechnet ein Mac war... das relativiert viele Vorteile!

 

[MacMark]

Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Das OSX von Unix kommt weiss ich auch, ist aber eher eine Unix-Code bereinigte Neuveröffentlichung von BSD [Wiki].
Frage: Wie schiesse ich den Finder (ohne ssh, mit ist klar) ab, wenn (ausser Mauszeiger bewegen) nichts mehr reagiert, [alt]+[cmd]+[esc] geht jedenfalls nicht.

Wikipedia ist ein keine verläßliche Quelle.
OS X 10.5 ist UNIX. Die Nachweise findest Du hier:
http://macmark.de/osx_xnu.php#unix-standards

Du hattest SSH-Zugang zum Mac, also:
ssh you@mac
killall Finder

Wir sind nicht Windows, wo die GUI im Kernel liegt.

 

[Ikezu Sennin]

Leopard erfüllt als erstes Derivat der Berkeley Software Distribution die kommerzielle Zertifizierung Single UNIX Specification 03 der Open Group und darf daher den Markennamen „UNIX“ tragen.

Auch Wikipedia sagt, dass 10.5 ein echtes UNIX ist...

 

[MacMark]

Dann weiß ich nicht, was unser Spezi mit

[Wiki]

meint.

 

[LordKnox]

Du hattest SSH-Zugang zum Mac, also:
ssh you@mac
killall Finder

Wir sind nicht Windows, wo die GUI im Kernel liegt.

Wie ich schon oben schrieb, ist mir das mit ssh klar gewesen ! Ich meine ohne.

Auch Wikipedia sagt, dass 10.5 ein echtes UNIX ist...

Sorry, mein Fehler hatte nur unter OSX nachgesehen.

 

[MacMark]

Wie ich schon oben schrieb, ist mir das mit ssh klar gewesen ! ...

Du hast ihn neugestartet per SSH, anstatt nur das Programm per SSH abzuschiessen.

Ansonsten schiesst ein blindes "command-alt-esc return" die hängende Applkation ab auch ohne in der GUI angezeigt zu werden.