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Logicboard schaden - Keine Kulanz?

MACaerer

Charlamowsky
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Ich habe mich gerade mal kundig gemacht, der juristische Sachverhalt sieht so aus:
Erstmal muss man unterscheiden zwischen Gewährleistung und Garantie. Erstere ist gesetzlich geregelt und dauert zwei Jahre, wobei allerdings mach einem halben Jahr die Nachweispflicht auf den Käufer übergeht. Die Garantie ist dagegen eine freiwillige Zusatzleistung des Verkäufers. Bei Reparaturen innerhalb der Gewährleistungspflicht erhalten getauschte Ersatzteile erneut die zweijährige Gewährleistung mit der o. g. halbjährigen Einschränkung. Falls Ersatzteile dagegen während der Garantiezeit kostenlos ausgetauscht werden gilt dafür allerdings keine Gewährleistungspflicht, allenfalls wieder eine (freiwillige) Garantie wie in dem Fall 90Tage. Di Frage ist also wann wurde das Board zum erstem Mal getauscht. War das noch innerhalb der Gewährleistung? oder erst nachher?

MACaerer
 

Farafan

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Ich könnte mir vorstellen das hier sogar noch Unterschiede zwischen "Austauschteilen" und "Neuteilen" gibt.

Wann nun welches verbaut wird? Ich denke bei Garantiereparaturen sind es sicherlich reparierte Austauschteile.
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Ich bin mir sicher, Apple würde das Logicboard tauschen, wenn ein Apple Care abgeschlossen worden wäre.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei einem BMW, Porsche oder Volvo das Getriebe nach drei Jahren hinüber ist (ausser ich mache es kaputt). Sollte das Getriebe nach zwei Jahren defekt sein, dann würde es wohl eine Kulanz geben. Aber wenn das Getriebe dann nach einem halben Jahr wieder defekt ist, dann würde ich davon ausgehen, daß der Getriebehersteller nicht Schuld ist.
Wie das bei Dacia, Skoda oder anderen Diskontern läuft weis ich nicht.
 

Mikael Blomkvist

Normande
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Wenn ich meine, dass ich ordentlich mit meinem Auto umgegangen bin, gehe ich auch mal einen zweiten Defekt innerhalb von einem Jahr nicht zwingend davon aus, dass das an mir liegen muss. Wenn das eine Untersuchung oder ein Gutachten in mein zeigt, gestehe ich mir das gerne ein, aber nicht einfach so.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Wenn ich mir das nicht leisten kann, dann muß ich mir leider einen PC beim Hofer kaufen. Da würde ich dann ebenso keine Versicherung abschließen.
Du gehst also davon aus, dass günstige Computer seltener kaputt gehen als Apple Computer?
Weil ob jemand nun einen 1.000€ Computer für 100€ versichert oder einen 3000€ Mac für 300€, bleibt doch eher gleich, oder nicht?
Aber in einer höheren Preisklasse ist Kasko Pflicht. Genau wie bei Apple Produkten.
Wo steht dass es Pflicht ist? Wurde mir beim Kauf noch nie angezeigt...?
Warum auch? Wird gerade hier im Forum nicht immer wieder gerne von der Guten Qualität der Apple Produkte geredet?
Würde mir mein Audihändler beim Verkaufsgespräch eine Broschüre von AudiCare in die Hand drücken, mit der Aussage, länger als 1 Jahr garantieren wir bei unserem Produkt für nichts. Willst Du sicherer sein, kannst Du uns noch einem 5.000€ geben für 2 Jahre, ich würde demnächst wohl wirklich nur noch Fahrrad fahren.
Aus eigener Erfahrung weis ich, Apple ist im 1. Jahr so kulant wie wohl fast keine andere Firma.
Bei mir waren die z.B. beim iPhone auch noch nach fast 1,5 Jahren kulant und haben das Gerät kostenlos getauscht.
Trotzdem kann ich den Unmut des TE verstehen und die Aussage, das die Hersteller-eigene Versicherung ja wohl Pflicht wäre, halte ich für gelinde gesagt unnötig wenn nicht gar unverschämt!

OT:
Was nützt dir bei deinem Fahrzeug eine VK wenn Du selber das Getriebe zerlegst? Nichts, wenn nicht sogar noch weniger.
 

Bovary

Starking
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Bei jedem neuen Auto, welches ich mir gekauft habe, war die Vollkaskoversicherung Teil der Preiskalkulation. Ich kaufe keinen Skoda oder Dacia. Aber in einer höheren Preisklasse ist Kasko Pflicht. Genau wie bei Apple Produkten. Wenn ich mir das nicht leisten kann, dann muß ich mir leider einen PC beim Hofer kaufen. Da würde ich dann ebenso keine Versicherung abschließen.

Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
Die Vollkasko ist im Wesentlichen dazu da, selbst verschuldete Unfälle / Schäden abzudecken.

Derartige Garantieverlängerungen decken selbst verursachte Schäden nicht ab, sondern nimmt den Hersteller in die Pflicht, wenn etwas an seinem Produkt kaputt geht, ohne dass es eine vom Konsumenten herbei geführte Ursache gibt.

Ich bin einigermaßen beruhigt, dass die Mehrheit der User hier scheinbar auch die Meinung vertritt, dass Garantieverlängerungen nur eine tolle Geschichte sind, dem Konsumenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für eine wirklich sinnvolle Maßnahme der EU halte ich ja, dass zukünftig eine bestimmte Funktionszeit für Geräte zugesichert werden muss. Mal sehen, wie es dann in der Umsetzung aussieht. Früher war es eine Selbstverständlichkeit, Käufer auch über die Langlebigkeit seiner Produkte zu akquirieren. Garantiezeiten von 5 Jahren waren bei Markenprodukten fast normal. Bei Apple soll man eine Zusatzversicherung abschließen, um wenigstens die gesetzlichen 2 Jahre abzusichern.
 
Zuletzt bearbeitet:

doc_holleday

Signe Tillisch
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Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei einem BMW, Porsche oder Volvo das Getriebe nach drei Jahren hinüber ist (ausser ich mache es kaputt). Sollte das Getriebe nach zwei Jahren defekt sein, dann würde es wohl eine Kulanz geben.

Deine Meinung in allen Ehren (und ich habe bei allen drei Macs, die ich bisher gekauft habe auch Apple Care abgeschlossen), aber solange du deine Vermutungen und Konjunktive nicht wenigstens mit einem persönlichen Erfahrungsbericht, geschweige denn ansatzweise belastbaren Quellen, untermauern kannst, bleibt deine Position ziemlich schwach (oder kurz und bösartig: heiße Luft).
 
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Sehr interessante Diskussion die wir angefangen haben [emoji16] Aber leider hilft mir das auch nicht weiter! Ich musss ehrlich sagen, dass ich der Meinung bin mir würden eine kostenlose Reparatur zustehen aus folgenden Gründe: Das MacBook wurde immer gut behandelt, Der Schaden wurde nicht von mir verursacht, Das selbe Teil war bereits beschädigt und ist jetzt zum zweiten Mal kaputt!

Sicher kann man darüber streiten ob AppleCare eine Lösung ist. Ich finde aber man kann niemanden dazu zwingen eine Garantieverlängerung abzuschließen, da wie man weiß viele Unternehmen bereits mit geplanter obsoleszenz arbeiten und ich mir denke das auch Apple sich manchmal das zur Strategie macht.

Selbst wenn so was aufkommen würde sind Klagen für Apple nur Peanuts und das Unternehmen verdient immer noch viel zu viel. Gutes Beispiel der VW Skandal...

Traurig zu sehen das Leute wie Tiny dies einfach so hinnehmen ohne selbst Ihr Köpfchien einzuschalten. Denn es geht hier nicht um eine Finanzielle Frage.

...und wenn du gut in Mathe bist dann kannst du dir ausrechnen wie viel ein Macbook aus 2013 noch wert ist und wie viel die Reparatur (900€) kostet.


Ganz genau, Apple hat die Rentabilität längst kalkuliert denn die Architektur der neuen Geräte ist nicht auf Reperaturen ausgelegt, ganze Teile müssen getauscht werden und naja es wird bei zu hohen Kosten auf eine neu Anschaffung spekuliert...

So ist das nun mal meine Freunde... Schönen Abend!
 
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NorbertM

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Bedauerlich, wenn sowas passiert und der Schaden ist ja nicht unerheblich. Du verrennst dich aber in Verschwörungstherorien und argumentierst nach dem Motto - Apple kann sich das leisten, dann sollen sie das auch bezahlen. So funktioniert die Welt aber nicht.
 
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Bedauerlich, wenn sowas passiert und der Schaden ist ja nicht unerheblich. Du verrennst dich aber in Verschwörungstherorien und argumentierst nach dem Motto - Apple kann sich das leisten, dann sollen sie das auch bezahlen. So funktioniert die Welt aber nicht.

Nein, so war das nicht gemeint! Viel mehr wollte ich damit sagen, dass viel Unrecht passiert und leider zahlt immer oder um genauer zu sein meistens der Kleinebürger drauf.

Außerdem sind das keine Verschwörungstheorien sondern es gibt Fälle (nicht unbedingt Apple) wo dies der Fall war bzw. ist... Und leider kann man halt oft nix dagegen machen.
 

Bovary

Starking
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Naja, mit Verschwörungstheorien hat das m.E. nichts zu tun. Trotzdem ändert es nichts am Ergebnis.

Ich bin aber auch der Meinung, ein solch kapitaler Schaden darf bei einem Produkt dieser Preisklasse einfach nicht auftreten (unter der Voraussetzung das Gerät wurde zweckentsprechend verwendet). Und wenn nach einer erfolgten Reparatur, das gleiche Problem innert kurzer Zeit wieder auftritt, täte der Hersteller gut daran, Kulanz zu zeigen. Zumindest wenn er sich wie Apple Premium-Qualität, Premium-Service etc. pp. auf die Fahnen schreibt und sich dieses Image auch gut von jedem einzelnen Kunden für jedes Produkt bezahlen lässt. Aber klar, meist hat es seine Ursachen und Gründe, wenn jemand zum Mäzen wird / werden kann.
 
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doc_holleday

Signe Tillisch
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Naja, mit Verschwörungstheorien hat das m.E. nichts zu tun.

Vielleicht nicht konkret mit "Verschwörungstheorien", aber so lange hier nur Behauptungen in den Raum gestellt werden ohne die entsprechenden Belege, wird die Kategorie "Theorie" nicht verlassen.

Natürlich ist es unschön, wenn zwei mal das gleiche Teil kaputt geht und man als Kunde auf hohen Kosten hängen bleibt, aber die 100% fehlerfreie Produktion findet man leider nirgendwo vor. Das kommt ja selbst bei Arzneimitteln vor, wo die Folgen sehr viel schwerwiegender sein können, als der Verlust von ein paar hundert Euro.

Ja, der zweite Logic Board Defekt in kurzer Zeit ist ärgerlich, aber weder ein Beweis mangelnder Kulanz noch mangelnder Qualität seitens Apple, wenn man die Gesamtzahl an Geräten betrachtet.

Ich würde mir auch wünschen, dass Apple freiwillig eine längere Garantie anbietet. Tun sie aber nicht. Aber das weiß man doch bereits zum Zeitpunkt des Kaufens. Ist mir das als Käufer zu wenig, da ein Restrisiko besteht, dass ich auf den Kosten einer teuren Reparatur sitzen bleibe, dann muss ich an dem Punkt schon die entsprechende Entscheidung fällen und entsprechend bei einem anderen Anbieter einkaufen.

Nicht bei Apple kaufen, ist der einzige Weg der Apple dazu veranlassen wird etwas anders zu machen als bisher.
 
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Farafan

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Einmal ein solcher Defekt kommt vor, okay.
Zweimal innerhalb kurzer Zeit.... Sorry, da sollte jeder Techniker skeptisch werden.

Wie immer bei solchen Geschichten denke ich das wir hier nur einen Teil der Wahrheit kennen.
 
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Einmal ein solcher Defekt kommt vor, okay.
Zweimal innerhalb kurzer Zeit.... Sorry, da sollte jeder Techniker skeptisch werden.

Wie immer bei solchen Geschichten denke ich das wir hier nur einen Teil der Wahrheit kennen.


Werde den Bericht posten damit Ihr die ganze Währheit kennt!
 

tiny

Westfälischer Gülderling
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Wir leben nun mal in einer Welt, wo versucht wird den Kunde zu bexxeissen. Apple macht das genauso wie VW. Aber das ist mir ja schon vor dem Kauf bewusst. Apple schneidet dabei noch recht gut ab, wenn ich Apple mit anderen Konzerne vergleiche.

Dagegen anzukämpfen verzögert den Zug der Zeit wahrscheinlich, aber aufhalten werden wir den Bexxiss sicher nicht können. Die Anderen sind stärker. Man braucht sich ja nur die politische Situation vor Augen führen. Was können wir dagegen tun? Gar nix.
 

Martin Wendel

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Wann wurde denn nun das MacBook genau gekauft (bei welchem Händler?) und wann genau wurde das Logic Board zum ersten Mal ausgetauscht?
 
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Wann wurde denn nun das MacBook genau gekauft (bei welchem Händler?) und wann genau wurde das Logic Board zum ersten Mal ausgetauscht?


Bei einem autorisierten Händler, ende 2013 als das MacBook auf dem Markt gekommen ist. Im August 2014 wurde das Logicboard zum ersten Mal getauscht.
 

Martin Wendel

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Bei wem wurde das Logic Board getauscht?